GOLD : Märkte und Informationen

  • Die hohe Volatilität von 50$ am Tag wurde doch bereits prognostiziert. Auch wenn es nicht in Dollar passiert ist und nur im Euro Wechselkurs begründet liegt, haben wir damit in etwa schon die 50$ täglich erreicht.



    ...wie sollte es dann noch weitergehen, was war die weitere Prognose?

    • Offizieller Beitrag

    50 $ Vola ohne Eurosperenzchen hatten wir bereits im Vorjahr.


    Prognose? Demnächst auch mal +/- dreistellig in einem Tag.... ^^
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Institutionelle Anleger (und auch Leute aus dem Forum die schon länger dabei sind) warten im Moment ab.


    dazu fällt mir ein, dass gerade Institutionelle manchmal ganz schön hinterherlaufen und damit den Trend verstärken.
    Als die Aktien runtergringen haben sie zu spät verkauft, es ging noch weiter in den Keller.
    Als die Aktien wieder stiegen haben sie erst später begonenn zu kaufen und damit den Anstieg unterstützt.
    Was wenn die Banken/Versicherungen den Trend verschlafen haben für sich selbt und im Kundengeschäft.... und
    jetzt merken, dass die Kunden was anderes wollen als Sparbriefe mit prallen 2% ( auf 3 Jahre) bei denen der
    Umsatz repaide eingebrochen sein dürfte...
    Eine Bank hat den Trend schon lange erkannt : die Postbank, bei der man aurum bestellen kann.
    Es fehlt jetzt nur noch der 1g, 5g, 10g,.. Werbeverkauf am Tresen mit Flyern in ausgewählten Poststellen,
    dann haben wir den größten Händler in der BRD...

  • Was wenn die Banken/Versicherungen den Trend verschlafen haben für sich selbt und im Kundengeschäft.... und
    jetzt merken, dass die Kunden was anderes wollen als Sparbriefe mit prallen 2% ( auf 3 Jahre) bei denen der
    Umsatz repaide eingebrochen sein dürfte...
    Eine Bank hat den Trend schon lange erkannt : die Postbank, bei der man aurum bestellen kann.
    Es fehlt jetzt nur noch der 1g, 5g, 10g,.. Werbeverkauf am Tresen mit Flyern in ausgewählten Poststellen,
    dann haben wir den größten Händler in der BRD...


    Hm..die deutschen Banken als die dicken Golddealer? Aktiv an den Kunden ran und aggressiver Verkauf? Da muss man aber ziemlich heftig noch an den Preisen schrauben. Mit den paar Prozent Spread werden die Banken (vor allem Deutsche mit 25% Eigenkapitalrendite 8o ) ihre Renditeziele nicht erreichen. Die leben doch davon, Kundengelder einzusammeln in dem sie die Leute in alle möglichen Papierkonstrukte pushen. Hauptziel ist ja der volle Zugriff auf Dein Geld. Sonst läufts ja nicht für die. Da ist denen ein Sparbuch lieber, als ein Kunde der sein Geld in einen Krügerrand versenkt. Denn das Geld sehen die (normalerweise) nicht wieder. Kann mich aber auch irren. :rolleyes:

    (Vergesst niemals, diese Leute wollen, dass Ihr pleite und tot seid, dass Eure Kinder vergewaltigt und einer Gehirnwäsche unterzogen werden, und sie finden das witzig". -Sam Hyde.)

