Wobei ich nicht verstehe, wieso bei der Unrealismus-Einschätzung doch eine nicht nur marginale Vorratshaltung betrieben wird.
Ich agglomeriere eben gerne - EM und Weißblechdosen - der Sinngehalt ist hier eher nebensächlich.
24. November 2024, 11:49
Wobei ich nicht verstehe, wieso bei der Unrealismus-Einschätzung doch eine nicht nur marginale Vorratshaltung betrieben wird.
Ich agglomeriere eben gerne - EM und Weißblechdosen - der Sinngehalt ist hier eher nebensächlich.
P.S. Sonst wären abgewrackte Atom-U-Boote mit einem Bruchteil des Inventars eines normalen AKWs doch kein Problem und die Tiefsee wäre ein prima Endlager. Ist aber nicht so.
An der richtigen Stelle wäre die Tiefsee tatsächlich gar kein so schlechtes Endlager.
Also man könnte zum Beispiel Atommüll in den Marianengraben werfen.
Das ist nicht nur sehr weit weg von der Wasseroberfläche, und bekanntlich gilt ja "Aus den Augen, aus dem Sinn.", sondern im Marianengraben ist eine sogenannte Subduktionszone, das heißt, was du dort an die richtige Stelle wirfst, ist für ein paar Millionen Jahre wirklich weg.
Die Frage ist aber, ist es überhaupt eine gute Idee ein Endlager zu suchen oder zu bauen? Alles was strahlt ist schließlich noch energiehaltig und damit viel zu wertvoll um es für alle Zeiten fortzuwerfen.
Es gibt keine Abfälle, es gibt nur schlechtsortierte Wertstoffe.
Wir leben schließlich im Recyclingzeitalter.
Ganz klar sind die Kalorien und das Eiweiß die limitierenden Faktoren. Ohne eiweiß bauen die Muskeln sofort ab, ohne Muskeln keine Jagdbeute...ein Teufelskreis. Und bereits ein paar Tage zu wenig Kalorien, und man fühlt sich schlapp, Hunger macht aggressiv, etc.
Zucker mag schlecht für Zähne sein, jedoch musst du ja nur die Menge reduzieren. Man soll ja nicht nur Zucker essen, sondern ihn z.B. mit dem Gras mischen. Das füllt den Magen, bringt Kalorien, und das Gras bringt dich zum kauen, was deine Zähne gegen Karies wirksam schützt. Das man sich mit Holzkohle die Zähne putzen kann dürfte doch auch jeder wissen...Und Zahnpasta gehört bei dem lächerlichen Preis nunmal wirklich zu jedem Vorrat dazu, genauso wie ein Stück Kernseife...
Dieser Artikel ist heute auf den Goldseiten erschienen. Er betrifft AUCH die Nahrung. Es empfiehlt sich, den zu lesen:
Wobei ich nicht verstehe, wieso bei der Unrealismus-Einschätzung doch eine nicht nur marginale Vorratshaltung betrieben wird.
Weil es, wenn man mal drüber nachdenkt, eben durchaus realistisch ist. Zumindest in der BRD findet Vorratshaltung in nennenswertem Umfang bei Industrie, Handel und privaten Haushalten nicht statt.
Die just-in-time Versorgung ist auf freie Verkehrswege und Treibstoff angewiesen.
Wie viele Vorräte an Getreide, Kartoffeln usw. hält die Agrarindustrie denn momentan wirklich vor - und wie viel davon wurde in den letzten Monaten zu Biosprit verarbeitet, weil damit mehr zu verdienen ist?
Landwirtschaft findet ebenfalls mehr oder weniger industriell statt und ist auf Energie und Chemie (Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel) sowie natürlich das richtige Wetter angewiesen.
Das alles kann durchaus zu Versorgungsengpässen führen, früher in Europa völlig normal und Auslöser großer Wanderungsbewegungen, z.B. nach Amerika.
Im günstigeren Fall muss man heute dann nur für viel Geld (oder Sachwerte) Lebensmittel aus dem Ausland importieren, im ungünstigeren Fall bekommt man aus dem Ausland nichts, weil dort die gleichen Probleme vorherrschen.
Dazu kommt dann eine für diesen Fall völlig überbevölkerte BRD (obwohl man uns ja täglich vor rechnet, das wie bald aussterben).
Je mehr ich darüber nachdenke, um so realistischer erscheint mir die MÖGLICHKEIT einer Lebensmittelknappheit in Europa.
"Just in time"...... könnte sich wirklich im Falle irgendeiner "Besonderheit" zu einem Problem auswachsen.
"Just in time"...... könnte sich wirklich im Falle irgendeiner "Besonderheit" zu einem Problem auswachsen.
Könnte?
Wird!
Wie schnell das geht, war im letzten Winter sehr gut zu sehen:
Kein Salz => keine Gefahrguttransporte => kein Sprit => keine Lebensmittellieferungen
Innerhalb einer Woche lichten sich die Regale (bei normalem Einkaufsverhalten).
Ping
mein finaler hamsterkauf wird so sein - das er schlichtweg nicht stattfindet ! , ich hab schon alles ! - heimlich still und leise ...... , warum soll ich in der panik losdüsen ??
vielleicht weil Du irgendwelche Sachen brauchst/willst, die nur beschränkt haltbar sind?
