GOLD : Märkte und Informationen

  • Ich dachte, mich trifft der Schlag, als ich heute bei Goldpapst Jim Sinclair einen Verweis auf einen Artikel von Martin Armstrong fand und dazu eine dringliche bzw. pathetische Einleitung von Sinclair. Jetzt erst kapiere ich, woher Sinclair seit Jahren seine ominösen zeitlichen Prophezeiungen (nicht die diversen Goldpreis-Etappen !) hernimmt, nämlich aus Armstrongs Zyklentheorie. Übrigens müsste lt. Armstrongs Jahrzehnte überspannendem Modell der nächste grosse Abwärtsttrend der Märkte ca. am 19. März 2009 beginnen und bis 11. Juni 2011 andauern. Tja...


    Sinclair schreibt:


    Dear Friends,


    Read this and you need not read any more ever, anywhere.


    Save the file linked below. Each time you need me to hold your hand read this first. You will no longer need me.


    http://www.jsmineset.com/wp-co…9/02/martin-armstrong.pdf



    Martin Armstrong, eine Figur noch weitaus schillernder als Herr Madoff, sitzt bekanntlich seit 8 Jahren im Gefängnis und schreibt dort seine angelegentlichen Memos wie in einem Hollywoodfilm aus seiner Zelle auf einer alten Schreibmaschine.


    z.B: http://www.scribd.com/doc/8813…er-2008-Its-Just-Time-77p


    Eigentlich erstaunlich, dass noch kein Blockbuster-Film über ihn gedreht wurde. So soll er z.B. vor seiner Verhaftung bereits ein ultimatives Computermodell für den zyklischen Verlauf der Märkte (lt. eigenen Angaben hat er dafür 60 Millionen USD investiert) entwickelt haben, an dem sowohl die Chinesen (weil er den Asiencrash perfekt vorhergesagt hatte) als auch der CIA reges Interesse zeigten. Beiden will er die kalte Schulter gezeigt haben. Dieses System soll aber so gesichert gewesen sein, dass es sich bei unbefugter Inbetriebnahme selbst gelöscht hat. Stoff für eine ganze Bibliothek von Verschwörungtheorien !


    Wie gesagt, ich bin noch vollkommen baff, wie Sinclair diese Katze plötzlich aus dem Sack lässt, dass er sich Armstrongs Sicht der Dinge zu eigen gemacht hat. Weiss nun wirklich nicht, was ich davon halten soll...


    Zu Archivzwecken hier einige Links:


    http://goforgold-dog.blogspot.…-of-martin-armstrong.html


    http://www.nytimes.com/2007/02/16/business/16jail.html?_r=1


    http://www.nytimes.com/2007/04/11/business/11wall.html


    http://nihoncassandra.blogspot…-armstrong-revisited.html


    http://www.topix.com/forum/business/TS8IHELKS6G8FDV65


    grüsse


    auratico

  • Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist das stärkste Argument gegen Gold - neben den altbekannten wie fehlende Zinsen, Volatilität bis hin zu möglichen Handelseinschränkungen etc. - das mögliche Szenario einer langandauernden deflationären Depression, in der Cash King bleibt.

    Die US-Regierung geht ja scheinbar davon aus das wenn Rettungsaktionen fehlschlagen oder nicht genehmigt werden und dadurch die Schuldenkette im Finanzsystem reißt z. B. durch einen (elektronischen) Bank-Run, wobei der Abzug von ca. 10% des Kapitals locker genügen oder eine Großbankenpleite eintritt, die Weltwirtschaft in 24 Stunden am Boden ist und das politische System ebenso. Die Währungen wäre dann selbstverständlich ebenso wertlos.

    Zitat

    If they had not done that, their estimation is that by 2pm that afternoon, $5.5 trillion would have been drawn out of the money market system of the U.S., would have collapsed the entire economy of the U.S., and within 24 hours the world economy would have collapsed. It would have been the end of our economic system and our political system as we know it.


    http://zerohedge.blogspot.com/…ame-to-end-at-2pm-on.html

    Die zentrale Frage ist doch: Wie soll das Vertrauen zum maroden und de facto bankrotten Bankensystem in einer deflationären Abwärtsspirale aufrecht erhalten werden? Es ist ja jetzt schon fast nicht mehr zu schaffen. Es droht ja in der deflationären Abwärtsspirale dann einer nach dem anderen Pleite zu gehen (Banken sind dabei besonders ausfallgefährdet, wegen extrem hohen Fremdkapitalanteil). Weiß nicht ob sich das wirklich alles in 24 Stunden abspielen kann, aber in ein oder zwei Wochen dürfte dann alles Bankrott sein inkl. der Staaten, da ein Schuldner den anderen ja mit runterzieht.

