INFLATION / DEFLATION - Debatte

Hm ... . Ich hab eben das hier dazu gelesen. Wo stagniert da wie irgendwas?

http://www.cash.ch/news/boerse…_billion_euro-3272644-598

Zitat

In der EZB gibt es laut dem FAZ-Bericht schon seit mehr als einem halben Jahr verschiedene Simulationsrechnungen, welchen Effekt ein massenhafter Anleihenkauf über 1000 Milliarden Euro auf die Inflationsrate hätte. Nach Informationen der Zeitung würde die Inflationsrate nach den ersten Simulationen im Frühjahr um 0,2 bis 0,8 Prozentpunkte angehoben./jkr/fr

Solange die Geld schöpfen können, werden sie das tun, obs die faulen Kredite allerorten heilt, mag man natürlich dennoch bezweifeln, aber das schrieb ich ja oben schon. - Ach ja, was ist eigentlich mit dem Finanz- und Hedgefonds-Sumpf in der City of London?

Da wird die €urotaste noch oft gedrückt werden müssen - allerdings sind 1 Billion € auch kein pappenstiel, muss man sagen.
Inzwischen werden die Summen denkwürdig. Das gibt bald die Weimar-Medaille in Katzengold!

Jetzt aber gute Nacht,
gutso

m3 euro
http://www.ariva.de/geldmenge_m3/chart?t=all&boerse_id=34

Zitat

Ist das wirklich so?

Wenn ich nur für mich spreche, also da könnte ich wirklich nicht sagen
das die Geldmenge stagniert, die ist eindeutig mehr geworden

+7% wäre "normal"
aktuell sind wir deutlich drunter
von 9,2 auf 10,1 Bio in 4-5 J.
normal wären wir aber heute bei 13-14 Bio.

hier schöne Zusammenfassung
http://www.querschuesse.de/eurozone-geldmenge-m3-juni-2014/

.

Danke, das sind gute Quellen. Allerdings sieht man an den Charts genau das was ich oben geschrieben habe.

Die Geldmengen steigen weiter!

Bis auf den Verschnaufer zwischen 2008 und 2010 gehts weiter wie seit den 1970er Jahren!

Die Geldmengen EXPLODIEREN also!

Ebenso wie in Japan, China etc ...

WAS soll man da also langfristig erwarten? Genau DAS hab ich hier im Thread seit einigen Postings immer gemeint!
Ich hoffe jetzt ist es deutlicher ...

Gruß,
gutso

und Mister Draghi kann endlich anfangen mit dem Aufkauf der Schrottanleihen um den Euro endgültig zu ruinieren.

Zitat

Preise im Euro-Raum sinken erstmals seit 2009
Das Schreckgespenst der Deflation wird real. Erstmals seit sechs Jahren fallen die Preise im Euro-Raum. Die Inflationsrate betrug im Dezember minus 0,2 Prozent. Nun gerät die EZB in Zugzwang.
http://www.welt.de/wirtschaft/…n-erstmals-seit-2009.html

Hier wird sehr gut beschrieben, wie es wirklich um ein QE-Europa-Programm steht bzw. warum es nicht nützlich ist.

Zitat

Nach den jüngsten Inflationszahlen aus der Eurozone ist es nahezu Gewissheit: Auf der nächsten Sitzung der Europäischen Zentralbank wird der umfangreiche Kauf von Staatsanleihen beschlossen. Nach der Fed (USA) und BoJ (Japan) ergreift damit nun die nächste weltweit wichtige Zentralbank das Instrument des “Quantitative Easing” (QE)

Dabei ergeben sich folgende Fragen:

• Ist die aktuell sehr niedrige Inflation bzw. beginnende sanfte Deflation ein bekämpfenswertes Problem?
• Hat die EZB überhaupt das Mandat, für eine Mindestinflation zu sorgen, wie sie es mit ihrem Inflationsziel zumindest versucht.
• Wie genau, über welchen Mechanismus, soll der Kauf von Staatsanleihen die Inflationsrate bzw. Inflationserwartungen erhöhen. Steigen die Preise von Produkten im statistischen Warenkorb, wenn die EZB Anleihen kauft?

http://www.godmode-trader.de/a…is-maerchenstunde,4027991

für mich ist es noch keine Deflation, weil die Geldmenge M3 noch nicht sinkt...

http://www.handelsblatt.com/po…ger-kredite/11170856.html

Es wurden aber etwas weniger Kredite vergeben
insgesamt genau so "stabil" wie seit 2009

Das sehe ich genauso.