Der Garten ist zum größten Teil bestellt - die Kartoffeln gelegt - mache mir Gedanken bzgl. kommender Jahre, wenn es doch zu Versorgungsengpässen kommt und Kartoffeln bzw. Saatkartoffeln kaum erhältlich sind (unsere Lagermöglichkeit für Kartoffeln sind nicht so gut, als daß sie bis ins nächste Frühjahr aushalten - gut man könnte ein paaar kleiner Exemplare mit Laub in einem Erdloch vergraben).
Daher befasse ich mich derzeit mit Topinambur - wer von Euch hat diesbezüglich (Geschmack, breite Verwendungsfähigkeit) gute Erfahrung gemacht und würde dies nicht nur als kurzfristiges Experiment sondern als Alternative (auch außerhalb) einer Krise empfehlen.
Hat jemand ein paar Knollen abzugeben (10 bis 20 Stück) - hätte (so gewünscht) im Gegenzug unseren guten Bohnensamen (grüne Buschbohne, wurden schon von unserem Großvater nach dem Krieg jedes Jahr angebaut und bis Heute immer neuer Samen gewonnen) anzubieten - oder auch Stevia-Samen (diese Zuckerpflanze - geht aber schlecht auf) .
Wenn der Fall der Fälle eintritt, sollte man schon auch ein bisschen Panik schieben (nach außen), selbst wenn man das nicht nötig hat.
Genauso muss man über den Verlust seines Papiergeld fürchterlich jammern, wenn die Währung crasht.
Oder anders gesagt: Man muss genau das machen, was auch die Masse macht, sonst ist man auffällig und das kann nur schaden.
Goldregen
Topi jetzt noch zu setzen wird wahrscheinlich eher schwierig. In Nachbars Garten wächst das Zeug schon 40 cm in die Höhe. (Ich gehe davon aus, dass er denkt es sei eine Blume) Von daher wird es eher schwierig sein, Knollen zu finden, die noch nicht gekeimt sind. Ich könnte ihn im Herbst ja mal nach Ablegern seiner Blumen fragen
Noob
vielen Dank - (für Kartoffeln gilt ja eigentlich legst'se im April kommt se wann se will - legst#se im Mai kommt se glei - ein paar [kleine] Keime sollte ja nicht schaden)
bei ebay werden derzeit noch Knollen angeboten - wollte aber zuerst im Forum nachfragen (auch bzgl. der eigenen Erfahrungen) - mal schauen, ob sich hier oder da noch was ergibt - würde mich ansonsten im Herbstnoch mal melden.
... finde ich eine Hochspannende Sache + macht es für mich überlegenswert auf meinem "Stadtbauernhof" ohne Land einen "Untertennendach- anbau - zur - selbstvesorgungs - versuch" zu riskieren:
http://www.politaia.org/wp-con…eifache-gesunde-Ernte.pdf
http://www.politaia.org/landwi…-vergessene-anbaumethode/
sollte jemand Erfahrung mit dieser Methode gemacht haben, oder künftig machen, bin ic für Hinweise + Erfahrungsberiche dankbar...
gruß
goldei
Topinambur wird in manchen Endzeitforen sehr hoch gelobt. Die Knollen kann man essen und das Kraut ist ein gutes Kaninchenfutter.A
Allerdings sollte man beachten, dass Topinambur Wühlmäuse anlockt. Im Garten wäre ich daher vorsichtig, wenn man nebenher noch anderes Wurzel- oder Knollengemüse ziehen will.
Wer noch keine Mäuse im Garten hat, könnte durch Topinambur welche kriegen. Daher vielleicht in Gefäßen anbauen, wobei er sich dann natürlich nicht über Ausläufer verbreiten lässt.
Wer sagt, dass Wühlmäuse kein Segen sein können?
[Blockierte Grafik: http://www.themorningstarr.co.uk/images/vietnamese-chefs-import-over-50-tons-of-rats-a-day/cooked-rats.jpg]
..ich würd's probieren!
Wir haben noch ein kleines Stück Feld aus Bodenreformzeiten, an dessen Rand wir zwecks Hausbaus Kopfweiden pflanzen mußten - dieser Rand (5 Meter breit und x m lang) wird derzeit nicht genutzt - und bietet sich für diese (Test)Zwecke an.
Wer sagt, dass Wühlmäuse kein Segen sein können?
Einfach vormachen wie du die fängst.
Das sind aber Meerschweinchen auf dem Foto, oder?
Das sind aber Meerschweinchen auf dem Foto, oder?
Nee - Ratten. Aber ich geb Dir recht - ich habe mal die Wühlmausplage beim Nachbarn miterlebt - Fallen, Gift, Signalpeifen ..hat alles nichts gebracht, erst als sein Beet kahlgefressen und der Obstbaum abgestorben war (ja da haben die Wurzeln wohl gut geschmeckt) sind die Biester abgehauen. Er hat nicht eine Einzige zu Gesicht bekommen.
Ja, so is das...außer Ausräuchern hilft da gar nix...und das ist inzwischen bestimmt auch schon ganz schlimm verboten.
Ich habe Tobinambur für Dich, aber wie gesagt erst im Herbst. Den ausgebuddelten Mist hat die Dame den Kaninchen verfüttert. (Über Winter)
In einer Panikphase habe ich das Zeugs gepflanzt. Knollen vom Nachbarn. Das wird man nie wieder los. Wie Unkraut. Das Blumenabteil im Garten ist verseucht. Beim Selbstversuch, zubereiten wie normale Kartoffeln, fand ich es nicht gut. Es gibt im Netz aber extra Rezepte dafür. Habe ich aber nicht mehr durchgezogen.
Gruß