Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • ich setz beim wasser auf Abkochen/ Micropur.


    Wenn die kleine Bäche so chemisch verunreinigt sind das es wasser dadurch untrinkbar wird is eh alles zu spät . Ich rede jetzt von der Mobilien wasserversorgung.


    Für zu Hause leg ich mir Aktivkohle zu. Damit kann man sich auch fix aus ner Plastikflasche und der Kohle nen Filter bauen um das Wasser druchzulassen. Wieso viel Geld hinlegen?

  • Thommy


    Aktivkohle hat in jedem Fall verschiedenste Einsatzgebiete. Falls man sich in der Natur vergriffen hat...


    http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivkohle

    Zitat

    In der Medizin wird Aktivkohle vor allem dafür benutzt, Giftstoffe aus dem Magen-Darm-Trakt zu entfernen. Bei harmlosen Durchfallerkrankungen, z. B. Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis), werden üblicherweise Kohlekompretten benutzt. Bei Vergiftungsnotfällen wird Aktivkohle in größerer Menge benutzt, um oral aufgenommene Gifte, die sich im Verdauungstrakt befinden oder einem enterohepatischen Kreislauf unterliegen, aus dem Organismus zu entfernen. Die Dosierung ist in solchen Fällen 0,5 bis 1 g Kohle pro Kilogramm Körpergewicht bei einem erwachsenen Menschen.



  • Servus Wurschtler,


    exakt diese Philosophie finde ich überzeugend. Alles was man für einen evtl. langdauernden Notfall anschafft, muss langdauernd tauglich sein, keine aufwändigen Ersatzteile oder im Notfall schwer zu beschaffende Betriebsstoffe benötigen oder übermäßig Kraft und Zeit binden, die man dann vielleicht für andere Dinge eher braucht. Einfach, schlicht und effektiv ist die Vorbereitungs-Parole für einfache, schlichte und primitive Zeiten.


    Viel Technologie, so reizvoll und interessant sie in jetzigen Technologiezeiten auch anmutet, taugt in und für Primitivzeiten wahrscheinlich nicht (lange), wenn sie nicht exakt dafür ausgelegt ist. Nichts gegen jemanden, der über Wissen und Können verfügt, um "seine Technologie" am Laufen zu halten. Der soll genau dieses Wissen und Können nutzen - keine Frage. Wer also über die physikalischen und chemischen Kenntnisse, Zeit und Geldmittel verfügt, der wird es vielleicht über die Kombination verschiedener Techniken schaffen können, sogar aus Gülle notfalltrinkbares Wasser zu gewinnen. Hut ab. Aber wie ich denke, keine sinnvolle Herausforderung für den Otto-Normalkrisenvorsorger.


    Die Mehrzahl der Menschen steht wohl noch im aktiven Berufs- und Familienleben und dürfte Schwierigkeiten haben, die Zeit aufzubringen, um sich ausgeklügelte Techniken und die notwendigen Materialien und Ersatzteile anzueignen und das Handling zu üben, so sinnvoll das natürlich wäre. Nur, wer seinen Beruf und seine Familie jetzt vernachlässigt, für den beginnt die Krise wahrscheinlich sofort und ganz anders als vorbereitet.


    Generell kann der Familienvater mit Kleinkindern wie auch die gehbehinderte oder kaum traglastfähige Seniorin das Thema Fluchtrucksack oder Überleben in Wald und Wiese vollständig ignorieren, wenn Kinder oder Rollator nicht zusammenklappbar und frostsicher sind. Das ist nur was für Singles mit trainierter körperlicher Belastbarkeit - oder wenn das eigene Haus dann tatsächlich doch im MG-Feuer oder im Verstrahlungsgebiet liegen sollte (wobei man für letzteres in der Tat Technologie in Form eines Messgerätes zur Feststellung bräuchte, denn wenn man es organisch-symptomatisch spürt, dann ist es ohnehin zu spät).


