Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Für die harten Zeiten


    http://blog.derbund.ch/hauptst…e-am-lettischen-herd-neu/
    Heute erfahren Sie, wie man den «Moonshine» macht, der selbstgebrannte Schnaps der lettischen Grossmütter. Aber Achtung: Kochen Sie dieses Rezept nicht nach, es wäre womöglich eine Straftat.
    Wichtig war jedoch, dass dazu keine speziellen Brennereianlagen verwendet wurden, denn die hätten die Straftäter bei einer Kontrolle sofort entlarvt. Stattdessen entwickelten die lettischen Grossmütter und Grossväter Methoden, wie sie ihren illegal gebrannten Schnaps, international «Moonshine» oder lettisch «kandža» genannt, mit ganz alltäglichen Haushaltsartikeln gebraut werden kann, so dass im Nu alles aufgeräumt und vertuscht werden konnte.


    Für die harten Zeiten


    Richtig erkannt, Methode ist super wenn man das methanol mitsaufen möchte. Die ersten 15 minuten erstmal voll anheizen, und dann wenns zu brodeln anfängt temp runter und ganz langsam nah am Siedepunkt weiterkochen, so ca 10 minuten. Dann den inneren Topf ausleeren, stinkt eh nach Klebstoff... Methanol verdampft früher als Trinkalkohol bei ca 60-70° erst wenn das weg ist kommt der "gute" Alkohol bei ca 80° Ca 1/6 vom Gesamtdestilat muss weg. Der Rest ist dann der Trinkalkohol. Aber Temperatur dann nicht noch weiter steigen lassen, das ist dann der Nachlauf mit den ganzen anderen Estern, Propanol etc.


    Wer auf Nummer sicher gehen will nimmt einfach Wein dazu, da sind nur Spuren von Methanol etc. drin. Da kann nich viel passieren.
    Bei Maische etc aber schon, und dann noch eine unsaubere mit allen möglichen kernen stängeln etc drin...

  • Sachsen macht Werbung für Ernährungsnotfallvorsorge von privat.


    viel Spaß beim Anschauen!


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    Gruß


    Kruger

  • Chinesen_trinken_Deutschen_die_Milch_weg


    Das chinesische Konsumverhalten läßt meine Ohren klingeln. Die Chinesen trauen ihrer eigenen Milch- und Babynahrungsproduktion nicht.

    Zitat

    Chinesen zahlen Höchstpreise für deutsche Milch

    Stellt euch auf höhere Preise für Milch ein. Im Babynahrungssektor sind schon Zuteilungen in die deutschen Geschäfte bekannt. Die globalisierte Welt wird immer verrückter.

    Zitat

    Verglichen mit China ist Milch hierzulande noch immer billig: Der Liter Vollmilch kostet beim Discounter gerade 65 Cent.


    Ich rotiere bei 12 Litern H-Milch. Vielleicht sollte die Quote leicht erhöht werden. Definitv, das ist keine Inflation sondern Teuerung! Die deutsche Butter ist auch so Peu a Peu im Preis gestiegen.

  • Wer Milch aus ethischen und/oder allergenen Gründen nicht mag, kann sich mal Hafer-, Nuß- und Dinkelmilch ansehen, Lagerzeit über 1 Jahr.


    Nachtrag: Mit diesem Gerät kann man dann daraus sogar Joghurt und Frischkäse einfach zubereiten. http://shop.mediamarkt.ch/de/h…inart-ym400e/idpifxl7ztk3

  • Hallo Argus,


    habe nun endlich auch meinen Big Berkey bestellt. Ich hätte zwar gerne den Traveller gehabt, aber es war alles ausverkauft und vom Big Berkey gabs nur noch Restposten. Ich stelle mal den Link hier herein, falls noch jemand anderer Gelüste verspührt. Bei diesem Link spart man die Versandkosten und der Preis ist auch in Ordnung. Habe ihn bereits teurer gesehen.


    Also zugreifen, falls noch jemand Interesse hat.


    http://www.drinkingwaterfilter…-outdoor-wasserfilter?p=2


    Da ich das Minreralwasser abgeschafft habe, sehr viel Leitungswasser trinke, immer mal wieder Stories über verrottende Leitungen bei den Kommunen lese, dachte ich mir: Ist ganz super, wird alle zwei Tage gefüllt und dann nimmt man sich dass Wasser eben aus diesem Teil. Weiß jemand etwas, ob der auch den Kalkgehalt etwas reduziert? Habe nichts gefunden und bei uns ist das Wasser schon sehr kalkhaltig.


