Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Nachdem hier wohl ein paar anwesend sind die Ahnung von Lebensmittel haben mal ne kurze Frage:


    Ich würde mir gerne ein paar Liter Honig einlagern.
    Der Imkerhonig den ich so kenne ist eigentlich immer auskristalisiert, der Supermarkthonig ist ja immer streichfähig.
    Also ist der denke ich irgendwie behandelt?
    Ändert das was an der haltbarkeit und am Inhalt?


    Danke schonmal für die Aufklärung.

  • Der Imkerhonig den ich so kenne ist eigentlich immer auskristalisiert, der Supermarkthonig ist ja immer streichfähig.


    Meine Erfahrung von lange eingelagertem Honig ist genau umgekehrt. Eher neigt industriell hergestellter Honig zun kristallisieren. Dennoch reicht ein warmes Wasserbad des Glases um diesen Prozess umzukehren.


    Den ältesten Honig den ich je probiert habe, war ca. 10 Jahre alt und aus der Nachbarschaft - war einwandfrei.

  • *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • snowfly


    das kristalisieren des honigs ist sein qualitätssiegel(honig darf nur kaltgeschleudert sein), denn wie du schon selbst sagst ist honig der nicht kristalisiert behandelt z.b. erhitzt und das bedeutet letztlich wertlos gemacht wurden.


    die wichtigen bestandteile des honigs , die ihn wertvoll machen werden durch erhitzen zerstört, dann kannste gleich zucker essen.


    ansich ist honig lang haltbar, da er ja selbst desinfizierend wirkt.


    also immer honig vom imker des vertrauens holen und nicht vonner industrie aus der kaufhalle.

  • dann kann ich also den Honig aus dem Supermarkt kaufen wenn draufsteht "kaltgeschleudert" und er kristallisiert?
    vom Preis her gibt es ja da massive Unterschiede 2€-8€, und es muss ja nicht der teuerste, von schwedischen Jungfrauen im Seidenhemd bei Vollmond handgeschleuderte sein ;)

  • dann kann ich also den Honig aus dem Supermarkt kaufen wenn draufsteht "kaltgeschleudert" und er kristallisiert?
    vom Preis her gibt es ja da massive Unterschiede 2?-8?, und es muss ja nicht der teuerste, von schwedischen Jungfrauen im Seidenhemd bei Vollmond handgeschleuderte sein ;)

    kaufe beim deutschen imker in der umgebung, denn du kaufst nicht nur qualitativ hochwertigen honig , nein du unterstützt den deutschen imker in seinem fortbestehen , was letztlich für uns alle gut ist , denn dadurch wird auch in der landwirtschaft und in deinen kleinen garten eine gute ernte garantiert und nicht zuletzt unterstützt du ein alten berufsstand und selbstständigkeit dieser imker.


    honig beim imker bei mir in der gegend kostet im schnitt pro 500 gramm glas3,00-3,50 euro, das kann man bezahlen.


    honig aus der konsumindustrie kommt zumeist aus dem ausland und wird behandelt und ist auch nicht wirklich billiger vom preis , aber dafür billiger in seiner qualität um nich zusagen nutzlos, da behandelt und unwirksam damit gemacht.


    kauf honig beim imker da bekommste guten honig und du unterstützt auch noch selbst- und unabhängigkeit.

  • obwohl ich glaube dass 3,5? sehr optimistisch sind nach den grossen Bienensterben:(

    nein sind reelle preise die du auch finden solltest. ich selbst hab da meine imker wo ich öfters kaufe zu diesen preisen. klar es kommt auch auf die honigsorte an. waldhonig oder heidehonig sind teurer als blütenmischhonige oder raps die man sehr wohl zu diesen preisen bekommt.


    mußt ja nicht bei preistreibenden imkern kaufen.;)

  • Wayne


    Für Dich ja nicht neu, aber vielleicht für andere. Und da ist die Tatsache, daß bei einem längeren Stromausfall die Trinkwasser-, Abwasserversorgung und die Müllabfuhr dann vermutlich in der Mehrzahl der Gebiete auch nicht mehr funktioniert, mit allen Seuchen-Folgen für Großstädte, noch nicht erwähnt. Aber das stinkt uns dann zwar wohl gewaltig, ist aber nur die kleinere Baustelle (abgesehen von der Trinkwasserversorgung).