    Jeder muss also eine auf seine Lebensumstände passgenaue defensive oder offensive Strategie entwickeln, kann sich etwas vorbereiten und muss schließlich dann doch situativ reagieren, weil Krisen nunmal selten einen vorgeplanten und vorgereiteten Verlauf nehmen.


    Meinerseits danke für all die Ideen, Hinweise und Links zum Thema Wasseraufbereitung, für die einfachen und für die detaillierten. Jeder kann sich so das nach seiner Philosophie richtige heraussuchen.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()



  • Hallo,


    was bist du so entsetzt? Die Dinge sind mir bekannt. Schließlich beschäftige ich mich bereits seit etlicher Zeit damit und habe auch bereits mehrfach mit efoy telefoniert, wenn ich kurz davor war, eine gebrauchte Zelle zu ersteigern. Die Fürs und die Widers sind mir also bekannt. Da ich die von dir angemahnten "Zusatzteile" samt "Moppel" (typischer nicht gerade flüsterleiser Benzingenerator) alle habe, fehlte nur noch mein "Schätzchen".Und das habe ich nun nach über 2 Jahren Suche gefunden. Soweit ich informiert bin, fällt das Teil auch nach 3.000 Stunden nicht aus, sondern seine Leistung verringert sich langsam. - Allerdings ist das genau der springende Punkt. Wäre sie haltbarer, dann hätte ich mir bereits vor 2 Jahren eine komplett niegel-nagel-neue Zelle gekauft........ so aber..... habe ich gewartet, bis ich etwas geeignetes Gebrauchtes gefunden habe. Ich brauche das Ding eh nur zum Laden der Batterie...... 260 Ah.... wumderbare Kiste, leider sehr schwer...... Kaffe kochen würde ich damit eh niemals..... Geldverschwendung. Wozu hat man Gas? - Und natürlich bin ich "mobil".


    Ich scheine übrigens absolut nicht der einzige "Idiot" auf dieser Welt zu sein, der sich für solche Zellen erwärmt........ Die Verkaufszahlen von efoy sprechen eine eigene Sprache. Und alle neuen Wohnmobile/Boote werden inzwischen damit ausgestattet. Gut.... nicht in jedem Preissegment. Ich finde die Technik super..... und bin begeistert....... Sollte ich hier in D mal in die Verlegenheit kommen, Strom generieren zu müssen, dann kann ich mir nämlich den Generator sicherlich abschminken. Meine Nachbarn würden mich vermutlich killen, wenn ich das Ding brüllen lassen würde.


    Es gibt übrigens immer mal wieder gebrauchte Efoys zu ersteigern. Zudem auch gebrauchte Gelbatterien. Ich habe mir allerdings vor zwei Jahren eine neue Industrie-Gel-Batterie zugelegt. Bin sehr zufrieden damit. Heute würde ich allerdings eine kleinere nehmen 100 - 130 Ah reichen zusammen mit einer Efoy.

  • Sind bei dem kWh Preis Solarzellen nicht guenstiger? Natuerlich kann man sie nicht leicht verstecken, und man hat das Risiko, dass sie geklaut werden...


    Das Problem der Brennstoffzellen ist doch, dass der Treibstoff relativ sehr reiner Methanol ist, welcher in groesseren Mengen gelagert werden muss, in der 'Krise' wird er wahrscheinlich nicht leicht zu bekommen sein.

  • "Sind die Produkte ausreichend
    getrocknet können sie jahrelang aufbewahrt werden, wenn sie aus der
    Umgebung nicht wieder Feuchtigkeit aufnehmen können. "


    Habe ich gerade gelesen. Trockenobst lässt sich jahrelang aufbewahren. Hat da jemand Erfahrung ? :hae:
    Wäre doch dann kein Problem das trocken zu halten. Trocken und in Folie ein schweißen. Ich finde Trockenobst recht lecker. Nur es macht halt Arbeit, ob es sich lohnt ?
    Heute habe ich mir einen Obstpflücker besorgt. Manches Obst hängt total hoch und verfault, weil es kein Mensch erreicht. Damit wird meine nächste Ausbeute besser. Muss mir nur noch überlegen wie ich es an meinen Teleskopwanderstöcken befestige. Aber das dürfte kein Problem sein.