Allerdings sterben diejenigen, die noch wissen, was M3 ist, vermutlich aus, bevor sie wirklich einmal wieder fällt.

Weniger Wachstum ist für die meisten umgangssprachlich doch bereits Deflation, so sehr gedrillt sind wir auf mehr

Gruß,
gutso

ich weiss auch was M3 ist:

[tube]

ne verdammt geile Karre

Celente
Nun, wir sehen den Zusammenbruch der Ölpreise auch heute und die Banken stehen in Sachen Öl viel konzentrierter und gehebelter da, als 1987. Von Goldman Sachs bis Morgan Stanley sind die Banken in umfangreicher Schuldenfinanzierung, in Derivaten und Energietransaktionen involviert. Der Großteil dieser Schulden ist aber nicht an Investoren verkauft worden und deshalb werden wir demnächst einige große Pleiten erleben.

Das Schlimmste steht uns also noch bevor und es gibt keinen Ausweg. Ich rate den Menschen, sich die geopolitischen Probleme auf der Welt anzusehen und wie viele Länder – unter dem Vorwand des Terrorismus – zu Polizeistaaten geworden sind. Sie sollen sich fragen: Haben diese Länder wirklich Angst vor Terror, oder haben sie Angst davor, dass es ihrer eigenen Bevölkerung reicht und sie auf die Straßen geht? Denn das wird passieren. Wir erleben einen weltweiten Zusammenbruch. Es gibt keine Erholung, das wurde nur vertuscht.”
http://n8waechter.info/2015/01…-das-ist-erst-der-anfang/

"Gefühlte Deflation"
http://www.welt.de/wirtschaft/…Leben-jetzt-billiger.html

Das Vermögen der Deutschen ist 2014 um 0,5% gewachsen
sehr wenig...
Wird das Vermögen 2015 kleiner? Mal sehen...

Schweiz hat negative Zinsen von 0,75%
http://www.handelsblatt.com/fi…000-punkten/11229716.html

Dänemark -0,2%
http://deutsche-wirtschafts-na…negativ-zinsen-drastisch/

EU offiziell in Deflation:
(Karte ganz dunkel)
http://www.ecb.europa.eu/stats…cp/html/inflation.en.html

Meine Meinung:
Wir sind noch nicht in Deflation, da die Geldmenge wächst.

Hatten wir den schon?Hoffentlich irrt er und es geht schneller

Das Ende des Euro kommt 2017
https://www.youtube.com/watch?v=mcIRAMM_E48

Offiziell Deflation: -0,3%
http://www.welt.de/wirtschaft/…uf-minus-0-3-Prozent.html

Ist jedoch völliger Quatsch (M3 +3,5%):
http://www.handelsblatt.com/un…ger-kredite/11298802.html

Ich melde mich nochmal später, bei echter Deflation...

Interessant:
negative Rendite in vielen Ländern:
Frankreich, Belgien, Österreich, Niederlande, Finnland, Deutschland, Schweiz,
http://pigbonds.info/

Wie vorausgesagt:

Bank vergibt Kredite mit negativen Zinsen.
D.h. der Kreditnehmer muß weniger zurückzahlen als zuvor an Kredit aufgenommen.

http://deutsche-wirtschafts-na…ite-mit-negativ-zinssatz/

Was sich so toll anhört ist in Wirklichkeit gefährlich.
Der Kredit hat somit einen theoretischen Wert über 100%
Da spielt dann die Verzinsung eine geringe Rolle.
Geld wird stattdessen mit der "Wertsteigerung" gemacht.
Wenn die Zinsen steigen, habe solche Kredite dann
ganz plötzlich einen viel geringeren Wert...

Hat jemand Jauch gesehen? Thema war "Grexit". Diskutiert wurden "3" Lösungen. Lucke bekam nicht nur gefühlte 1% Redezeit. Den Rest lieferten sich Kipping und Bosbach Scheingefechte, nach dem Motto: Hätte, hätte, Fahradkette!

Fakt ist: Das Geld ist weg! Doofland wird zahlen, dafür die Steuern erhöhen und gut ist. Oder die Schulden werden zum Nachteil der Geldvermögen weginflationiert - oder beides. Der Doofe wird bezahlen, soviel steht fest. Denn nur beim Doofen ist schliesslich 'was zu holen! Wird langsam aber auch mal Zeit, den Schlaf-Schafen die bittere Wahrheit zu sagen. Bosbach hat zwar gegen die EZB gewettert, aber in die Wurzel der Stinkfrucht - den EURO - glaubt dieser verbitterte alte Mann noch immer.