  • m..die deutschen Banken als die dicken Golddealer? Aktiv an den Kunden ran und aggressiver Verkauf? Da muss man aber ziemlich heftig noch an den Preisen schrauben. Mit den paar Prozent Spread werden die Banken (vor allem Deutsche mit 25% Eigenkapitalrendite 8o ) ihre Renditeziele nicht erreichen. Die leben doch davon, Kundengelder einzusammeln in dem sie die Leute in alle möglichen Papierkonstrukte pushen. Hauptziel ist ja der volle Zugriff auf Dein Geld. Sonst läufts ja nicht für die. Da ist denen ein Sparbuch lieber, als ein Kunde der sein Geld in einen Krügerrand ver

    warum nicht: die Dresdner Bank war in den 80er ein ganz großer Golddealer: mit Münzen in den Schauhfenstern
    und Inflationsstudien, die die Leute ganz verrückt gemacht haben.
    ich weis zwar nicht, ob es wieder so kommen wird...


    anfang der 90er jahre habe ich die letzten zuckungen der goldhausse selbst noch mitbekommen:
    irgendeine bank, die 1990 in meiner stadt aufmachte, hatte noch echte Goldmünzen im Schauhfenster.

  • @ Dr. Meyer


    Denk aber bitte daran, dass zu dem von Dir genannten Zeitpunkt real noch Renditen von 3-5% ein ordentlicher Wert waren und als ausreichend galten. Da liegt die Vorgabe von Ackermann mit 25 Prozentern doch um einiges höher. Das ganze Papiergeschäft war damals noch nicht so aufgebläht, da Banken noch eher in ihrem Kerngeschäft tätig waren. Schau Dir die Combazombi doch mal an. Wenn die in Zukunft nochmal Rendite erwirtschaften, für den Schuldenberg braucht es Ackermannsche Dimensionen, mit 3-4% würde das glaub ich schwierig. Ach ja...die gute alte Zeit der Deutschland AG :rolleyes:

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    • Offizieller Beitrag

    Moin


    Ein guter Artikel von GoldCore, der ausführlich die Befürchtungen über die Entwicklung der Eurozone und des Euros wiedergibt und den Einfluß auf Edelmetalle und Währungsparitäten.


    Besonders auffallend und beeindruckend die hereingestellte Grafik mit einem YTD Vergleich der Edelmetalle und Währungen, danke GoldCore!


    "The euro has fallen to new 4 year lows this morning on continuing eurozone debt and contagion concerns....
    ...The gold market remains tiny vis-a-vis savings, currency, bond, equity and derivative markets and only a small fraction of capital diversified from these markets into gold would see gold prices move up considerably. A real 'gold rush' or buying frenzy would likely see premiums on gold and silver coins soar to double digits very quickly as physical ownership will command a premium...."


    http://www.goldcore.com/goldco…00-euro-survival-concerns


    Grüsse

    [Blockierte Grafik: http://www.goldcore.com/sites/default/files/editor/goldcore_bloomberg_chart2_17-05-10.PNG]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Gestern habe ich mir einen Vortrag von Uwe Bergold angehört. Er hatte vor einigen Jahren einen Goldpreis von 3000$ vorausgesagt - und meinte gestern, das diese Prognose auch noch eintreffen wird.
    Zudem sieht uns auf eine epochale Goldblase zulaufen - in den nächsten Jahren :!:
    Er ist nach wie vor sehr bullish für Rohstoffe, Edelmetalle, Agrar und will in Korrekturphasen (die jederzeit einsetzten können) nachkaufen.
    Wortlaut in etwa >>...was kommen wird, hat noch keiner von uns hier je erlebt.<<


    Jedoch will er (im Ggs zur Vergangenheit) keine Empfehlungen mehr aussprechen.
    Grund: Bisher sahen wir die Kür, da war es leicht Kaufempfehlungen zu geben. Jetzt laufen wir oder befinden uns evtl schon im letzten Drittel (zeitlich gesehen). Da werden wir hohe Vola einhergehend mit extrem steigenden Kursen sehen. Eine aktuell schon vorhandene Blase kann er noch nicht erkennen. Denn die Voraussetzung dazu, die breite Masse, ist noch nicht investiert :!:

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes)


    Der Glaube der mittelarterlichen Alchimisten, aus Blei Gold machen zu können, war eine Manifestations der nüchternen Vernunft im Vergleich zu dem neuzeitlichen Wahn, aus Papier Gold machen zu können. (Roland Baader)

  • Na, das hätte so schön werden können: der euro war dabei, sich technisch zu erholen,
    Gold war dabei, die überkaufte Situation abzubauen und sauber zu korrigieren:
    daraus hätte eine schöne Nachkaufgelegenheit werden können.