    >>>>>>>>>>>>>>Nur gemeinsam sind wir stark.>>>>>>>>>>>>>>>>>


    Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain

    2 Mal editiert, zuletzt von Dierk ()

  • Servus zusammen,


    passt zwar nur indirekt in den Faden "Lebensmittelvorrat", aber vielleicht kann mir ja jemand trotzdem erklären, für welche Art von Krise/Notfall das Vorhalten eines Stromgenerators wichtig im Sinne von existenznotwendig sein kann.


    Mir ist es nämlich nicht plausibel, was ein Stromgenerator mit einem Betriebsmittel- und Ersatzteilvorrat für sagen wir mal 4 Wochen (meinetwegen auch 3 Monaten) bringen soll, wenn man von dem Standardfall des Otto-Normalvorsorgers ausgeht (also nicht den Generator braucht, um Herzschrittmacher, Rollstuhl oder Milchkuhmelkanlage zu betreiben).


    Okay, man kann dann in den 4 Wochen noch schön die Wäsche maschinell waschen, die Elektrorolläden bedienen, die E-Zahnbürste aufladen, leckere Algen-Lasagne oder Tomatenpizza im E-Ofen und Popcorn in der Mikrowelle machen. Auch die stromgesteuerte Ölheizung oder die Gasheizung (so Gas fließ) läuft dann noch. Aber was ist nach den 4 Wochen (3 Monaten)?


    Und wenn die Krise/der Notfall (im Sinne von Netzstromausfall) nur 2-3 Wochen dauert, kann man dann nicht einfach solange auf das Wäschewaschen, das Popcorn usw. verzichten? Es ist dann ja "Not" - und zwar für alle.


    Außerdem: Wieviele Haushalte haben (von abgelegenen Bergdörfern und Wochenendhäusern ohne Netzstromversorgung abgesehen) einen Generator? Von 100 Haushalten einer? Finde ich schon hochgegriffen, aber egal: Werden die 99 anderen Haushalte dann in der Krise etwa zuschauen, wie einer unter ihnen mit Licht lecker Lasagne macht usw.? Die werden dann auch mal fragen, ob sie ihre Zahnbürste aufladen dürfen. Christliches Teilen im Sinne der Nächstenliebe ist dann angesagt (das werden viele in der Not ohnehin wieder lernen müssen).


    Also, mir ist nach solchen Überlegungen nicht klar, welchen entscheidenden, existenziellen Vorteil ein Stromgenerator haben soll. Wer weiss Rat?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Selbstständige und im Home Office arbeitende Menschen benötigen Computer, Telefon, Fax und dafür benötigst Du Strom. Das produzierende Gewerbe auch.


    http://www.focus.de/finanzen/n…nsterland_aid_101970.html

    Zitat

    Allein bei den betroffenen Unternehmen im Münsterland haben Produktionsausfälle einen Schaden von mehr als 100 Millionen Euro verursacht, sagte Wieland Pieper, Geschäftsführer bei der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen. Mehrere tausend Firmen in der Region hätten zum Teil erhebliche Ausfälle zu beklagen.



    Um den Betrieb der stromgesteuerten Heizung aufrecht zu erhalten und die Wasserrohre vor dem Einfrieren zu schützen, benötigen viele Haushalte Strom. Es gibt auch andere Lösungen.


    Nun kann man aufs THW setzen.


    Ich bin bei meinen Überlegungen von einem Fall wie im Münsterland ausgegangen oder von zeitweisen immer wieder auftretenden Stromrationierungen/Ausfällen, wie sie in anderen Ländern häufiger vorkommen. Sollte alles die Grätsche machen, nützt es nichts.


