INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Das mag sein, aber ich rede hier von sehr Reichen..Es wird eine Belastung geben, aber die Mietshäuser werden sich trotzdem tragen können.

    Alles ungewiss: Infolge der Mietenbewirtschaftung ab 1914, die nach dem Krieg wegen der steigenden Inflation noch größere Auswirkungen hatte, hat z.B. in Berlin ein zweistelliger Prozentsatz der Mietshäuser den Besitzer gewechselt. Wenigstens die Betriebskosten wurden zwar an die Inflation angepasst, aber zugunsten der Vermeidung von Aufständen immer mit Verzögerung und auch nicht vollständig. Wer dann als Vermieter noch eine fällige Reparatur oder Instandhaltungsmaßnahmen zu leisten hatte - war schnell pleite. Typisches Beispiel war die Beamtenwitwe, deren Pension weginflationierte, aber die noch ihr Mietshaus als Alterssicherung hatte: Wenn ihre Mieter nicht mehr zahlen konnten, konnte sie die rausschmeißen. Neue Mieter konnten aber auch nicht zahlen. Die Belastungen blieben und wurden von der Kommune mit der ganzen Härte des Gesetzes eingefordert. Aus Übersee kamen dann hilfreiche Hände...


    Seeadler

  • 1) Die Zentralbanken wissen um die Problematik eines drohenden deflationären Schocks a la 2008. Es wird alles unternommen werden um diesen zu verhindern. Und zwar mit negativ Zinsen und Gelddrucken. Genau das beginnt doch gerade ?! Vielleicht fällt die Deflation ja aus ?


    Negativzinsen vernichten Geld - richtig?
    Was per Definition schon Deflation ist.


    Man kann wirklich nicht mit Sicherheit sagen, dass Gold zusammen mit allen anderen Assests abverkauft wird. Ich jedenfalls baue mir vielleicht 20% Cash auf. Ich will den Zug auf keinen Fall verpassen.


    Ist euch das schon aufgefallen?
    Euro M1, M2, M3 Geldmenge
    https://de.wikipedia.org/wiki/…p%C3%A4ischen_Zentralbank



    Drohende Negativzinsen lassen M1 um fast 19% steigen
    Aber der richtige Inflationsindikator M3 (Warenkorbindikator ist Müll dagegen) tendiert nach unten. M2 sogar auch. Beide bei +3% zum Vorjahr.

  • Krall empfiehlt ja auch nur Staatsanleihen bestimmter ausgewählter Staaten und ich ziehe dies selbstverständlich nur als Beimischung in Betracht.


    Er empfiehlt auch Rubel, weil angeblich teilw. mit Gold hinterlegt.
    Schaut mal was 2009 passiert - von 35 auf 45 abgewertet. -22%
    https://de.wikipedia.org/wiki/…_exchange_rate_to_RUB.svg
    Der Rubel tendiert exponentiell abzuwerten.
    Denn auch lange Warten brachte nichts - hat sich nochmal halbiert.
    Seine Tipps sind womöglich für die Katz.



    Ich verstehe den Sinn nicht, Cash in Form von Bankguthaben oder Anleihen zu halten. Das müssten nur Superreiche machen, die soviel Geld nicht in bar halten können.


    Ich erkläre es dir.
    Wenn du Bargeld hast - bleibt Bargeld immer gleich.
    Die Anleihenkurse schwanken dagegen.
    Fällt der Zins weiter - steigt der Kurs weiter.
    In einem richtigen Crash passiert das.
    Allerdings sind wir schon nahezu am Ende.
    Das ist so, als ob man nach 1000% Kurssteigerung bei Amazonaktie nochmal eben kurz vor Schluß einsteigen will.


    Wer denkt in einer Deflation fallen die Zinsen und steigen die Kurse.
    Es kann auch umgekehert passieren.
    Die Zinsen könnten steigen und die Kurse regelrecht zusammenbrechen.
    Das würde die Aktienmärkte aussaugen und auch zum Crash bringen.
    Das wäre womöglich zerstörerischer und deflationärer als manch einer denkt.


