Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Diana [smilie_blume] Nimm den "abgebrühten" :D Kaffeesatz....streue ihn aus...und Ruhe ist mit Schnecken. :thumbup:

    Die Wenigen, die das System verstehen,werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein,daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird.Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen,wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen,daß das System gegen sie arbeitet.


    Gebrüder Rothschild,London,am 28.Juni 1863 an US-Geschäftspartner www.steuerboykott.org

  • Spaghetti ohne Ei vom Kaufland für 39 Zent sind immer noch so billig wie vor 3 Jahren, und eeendlos lange haltbar + gutes Tauschobjekt. Noch ist Zeit. Im Übrigen gibt es in ein paar Wochen die neuen Kartoffeln, so ein Sack mit 50kg im Haus gibt doch ein gutes Gefühl. Wenn die Krise kommt, werdet ihr froh drum sein. Wenn sie nicht kommt, dann kippt ihr den Sack im März in den Wald, die ausgehungerten Wildschweine werdens euch danken.
    Backweizen kann man billig in 25 kg Säcken bei der Mühle kaufen, sollten allerdings etliche Tage in der Gefriertruhe bei -20 Grad gelagert werden, bis der Weizen bis ins Innere durchgefroren ist, so daß der Kornkäfer und seine Brut abstirbt (sofern vorhanden).

  • also in einer welt voller zobies oder diesen apokaliphischen szenarien wo andauernd marodierende banden auftauchen die mich ohne haut an die scheune nageln wollen - wollte ich auch nicht überleben , könnte ich auch gar nicht . aber so eine weltwirtschaftskrise über einen überschaubaren zeitraum schon .


    es sit ja uch schön wenn einer in niergendwo eine ranch - 2 pickups - einen bunker mit ausrüstung für 7 jahre hat - apokalypse de lux ! . hoffentlich wird keiner sauer wenn er nicht in seinen bunker kommt und legt ihm so 3 bis 4 der großen steine auf seinen bunkerdeckel :o) !!

  • tony lenarzt schrieb mal :


    "Der Denkansatz ist falsch und führt unweigerlich in`s Chaos. Wenn die Versorgungssysteme kollabieren ist jeder Warenvorrat Beute für die Anderen. Sie suchen danach betteln darum, drohen oder nehmen das Depot einfach mit Gewalt in Beschlag. Der Hunger und die Ängste machen`s möglich. Der dauerhafte Erfolg liegt alleine in der Mobilität. Man begibt sich dorthin wo die Versorgung in Aussicht steht und zieht sich anschließend wieder zurück. Wenn ich mir einen Platz für die Nacht suche so trage ich auch kein Brandholz in mein Camp sondern etabliere mich dort wo das Brandholz ist. Jäger - u. Sammlerkulturen haben das vorgelebt. Jegliche Konstante ist für Externe Entdecker kalkulierbar, wird belastend, bindet, muß versorgt u. irgendwann verteidigt werden. Aber das ist ein typisch falscher Denkansatz einer verwurzelten Gesellschaft, so werden Opfer produziert und wenn ich mich zu entscheiden habe ob ich Beute oder Jäger sein möchte....................: Waidmannsheil ! "


    http://anton-lennartz.com/


    das leuchtet mir sowas von ein ;o) !!


  • Zurück zum Thema: Bei Räer gibts die schweizer Notkocher (Becher mit Brennpaste) relativ günstig, die Teile sind m.E. kompakt und ganz praktisch gleich mit Streichhölzern und Kochaufsatz, wiederverwendbar und verschließbar. Habe ich als Notbrennstoff "of last resort" im Vorrat...

    Irgendwie ist dieser Hinweis ein wenig unter gegangen. Ich finde den Schweizer Notkocher 71 genial. Man darf nicht zu viel von ihm erwarten und man muss im Freien sehr auf Windschutz achten. Aber um sich, wenn man sonst keine Möglichkeit des Kochens / Feuer machens mehr hat, mal ein Heissgetränk oder eine Instantsuppe warm zu machen, ist er ausreichend.


    Und gerade nach einer besch... , nasskalten Nacht im Biwak ist das Balsam für Körper und Seele.


    Deckel von der Dose schrauben, dicke Alufolie mit einem Messer o. ä. anstechen und abziehen, Blechkranz aufstecken, fertig.
    Kostet nur ein paar Euro und die enthaltene Spirituspaste dürfte in der versiegelten Dose lange halten.
    Nach dem öffnen so lange wieder verwendbar, bis die Brennpaste aufgebraucht ist.