    Na ja, ist jetzt ein Einstieg. Diese Osmose-Teile haben mir nämlich nicht gefallen.

  • Weiß jemand etwas, ob der auch den Kalkgehalt etwas reduziert?


    Höchstens die ungelösten Anteile des Kalzium- und Magnesiumkarbonats, die manchmal als kleine Bröckchen enthalten sind.
    Das geht aber effektiver (und billiger) mit Aktivkohle.
    Gelöste Mineralien filtert Keramik nicht.


    Ich finde es wird viel zu viel Aufhebens um die Beschaffenheit der Trinkwasserleitungen gemacht. Das deutsche Trinkwasser ist auch bei selten gespülten Leitungen von hervorragender Qualität im weltweiten Vergleich.
    Wenn man nicht wie eine Gewächshauspflanze lebt, wird der Körper auch mit Bakterien fertig.
    Die gesündesten Kinder sind die Klärwerkskinder.
    ;)

  • Muß mich nun doch etwas weiter outen und der Lächerlichkeit preisgeben. :-))))


    Eigentlich habe ich diese Anlage für den Notfall angeschafft und benutze sie einfach jetzt schon. Für den Fall von evtl. Stromausfällen etc. Da ich etliche Zeit im Ausland gelebt habe, kenne ich die dortige Wasserproblematik. Trinkwasser aus Leitungen gibt es einfach nicht. Man muß immer Flaschen schleppen. So ein Apparat jedoch würde auch das dortige Wasser genießbar machen. Das hoffe ich jedenfalls. :-)))


    Ich freue mich über den Kauf. Habe das Gefühl von etwas unabhängiger zu sein. Prinzipiell könnte ich sogar Wasser aus dem Fluß nehmen. Hört sich gut an. Und nun versuche ich, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Natürlich ist eine solche Anschaffung hier in D unnötig und redundant. Aber die Natur glänzt mit Redundanzen und hätte man sich in Fukushima zu etwas mehr Redundanz entschließen können, dann hätten die dort heute wohl weniger Probleme.


    Na ja, nun darf gelacht werden. Ich freue mich aber trotzdem.

  • soll daran lächerlich sein?? Unser in Deutschland (trinkbares) Leitungswasser ist mit soviel Schadstoffen belastet, das es absolut sinnvoll ist es selbst zu filtern! Das Problem aber ist, das Keramikfilter nur einen kleinen Teil dieser Schadstoffe entfernen (Keine Chemie, Hormone usw...) Du solltest dir also zusätzlich noch einen kleinen Kohlefilter dazu besorgen, der filtert dann die chemischen Verunreinigungen raus. Gibt es z.B. von Katadyn und als Kohlegranulat nimmst du Einheiten aus dem Aquarienbedarf, kostet einen Bruchteil wie Katadyn und ist das gleiche! Achte darauf, das es Kohlegranulat aus Kokosnussschalen ist!!

  • soll daran lächerlich sein?? Unser in Deutschland (trinkbares) Leitungswasser ist mit soviel Schadstoffen belastet, das es absolut sinnvoll ist es selbst zu filtern! Das Problem aber ist, das Keramikfilter nur einen kleinen Teil dieser Schadstoffe entfernen (Keine Chemie, Hormone usw...) Du solltest dir also zusätzlich noch einen kleinen Kohlefilter dazu besorgen, der filtert dann die chemischen Verunreinigungen raus. Gibt es z.B. von Katadyn und als Kohlegranulat nimmst du Einheiten aus dem Aquarienbedarf, kostet einen Bruchteil wie Katadyn und ist das gleiche! Achte darauf, das es Kohlegranulat aus Kokosnussschalen ist!!


    Danke für den Hinweis mit dem Kohlegranulat. Die Katadyn-Kohle-Päckchen sind wirklich sehr teuer. Ich habe deshalb nur 2 davon. Von Berkey gibt es auch noch Zusatzfilter, die man an die schwarzen Filter dranhängen kann.


    http://www.bigberkeywaterfilte…ride-water-filters-2.html


    Na ja, ganz verstehe ich die Sachen immer noch nicht, aber ich arbeite daran.

  • Eigentlich habe ich diese Anlage für den Notfall angeschafft und benutze sie einfach jetzt schon.