  • Zitat

    quoteStefKram'
    Die zentrale Frage ist doch: Wie soll das Vertrauen zum maroden und de facto bankrotten Bankensystem in einer deflationären Abwärtsspirale aufrecht erhalten werden? Es ist ja jetzt schon fast nicht mehr zu schaffen. Es droht ja in der deflationären Abwärtsspirale dann einer nach dem anderen Pleite zu gehen (Banken sind dabei besonders ausfallgefährdet, wegen extrem hohen Fremdkapitalanteil). Weiß nicht ob sich das wirklich alles in 24 Stunden abspielen kann, aber in ein oder zwei Wochen dürfte dann alles Bankrott sein inkl. der Staaten, da ein Schuldner den anderen ja mit runterzieht

    .


    Genau so sieht das Crahszenario der Deflationisten aus. Dann wäre gehortetes Bargeld Trumpf, mit dem man die dann gefallenen Assets erwirbt, um von der nachfolgenden Inflation zu profitieren und bis dahin von der gestiegenen Kaufkraft des deflationierten Bargeldes .


    Mir ist Gold dennoch lieber. Die Unwägbarkeiten sind einfach zu vielgestaltig. Dass sich Gold zuletzt so gut gehalten hat, ist mE diesem Unstand zuzuschreiben - also nicht pronocierten Ansichten der Anleger über inflationären oder deflationären Verlauf der Krise, sondern der schieren Angst geschuldet, dass das gesamte Finanzsystem herunterkommt. Dagegen glauben etliche Deflationisten, dass das Gold lediglich die letzte Rohstoffanlage sei, die noch nicht den Weg der anderen (Metalle, Öl, Getreide etc.) gegangen sei, was aber noch ausstehe.


    grüsse
    auratico

  • Genau so sieht das Crahszenario der Deflationisten aus. Dann wäre gehortetes Bargeld Trumpf, mit dem man die dann gefallenen Assets erwirbt, um von der nachfolgenden Inflation zu profitieren und bis dahin von der gestiegenen Kaufkraft des deflationierten Bargeldes zu profitieren.


    Mir ist Gold dennoch lieber. Die Unwägbarkeiten sind einfach zu vielgestaltig. Dass sich Gold zuletzt so gut gehalten hat, ist mE diesem Unstand zuzuschreiben - also nicht pronocierten Ansichten der Anleger über inflationären oder deflationären Verlauf der Krise, sondern der schieren Angst geschuldet, dass das gesamte Finanzsystem herunterkommt. Dagegen glauben etliche Deflationisten, dass das Gold lediglich die letzte Rohstoffanlage sei, die noch nicht den Weg der anderen (Metalle, Öl, Getreide etc.) gegangen sei, was aber noch ausstehe.

    auratico,
    waeren in so einem Szenario (stabiler Goldpreis und allgemeine Preisdeflation) nicht Goldminen die bessere Investition in einer Deflation ? Die Kosten (Energie, Loehne, Transportkosten etc.) fuer die Minenbetreiber sinken, waehrend der Goldpreis und die Nachfrage stabil bleiben. Die meisten Goldminen produzieren fuer $500...600/Unze (nach Angaben einiger Minen CEOs in den Interviews auf Financialsense.com) und sollten daher steigende Gewinne einfahren. Vorausgesetzt man findet Minen, die selbst relativ liquide sind und nicht oder nur wenig auf Kreditexpansion angewiesen sind.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • goldseiten-forum.com/wcf/attachment/32418/

    Zitat

    quote='Tollar',
    waeren in so einem Szenario (stabiler Goldpreis und allgemeine Preisdeflation) nicht Goldminen die bessere Investition in einer Deflation ?


    In den 30er Jahren war das bekanntlich so, auch wenn es freilich etliche andere politische Rahmenbedingungen gab, wie z.B. das Verbot privater Goldhortung durch Roosevelt und einen festgelegten stabilen Preis nach der einmaligen Erhöhung von $ 35 weg.


    Ich habe mir die oben beschriebene Sicht jedoch nicht zu eigen gemacht, sondern lediglich dargelegt. Die Argumentation entstammt eigentlich einer Replik, als jemand anmerkte, dass hier niemals goldskeptische Argumente diskutiert würden.