    Steigende Zinsen in einer Deflation?
    Wir werden es sehen!
    Denn nicht sinkende Zinsen werden die Deflation auslösen, sondern steigende.
    Und die werden steigen, weil es unkontrollierbar wird.
    Je mehr Geld => desto mehr Zinsen
    Das wird ein kaskadierender Effekt.


    Es wird womöglich zu einer Kaufpanik bei EM führen.
    Sowas haben wir 2008/9 gesehen - aber paradoxerweise bei einem fallenden Kurs.
    Diesmal kann es anders sein: Kaufpanik mit einem steigenden Kurs.


    Fondsmanager wie Max Otte bauen Cashpositionen (Anleihen?) auf.
    Denn er geht davon aus, dass die Aktien crashen werden und er dann diesen Moment nutzen wird, um billiger einzukaufen (evtl. Aktien zum halben Preis).
    Er ist sich des Risikos bewusst, dass das eine etwas "gefähliche" Strategie ist, Cash zu halten.
    Wenn er es aber nicht macht, wird sein Portfolio aber zusammenfallen.
    Zugleich weiß er nicht, wann es soweit sein wird - irgendwann in den nächsten Jahren.


    Wir werden sehen, wieviel Cash uns noch bleiben wird.
    Es gibt Ideen Einmalabgabe in h.V. 10% zu erheben - womöglich auf Giralgeld.
    Nicht aber Bargeld oder Anleihen.

  • Negativ Zinsen sollen eben genau dies verhindern.

    Was wäre, wenn die Negativzinsen nicht die Ursache, sondern die Auswikungen sind?
    D.h. wir haben eine Überliquidität, die sich in Form von Negativzinsen wiederspiegelt.
    Was ist, wenn diese Überliquidität verschwindet - oder gar zurückgenommen werden muß?


    Der Kreditmarkt friert nicht ein - nein, der löst sich sogar selbst auf.
    Die Konkurrenz und der Druck müssen gewaltig sein.


    Oder - wird eine Bank mit 2% Zinsen mehr verdienen als mit 10% Zinsen?
    Ja, wenn diese Bank mehr als 5x soviele Kredite vergibt.


    Und bei 0% ?

  • Ich verstehe den Sinn nicht, Cash in Form von Bankguthaben oder Anleihen zu halten. Das müssten nur Superreiche machen, die soviel Geld nicht in bar halten können.


    Aktueller Artikel:


    https://www.focus.de/finanzen/…igzinsen_id_10977774.html


    Zitat

    Österreich hat die Chance der Mini-Zinsen genutzt, um eine Staatsanleihe mit 100 Jahren Laufzeit zu aufzulegen. Die Rückzahlung findet 2117 statt. Nun ist bereits eine Anleihe mit so langer Laufzeit etwas besonders. Was aber wirklich verrückt ist: Österreich bot nur einen Kupon von Höhe von 2,1 Prozent. Das liegt kaum über der Inflationsrate. Mehr noch: Die Anleihen stieg seit Jahresanfang um fast 50 Prozent. Aktuell notiert sie mit 164 Prozent ihres Wertes. Zum Vergleich: Die Aktie von Amazon legte in dieser Zeit nur um 41 Prozent zu. Die Rendite der Österreich-Anleihe liegt momentan übrigens bei 0,93 Prozent.


    Da wird aktuell viel Geld gemacht.
    Da können sogar Aktien oder EM nicht mithalten :)


    Abr das wird so böse enden...

