INFLATION / DEFLATION - Debatte

    • Offizieller Beitrag


    Wir sprechen von einer Erhöhung der UMSATZSTEUER von 19 auf 25 %, (Schwachsinn mE.)


    Also würde sich der Aufwand pro Kauf um 1,25 : 1,19 = 1.0504 fache erhöhen, das sind rund 5 % ;)


    Dennoch, dies wäre schlimm genug, besonders für den kleinen Geldbeutel.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • FALSCH!!!


    FALSCH = wie reisserisch ist das denn, gruenundblau?


    Es ging um die Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25%. Das sind 6% Differenz zu 19%. Es ging nicht darum, ob 6% aus 19% gar 31,578947% sind.
    Wenn Du für die Leser/ Seher der MSM da draussen an RTL-SAT1-Pro7-Bildschirmen, der BLÖD-Pamphlete etwas attraktiv machen möchtest,
    dann sieht "31,58%" natürlich reisserischer aus. Aber die Leser/ Seher der MSM da draussen machen keine Zahlenakrobatik mit Grundrechenarten
    oder Prozentrechnen, sondern finden einfach den Aufdruck auf dem Kassenbon "enthaltene 25% MwSt." wirklich ScheiXXe.
    Die mögliche Erhöhung der MwSt. auf 25% nach der BTW wäre schon schlimm genug ...


    Also sei doch bitte etwas weniger kleinlich - danke schön! ;)

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

    Einmal editiert, zuletzt von Max Risk ()

  • Immer diese Hyperinflation ? :hae:


    Das einzige was hyperinflationär noch steigt ist die Staatsverschuldung - bis .... sie hieran zusammenbricht. Alle andere Dinge bewegen sich mehr oder weniger geordnet oder auch verschleiert ( dank den Rettungsmaßnahmen ) Richtung Keller. Obs die wegbröselnde Auftragslage der Industrie ist, der Automobilmarkt, Arbeitsmarkt, Immobilienmarkt, Kreditmarkt... nichts läuft dort inflationär, hier entsteht keine Zunahme, eher drastische Einbrüche und damit logischerweise nunmehr sogar Überkapazitäten, da die Nachfrage völlig eingebrochen ist. :S Daran ändert auch die Staatskohle nichts mehr, oder die "schwarzen Kredite in etwaigen Bad-Banken", denn dieser Zusammenbruch ist bereits ein deflationäres Auflodern und damit auch der fragwürdige Anreiz der Rettungsgelder oder der Nullzinspolitik, wobei der reale Leitzins schon theoretisch bei gut - 5% stehen müsste, um der Lage Herr zu werden ;( Daher sollte man auch nicht unbedingt den Fehler machen diese "Krise" mit einer Rezzession gleichzusetzen. Hier läuft vielmehr der klassische Wirtschaftskreislauf, die Deflation folgt der Inflation, denn die ausufernde Schuldenmacherei und Geldausweitung ist spätestens mit Lehmann's endgültig abgekippt.


    Demnach sind auch die Auswirkungen bekannt



    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist negativ.

    Na, so schlimm ist es wohl noch nicht! ;)

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Hi,


    danke für die Korrektur! [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]


    Manchmal bin ich ja einfach meiner Zeit voraus, aber in diesem Fall - und gottsei'sgelobt - sicherlich nicht!

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin ()


  • Und natürlich "druckt" die FED, wenn auch im Dreiecksgeschäft über die "Primary Dealers", die für ihr Feigenblatt-Amt noch schön Provisionen verkleidet als Zinsdifferenzen kassieren.


    Das sehe ich mehr als symbolische Massnahme um den Absatz anzukurbeln. Inflationspropaganda (die Psychologie ist der Schluessel, nicht die Geldmengen) zur Deflationsbekaempfung nach dem Motto: "Wir von der FED schaffen Inflation!" (Wer der Werbung glaubt ist selber schuld). Von den dieses Jahr zu emmitierenden Staatsanleihen in Hoehe von $3.8 Billionen, werden gerade mal $300 Mrd von der FED aufgekauft.