Alter macht nicht immer weise. Link zur Sendung
https://daserste.ndr.de/guenth…-Wut,griechenland622.html

Wer keine EURO mehr hat, kann nichts verlieren.

http://www.manager-magazin.de/…arisierung-a-1017637.html

Ein interessanter Beitrag im, ja tatsächlich, Manager Magazin, von Dr. Daniel Stelter.

Viel Spaß beim Lesen

Kruger

Blick auf http://www.pigbonds.info ist aktuell zu empfehlen

2J-Anleihen bei 7 Staaten negativ
5J-Anleihen bei 6 Staaten negativ
10J-Anleihe bei 1 Staat negativ (Schweiz)

Deflation?
Noch nicht!

Was hier abläuft ist der verzweifelte Versuch die Anleihenverzinsung weiter zu senken und den Wert somit zu erhöhen.

Interessant ist nochmal hier:
http://deutsche-wirtschafts-na…zinsen-auf-bank-guthaben/

Zitat

In Dänemark ist die Nordea-Bank bereits dazu übergegangen, Kreditnehmern Prämien für Kredite zu zahlen, also ebenfalls Negativzinsen zu erheben, weil Schuldner durch das System besser gestellt werden als Sparer.

Das ganze erinnert nach Subprme-Kredite, wo man Kredit für ein Haus bekam und als Prämie nochmal einen Kredit für ein Auto - ohne irgendwelche Sicherheiten. Wer das nicht machte, war ganz schön "blöd". Darum haben manche gleich 6 Hauskredite aufgenommen, weil ja so billig...

Dass es zu solchen Krediten mit negativer Verzinsung kommt, was vorauszusehen...
Das liegt aber weniger daran, dass eine Zentralbank die Verzinsung drückt
(eine ZB steuert nicht, sondern wird gesteuert)
sondern das liegt wohl daran, weil solche Kredite einen höheren Wert als 100% haben (Subprime lässt grüßen).

http://www.nzz.ch/finanzen/auf…ergen-gefahren-1.18566648

Zitat von NZZ

"Die Entwicklung könnte den Keim der nächsten Welle der Krise in sich tragen."

"Aloys Prinz, Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Münster ..... hält deshalb die gängigen Messmethoden von Inflation für irreführend."

"So könnte die von den Zentralbanken erhoffte Ankurbelung des Wirtschaftswachstums steckenbleiben, da das viele billige Geld nur die Preise von Vermögensgütern nach oben treibt, aber letztlich unproduktiv investiert wird. Eine laxe Geldpolitik könne kein Wachstum schaffen..."

"Eigentlich hätten die Anleger angesichts der in die Höhe getriebenen Preise in den Anlageklassen – überspitzt gesagt – nur noch «die Wahl zwischen Pest und Cholera»"

"In den kommenden Jahren dürfte es für Anleger vor allem darum gehen, ihr Vermögen zu erhalten"

"Aufgrund der Risiken des Systems mit ungedecktem Papiergeld sollten Anleger auch einen Teil des Portfolios für Gold reservieren."

Alles anzeigen

Zwar nicht die eigenen Worte der NZZ, und auch sehr viel Konjunktiv, trotzdem ziemlich klare Aussagen. Weiss bloss nicht, was ich davon halten soll, wenn die MS-Presse zu Gold rät.....

Gruss
Ophiuchus

Die "Mainstream Medien" (bzw. die gängigen zitierten Finanzexperten) raten mindestens seit 5 Jahren am laufenden Band dazu einen Teil des Vermögens in Gold zu halten. Nichts anderes steht in dem Link und dies heisst nicht, dass in den MSM nicht auch Gold mal nicht empfohlen wird.

Zitat von elpollo

Die "Mainstream Medien" (bzw. die gängigen zitierten Finanzexperten) raten mindestens seit 5 Jahren am laufenden Band dazu einen Teil des Vermögens in Gold zu halten.

Wie Recht Du hast, hier einer der Finanzexperten (Chefredakteur vom Handelsblatt 2013)...

[tube]

lg meggy

Jo, das Handelsblatt - ist immer wieder gut für einen Joke ...

[Blockierte Grafik: http://hattrickunited.org/ht-amateur-pokal-foderation/files/2014/07/best.gif]

Gruss

bettel