    [Blockierte Grafik: http://www.shop.hasag.info/images/product_images/popup_images/notkocher.jpg]

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • .... Kaninchen...


    Aber theoretisch........ könnte man sich immerhin schon mal damit beschäftigen......


    Hat jemand eine Ahnung?

    Hallo Diana,


    Leider war ich (45, Vater von 5 Kindern im Alter von 8 - 22) zum Gemüseanbau trotz grossem Garten bisher zu faul - von daher Hut ab vor allen die hierin schon Übung haben. Samen, Werkzeug etc. sind allerdings schon vorhanden, auch ein Buch zur Samengärtnerei.


    Vorräte habe ich allerdings reichlich - 1t Weizen (einfach weil der voriges Jahr noch mit 160€/t im Landhandel richtig billig war) dazu Mühle und ca 10kG Fermipan Trockenhefe, Nudeln, Öl, grosse Mengen Salz (Metro), Milchpulver und Eipulver im Sack (http://www.backstars.de), Massenhaft Marmelade im Glas (letztere sind dann auch zum Einmachen gut) und und und. Grossfamilie halt. MRE's waren da zu um Welten zu teuer. Alles nicht im Regal sondern in 'Chiquitatonnen' von 200l übereinandergestapelt, denn so viel Zeugs braucht halt Platz. Alle Schraubgläser werden übrigens seit letzem Jahr zwecks späterem Einkochen gesammelt.



    MEHL und Brotbackmischungen hatte ich zuerst gekauft - war aber ein Fehler weil das Triebmittel drin nachlässt und vor allem der Fettanteil im Mehl ranzig wird. Daher besser ganzes Getreide - das hält sich (auf 4% Feuchtigkeit getrocknet) auch 10 Jahre.



    Auch bei den Kaninchen - die sind als Ergänzung zum Getreide gedacht - ists wie mit deinen Tomaten: Das schaut viel einfacher aus als es ist. Ich habe mir im Frühjahr 2010 krisenbedingt welche zugelegt - und da ging am Anfang massig schief.




    Angefangen mit dem Kauf der verkehrten Tiere (Erstere war genetisch minderwertig - besser Tiere von 'gutem' Vereinszüchter mit Tätowierung kaufen - Unterschiede in Gesundheit, Fruchtbarkeit und Milchleistung und Fressverhalten waren krass),


    der Ernährung: Kaninchen reagieren z.B. recht
    empfindlich auf Futterumstellungen -, vertragen im jungen Alter (bis 8
    Wochen) keine Stärke und


    Gesundheit: leiden gern und oft letal unter Darmparasiten
    (Kokzidien - vor allem bei Stärke im Futter) und stecken sich leicht an
    menschlichem Schnupfen an (ganz schlimm - Hygiene beachten) .




    Wenn man auf allzu schnelles Wachstum verzichtet (kein Kraftfutter,
    Brot, Kartoffeln, Karotten etc.)und möglichst nährstoffarm füttert
    bleiben sie fit. Dafür fressen sie sehr vieles was draussen grünt oder
    mal gegrünt hat: Vom klassischen Löwenzahn, Schafgarbe, Sauerampfer bis zu Haselnuss, Apfelbaum -
    und Birnbaummästen, Laub...


    Auch Weide ist ab und zu gut für den Darm - wirkt auch bei uns Menschen
    wie Aspirin. Kernobst und Walnussäste sind dagegen unverträglich.




    Fortpflanzung - auch so ein Thema:




    Häsinnen aus Rudelhaltung sind vor der 'Liebe' ein paar Wochen einzeln
    zu halten - sonst wirds nichts mit Nachwuchs. Tragzeit 28 - 31 Tage,
    5 bis zu 12 Junge. Säugezeit +-28 Tage reicht, Kleine sind wenns sein
    muss ab ca. 24 Tagen autark (fressen selber).


    Wenn die Häsin fit ist kann alle 28 Tage gedeckt werden (bei
    Kraftfutter), bei Fütterung bloss mit Grünzeug brauchts ein paar Wochen
    Pause zu Erholung vom Säugen. 60 - 70 Junge pro Jahr / Häsin sind bei optimaler Ernährung unproblematisch, bei Grünzeugfütterung etwa die Häfte. Geburt / Tragzeit ist kein Stress - aber die Säugezeit wegen des grossen Substanzverlusts umso mehr.