    Tollar, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob Du nicht vielleicht doch auf hohem Niveau Desinformation verbreitest (-> Deflation, Leute weg vom Gold hin zu Staatsanleihen lenken, usw.)

    Du kennst nicht alle meine Aussagen: Gold macht in der Deflation mehr Sinn als in der Inflation. Staatsanleihen habe ich noch nie gehabt und werde sie mir auch nie zulegen (viel zu unpraktisch und unflexibel).


    Inflation kommt irgendwann, aber die wird sofort drastisch bekaempft (jedenfalls viel besser bekaempfbar im Gegensatz zu Deflation). Davor sehen ich ganz andere Gefahren.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    3 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Eben, beides ist pleite

    Aber es gibt einen Unterschied (siehe auch meine Signatur): In der Inflation gehen die Galeubiger pleite, in der Deflation die Schuldner. Es ist aber ein ungleiches Spiel (siehe nochmal meine Signatur). Der Gewinner bekommt am Ende alles, die Spielkarten (Schuldscheine) kann man dann beiseite legen, was am Ende neu verteilt wird, sind die Sachwerte.


    Deflation wuerden die Glaeubiger niemals propagieren, stattdessen propagiert man Inflation, denn die Glaeubiger wollen ja immer mehr Kredite an die Schuldner verkaufen.... Werbung ist eben alles.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Und ohne Zwingmittel sind Schuldscheine eh fundamental wertlos.

    Diese Zwingmittel gibt es abernachwievor und uneingeschraenkt. Richter werden das durchsetzen, denn Geld ist vom Gesetz sanktioniert. Wer verschuldet und verarmt ist, kann sich von Sklavenarbeit bis Zwangspfaendung immer noch befreien. Schulden werden nie vergeben, irgendjemand muss sie immer zahlen. Selbst wenn ein Insolvenzrecht den Schuldner freischlaegt, muss jemand anders dafuer aufkommen, meist die Allgemeinheit in Form von Gebuehren und Steuern. Was die Staatsverschuldung angeht, kann sich der Staat von Schulden befreien, indem er sich selbst ausverkauft - so sinnlos es auch ist. Man faengt mit Land und Infrastruktur an und "arbeitet" sich rauf bis Parlament und Richter. Das ist doch das uralte Spiel der Money-Masters .

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Aber es gibt einen Unterschied (siehe auch meine Signatur): In der Inflation gehen die Galeubiger pleite, in der Deflation die Schuldner. Es ist aber ein ungleiches Spiel (siehe nochmal meine Signatur). Der Gewinner bekommt am Ende alles, die Spielkarten (Schuldscheine) kann man dann beiseite legen, was am Ende neu verteilt wird, sind die Sachwerte.


    Deflation wuerden die Glaeubiger niemals propagieren, stattdessen propagiert man Inflation, denn die Glaeubiger wollen ja immer mehr Kredite an die Schuldner verkaufen.... Werbung ist eben alles.

    die fed-eigentümer sind nicht nur halter von staatsanleihen. als solche wollen sie natürlich deflation. als halter von aktien können sie in dieser lage aber auf keinen fall deflation zulassen, weil das ihre unternehmensanteile im wert gegen null laufen lässt. zudem bekommen sie dann nur noch bruchteile auf ihre unternehmensbonds, wenn die unternehmen pleite gehen. und am ende riskieren sie dann sogar die bonität ihres besten schuldners: des staates. in einer deflation wird der kuchen doch immer kleiner. was haben die davon, wenn sie beispielsweise am ende 90% vom keks haben, wenn sie auch 50% vom kuchen haben könnten? die fed-eigentümer werden auch verlieren. man kann eben nicht immer alles gewinnen. und am wenigsten verlieren sie bei einer "gemäßigten" inflation. alles andere ruiniert die wirtschaft und damit ihre erwerbsaussichten. man wird also so wenig wie möglich aber so viel wie nötig inflationieren, wobei man lieber zu viel inflationiert als zu wenig. bei der aktuellen verschuldung halte ich inflationsraten von weniger als 10% auf mittlere sicht für ruinös. für alle beteiligten.