    Mit der Nachricht über den Bann von Naked shorts auf Staatsanleihen und Finanztitel hat Schäuble zwar gegenüber den deutschen Wähler Aktionsfähigkeit demonstriert, aber den euro auf Talfahrt geschickt.


    dass angesichts des langen und heftigen falls des euro noch solche starken Bewegungen möglich sind, ist erstaunlich.


    derzeit geht die größte gefahr für den euro von der schwachen performance der europäischen politiker aus.


    zwar kam gestern auch die Nachricht, dass der US-senat entschieden hat, beim IWF sein Veto einzulegen für überschuldete staaten, aber da glaube ich fast,
    dass die Masse noch gar nicht realisiert hat, was das bedeutet.


    Die USA haben beim IWF Veto-recht, das sie noch nie gebraucht haben.
    diese entscheidung ist ein Zeichen, dass sie das IWF-Geld nicht "wegwerfen" wollen, um es Portugal oder Spanien oder Griechenland zu geben:
    ohne Chance auf Rückzahlung und ohne (was wichtig ist), besondere Konzessionen oder Goodies für die USA.


    Die europäer hatten immer angst, den IWF nach europa zu lassen. jetzt zeigt sich, dass die USA den IWF gar nicht in europa haben wollen.


    mal sehen, was passiert, wenn sich auf breiter front die Information durchsetzt, dass das 750 mrd euro bailout paket nur ein 500 mrd bailout paket ist.


    ---
    wie geht es weiter? eine technische Erholung beim euro ist immer noch möglich, auch in einem halben jahr.


    die frage ist letzlich, welches szenario abläuft: entweder sowas wie im letzten jahr beim dollar: d.h. monatelanges Bashing, das irgendwann aufhört,
    wenn 100% der Investoren auf der gleichen Seite sitzen.
    Oder sowas wie beim Rubel 1998 oder beim argentinischen Peso: d.h. eine echte Währungskrise, bei der in und ausländisches Kapital das Land verlässt
    und die Währung verfällt.
    Anders als der argentinische Peso oder die isländische Krone, die sich irgendwann wieder stabilisiert haben,
    besteht beim Euro die Gefahr, dass irgendwann der Druck so groß werden kann, dass die Währungsunion zerbricht.


    wer gold vor allem als ein tool sieht, um aus dem euro rauszukommen: das ist, glaube ich, derzeit schwierig.


    investoren sagen oft, man sollte nicht auf einen rollenden zug aufspringen:
    hier ist es so, dass man von dem euro zug, der in die eine richtung rollt, auf den goldzug, der in die andere Richtung rollt, springen muss.


    bei größeren Vermögen, die noch zu hoch in euro gewichtet sind, würde ich defintiv auch in andere assets gehen, die sich derzeit nicht ganz so heftig bewegen.


    bei kleineren Vermögen, die nicht die möglichkeit haben, mit Hongkong-Immobilien, Erdöl und anderem Großinestorenkram zu diversifizieren,
    ist Gold und Silber m.E. immer noch ein guter und praktikabler Schutz, um sich gegen einen völligen Verfall der Währung abzusichern.


    Zum jetzigen Zeitpunkt steht der euro bei 1,22 dollar.
    Zum Zeitpunkt der euro einführung, stand der euro bei 1.18 dollar.


    d.h. dass der "günstige" Preis für Laptops, Erdöl und Gold, den wir in den letzten 5 Jahren genossen haben, war letztlich basiert auf einem Irrtum:
    dem Irrtum zahlreicher Amerikaner und Asiaten, dass der Euro sowas sei wie die DM oder der Schweizer Franken, mit dem man sich gegen den
    ständig Inflationierenden Dollar absichern könne.
    Beim Gold und Benzin bemerken wir die Korrektur dieses Irrtums sofort, bei anderen Dollar-Importgütern später.