  • Nach der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve gehen fast alle Experten davon aus, dass auch die Europäische Zentralbank (EZB) schon bald die Leitzinsen senken wird. Schon jetzt liegt der Leitzins in Euroland bei Null Prozent. Dreht die EZB an der Zinsschraube, würden also die Leitzinsen - ähnlich wie bereits in der Schweiz - negativ werden.
    Das macht es den Staaten immer leichter, neue Schulden aufzunehmen und dafür auch noch Geld zu bekommen. Und das selbst über eine lange Laufzeit von zehn Jahren. Das bedeutet, dass Investoren den Staaten noch etwas zahlen, um ihnen über Anleihen für zehn Jahre Geld zu leihen.
    Das Portal zins-tracker.de zeigt, welche Staatsbonds mit einer Laufzeit von zehn Jahren mittlerweile eine negative Rendite haben. Und das ist eine lange Liste: Neben Deutschland fallen die Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Japan, Österreich, Finnland, Schweden, Frankreich, Belgien, die Slowakei und Slowenien darunter. Spitzenreiter ist dabei die Schweiz, deren zehnjährige Staatsanleihen mittlerweile eine Minus-Rendite von 0,88 Prozent haben. Danach folgt Deutschland mit minus 0,52 Prozent und Dänemark auf Platz drei mit minus 0,48 Prozent.
    http://zins-tracker.de/
    Kommentar
    was ich nicht begreife, wie kann man als klar denkender Mensch einem Schuldner 100,-€ geben und ist dann glücklich, nach zehn Jahren 99,-€ zurück zu erhalten? Minus Inflation die bei heutigem Kenntnisstand gigantisch sein wird.
    Warum schalten solche Investoren nicht das Hirn ein und kaufen Gold?

  • Wie man das Kind nennt, ist mir wurscht. Du kaufst heute eine Staatsanleihe für 200.000,-- Euro, könntest alternativ auch Gold für 200.000,-- Euro kaufen.
    Nach zehn Jahren bekommst Du doch glatte 198.000,-- Euro aus der Staatsanleihe zurück, und dann geh man los und kaufe Gold davon ....
    Alternativ kannst Du auch 200.000,-- Euro im Garten vergraben - ist eine bessere Rendite [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]
    Aber egal, nenne es wie Du willst, es wäre ein Schwachsinnsgeschäft ....

  • Der Schwachsinn könnte wahr werden.


    Was ist wenn du heute ein Auto für 10000 T€uronen kaufst. Dies aber in 2 Jahren für 9000 bekommst.
    Oder ein Grundstück heute 100000 und in 2 Jahren nur 90000 €.


    Preise kennen nun einmal 2 Richtungen, und es soll mir keiner sagen dies hätte es noch nicht gegeben.
    Macht euch mit dem Gedanken einfach vertraut.


    Außerdem biste so wie vermute sehr Gut abgesichert. Mit dem Invest welches man ab und an sehen durfte, haste Alles richtig gemacht.


    WBT

  • was ich nicht begreife, wie kann man als klar denkender Mensch einem Schuldner 100,-€ geben und ist dann glücklich, nach zehn Jahren 99,-€ zurück zu erhalten?

    Diese Frage hat Egon von Greyerz jüngst auch gestellt 8o :


    "Der Gesamtmarkt für Staatsanleihen hat einen Umfang von ca. 50 Billionen $. Davon 13 Billionen $ zu Negativzins. Es ist für mich völlig unverständlich, wie jemand bankrotten Staaten Geld leihen kann.... Wie kann es sein, dass Investoren 13 Billionen $ ihres Geldes an Regierungen verleihen und auch noch für das Privileg zahlen, dass ihr Geld in staatlichen Händen ist? Das ist völlig absurd. Man gibt sein Geld einem insolventen Land und muss dieses - für die große Ehre - auch noch bezahlen."


