Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Mal eine Frage in die Runde weiß jemand wo man Gemüse Samen alte Sorten zum günstigen Preis beziehen/erwerben kann würde gerne was auf Vorrat legen wollen.

  • Zur Bevorratung eignet sich Honig sehr gut.


    - Honig ist bei kühler, trockener und dunkler Lagerung nahezu ewig haltbar (in Pharaonengräbern wurde genießbarer Honig gefunden).


    - der Ausschließliche Verzehr von Honig und ist rel. "lange Zeit" ohne Mangelerscheinungen möglich. Das habe ich mal irgendwo gelesen... das soll neben Honig auch noch auf Bananen zutreffen.


    - Honig ist gleichzeitig Energiespender, Genussmittel und wird in der Naturheilkunde gerne als entzündungshemmend bezeichnet (hier muss man aufpassen was man schreibt...).


    - ideales Tauschmittel im 500 g Glas.


    Wer einen kleinen Garten (auch Dachterrasse) hat kann ohne großen Aufwand selbst zum Produzenten werden.
    2 Völker machen keine Arbeit und sind in der Lage 80 kg Honig p.a. zu erzeugen.

  • Hallo,


    zu Tabakanbau, Obacht:
    "100 Pflanzen pro Person sind erlaubt"
    (Quelle: https://www.garten-selbstverso…und-tabak-selbst-anbauen/)


    Also: Jetzt nicht gleich ein paar Hektar Land und einen Trecker kaufen... :hae:
    Aber wer eine große Familie hat könnte ja für Oma, Opa, Neffen, .... 8)


    Liebe Grüße
    Marek

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  • "....2 (Bienen)Völker machen keine Arbeit...." Okäääi!?


    Die Völker machen gewisslich Arbeit, wenn du sie gesund erhalten willst, Trachten anwandern, Varoabehandlungen mehrfach, einfüttern für den Winter, im Sommer auch mal mit Wasser versorgen, Kaffee mit ihnen trinken! :thumbup:


    Die Arbeit und die Kosten macht schon eher der Honig. Also wenn du nicht alles irgendwo leihen kannst oder gar nur mit Händedruck den Honig abpressen willst, kommen schon paar teure Dinge zusammen, die man so braucht.
    (Arbeitsanzug, Schleier, Smoker, Stockmeissel, Beute plus Waben, Futtergeschirr, Entdecklungszubehör, Schleuder, Edelstahlfeinsiebe und Abfülleimer, Gläser, Etiketten usw...)
    Dazu entwickelt sich das Hobby schnell zur Sucht und dann gehts wirklich etwas mehr ins Geld.
    Man sollte vor allem 1-2 Kurse mit den Bienen machen, auch einen für den Honig.

    Und wenn man dann auf die ersten Stiche allergisch reagiert, ist für die meisten wahrscheinlich auch schon Schluß.


    Die Bienen in den Kasten bekommt man meist sehr schnell, über ne Schwarmbörse oder auf Vereinsseiten werden Schwärme angeboten, oder man kauft eine Königin mit kleinem Volk etc.


    Wer da Intresse hat (auch an Honig), kann sich gerne mal per Koversation bei mir oben melden. [smilie_denk]

  • Wie bekommt man ein Volk in den Kasten?? Ebay?

    Am besten man geht zu einem Imker aus der Nachbarschaft. Kennt man keinen googelt man nach einem Imkerverein aus der Region und fragt dort an oder schaut nach einem entsprechenden VHS-Kurs. Etwas Fachwissen zur Biene und Haltung sollte man sich schon aneignen - sind schließlich Lebewesen und soll ja auch was bringen bzw. man will Freude dran haben!


    Im Frühjahr erwirbt man dann am besten ein junges Bienenvolk vom Vorjahr "Jungvolk" von einem regionalen Imker (niemals im Internet). Die Bienenkiste oder Bienenbeute aus Holz oder Styropor (ich bevorzuge Holz) kann man auch im Internet kaufen - gibt etliche Shops. Ich bin zufriedener Kunde u.a. bei Bienenruck, Holtermann, Imkertechnik Wagner und Bienen-Weber - sind alle empfehlenswert.


    Bekommt man nun im April/Mai ein junges Volk, so kann man noch im selben Jahr 1 bis 2 Ableger von diesem bilden. Ableger sind neue Völker - also aus 1 mach 3. Ein Volk besteht immer aus 1 Königin, mehreren Tausend Arbeiterinnen (je nach Jahreszeit) und mehreren Hundert Drohnen.