  • Die europäer hatten immer angst, den IWF nach europa zu lassen. jetzt zeigt sich, dass die USA den IWF gar nicht in europa haben wollen.

    Hallo Herr @Meyer,


    wahrscheinlich ziehst Du da die falsche Schlussfolgerung. Dass die USA kein Geld überweisen wollen zeigt ja nur, dass Sie nicht im Traum daran denken die EU zu stützen. Mitreden werden Sie schon wollen, vielleicht auch über den IWF. Nur eben ohne zu zahlen oder sie wollen - wie Du schreibst - noch einige Goodies.


    Ist eh ein Unding, dass die USA ein Vetorecht besitzt, wahrscheinlich als einzige Nation? Solange die EU und der Rest der Welt zulässt, dass die USA auch weiterhin über die Weltreservewährung verfügt, machen die, weltwirtschaftlich, was sie wollen. Und sollte es zu einer anderene Lösung kommen, werden Sie versuchen auch dort Primus unter Pares zu sein.


    Es wird noch dauern bis die 'Krone der Schöpfung' wegen Misserfolg abtreten wird und bis dahin wird Sie eine Spur der Verwüstung sowohl in der Umwelt als auch in den Köpfen der Menschen hinterlassen. Begriffe wie Freiheit, Brüderlichkeit und Demokratie werden im Namen des 'Guten' täglich besudelt und vielleicht auf Jahrzehnte beschädigt sein. Die Ölpest vor der Südküste der USA ist ein sichtbares Zeichen für die Art des Wirtschaftens unserer westlichen Welt. Risiken werden deligiert oder juristisch abgegrenzt, nur dadurch wird ein wirtschaftliche Erfolg gesichert. Vielleicht gäbe es ohne die Abgrenzung, nie einen wirtschaftlichen Erfolg.

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin ()

  • saville heute auf GS.de


    Während der finalen 18 Monate des langfristigen Goldbullenmarktes werden die technischen Indikatoren, die wir zur Risiko-Nutzen-Analyse verwenden, nicht mehr funktionieren, denn Gold wird während dieser Periode wahrscheinlich extrem "überkaufte" Bedingungen annehmen und sich dann schnell im Preis verdoppeln. Aus unserer Sicht ist das Ende des Goldbullenmarktes noch Jahre entfernt und daher müssten die traditionellen Indikatoren auch noch eine Zeit lang funktionieren. Doch es besteht eine kleine - wenn auch nicht ganz unbedeutende - Möglichkeit, dass ein kompletter Einbruch des Euros Gold früher als erwartet in den "Explosionsmodus" versetzen könnte. Deswegen ist es sehr wichtig, sich einen beträchtlichen "Gold-Kernbestand" zu erhalten - auch trotz des erhöhten Gold/ Euro-Niveaus.


    In US $ müsste Gold wohl mindestens auf 1.300 steigen, bevor das Risiko einer ernsteren Bewegung (als das einer kurzfristigen Routinekorrektur) besteht.

    • Offizieller Beitrag

    Gestern habe ich mir einen Vortrag von Uwe Bergold angehört. .....
    Er ist nach wie vor sehr bullish für Rohstoffe, Edelmetalle, Agrar und will in Korrekturphasen (die jederzeit einsetzten können) nachkaufen.
    Wortlaut in etwa >>...was kommen wird, hat noch keiner von uns hier je erlebt.<<
    Da werden wir hohe Vola einhergehend mit extrem steigenden Kursen sehen. Eine aktuell schon vorhandene Blase kann er noch nicht erkennen. Denn die Voraussetzung dazu, die breite Masse, ist noch nicht investiert :!:


    Ob er am Montag bei uns hereingeschaut hat ? :D


    (...)Seither fluten Hunderte von Billionen Derivaten zu den explosiv wachsenden Billionen Schulden -- made by thin air--um den Erdball.....
    Wenn dies wirklich im Bewußtsein der breiten Bevölkerung klar wird, werden wir mE. Gold- und Edelmetallpreise sehen, die wir uns jetzt nicht vorstellen können.....
    Dann werden die Kursschwankungen, die wir heutzutage sehen, rückblickend als kleine Zacken erscheinen......