    Natürlich macht es dann auch Sinn, Wärme, Suppe und Co. zu teilen. :)

  • Aufs pure Überleben bereite ich mich nicht vor. Da habe ich keine Chance und die Stämmegesellschaft ist auch keine Lebensform, die ich besonders überlebenswert finde.

  • Hallo Wayne,


    zur Fortführung des reinen Konsums (Essen, Kochen, Waschen, Heizen etc. )macht ein Stromgenerator wirklich keinen Sinn. Dort muss man versuchen die bisherigen stromabhängigen Vorgänge anderweitig zu substituieren oder ganz wegzulassen.


    Setzt man einen Generator allerdings gelegentlich zu Reparaturen an dringend nötigen Einrichtungen (kleine Schweiss / Flex / Bohrarbeiten..., z.B. an Gartengeräten etc.), oder bei der Errichtung von Produktionsanlagen, Ställen, Lagerschuppen etc. (für Tischlerkreissäge, Hobelmaschine, Elektro - Kettensäge, Kompressor, kleine Flex) - also für die Durchführung von Investitionen - ein, dann macht er durchaus Sinn und ermöglicht dem Handwerker so erst viele Arbeiten die anderweitig nicht zu schaffen wären.


    Ich habe daher für den Betrieb diverser Maschinen bis 2kW einen kleinen Benzingenerator, aber auch einen 12V Spannungswandler mit ca. 3kW Spitze den ich am Auto (Diesel) betreibe. Alles gestestet damit sich kein Denkfehler einschleicht - gerade in Sachen Anlaufströme. Wegen der schlechten Lagerfähigkeit des Benzins habe ich mich allerdings mehr auf den Spannungswandler fürs Auto konzentriert für das ich dafür ein wenig mehr Sprit vorgesehen habe.


    Zum Schweissen habe ich allerdings einige Autogengasflaschen, kann also dabei auf Strom ganz verzichten.


    viele Grüsse


    Markus


    p.S.: Wasserleitungen kann man vor Frost übrigens durchaus schützen: Man muss das Wasser nur rechtzeitig absperren und den Leitungsinhalt ablassen - das mussten wir bei unserer Berghütte auch nach jedem Winterwochenende. In Toiletten und Siphons gibt man dann eine gehörige Portion Kochsalz, das bewahrt diese vor Frostschäden und Einfrieren.

  • Das klingt logisch und is nachvollziehbar.


    Für mich lohnt der Aufwand nicht bzw könnt ichs mir eh nicht leisten das Sinnvoll zu machen. Aber so klingt das recht gut.


    Ich hab mit Begründungen alla Ich will doch nicht im Dunkeln sitzen oder zum Kochen gerechnet

  • *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Handwerkliche Tätigkeiten hatte ich auch mal im Auge, allerdings in Eurem worst case, wenn alle nichts mehr oder kaum etwas zu essen haben, frierend im Dunkeln sitzen, wirst Du kaum unbehelligt die Tischkreissäge anwerfen können.


    Ja, dann wird das gesucht sein. Das Equipment aber auch.

  • Obst, Fleisch, Fisch und z.B. Pilze trocknen (teils räuchern) macht in einem gewissen Umfang schon Sinn. Ich habe vor mein Obst später vor allem einzukochen (Äpfel, Birnen als Mus). Daher sammle ich seit längerem wieder geeignete Gläser und bevorzuge beim Anlegen von Vorräten auch Produkte in Schraubgläsern gegenüber Dosen.
    Zum Einkochen und generell zum Haltbarmachen benötigt man aber - was nicht vergessen werden darf - ganz oft Zucker, Salz (auch Pökelsalz), Essig und Gewürze.


    Eine Quelle für Pökelsalz in Säcken ist die Metro (wie schon gesagt Tagesausweis beantragen...)