    Wenn man schon die Katastrophe heraufbeschwört; da würde ich mir lieber einen Brunnen graben lassen oder bohren, die Bodenschichten filtern sehr wirksam.
    Spart man sich die ganze Beutelschneiderei mit den Filterbiobigberkeykatadynangstkokosnussschalenkohleverkäufern....
    Da versenkt man ja Vermögen.
    Falls man in einer Mietwohnung lebt, ist ein "Notfall", der länger anhält nicht nur wegen fehlendem und/oder verseuchtem Trinkwasser tödlich.
    Auf dem Lande lebt und stirbt es sich auch netter ^^ .


    edit: Gute Tabelle tisc. Was sagt uns das? Alles hat Vor- und Nachteile, nur Kombinationen helfen in etwa.
    Aber man braucht auch im Körper paar Mineralien, sollte man nie vergessen.


    Hat nicht mal jemand hier eine Methode der Filterung beschrieben; so was wie Kies/Sand/Kohle und Silbergranulat.
    Selbstgebastelt.
    Da könnte man problemlos aufgefangenes Regenwasser trinken.
    Auch eine Methode für Mietwohnungen, Regen-Fallrohre anzapfen...

  • mit diesem berkey soll man auch problemlos aufgefangenes regenwasser trinken können. wird wohl in den entwicklungsländern eingesetzt. was die in ihren filterkartuschen haben, weiß ich nicht. wenn das wasser extrem mit schwebeteilen verseucht ist, empfehlen sie eh, vorher durch sand zu filtern. oder durch kaffeefilter oder ne alte unterhose (so wie die hessischen bauern das früher mit der milch gemacht haben - seit dem anblick dieser methode trinke ich keine frischmilch mehr).


    und wenn man im süden ist und klares wasser aus den leitungen kommt, warum sollte man das nicht durch so ein gerät laufen lassen und dann trinken. die briten scheinen ja viel erfahrung mit solchen dingen zu haben, schließlich mußten sie im zusammenhang mit ihrem empire ja ne ganze menge an problemen lösen u.a. die wasserproblematik in entwicklungsländern.


    hinsichtlich der umkehrosmose scheint inzwischen auch ein umdenken stattzufinden. ob jetzt gerecht oder ungerecht, das kann ich nicht sagen. jedenfalls wird zunehmend davon abgeraten.


    also gestehe ich mal ein, dass ich von den ganzen sachen überhaupt keine ahnung habe und mir deshalb überlegte: okay, die briten waren in indien und sonst überall auf der welt, wo das wasser ein problem war. wenn sie nicht gerade in kriegerische auseinandersetzungen verstrickt waren kamen sie auch halbwegs heil zurück, also haben sie es geschafft, das wasser entsprechend zu säubern. zudem benutzen die hilfsdienste weltweit diese geräte. die scheinen auch damit klarzukommen. okay..... dann werden die schon in ordnung sein..... mehr weiss ich nicht, mehr kapiere ich nicht und aus.


    einen brunnen hatte ich einmal bohren lassen. das ist natürlich schön, geht aber nicht überall. hier bei mir geht es nicht. also raus aufs land..... aber da gibt es dann wirkliche probleme mit dem brunnenwasser..... die überdüngten felder und das zeugs, was die ins grundwasser abgeben, sollen dafür gesorgt haben, dass dieses wasser wirklich nicht ohne weitere behandlung genießbar sein soll.


    na ja, bin kein wasserexperte und habe mir vor 4 jahren den katadyn pocket angeschafft und selbstveständlich noch nie benutzt. aber als harmloser geist konnte einem schon das grauen kommen, wenn man las, was dort finanztechnisch weltweit ablief. inzwischen ist es zwar weiterhin grauenhaft, aber wir haben uns daran gewöhnt, auf dem vulkan zu tanzen. und irgendwann stumpft man ja wohl auch ab.