    GOLD : Märkte und Informationen
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Na, das hätte so schön werden können: der euro war dabei, sich technisch zu erholen, ...


    Mit der Nachricht über den Bann von Naked shorts auf Staatsanleihen und Finanztitel hat Schäuble zwar gegenüber den deutschen Wähler Aktionsfähigkeit demonstriert, aber den euro auf Talfahrt geschickt.


    wie ja auch schon "unser" Bundesmerkel die PIGS mit ihrem Rumgeeiere bei dem Griechen-Bailout zerzaudert hatte ...


    man könnte meinen, unsere Regierung will der Euro gezielt zerschießen :hae:


    nur warum?


    etwa aus wahltaktischen Überlegungen: auf dass rechtzeitig vor der nächsten Bundestagswahl 1. die deutschen Staatsschulden (im Gleichschritt mit dem Wert des Euro) halbiert sind, 2. es den Euro zerreissen möge und 3. nach der Währungsreform noch genug Zeit bis Spätsommer 2013 ist, dass das Stimmvieh seine Verluste verdaut hat und wieder "staatstragende" Parteien wählt??


    oder ist einfach die deutsch-amerikanische Gefolgschaft größer als die deutsch-französische Freundschaft???



    zwar kam gestern auch die Nachricht, dass der US-senat entschieden hat, beim IWF sein Veto einzulegen für überschuldete staaten, aber da glaube ich fast,
    dass die Masse noch gar nicht realisiert hat, was das bedeutet.


    Die USA haben beim IWF Veto-recht, das sie noch nie gebraucht haben.
    diese entscheidung ist ein Zeichen, dass sie das IWF-Geld nicht "wegwerfen" wollen, um es Portugal oder Spanien oder Griechenland zu geben:
    ohne Chance auf Rückzahlung ...


    ... jetzt zeigt sich, dass die USA den IWF gar nicht in europa haben wollen.


    ach, das "wegwerfen" (virtuellen) Fiat-Geldes wäre doch nachrangig ...


    ist das nicht eher ein Zeichen, dass es den USA gar nicht um Rettung des Euro geht, sondern sie nur den Sterbeprozess verlängern wollen?


    zeigt es sich, dass ihr primäres Ziel die "Rettung" des USD ist?


    für den ein gesunder Euro Gift wäre ...


    ... ein toter Euro ein guter Euro ist
    (solange bis DM 2.0 o.ä. sich als neue Reservewährung etabliert hat)


    ... aber ein im Sterbebett dahingriechender Euro ein Segen ist 8)



    Irrtum zahlreicher Amerikaner und Asiaten, dass der Euro sowas sei wie die DM oder der Schweizer Franken


    war der Euro doch: bis Ende April 2010
    (die anfängliche "Euro Mark" wurde doch erst mit den Regelungen vom vorletzten Wochenende klar zur "Euro Lira" reformiert!)