    @Fragezeichen:


    Für grundlegende Zimmermannsarbeiten - z.B. aus einem Baum Balken oder Bretter zu machen - benötigt man nur einfachste Werkzeuge und keinen Strom:


    Eine gute Axt, Zweimannzugsäge (Stihl, bei Ebay für +- 10€ zu bekommen ), Dreiecksfeile zum Schärfen und eine Bohrleier, Stemmeisen, Hammer, kleiner Handhobel - dann kann man schon sehr viel selbst errichten (gibts alles billig am Flohmarkt).


    Link zu den Zugsägen:


    http://www.ebay.de/itm/10x-BW-…%A4te&hash=item3f0a799de9

  • Servus Markus,


    ich habe unten Anmerkungen reingeschrieben. Verstehe das bitte auf keinen Fall als "Angriff/Polemik/Besserwisserei usw." Nur als sachliche Anmerkungen. Du weißt, dass ich Dich und Deine Beiträge sehr schätze.


    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Aufs pure Überleben bereite ich mich nicht vor. Da habe ich keine Chance und die Stämmegesellschaft ist auch keine Lebensform, die ich besonders überlebenswert finde.



    Servus Fragezeichen,


    fast kein Zivilist würde sich diese Lebensform jetzt aussuchen (bis auf einige Aussteiger, die es immer gab und gibt). Die Frage ist, ob man es sich dann aussuchen kann, wenn es den Untergang der Zivilisation gibt, den niemand will und braucht, der aber konsequent und angstfrei bedacht eben nicht auszuschliessen ist. Und auf den sich - freilich mit ziemlichen graduellen Unterschieden - die Vorsorgler ja doch irgendwie vorbereiten.


    Denn sonst bräuchte man sich keinerlei Gedanken über Aktivkohlefilter, Umkehrosmose, Brennstoffzellen, Algen, Stromaggregate, Dörrobst usw. zu machen. Nur stoppt der Otto-Normalvorsorgler seine szenarienhaften Überlegungen häufig vor dem entscheidenden Punkt. Das ist psychologisch nur allzu verständlich und gewiss auch nicht leicht, diese Zuendedenkblockade zu überwinden.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Hallo Wayne,


    inzwischen gehe ich davon aus dass es in meinem Umfeld (bayrisches Land, 1200EW - Dorf, ringsum Wald und Felder) keine grosse Not geben wird.
    Sicher - man wird sich auf das notwendige Beschränken, etliche Häuser werden leerstehen weil die Leute wegen der Energieknappheit wieder zusammenrücken.


    Andersherum werden sich nach einem Zusammenbruch schnell neue Strukturen bilden. Jeder bringt seine Fähigkeiten ein (und alle sind froh drum), man geht im Winter miteinander Holz einschlagen, im Sommer aufs Feld und lässt die Dorfgemeinschaft wieder aufleben.


    Ich will ja nicht als Romantisierer dastehen - aber ich sehe auch nach einem wirtschatlichen Zusammenbruch Perspektiven, sofern es politisch nicht in die falsche Richtung abdriftet. Und gerade deshalb macht es für mich Sinn sich vorzubereiten - speziell auf einen technischen Stand ala 1920 (Vor - Elektritizitätsära).


    Auch wenn du vielleicht lachen magst - ich habe sogar schon einige Literatur zur Technik der damaligen Zeit, denn man muss ja das Rad nicht neu erfinden, auch wenn man vieles wieder selbst herstellen muss.


    Die zur Verfügung stehenden Rest - Ressourcen bieten jedenfalls eine ungleich bessere Ausgangslage als zur damaligen Zeit: Ob man jetzt z.B. aus alten Alufelgen neue Gegenstände giesst oder Alteisen wiederverwendet - Rohstoffe haben wir hier in Hülle und Fülle herumliegen. Daraus lässt sich sehr schnell fast jedes Werkzeug der damaligen Zeit reproduzieren...


    Nein - ganz so pessimistisch bin ich selbst für den Fall eines Totalzusammenbruchs nicht.

Schriftgröße:  A A A A A