    nein, auf eine direkte, große katastrophe stelle ich mich nicht ein. aber auf ein aufeinanderfolgen von kleinen katastrophen, denn die infrastrukturellen Probleme häufen sich und die gesamte Situation ist so angespannt, dass es überall zu pannen und problemen kommen kann. siehe dazu auch die geradezu lächerliche situation in mainz oder die hochwassersituation, wo man auch dachte, die hochwasser von vor 10 jahren hätten den leuten einiges vermittelt. nein, natürlich nicht und gerade solche, die am meisten schrien, haben dann alle möglichen ansätze per gericht lahngelegt. dazu kommt die situation in fukushima, wo sich auch kein mensch vorstellen konnte, dass ausgerechnet die "korrekten" japaner solche schweinereien abliefern können (sowas konnte man doch wirklich nur den wodkatrinkenden russen zutrauen). ironie aus - bitte - und mainz....... mein gott, dass die hälfte der blegschaft ausfällt.... jesses, wer denkt den an so etwas - jedenfalls kein ernst zu nehmender personalverantwortlicher. - im prinzip sollte man den personalchef feuern, denn irgend etwas scheint da beim personal nicht zu stimmen. kann mir doch kein mensch sagen, dass die alle über nacht kranken werden (ohne pandemie).
    na ja, aber VORSTELLEN, vorstellen konnte man sich so etwas vorher nicht!!!!!

  • einen brunnen hatte ich einmal bohren lassen. das ist natürlich schön, geht aber nicht überall. hier bei mir geht es nicht. also raus aufs land..... aber da gibt es dann wirkliche probleme mit dem brunnenwasser..... die überdüngten felder und das zeugs, was die ins grundwasser abgeben, sollen dafür gesorgt haben, dass dieses wasser wirklich nicht ohne weitere behandlung genießbar sein soll.

    Verstehe ich alles, bin auch nur wissensdurstig und schon gar nicht allwissend ;) .
    Bzgl. Brunnen; habe einen 140 Jahre alten Schachtbrunnen, Durchmesser 2 Meter auf dem Grundstück - 16 Meter tief, Wasserspiegel mal in 6 Meter Tiefe (Trockenheit), dann wieder 3 Meter jetzt zur letzten Regenzeit...
    Die Felder in 200 Meter Entfernung werden ständig gedüngt so lange ich mich erinnern kann mit Gülle, Humus, Kalk,.....
    Die Wasseranalyse lasse ich nur noch alle paar Jahre machen, weil sie immer im Rahmen war. Nur die Nitritwerte waren etwas erhöht, aber selbst für Neugeborene noch unter Grenzwert.
    Klares, gut schmeckendes Wasser - auch ohne Abkochen geniessbar, bei Kaffee und Tee der höheren Preislage ziehe ich dieses Wasser der Trinkwasserleitung vor.


    Bohrbrunnen sind meistens noch besser, da sie tiefer gehen wegen dem geringen Querschnitt (meist 100 mm) und dadurch selten Stoffe aus den oberen Bodenschichten im Wasser zu finden sind.


    Bei durchlässigen Böden wie in Brandenburg usw. kann natürlich ein geringer Abstand zu gedüngten Feldern Auswirkungen haben, oder eine wasserführende Bodenschicht reicht vom Feld bis zum eigenen Brunnen.
    Eine regelmässige Analyse würde ich dann machen lassen.

  • Zu dem Wasserfilter als solchem: 2 olle 10L Fettkübel vom Pommestürken um die Ecke organisiert und Filterkerzen reingebastelt...schwupps fertig. Hab ich selber mal so ähnlich gemacht, allerdings habe ich den Deckel eines BW Wasserkanisters mit solch einem Anschluß versehen. Die Idee war, daß ich so Wasser und Filter gut transportieren kann bzw. bei Verwendung eines 2. Deckels oder eines Verschlußstopfens halt auch nur das Wasser. Ist über's Erprobungsstadium nicht hinausgekommen, zu lahm das Ding, steht halt für Fälle bereit, mit denen selbst ich nicht rechne.


    Du solltest dir also zusätzlich noch einen kleinen Kohlefilter dazu besorgen, der filtert dann die chemischen Verunreinigungen raus.

    Wird heutzutage teilweise schon im Klärwerk gemacht, zumindest die Anlagen meines Versorgungsunternehmens sind schon dahingehend umgerüstet. OK, nutzt wenig, wenn der Dreck unterwegs eingeschwemmt wird.


    Gibt es z.B. von Katadyn und als Kohlegranulat nimmst du Einheiten aus dem Aquarienbedarf, kostet einen Bruchteil wie Katadyn und ist das gleiche! Achte darauf, das es Kohlegranulat aus Kokosnussschalen ist!!