    Gesunde Minenwerte sind natürlich immer interessant als mögliche Hebelinvestments auf Gold. Aber eben sehr volatil, daher nichts für Leute mit schwachen Nerven oder Faulpelze, die jeden Auf- und Abstieg einfach mitmachen, ohne zu handeln. Von Margin wollen wir erst gar nicht reden, da gab es auch hier schon genug Drama im Forum.
    Zuletzt wäre schon der einfache Einstieg in den HUI-Index ab Ende Oktober 2008 mit ca. 100% Gewinn belohnt worden.


    Bin aber auch schon viel vorsichtiger geworden als früher und nehme nur noch Goldcorp, Kinross, Iamgold und Agnico Eagle als Orientierungspunkt. Bei den Juniors reizt mich die von Edel und anderen hier mitverfolgte Goro mit scheinbar gutem Finanzierungskonzept, aber eben nicht mehr ganz billig.


    Und auch wenn das jetzt völlig abseitig klingen sollte: Bei einem eventuellen extremen Hochschiessen des Goldpreises (d.h. Inflation) würde ich weitgehende Verstaatlichungen von Minen in allen möglichen Ländern nicht ausschliessen. Das wären dann im Gegenzug für die verstaatlichen Bankrottbanken die wahrhaften "Golden Banks" für die Regierungen, denen bald schier alles zuzutrauen ist.


    Gold Stocks Were Financial Saviors During the 1930s :


    http://www.gold-eagle.com/gold_digest_08/taylor102508.html



    grüsse
    auratico

  • Danke auratico fuer Deine ausfuehrlichen Infos.
    Alles haengt natuerlich an den politischen Rahmenbedingungen, aber das gilt auch fuer physisches Gold. In einem Extremszenario kann man auch ein Goldverbot nicht ausschliessen.
    Wie es aussieht, ist der Dow auf dem Weg erstmal das alte Tief zu testen. Solange beobachte ich erst mal.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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  • Genau so sieht das Crahszenario der Deflationisten aus. Dann wäre gehortetes Bargeld Trumpf, mit dem man die dann gefallenen Assets erwirbt, um von der nachfolgenden Inflation zu profitieren und bis dahin von der gestiegenen Kaufkraft des deflationierten Bargeldes .


    Mir ist Gold dennoch lieber. Die Unwägbarkeiten sind einfach zu vielgestaltig.

    Das hört sich für mich leider sehr theoretisch an. Und wie du richtig schreibt werden die Unwägbarkeiten vielgestaltig sein. Man kann davon ausgehen, das die Börsen bei gewaltigen Kurssturz geschlossen sein werden, so wie im Herbst letzten Jahr in Russland und einigen anderen Ländern. Immobilien dürfen auch flach fallen, bis man das notariell mit seinen Geldkoffern über die Bühne bringt (Geldwäscheverdacht, Prüfung der Scheine usw. mal außen vorgelassen). Und auch mal davon abgesehen das es wochenlange Wartefristen geben dürfte. Außerdem kommt mir spontan auch was aus den gehörten BGB-Vorlesung ins Gedächtnis "Ausnutzung einer wirtschaftlichen Notlage", welche dazu führt das ein so geschlossener Vertrag nichtig oder zumindest nachträglich anfechtbar ist.

  • Man kann davon ausgehen, das die Börsen bei gewaltigen Kurssturz geschlossen sein werden, so wie im Herbst letzten Jahr in Russland und einigen anderen Ländern. Immobilien dürfen auch flach fallen, bis man das notariell mit seinen Geldkoffern über die Bühne bringt (Geldwäscheverdacht, Prüfung der Scheine usw. mal außen vorgelassen). Und auch mal davon abgesehen das es wochenlange Wartefristen geben dürfte.

    Fuer die Boersen gibt es klare Regeln, unter welchen Umstaenden diese geschlossen werden duerfen. Das Short-Selling-Verbot letztes Jahr hat bewiesen, dass solche Massnahmen nichts bringen, eher verschlimmerten sie die Situation noch weiter. Die Boersen wird man nur bei aussergewoehnlichen Ereignissen fuer ein paar Tage schliessen, wie bei 9/11. Aber aus reinen Marktbewegungen heraus halte ich das fuer unwahrscheinlich.