    Mir erscheinen folgende drei Erklärungen für die Absurdität plausibel:


    - Es gibt Käufer, die gesetzlich zum Halten von Anleihen verpflichtet sind (zB Pensionsfonds - John Mauldin beschreibt das in seinen vielen Artikeln auf GS).
    - Der Zins ist tot, es lebe der Kursgewinn: sinken die Zinsen (am kurzen Ende) weiter, würde das die Kurse längerlaufender Anleihen heben. Der Erstkäufer der negativ verzinsten Anleihe plant also nicht das Halten bis zur Fälligkeit, sd. spekuliert auf einen Kursgewinn. Vlt. kann man an der Überzeichnung negativ verzinster Anleihen (wie jüngst von der BRD) ablesen, dass der Markt weiter sinkende Zinsen erwartet und auf diese Weise versucht, noch irgendeine Rendite aus dem Anleihemarkt herauszupressen?
    - Cash ist Trumpf in Zeiten von Deflation. Wenn Markus Krall kurzlaufende Anleihen von Nicht-Euro-Ländern empfiehlt, um den Kollaps des europäischen Bankensystems zu überstehen, setzt er m.E. auch darauf: denn wozu cash vorhalten?


    Ich bin Laie und versuche mir wie Du mögliche Antworten zusammenzureimen, die den Markt antreiben. Denn im Grunde hast Du ja recht: welcher Irrsinn treibt jdm., den Staat zu bezahlen, damit er einem das Geld abnimmt?


    Man beachte den Doppelsinn von "(sich) abnehmen (lassen)" [smilie_happy]

  • Aber der richtige Inflationsindikator M3 (Warenkorbindikator ist Müll dagegen) tendiert nach unten. M2 sogar auch

    @Goldherz zeigte heute in seinem Rohstoffbrief folgenden Chart:



    Die Bilanzsumme der FED sinkt signifikant seit etwa Anfang 2018, seit August 2018 steigt Gold signifikant.


    Kann man in Bezug auf die Deflation-Inflation-Debatte feststellen, dass die sinkende Notenbankbilanz den Deflationsdruck im Finanzsystem veranschaulicht?


    Und folglich die Korrelation erkennen, dass der Goldpreis auf diese Deflationstendenz (und eben nicht auf den Inflationsdruck) positiv/invers reagiert?

  • Guten Morgen,


    Ihr macht es zu kompliziert. Die Wirtschaft bzw Volkswirtschaften leben vom Kredit, wie der Mensch vom Sauerstoff. Ohne dem Läuft nichts. Sobald die Kredite stoppen, stagnieren oder abnehmen, geht es mit der Wirtschaft runter und somit hat es enormen Einfluss auf die Preise. Damit gebunden ist die Geldmenge.
    Steigt die Geldmenge erhöhen sich die Preise, wie stark und in welchen Branchen, das soll erstmal keine Rolle spielen. Es sind so viele Parameter die einer Inflation, Geldmengenausweitung entgegenwirken können bzw eindämmen können. Aber man sollte nicht vergessen, alles Geld ist Kredit und fliesst kein Kredit mehr, bricht die Wirtschaft ein, damit fallen Kredite weg und das ganze System kann wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.


    Paar Jahre Deflation ist sicherlich möglich in normalen Zeiten, heute sicherlich weniger weil es viel anfälliger geworden ist. Eine kurze Deflationphase ist möglich, aber dann muss weiter gedruckt werden. Die negativen Zinsen sind nur Mittel zum Zweck,damit man die Zinslast ertragen kann. Warum sie Staatsanleihen kaufen, nicht die schlauen Privatinvestoren, ist meines erachtens geplant. Auch Bargeldabhebungenverbote oder UST auf EM oder andere Dinge dienen nur zum Systemerhalt. Deshalb sehe ich nur eine Rettung in Sachwerten, Immobilie sehr gut, wenn eszur Eigennutzung ist oder Mietshaus in guter Lage, Gold ein Muss für den Neuanfang (Resettaste,WR) Aktien von gesunden Unternehmen auch ein Muss, Siemens und co wird es auch nach der WR geben, aber Vorsicht ist angebracht, weil vieles wird in Staatseigentum wieder umgewandelt, kann Zwangsenteignungen geben.