  • wer sich längere zeit in den südlichen und östlichen gefielden der eu aufgehalten hat, wußte, dass es da nicht mit rechten dingen zuging. na ja, das sparvermögen der teutschen mußte ja irgendwo "investiert" werden. und warum sollte auch nicht jeder neu-eu-ler ein schönes auto (auf leasing), ne "kleene" wohnung (auf pump) und sonstige feinheiten bekommen? das waren die sogenannten "willkommensgeschenke". ohne die wären die NEUEN wohl kaum in die eu gekommen. und unserer industrie war es SEHR RECHT! hatte sie doch nicht die probleme mit kreditunwürdigen gläubigern. diese probleme liegen jetzt bei den banken, den sparern und den arbeitslosen. tja, dumm gelaufen .............. so geht es, wenn jeder in 5 jahren vom tellerwäscher zum millionär mutieren will.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • na ja, das sparvermögen der teutschen mußte ja irgendwo "investiert" werden. und warum sollte auch nicht jeder neu-eu-ler ein schönes auto (auf leasing), ne "kleene" wohnung (auf pump) und sonstige feinheiten bekommen? das waren die sogenannten "willkommensgeschenke". ohne die wären die NEUEN wohl kaum in die eu gekommen. und unserer industrie war es SEHR RECHT! hatte sie doch nicht die probleme mit kreditunwürdigen gläubigern. diese probleme liegen jetzt bei den banken, den sparern und den arbeitslosen. tja, dumm gelaufen .............. so geht es, wenn jeder in 5 jahren vom tellerwäscher zum millionär mutieren will.


    Ob das Sparer-Gelder waren, scheint mir doch sehr zweifelhaft. Wer soll denn außer Großverdienern (und Geld-Selbstdruckern) bei der Lohnentwicklung der letzten 2-3 Jahrzehnte noch nennenswert gespart haben?


    Selbst unseren Infrastrukturen sieht man deutlich an, daß von der Substanz gelebt (bzw. diese ausgeschlachtet) wurde. Davon wurden die mehr oder weniger erfolgreichen Eroberungsfeldzüge auf den Weltmärkten finanziert. Daß auf Kosten der Substanz gelebt wird, sieht man immer häufiger auch bei Privatpersonen, insbes. bei Rentnern, die ihr Häuschen durch Unterlassung von Instandhaltung abwirtschaften, quasi also in kleinen Stücken konsumieren. Wenn das noch eine Weile weitergeht, wachen wir eines Tages zwischen großräumigen Slums auf. Vielleicht merken wir es zum Glück nicht mehr, falls nämlich bis dahin der Herr Koch auch schon das Bildungswesen zur Rettung der ackermannschen 25% verflüssigt hat.


    Gruß
    Klaus_H


  • Selbst unseren Infrastrukturen sieht man deutlich an, daß von der Substanz gelebt (bzw. diese ausgeschlachtet) wurde. Davon wurden die mehr oder weniger erfolgreichen Eroberungsfeldzüge auf den Weltmärkten finanziert. Daß auf Kosten der Substanz gelebt wird, sieht man immer häufiger auch bei Privatpersonen, insbes. bei Rentnern, die ihr Häuschen durch Unterlassung von Instandhaltung abwirtschaften, quasi also in kleinen Stücken konsumieren. Wenn das noch eine Weile weitergeht, wachen wir eines Tages zwischen großräumigen Slums auf. Vielleicht merken wir es zum Glück nicht mehr, falls nämlich bis dahin der Herr Koch auch schon das Bildungswesen zur Rettung der ackermannschen 25% verflüssigt hat.


    Gruß
    Klaus_H


    :thumbup:
    Das ist off topic hier, aber den ganzen Ärger und Frust teile ich mit Dir 100 %.Jetzt fehlen nur die vorher abgeleugneten Steuererhöhungen von Frau Hosenanzug usw, damit die südlichen Schuldenrekordler mit einem blauen Auge davonkommen.Aber da gibt es genug Gründe,selbst das zu bezweifeln.

  • Ob das Sparer-Gelder waren, scheint mir doch sehr zweifelhaft. Wer soll denn außer Großverdienern (und Geld-Selbstdruckern) bei der Lohnentwicklung der letzten 2-3 Jahrzehnte noch nennenswert gespart haben?


    ach, so ein paar Millionen Riestererträge ... das läppert sich ...

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