    Was die Behandlung von Bargeld angeht, gibt es klare gesetzliche Regelungen (ich spreche im folgenden fuer die Situation in den USA). Ein Geldwaeschegesetz ist bereits heute in Kraft, welches eine Meldung jeglicher Transaktionen ab $10.000 vorsieht. Dies stellt heute keine Behinderung des Bargeldverkehrs dar. Wer ein Haus mit Bargeld kaufen will, muss sowieso vorher zur Bank und die Scheine einzahlen, da der Kaufbetrag auf ein Anderkonto ueberwiesen werden muss. Jede Bank kann die Echtheit schnell pruefen (dafuer gibt es Maschinen) und Einzahlungen muessen gesetzlich vorgeschrieben sofort gutgeschrieben werden. Verzoegerungen wird es daher kaum geben, es sei denn neue drastische Massnahmen werden eingefuehrt. Aber auch darauf kann man sich entsprechend vorbereiten und von Vertragsabschluss bis zur Ausfuehrung der Transaktion gibt es ausserdem entsprechende zeitliche Fristen. Ein Haus mit einem Koffer Bargeld direkt von Hausbesitzer abkaufen geht aus gesetzlichen Gruenden sowieso nicht. Abgesehen davon wird aus finanziellen Gruenden nur eine verschwindend geringe Minderheit diese Moeglichkeit haben und nutzen werden.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

    • Offizieller Beitrag

    Hier faßt Sinclair nochmals seine Einschätzungen der letzten Zeit zusammen.
    Alf Field mit seinen weitgehenden Prognosen habe ich auch hier -- sogar früher als Sinclair :) -- mehrmals hereingestellt.
    Auf die vorhergehenden Postings gehe ich später noch ein.


    "...Dear Friends,


    Do you really think selling gold shares is wise?


    Maybe you should review Sinclair/Alf /Armstrong below.


    Need overcomes greed anytime. That is law.


    Investor selling here and now seems to me to be immensely foolish. The deluge of calls this afternoon and evening is severely disappointing.


    Decisions should be made from your head, not from your weak stomach.....


    Jim Sinclair:
    Gold will appreciate to $1224 and then to $1650. All this will be history by January 14th 2011


    Alf Fields:
    Major ONE up from $256 to $1,015 (actually 4 times the $255 low);
    Major TWO down from $1015 to $699, say $700 (a decline of 31%);
    Major THREE up from $700 to $3,500 (a Fibonacci 5 times the $500 low); .....
    Major FOUR down from $3,500 to $2,500 (a 29% decline);
    Major FIVE up from $2,500 to $10,000 (also a 4 fold increase, same as ONE)


    http://jsmineset.com/index.php…-and-sensibility-in-gold/


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    5 x 500 ergibt doch 2500, oder sollte da statt 500$ 700$ stehen?


    LG Liberty


    Tipfehler von Sinclair: Soll 700 sein, sh. vorher 699 $


    So genau muß man iÜ. diese -- und andere-- Elliottprognosen nicht nehmen:
    Selbst der hervorragende Alf Fields baut im Text Varianten und Vorbehalte ein.


    Wichtig ist bei alledem das große Bild : UP !! [smilie_blume]


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Ich dachte, mich trifft der Schlag, als ich heute bei Goldpapst Jim Sinclair einen Verweis auf einen Artikel von Martin Armstrong fand und dazu eine dringliche bzw. pathetische Einleitung von Sinclair. Jetzt erst kapiere ich, woher Sinclair seit Jahren seine ominösen zeitlichen Prophezeiungen (nicht die diversen Goldpreis-Etappen !) hernimmt, nämlich aus Armstrongs Zyklentheorie. Übrigens müsste lt. Armstrongs Jahrzehnte überspannendem Modell der nächste grosse Abwärtsttrend der Märkte ca. am 19. März 2009 beginnen und bis 11. Juni 2011 andauern. Tja...
    (....)


    Das ist aber insoweit gut für uns, als wir nun wissen, daß bei Sinclair nicht alles auf eigenem Mist gewachsen ist. :]


    Die Arbeit von Armstrong hatte ich auch gelesen, 44 Seiten. Aber da gibt es auch Widersprüchlichkeiten zu Gold, wo er etwas reservierter als Sinclair--und wir =) -- ist.
    Erklärbar doch dadurch, daß diese Arbeiten einige Zeit zurückliegen.


    Noch kurz zu Deiner Einschätzung von Minen

    Zitat

    Bin aber auch schon viel vorsichtiger geworden als früher und nehme nur noch Goldcorp, Kinross, Iamgold und Agnico Eagle als Orientierungspunkt. Bei den Juniors reizt mich die von Edel und anderen hier mitverfolgte Goro mit scheinbar gutem Finanzierungskonzept, aber eben nicht mehr ganz billig.