    Auch wichtig: Häsinnen die beim Erstwurf viel älter als ein Jahr sind oder über ein Jahr nicht geworfen haben bekommen evtl. Geburtsprobleme (Becken). Ansonsten sind 4 Jahre Alter kein Problem, wenn nicht verfettet (werden dadurch steril).




    Rassen: Mittelgross (3-4kG) ist wohl geeigneter als z.B. Deutsche Riesen (5-8kG) wie ich sie krisenbedingt halte.


    Erstere brauchen einen viel kleineren Stall und sind in 3 Monaten ausgewachsen, letztere ca. 6 Monate. Ein Freilauf ist zur Aufzucht optimal und artgerechter.



    Inzwischen hatte ich übungshalber in 14 Monaten 5 Würfe mit 40 aufgezogenen Jungen von drei Häsinnen. Ergebnisse total unterschiedlich (Zwischen im Absetzalter von 4 Wochen 5 mageren und 10 wohlgenährten Jungen war alles dabei).


    Schwierig ist es (derzeit) solche Mengen zu verbrauchen, daher verschenke ich immer wieder an Arbeitskollegen.


    Essfertig machen: Beim ersten Mal ein Disaster. Echt. Ich kam mir vor wie ein Schwerkrimineller, abgesehen davon wie ich mich angestellt habe.


    Dann hab' ich einen youtube - Video entdeckt wo das Prozedere in 45 Sekunden erledigt ist..., bei all dem zu 99% nicht Sehenswertem was es da zum Thema gibt... (nach 'Mark Gilchrist ... 45 seconds' suchen).


    Die Krux - auch weil noch nicht ausprobiert - ist die Haltbarmachung der 'Vorräte'. Muss aber sein denn wenn die Grünzeugsaison zu Ende geht dann muss das Fleisch in Form von Gulasch etc. eingekocht werden - so man davon ausgeht dass man sich auf das Funktionieren der Gefriertruhe etc. nicht verlassen kann.


    Dazu brauchts Gläser, Gewürze, Salz, Tomaten, Paprika etc. .


    Naja - hoffen wir halt mal trotzdem - dass wirs am Ende nicht brauchen.


    viele Grüsse


    Markus

  • Der Vorsichtige,


    einen ganz herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Ich habe mir gestern (nachdem ich Sinclairs Hühnerstall gesehen habe) im "Affekt" einen kleinen Hasenstall ersteigert. Schaut solide aus. Ist vermutlich für 2 Hasen (nicht zu groß) geeignet und kann um einen Freilauf erweitert werden. Etwas über 30 Euro inkl. Versand. - Kann natürlich nicht im geringsten mit dem schönen Hühnerstall von S. mithalten..... Aber.... wenn man in der Stadt lebt: Hühner machen Krach! Und Platz benötigt man auch.


    Meine Güte, mir wird ganz schlecht, wenn ich daran denke, dass ich so Tiere dann schlachten muß. Kann Dich gut verstehen.


    LG

  • Ich habe mir eben ( während dem Essen) mal angeschut was Mark und einige andere so zeigen.


    Als Anleitung finde ich es nicht so sehr geeignet, hier geht es doch mehr darum zu beeindrucken, nicht so sehr um das Anleiten.


    Auch das Töten will gelernt sein, (Stock, Schussapparat, Luftgewehr) sowie das ausnehmen der Eingeweide.....Die sind ja teilweise auch essbar !


    Das lässt sich sicher gut beim örtlichen Karnickelzüchter erlernen.


    Ist sicher nicht jedermanns Sache...

    Wir essen neuerdings keine Negerküsse / Mohrenköpfe mehr,
    wir essen die weissen Schaumküsse und nennen sie Arier.


    Laß Dich nur zu keiner Zeit Zum Widerspruch verleiten: Weise verfallen in Unwissenheit, Wenn sie mit Unwissenden streiten.“ (Parerga und Paralipomena, II, Kapitel 2, §26).


    Besser in den sauren Apfel zu beißen als gar keinen zu haben.

  • Hallo Hüftgold,


    ums kurz zu machen - ich bin bei der 'traditionellen Methode' an zwei Haken allein schon mit meinen Messern gescheitert, abgesehen von der danach nötigen Putzarbeit. Ala Gilchrist (Beil am Hackstock im Garten, vom Rücken her abziehen) gings dann ohne 'Spezialwerkzeug' und viel viel schneller. Die anderen Punkte (Stockmethode, Ausnehmen) waren weniger das Problem.