    Gute Seiten um sich zu informieren ist der Imker-Pate oder Youtube.


    Ab Mai gibt's noch ne weitere Möglichkeit zu einem Bienenvolk zu gelangen - man fängt einen Schwarm...Aber das ist eher was für fortgeschrittene Imker. Ist aber auch ganz einfach zu lernen!


    Ich empfehle aber dringend nicht im Herbst mit dem Imkern zu beginnen. Das Verlustrisiko im Winter ist schon deutlich höher als im Sommer!

  • Ich arbeite mit 15 Völkern nebenberuflich, also hobbymäßig. Was für wen wie viel Arbeit ist, ist natürlich relativ! Aber ich bleibe dabei, wer sich nicht saudumm anstellt und ein Händchen für die Natur hat, für den sind 2 Bienenvölker kaum Arbeit.

  • Ich sach ja, Hobby und so, aber dann muss man auch dazu stehen!
    Geht auch nur drum, dass die Leute sich erst wirklich informieren, wie das geht und was auf sie zukommt.
    Auch ein Meerschweinchen macht irgendwann Arbeit, wenn man es nicht liebt....kann man halt schlecht bewerten, wo Arbeit anfängt. (Habe auch 9 Völker und sehe es als Hobby :) )


    Aber viele denken, überspitzt gesagt, ich stelle mir ne Kiste hin, rette die Bienen der Welt damit, und ernte Honig,(( der läuft an der Seite raus)), fertig...klar geht das auch, wenn man den Honig aus der Wabe lutschen will oder mit der Hand auspressen....
    Und bei 2 Völkern musst du auch irgendwann nachzüchten oder zukaufen und wenn`s über Winter schlecht läuft oder die Damen abhauen, hast du eben keinen Honig im nä. Jahr.


    Die Leute sollten lieber anfangen, mehr im Hausgrundstück für ihre Wild-Bienen der Gegend zu tun, weg mit Steinhaufengärten und fremdländischen Lorbeerbäumen, Thujahecken etc....

  • "Honig ist das süsse Gold" :D


    Gruss
    alibaba :D

    ...auf jeden Fall :thumbup: ... und Imkerkollege Knallsilber hat absolut recht ...ganz hohes Suchtpotential :!:


    Das "flüssige Gold lässt sich aber auch prima in seiner natürlichen Verpackungsform, der Honigwabe vermarkten und lagern. Ca. 25 % meines Honigs verkaufe ich inzwischen als Wabenhonig. Das erspart dem Imker viel Zeit und Geld(keine Investition in einer Honigschleuder und weniger Arbeit). Die Biene muss dafür halt etwas mehr schaffen :D

  • ich würde sicherlich einen Teil an Pflanzen dann immer anbieten (also z.B. Drei verschiedene um einen möglichst guten Tabak herzustellen). Als "Baumschule" verdiene ich mehr... :)

  • ...durch immer mehr Insektizide und Pestizide nimmt die Anzahl der Insekten immer mehr ab. Und dies kann man am besten an den wenigen Schmetterlingen im Sommer erkennen. Früher gab es viel mehr!


    Die Bestäubung von Obstbäumen & Co klappt deshalb nicht mehr so gut, abgesehen von der Frühfrösten als Grund für die Ernteausfälle bei Äpfeln, Kirschen.


    >>>> Die großen Konzerne denken zuerst ans Geld und weniger an eine intakte Natur und gesunde Nahrungsmittel.


    Dies wird neben der Dürre zu einer teilweisen Nahrungsmittelknappheit führen!

    • Offizieller Beitrag

    Wildbienen sind als Bestäuber aktiver und vielseitiger als Honigbienen. In der Schweiz können Obstbauern schon länger schlüpfreife Wildbienen kaufen.


    Private mit Balkon oder Garten können für Wildbienen Nistgelegenheiten bereitstellen (vor Regen geschützt; es dauert ein - zwei Jahre, bis sie besiedelt werden), auch wenn die meisten Wildbienen in sandigem Boden nisten, immerhin 30 % der Spezies nisten in pflanzlichem Material wie Röhren, Stängeln. Sie fliegen ab 5 Grad C und auch bei Wind. Honigbienen sind viel heikler; sie fliegen ab 18 Grad C und bei Wind gar nicht. Ausserdem wollen sie mit ihrer Pollen/Nektar-Last möglichst nicht aufwärts fliegen...


    Gruss,
    Lucky

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