  • LINK

    Zitat

    Der Bundestag wird am Freitag die Aufnahme der Schuldenbremse in das Grundgesetz beschließen. Demnach darf von 2016 an das sogenannte strukturelle Etatdefizit des Bundes 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nicht mehr überschreiten. Bis dahin soll das Defizit Jahr für Jahr in gleichmäßigen Schritten reduziert werden. Die Länder sollen von 2020 an strukturell ausgeglichene Haushalte vorlegen.

    Tja, wie es aussieht, ist der Staat in einer Falle - keine Schulden mehr - gleichzeitig benötigt ein Staat aber Geld. Wenn nun die Steuern erhöht werden, dann wird es die Wirtschaft nochmal abmurksen. Es geht gar nix mehr! DEFLATION+DEPRESSION

  • Inflation spaltet die Gesellschaft

    Zitat

    An der Börse geht es seit Wochen aufwärts. Gleichzeitig fällt die Inflationsrate auf den tiefsten Stand seit Jahren. Beides könnte sich bald umkehren, warnt Thorsten Polleit, Volkswirt von Barclays Capital. Er ist der Meinung, dass die Politik schwere Fehler macht und man sein Geld vor der Inflation schützen sollte....
    Die massiven Eingriffe der Staaten, insbesondere im Bankensektor, lassen erwarten, dass sich das relativ freie Weltwirtschafts- und Finanzsystem in eines mit viel weniger Freiheit verwandelt. Wenn sich das bewahrheitet, dürfte künftig das Wachstum deutlich geringer sein als in den letzten Dekaden.


    Wie sollten sich Anleger verhalten?


    Sie sollten sich gegen Inflation schützen, indem sie vermehrt reale Vermögensaktiva - Grundstücke, Häuser, Edelmetalle und andere Rohstoffe - in ihr Portfolio aufnehmen. Die Aktienkurse werden sich vermutlich wieder verbilligen, so dass der Einstiegszeitpunkt noch nicht erreicht ist....
    Währungsgeschichtlich betrachtet ist das staatliche Papiergeldsystem nicht der Normalfall, und es ist ganz sicher auch kein fortschrittliches System. Verlässliches Geld war meist mit einem Sachwert, vor allem Silber und Gold, gedeckt. Ich denke, diese Erfahrung wird sich als zukunftsweisend erweisen für die weitere Entwicklung des Geldsystems. Als Ökonom ist zu sagen: Wer gutes Geld fordert, also Geld, das vereinbar ist mit einer freiheitlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, und das nicht fortwährend Finanz- und Wirtschaftskrisen verursacht, weil es eben nicht beliebig vermehrbar ist, der fordert im Kern ein freies Marktgeld, und das bedeutet "Free-Banking".

  • weil ein "Crash" in Deflation mündet, egal sogar, wieviel Geld von den Notenbanken produziert wird, denn aufgrund der mangelnden Kreditvergabe seites der Geschäftsbanken wird kein neues "Schuldengeld" mehr produziert !



    Nur mal zum überdenken, ohne nun eine Buchbewertung abgeben zu wollen. Es ist nicht ganz falsch was dort steht, zumal hier ja erst vor kurzem die Teuerungsrate von einigen als inflationsbeginn angesehen wurde.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Ach ja, nochmal wegen Steuererhöhung... Nun hat Focus Steuererhöhung über 30% doch gebracht :)
    http://www.focus.de/finanzen/s…teuerplus_aid_403629.html

    Mittlerweile der zweite Oekonom, der kuenstliche Inflation herbeifuehren will. Dafuer muss es einen Grund geben: naemlich die Deflation. Der Staat wird einen Rueckgang der Steuereinahmen verzeichnen und das bei steigenden Schulden, also muss kompensiert [bzw. besser abgeschoepft] werden. Nicht zu vergessen der psychologische Faktor auf das Verbraucherverhalten (Sparreflex) einer solchen Steuererhoehungsdiskussion.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

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