    Brauchbare Innereien sind da kaum vorhanden - ein überdimensionierter Blinddarm und Vedauungstrakt, der Rest ist Mini und auch vom Laien zu identifizieren.


    Über die Verwertung des Fells mache ich mir derzeit noch keine Gedanken - auch wenn der dichte Winterpelz von so einem Riesen mal sehr begehrt war. Ich hoffe doch sehr soweit kommts nicht dass wird den wieder mal brauchen können.


    Summa Summarum habe ich mit meinem 'Kaninchenversuch' - angefangen von '0' voriges Jahr im März netto etwa 100kG Fleisch produziert (30 ausgewachsene deutsche Riesen à 6 kG), und einen weiteren Stall (je 6 Boxen á 1mx1m) als Reserve gebaut.
    Die Kinder haben inzwischen einen Fahrradanhänger und holen das Grünzeug damit in Mengen.


    Nachdem ich am Anfang das Zubehör (Tränken, Futterraufen etc.) teuer im Baumarkt gekauft hatte, habe ich das Ganze im Netz zu einem Bruchteil des Preises und in besserer Qualität gefunden: .http://www.bruja.de/catalog/index.php


    Drahtgitter für Ställe und Freiläufe sollte mindestens 1mm Stärke haben um Mardersicher zu sein - da verweise ich mal auf Ebay nachdem auch hier der Baumarkt indiskutabel teuer war.


    Heu und Stroh ist beim Bauern auch um Welten billiger als im Handel: Ein riesiger Rundballen kostet oft nur 20-30€, kleine Quaderballen 1-1,50€.


    Wenn man aus Zeitgründen vorläufig noch auf industrielle Futtermittel zurückgreifen möchte, dann empfehle ich den Landhandel. Dort kostet z.B. ein 25kG - Sack Kaninchenfutter ( Hersteller 'Ovator', z.B. 'Kombikanin' )etwa 12€. Lieferantenadressen findet man im Internet ( http://www.muskator.de/ unter 'Händler' )


    --------


    In meiner Strasse haben sich übrigens zwei Nachbarn (keine Landwirte) wieder Hühner zugelegt, der eine ist sogar Arzt. Warum auch immer...


    viele Grüsse


    Markus

  • Den Burschen an den hinterläufen packen und dann annen Baum klatschen.


    An den Hinterläufen an einem Ast aufhängen.....Fell einschneiden...Bauchhöhle auf.....alles rausrutschen lassen.....und dann das Fell über die Ohren ziehen :thumbup: :thumbup: :thumbup: ......Rübe ab...das wars.


    Ach ja .....abstechen und ausbluten lassen vorher.


    cu DL.....da haste nicht mal blutige Hände davon......mein Vater brauchte so ne Minute dafür [smilie_love] [smilie_love] [smilie_love]

  • von not-not kochern ist gar nix zu halten !! nehmt lieber gleich einen richtigen wenn auch kleinen . den schwedischen armeekocher von trangia zum beispiel : http://www.youtube.com/watch?v=VpzHLic1A0Y&feature=related oder den von esbit http://www.youtube.com/watch?v=5I2LK6D9AY8&feature=related beiden gehen innen wie aussen und sind auch als hoboofen zu gebrauchen . der trangia ist stabiler und beim esbit brennt nix an .

  • Hallo Vorsichtiger,



    was du schreibst liest sich schlüssig, du hast die Sache im Griff.


    Ich persönlich habe auch immer guet erfahrungen mit der Selbstversorgung gemacht und wenn man schon als Kind daran gewöhnt wird, das der Lieblingshase irgendwann auf dem Teller liegt ist das auch kein Problem.


    Ich esse sehr gerne die Hasenleber und ,vielleicht etwas ungewöhnlich, den Hinterlauf entbeint - paniert und wie ein Schnitzel gebraten!


    Mein Vater war übrigens Fleischbeschauer, wir haben stets auch Hausschlachtungen gehabt bis zum heutigenTag.

    Wir essen neuerdings keine Negerküsse / Mohrenköpfe mehr,
    wir essen die weissen Schaumküsse und nennen sie Arier.


    Laß Dich nur zu keiner Zeit Zum Widerspruch verleiten: Weise verfallen in Unwissenheit, Wenn sie mit Unwissenden streiten.“ (Parerga und Paralipomena, II, Kapitel 2, §26).


    Besser in den sauren Apfel zu beißen als gar keinen zu haben.

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