    Kann man ergänzen mit Yamana bei den Großen (auch Barrick--die mag ich nicht als Cabalmine) und bei den Explorern Rubicon -- die Sparkasse von McEwen.
    Aber wer das Risiko der Minen scheut, sollte unbedingt die eine oder andere Royalty haben: Franco Nevada, seit langem mein Favorit, und oder Royal Gold.


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Tollar Genau das wollte ich damit ja sagen. Wir sind von den Banken abhängig, auch wenn wir unser Geld im Schließfach oder im eigenen Tresor haben. Mit billigem Aufkauf von Assets gegen Cash is nix, wenn die Banken geschlossen sind und das werden sie sein, wenn es richtig kracht. Und wenn man dem Szenario von diesem Kongressabgeordneten wirklich glauben schenkt ist die Sache in 24 Stunden (OK vielleicht auch einigen Tagen oder ein/zwei Wochen) gelaufen und man kann das Bargeld dann genauso als Klopapier hernehmen, als nach monatelanger Hyperinflation.


    mal mal zu den Elliott-Waves:

    So und jetzt kommt die Preisfrage von wann ist diese Prognose? September 1997, 1999, 2001, 2003, 2005, 2007 oder September 2008?


    Wers wissen will: http://www.goldseiten.de/conte…en/artikel.php?storyid=31

  • :thumbup: Ist gemein, den Kristallkugellesern ihre alten Prognosen vorzuhalten. :D In den nächsten Jahren kann aber ja auch in den nächsten 10-12 Jahren bedeuten. Und da können wir dann ja vielleicht noch hinkommen....Walter E. würde sagen: Elliott-Waves kann man in so einem manipulierten Markt vergessen, und die Fehlprognose von Küßner eben mit den Marktmanipulationen und nicht etwa mit der fraglichen Vorhersagekraft des Modells begründen......

    • Offizieller Beitrag


    Die ersten 24 Seiten hätten genügt - danach wiederholt sich alles.
    (....)
    .... hier noch ein Szenario:
    die J.P.M - Switch Geschichte von CAS an...ra:


    http://www.hartgeld-forum.de/f…wtopic.php?t=2878&start=0


    Danke für die Korrektur, Wiederholung durchaus bemerkt, aber überflogen, weil Thema komplex und interessant.


    Die Switchgeschichte, auch überflogen, aber niemand kann mE.den Ausgang vorherbestimmen.


    Das dort zitierte sehr gute Interview mit Gugerli hatten wir vor Tagen hier im Thread. =)


    Grüsse

  • Bei einem eventuellen extremen Hochschiessen des Goldpreises (d.h. Inflation) würde ich weitgehende Verstaatlichungen von Minen in allen möglichen Ländern nicht ausschliessen. Das wären dann im Gegenzug für die verstaatlichen Bankrottbanken die wahrhaften "Golden Banks" für die Regierungen, denen bald schier alles zuzutrauen ist.

    Es ist eine Wohltat, statt andauernd nur "notleidende Banken" auch mal "Goldene Banken" zu lesen. :thumbup:
    Tut mit leid für die zukünftigen Ex-Minenaktionäre :whistling:

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    • Offizieller Beitrag

    :)
    Nicht so neu, aber die Bedenken und absehbare Aktivitäten werden deutlicher:


    "Chinese Nervous about U.S. to Diversify into Gold with Massive $1.95 Trillion Foreign Reserves


    Of even more significance are the drumbeat of Chinese concerns, the U.S.’ largest creditor regarding their massive U.S. Treasury and other debt holdings. Bloomberg reports that influential Yu Yongding, a former adviser to the People’s Bank of China, said that China should seek guarantees that its $682 billion holdings of U.S. government debt won’t be eroded by “reckless policies”. Premier Wen Jiabao said last month his government’s strategy for investing would focus on safeguarding the value of China’s massive $1.95 trillion foreign reserves.


    Yongding said that “China should diversify its reserves away from U.S. Treasuries if the value of China’s foreign-exchange reserves is in danger of being inflated away by the U.S. government’s pump-priming,” he said. He has previously said that China should diversify into the euro, yen, oil and gold. Yongdinghas has warned of possible panic selling of dollar assets leading to a global financial collapse and has said that the potential increases in the value of gold meant China should be hedging its bets by diversifying into gold.


    Dow Jones reported in November that China's central bank is considering raising its gold reserve by 4,000 metric tons from 600 tons to diversify risks brought by the country's huge foreign exchange reserves, according to a Chinese newspaper...."


    http://news.goldseek.com/GoldSeek/1234359780.php


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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