    Das einzig besondere an der Katadynkohle sind die Silberionen, auf Reisen würde ich wirklich empfehlen die teuren Beutelchen zu benutzen, wenn man Aktivkohle verwenden will/muß. So hält die Kohle locker 1 Monat durch (abhängig von der Wassermenge, da man den Verschmutzungsgrad kaum feststellen kann ist rechtzeitiges tauschen angesagt, Verkeimung kann man dank des Silbers ja vernachlässigen), ohne zwischendurch trockengelegt/gereinigt werden zu müssen...was praktisch kaum funktionieren dürfte. Welche man nimmt ist eigentlich egal, auch die aus Steinkohle (wie sie in Brennereien verwendet wird) tut gute Dienste. Wichtiger ist da schon die Körnung/Schüttvolumen und daß sie eben zur Wasserfiltration gedacht ist.


    Spart man sich die ganze Beutelschneiderei mit den Filterbiobigberkeykatadynangstkokosnussschalenkohleverkäufern.

    Würde ich mich pauschal nicht drauf verlassen, bei eigenem Brunnen sollte man sich je nach Lage schon ab und an eine Laboranalyse gönnen.


    hinsichtlich der umkehrosmose scheint inzwischen auch ein umdenken stattzufinden. ob jetzt gerecht oder ungerecht, das kann ich nicht sagen. jedenfalls wird zunehmend davon abgeraten.

    Wer rät wovon ab und mit welcher Begründung? An sich ist es absoluter Overkill nur zur Trinkwasseraufbereitung und eben auch nicht gerade die sparsamste Methode, sowas braucht man für's Meerwasseraquarium oder halt selber im Meerwasser. Die dämliche Scheiße, die einem da normalerweise vertickert wird, kann man getrost vergessen. Katadyn langt mit seinen Handpumpen so ab 2000 EUR aufwärts hin, wobei trotz elendig viel Aufwand bloß einstellige Literzahlen pro Stunde rumkommen...naja, einsam auf der Rettungsinsel hat man ja genug Zeit, wenn man die unnützen Wasserverbraucher erstmal los ist.


    Zu der Liste möchte ich noch anmerken, daß Aktivkohle sehr wohl Schwermetalle aufnimmt. Wohl nicht alle zu 100%, da müßte ein Chemiker was zu sagen, aber das, was dort abgebildet ist, ist definitv falsch. Weiterhin radioaktive Stoffe...was soll das sein? Einen halben Brennstab fisch ich auch mit dem Kescher raus, ansonsten regelt das ein Vorfilter. Gelöste (radioaktive) Gase sind da schon eher ein Problem, die kriegt man nichtmal per Umkehrosmose raus (ohne entsprechende Vorstufe), sondern nur per Destillation bzw. Abkochen. Richtig üble radioaktive Sachen, wie zum Beispiel das allseits beliebte Tritium, daß wegen seines nicht nur in Farbe und bunt strahlenden Wesens gerne in Uhren verbaut wird, kriegt man eigentlich mit überhaupt nichts raus, zumindest nichts, wovon ich schon gehört hätte...das fiese Zeug verbindet sich nämlich auf molekularer Ebene mit dem Wasser und flutscht daher selbst durch die Membran der Umkehrosmoseanlage problemlos durch.

  • Eigentlich habe ich diese Anlage für den Notfall angeschafft und benutze sie einfach jetzt schon. Für den Fall von evtl. Stromausfällen etc. Da ich etliche Zeit im Ausland gelebt habe, kenne ich die dortige Wasserproblematik. Trinkwasser aus Leitungen gibt es einfach nicht. Man muß immer Flaschen schleppen. So ein Apparat jedoch würde auch das dortige Wasser genießbar machen. Das hoffe ich jedenfalls. :-)))


    Ich freue mich über den Kauf. Habe das Gefühl von etwas unabhängiger zu sein. Prinzipiell könnte ich sogar Wasser aus dem Fluß nehmen.


    Glückwunsch zum Kauf! Ich will den Berkey nicht mehr missen. Ist im Alltag völlig unproblematisch und gibt uns im unwahrscheinlichen Krisenszenario eine nahezu unbegrenzte Versorgung mit Trinkwasser. Bei dem Durchsatz kann man damit notfalls auch die Nachbarschaft mit versorgen. Zwei kleinere (Berg-)Flüsse haben wir in unmittelbarer Nähe. Da wir in einem recht alten Haus wohnen (Baujahr ca. 1830), bin ich skeptisch, was die Wasserleitungen im Haus betrifft.


    Da mag das vom Versorger gelieferte Trinkwasser nach deutschen Standards noch so sauber und erstklassig sein - wenn es auf dem letzten Meter mit Metallen versetzt wird, die Bestandsschutz haben, dann hilft mir das nicht viel.