    Ich bereite mich ja auch auf kleinere Katastrophen vor, bei denen Honig Sinn macht. ;)


    Aber gerade Städter sollten auch mal gedanklich durchspielen, von welchen Rahmenbedingungen ihr derzeitiges Leben abhängt.


    http://www.general-anzeiger-bo…0490&detailid=899200&r=wa

    Zitat

    Laut BBK hat eine Umfrage ergeben, dass ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung der Meinung ist, dass man bis zu zwei Wochen ohne Strom auskäme. Ein Trugschluss.



    http://www.heise.de/tp/artikel/34/34823/1.html

    Zitat

    Bei einem großen Stromausfall könne die Infrastruktur zur Wasserversorgung bereits nach kürzester Zeit nicht mehr betrieben werden, so der Bericht - mit katastrophalen Folgen für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung, betonen die Autoren. Sowohl Wasseraufbereitungssysteme als auch Pumpen würden ausfallen - besonders höher gelegene Gebiete könnten möglicherweise gar nicht mehr mit Wasser versorgt werden. Der Ausfall von Pumpen könnte auch dafür sorgen, dass die Kanalisation nicht mehr funktioniert. Abwasser könne aus den Kanälen austreten und entsprechend Umweltschäden anrichten. Probleme mit der Abwasserentsorgung und fehlende Möglichkeiten zur Hygiene würden zur Ausbreitung von Krankheiten führen. Zudem stiege insbesondere in den dicht besiedelten Städten die Gefahr von Bränden, die infolge der Wasserknappheit nicht ausreichend bekämpft werden könnten.


    Probleme bei der Lebensmittelvorsorge und der Massentierhaltung


    Die meisten Einrichtungen der Wasserver- und -entsorgung seien nur auf einen Stromausfall von wenigen Stunden eingerichtet, so dass auf Notbrunnen zurückgegriffen werden müsste, von denen es in Deutschland etwa 5.200 gibt. Mobile Notstromaggregate müssten an wechselnden Orten eingesetzt werden, um einen Kollaps im Wasser- und Abwassersystem zu verhindern. Zudem könnte das Trinkwasser in verringerter Qualität angeboten werden, die Abnehmer müssten dann selbst mit "Entkeimungsmitteln" das Wasser trinkbar machen - gerade über einen längeren Zeitraum sind das unpraktikable Maßnahmen, wie der Bericht selbst einräumt.


    Beispiel, wobei Notstromaggregate ja auch mit Sprit versorgt werden müssen und nur ganz wenige Tankstellen verfügen über Notstromaggregate.
    http://www.badische-zeitung.de…ert-werden--37083723.html


    http://www.lampertheimer-zeitu…ar/meldungen/11094897.htm

    Zitat

    Nach einigen Tagen sind die Treibstoffvorräte erschöpft.


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=199552
    Nukleare Brennelemente, Kriegsfolgen etc.

  • […]


    Mal angenommen, dein Szenario ist realistisch (das kann ich mangels Fachwissen momentan nicht einschätzen), wie bereitest du dich auf einen möglichen Währungs-Crash mit folgendem (zwar unwahrscheinlichem, aber nicht völlig auszuschließendem) Systemkollaps vor? :)

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • [smilie_happy] Einverstanden! "Kaffee schwarz" hat mich überzeugt. Davon habe ich genug eingelagert. Ansonsten ist Bembers schon was gewöhnungsbedürftig, oder? :D


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  • Mal angenommen, dein Szenario ist realistisch (das kann ich mangels Fachwissen momentan nicht einschätzen), wie bereitest du dich auf einen möglichen Währungs-Crash mit folgendem (zwar unwahrscheinlichem, aber nicht völlig auszuschließendem) Systemkollaps vor? :)


    Servus Argus,


    ich bereite mich so vor, wie die meisten hier im Faden*. Allerdings mache ich mir keinerlei Illusionen, dass bei einem Kollaps, so er zum Zusammenbruch der Versorgungslogistik führt, es also für den einzelnen darauf ankommt bzw. angekommen wäre, Lebensmittelvorräte, Notstromaggregate, umfassende Selbstversorgungs-/Survivalkompetenz o.ä. "gehortet" zu haben, selbige Vorbereitung tatsächlich gemacht zu haben die Überlebenschancen mehr als marginal erhöhen.


    Mit anderen Worten ist es unerheblich, wie "perfekt" man sich vorbereitet hat, wenn im Kollaps die AKWs nicht im gleichen Masse wie in Nicht-Kollaps-Zeiten permanent und pannenfrei "beherrscht" werden. Lassen wir mal die Nichtbeherrschung in Nicht-Kollapszeiten in unterschiedlichen Schadensdimensionen ala Sellafield, Harrisburg, Tschernobyl, Forsmark und Fukushima außen vor.


    Muss man es als eine realgefahrenverdrängende Übersprungshandlung bezeichnen (die psychologisch natürlich erklärbar ist), wenn ich mich zum Beispiel mit der Haltbarmachung bzw. Entkeimung von Wasser beschäftige oder mit dem Anbau von Tomaten als Krisenversorungsgrundlage, weil ich mir davon einen (Überlebens-)Vorteil (oder ist es eher die sprichwörtliche Strohhalmhoffnung) in einem real gedachten Versorgungskollaps verspreche, und ignoriere dabei vollkommen die größte Gefahr, nämlich die von den AKWs ausgehende, in genau dem gedachten Szenario?