    Wir sind kleine Anleger und wissen viel und wissen gar nichts. Deshalb würde ich sehr vorsichtig agieren. Bißchen Immo, bißchen physisches Gold und bißchen bares und Bißchen Aktien. Man kann auch etwas mehr von einem haben, aber dann Länderstreung. Wir in Europa sind ganz schlecht dran,deshalb auch innerhalb von EU verteilen, ich und Wornie machen es schon vor ;) ( Woernie, wohin mit deinem Boot? Wansee in Berlin oder doch lieber in Kroatien in einer Seebucht verstecken)...Meine Alternative wäre noch Kanada etwas zu streuen, weil die EU in eine sozialistische Richtung steuert und alles platt machen wird.


    p.s. Ich habe mal etwas mehr geschrieben als sonst, weil ich mehr charttechnik mag, aber das reicht grundsätzlich um vieles zu verstechen.Andere Vollidioten schreiben Examen und geben Bücherbänder heraus und Mathematikformel für jeden Mist, dabei ist es so einfach!! Aber wie sollte man sonst die Leute blenden und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen

  • Paar Jahre Deflation ist sicherlich möglich in normalen Zeiten, heute sicherlich weniger weil es viel anfälliger geworden ist. Eine kurze Deflationphase ist möglich, aber dann muss weiter gedruckt werden.


    Der Auslöser (den man uns verkaufen wird) ist aber viel wichtiger als man denkt.
    Da wir das Thema Banken schon mal hatten und eine erneute Bankenkrise einen tiefen Vertrauensverlust auslösen würde, ist es sinnvoller neue Auslöser zu präsentieren - evtl. sogar Anschläge???
    Cyberangriff von einem Schurkenstaat wäre z.B. perfekt dafür.
    Interessant: USA haben zusammen mit China genau das durchgespielt und analysiert wie Chinesen darauf reagieren würden.
    Cyberangriffe hätten evtl. den Vorteil, dass diese besser kontrollierbar wären und die Dauer von Tage bis Jahren reichen kann.



    Die negativen Zinsen sind nur Mittel zum Zweck,damit man die Zinslast ertragen kann.


    Andere Theorie: Negativzinsen sind dazu da die Geldmenge zu neutralisieren, weil die Kreditvergabe schrumpft?

  • Ja, durch die negativzinsen hat man auch sicherlich Einfluss auf die geldumlaufgeschwindigkeit, die für die Inflation auch sehr wichtig ist. Viele Parameter spielen da eine Rolle aber auch das wird sein Ende. Später nimmt das totalitäre Regime immer mehr Formen bis die Bombe einmal platzt.

  • Staatsanleihen kaufen m.E.:
    - Versicherungen, Pensionsfonds usw. die dazu verpflichtet sind.
    - Zentralbanken, um das System am Leben zu erhalten... denen ist es egal ob da Geld verpufft
    - Reiche Gruppen, fremde Regierungen bzw. Konzerne, die gerne mehr Macht und Einfluss in dem Land ausüben wollen, für das sie Anleihen kaufen.... dann sind die -0,5% ein kleiner Preis für Macht.

  • Staatsanleihen kaufen m.E.:
    - Versicherungen, Pensionsfonds usw. die dazu verpflichtet sind.
    - Zentralbanken, um das System am Leben zu erhalten... denen ist es egal ob da Geld verpufft
    - Reiche Gruppen, fremde Regierungen bzw. Konzerne, die gerne mehr Macht und Einfluss in dem Land ausüben wollen, für das sie Anleihen kaufen.... dann sind die -0,5% ein kleiner Preis für Macht.

    ... und last but not least "spekulanten" (hedgefonds, trader, etc. pp) die auf weiter fallende renditen versus steigende bondkurse spekulieren ... diese kreise sind m. e. ein nicht kleiner teil der käufer (und die haben nicht die absicht, die bonds bis laufzeitende zu halten ...)
    zudem kommen noch käufer, die (insbesondere kurzlaufende) bonds als cashäquivalent halten, da diese bei währungsumstellungen/reformen :whistling: im gegensatz zu cash (bar oder giral) nicht betroffen sein sollten :sleeping:

    Don't panic. But if you panic, panic first. :!:
    "Scheitert der Euro, dann scheitert Europa." [smilie_happy] :wall:

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