    Die verschiedenen Berkey-Modelle (auch die kleineren) bekommt man neben der o.g. Adresse übrigens auch von der europäischen Berkey-Dependance: http://www.berkeywaterfilterseurope.com/


    Kosten: die Filterelemente kosten 99 EUR und sollen etwa 10 Jahre halten. Bei umgerechnet 10 Euro im Jahr denke ich nicht über Kosten nach.


    Filterwirkung: Viren, Bakterien, Schwermetalle, Chlor, Radon 222, organische Verbindungen (z. B. aus Pestiziden und Düngemitteln) --> zu 95 - 99%. Jedoch keine Mineralstoffe - der Filter schafft daher kein "destilliertes Wasser", sondern gesundes Trinkwasser. Quelle



    Diana: die von Berkey angebotenen Zusatzfilter gegen Fluorid und Arsen halte ich in Deutschland für entbehrlich. Sie wurden vor allem für die Länder entwickelt, die ihrem Trinkwasser bewusst Fluorid beimischen. Ob das nun die Zähne härter macht oder doch Nebenwirkungen hat, darüber gehen die Meinungen auseinander. Will ich auch gar nicht entscheiden. Da es aber hier in D nicht beigefügt wird, braucht man den Zusatzfilter m. E. nicht.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

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  • H I L F E ! ! ! !


    hallo argus,


    mein berkey ist nun angekommen. das zusammenbauen klappte auch problemlos.......... n u r ........ habe ich ein teil übrig! :-((((


    jetzt weiß ich nicht, ob ich einen fehler gemacht habe oder die berkeys :-(((


    genauer gesagt habe ich ein rundes, beigefarbenes weichplastikteil übrig, das irgendwo als wasserstoppende beilagscheibe verwendet werden könnte. die frage, die sich mir stellt ist nur: W O ?


    zu den beiden schwarzen kerzen habe ich jeweils eine schwarze weichplastikbeilagescheibe geliefert bekommen. die habe ich am unteren bereich auf die filterelemente gestülpt. sie liegen nun innen auf den durchbruchlöchern (im oberen teil des berkey). von außen habe ich lediglich die plastikschrauben aufgeschraubt. 2 weichplastikbeilagscheiben für außen gab es nicht. nur die eine beigefarbene beilagscheibe, die liegt herum.


    für den zapfhahn habe ich außen eine schwarze plastikbeilagscheibe und innen eine weiße relativ dünne gummiartige dichtungsscheibe. könnte es sein, dass ich die beige beilagscheibe noch dazwischen schieben muß? auf den installationsblättern ist das aber nicht zu erkennen?


    meine frage: hast du auch eine einzige beigefarbene, weichplastikbeilagescheibe dabei gehabt? wenn ja........ WAS hast du damit gemacht????


    wäre sehr dankbar für eine unterstützung.


    bisher habe ich noch kein wasser eingefüllt........... aber morgen schütte ich die kiste einfach voll..... und schaue, was passiert.

  • Hmm, da kann ich nur raten. Hast du eventuell die Möglichkeit ein Foto des Teils hochzuladen?


    Grundsätzlich hat der Big Berkey vier Löcher im oberen Gefäß, von denen du zwei für die Filterelemente nutzt und zwei verschließt. Es passen ja bis zu vier Filter in den Tank. Vielleicht ist das Teil von einem der Verschlussstopfen übrig? Aber dann müsstest du davon ja zwei übrig gehabt haben. :)


    Ich meine, ich hätte auch ein paar Einzelteile zu viel gehabt. Allerdings hatte ich neben dem normalen Hahn auch die Füllstandsanzeige bestellt und daher mehr Sachen bekommen, als ich einsetzen konnte.


    Für den Zapfhahn ist die Scheibe wahrscheinlich nicht. Sie dürfte nicht mehr aufs Gewinde passen. Das war bei mir so. Füll mal Wasser ein (erst mal nur unten), um die Dichtigkeit am Hahn zu testen. Da musste ich nachziehen, um es dicht zu bekommen.


    Die Dichtigkeit im oberen Tank kannst du am besten später mal mit roter Lebensmittelfarbe testen, wenn der Filter den Normalbetrieb aufgenommen hat. Ist alles dicht, läuft das Wasser nur durch die Filter und kommt unten glasklar raus.

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