    *) Für einen Pilotenschein und einen vollbetankten Learjet mit vorab genehmigten Zwischentankstopps auf dem weiten Weg nach Neuseeland oder in ähnliche Gefilde, wo man von dem Verwalter seiner halbwegs autarken Ranch erwartet wird, wird bei vielen die Penunze nicht reichen. Bei ganz wenigen reicht sie und die machen nämlich genau das oder ähnliches (Flugängstliche halten sich halt eine Hochseeyacht), weil sie nicht auf den Kopf gefallen sind.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • weil ich mir davon einen (Überlebens-)Vorteil (oder ist es eher die sprichwörtliche Strohhalmhoffnung) in einem real gedachten Versorgungskollaps verspreche, und ignoriere dabei vollkommen die größte Gefahr, nämlich die von den AKWs ausgehende, in genau dem gedachten Szenario?

    Wenn Du immer den schlimmsten Fall als Maßstab nimmst, dann kannst Du praktisch genau garnichts mehr machen. Es besteht rein statistisch vermutlich ein vergleichbares Risiko bei AKW Ausrastern und vernichtenden Asteroideneinschlägen. Das heißt nicht, daß das eine jetzt ungefährlicher ist als das andere und nicht im schlimmsten Fall beides auf einmal innerhalb der nächsten 10 Minuten geschehen könnte, aber um Dinge an denen man eh nichts ändern kann braucht man sich auch keinen Kopf machen. Absolute Sicherheit gibt es nunmal nicht, das Leben ist letzten Endes immer ein tödliches Abenteuer, fragt sich nur, ob es eines einfachen Stromausfalls/Lebensmittelknappheit bedarf um mich dahinzuraffen oder mehrere AKWs gleichzeitig hochfliegen müssen um einem natürlichen Ableben zuvorzukommen.

  • Ich thematisiere das sicher nicht, damit die Leser denken, dann macht es ohnehin keinen Sinn Vorsorge zu betreiben.


    Ich tue es, damit zumindest einigen klar wird, welche Last wir noch Generationen nach uns aufgebürdet haben. Damit so bald wie möglich aus der Atomkraft ausgestiegen wird, auch wenn es für uns nie Sicherheit geben wird.


    Ich tue es, damit die Wut - wie bei mir - wächst, daß elementarste Infrastruktur für Bürger nicht so krisenfest ausgelegt ist, wie sie sein könnte. 200.000 Euro für die Notstromversorgung eines kommunalen Trinkwasserwerks, da haben sich Kommunen für andere irrwitzige Vorhaben weitaus stärker engagiert.


    Damit Tankstellen und so weiter in ausreichender Zahl mit Notstromaggregaten ausgestattet werden.


    Weil vielleicht der Bürgerprotest angesichts der Relationen zu dem, was derzeit sonst geschieht, größer wird oder weil vielleicht einer der kommunalen Entscheider oder ein Firmeninhaber hier mitliest und handelt.

  • Wenn Du immer den schlimmsten Fall als Maßstab nimmst, dann kannst Du praktisch genau garnichts mehr machen. Es besteht rein statistisch vermutlich ein vergleichbares Risiko bei AKW Ausrastern und vernichtenden Asteroideneinschlägen. Das heißt nicht, daß das eine jetzt ungefährlicher ist als das andere und nicht im schlimmsten Fall beides auf einmal innerhalb der nächsten 10 Minuten geschehen könnte, aber um Dinge an denen man eh nichts ändern kann braucht man sich auch keinen Kopf machen. Absolute Sicherheit gibt es nunmal nicht, das Leben ist letzten Endes immer ein tödliches Abenteuer, fragt sich nur, ob es eines einfachen Stromausfalls/Lebensmittelknappheit bedarf um mich dahinzuraffen oder mehrere AKWs gleichzeitig hochfliegen müssen um einem natürlichen Ableben zuvorzukommen.


    Nimm einfach den kleinsten gemeinsamen Nenner :
    KleinesBißchen Chaos - ich brauch mich NICHT mit Assis bei Supermarktplünderungen um irgendwas rumscheren - bin zu faul/alt dazu.
    Kurzfristige Stromausfälle - ich kann auf "Irgendwas" auch mal verzichten ..
    Bißchen Kälte,Eis+Schnee - ich hab sogar Klamotten, muß aber nicht ausgerechnet sofort+JETZT raus, um ganzganz dringend paar Fressalien zu "organisieren"..
    +zeitweise kein Wasserdruck ... für die Klospülungen in den Plattenbau-Bienenstöcken... - klammheimlich find ich "irgendwo" n bißchen Trinkwasser für mich ..., +wunderwunder, ich bekomm nicht sofort n bösen Dünnschiß davon ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Nö, ich möcht Scheiße weder aufhalten noch darin mitschwimmen, sondern mich möglichst unauffällig,klammheimlich+leiseleise RAUS-&FERNhalten ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

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