GOLD : Märkte und Informationen

liest sich in den Grundzügen ganz wie meine Erwartungen sind:

Zitat von bettelmann

Momentan durchleben wir die Deflationsphase [die] sich zu einer Depression erweitern und verschärfen [dürfte].

... danach wird sich die Inflation durch die Druckerpressen bemerkbar machen, denn das FIAT Geld wird durch die Banken und durch die einzelnen Staaten, auf dem Markt geworfen, ... [und in eine galoppierende oder gar] in eine Hyperinflation münden ... mit einer daraufhin folgenden Währungsreform.

nur mit Jahreszahlen wäre ich vorsichtig - WANN die Deflation in eine inflation kippt, wage ich nicht zu prophezeihen

und theoretisch wäre natürlich auch nach italienischem Vorbild ein Verzicht auf die Währungsreform denkbar (im Sinne einer Euro-Lira mit 3 Nullen mehr als jetzt)

Mal ne Frage:
Gold geht momentan ja ganz schön in den Keller.
Im GF ist man sich einig dass Gold erst bei ca. 600 €uro zum stehen kommt.
Ich habe bis jetzt noch nichts verloren aber würde doch deutlich Geld verlieren wenns noch weiter runter geht.

Ich verkaufe dass was ich habe aber nicht da ich das Geld nicht brauche und das EM nur für absolute Notfälle zurückgelegt habe trotzdem blutet das Herz wenn man den täglichen Wertverfall sieht.

Ich frage mal ketzerisch:
Angenommen man hat kein Problem damit Gold 10 Jahre liegen zu lassen, kann man damit was falsch machen?

Ist es sicher dass Gold irgendwann mal wieder steigt falls es jetzt stark fällt?

Es könnte doch auch sein dass die Nationen die Wirtschaftskrise tatsächlich in den Griff bekommen und auch in vielen Jahren keiner mehr Gold haben will und dass aus den fehlern gelernt wurde so dass es in unserem Leben zu keinen dramatischen Finanzmarktsituationen kommen wird?

Ich würde mich über Eure Meinungen dazu freuen.

Grüsse Christian

Zitat von Headgear

Mal ne Frage:
Gold geht momentan ja ganz schön in den Keller.
Im GF ist man sich einig dass Gold erst bei ca. 600 €uro zum stehen kommt.
Ich habe bis jetzt noch nichts verloren aber würde doch deutlich Geld verlieren wenns noch weiter runter geht.

Ich verkaufe dass was ich habe aber nicht da ich das Geld nicht brauche und das EM nur für absolute Notfälle zurückgelegt habe trotzdem blutet das Herz wenn man den täglichen Wertverfall sieht.

Ich frage mal ketzerisch:
Angenommen man hat kein Problem damit Gold 10 Jahre liegen zu lassen, kann man damit was falsch machen?
Ja kann man: Man kann vergessen, wo man das Gold liegen gelassen hat - dann ists nämlich weg.
WIe hier einst jemand so schön sagte: Stell dir vor du findest eine 50 Jahre alte Schatzkiste: Was würdest du dir wünschen darin zu finden?
50 Jahre alte Aktien? Papiergeldscheine aus der damaligen Zeit? Gold und Silber?

Ist es sicher dass Gold irgendwann mal wieder steigt falls es jetzt stark fällt?
Nichts ist sicher, nur der Tod. Abwarten... wenn Gold mal eine Woche lang ununterbrochen steigt frage ich mich auch ständig "Ist es noch möglich, dass Gold irgendwann aufhört ständig zu steigen oder ist es jetzt vorbei mit Nachkaufgelegenheiten?

Es könnte doch auch sein dass die Nationen die Wirtschaftskrise tatsächlich in den Griff bekommen und auch in vielen Jahren keiner mehr Gold haben will und dass aus den fehlern gelernt wurde so dass es in unserem Leben zu keinen dramatischen Finanzmarktsituationen kommen wird?
Das ich nicht lache! "könnte"... "aus fehlern gelernt" ... "in den Griff bekommen".... ich empfehle dir, dich eingehend mit unserem FIAT-System und dem Zinseszins sowie der Exponentialfunktion zu beschäftigen (ein Blick in die Vergangenheit kann auch nicht schaden) und du wirst dir diese Frage selbst beantworten können!
Zum Einstieg empfehle ich: http://www.chrismartenson.com/crashcourse (Achtung englisch!)

Ich würde mich über Eure Meinungen dazu freuen.

Grüsse Christian

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Grüße Darkend

Zitat von bettelmann

Nicht nur dass Zackebacke, denn ich denke das wir uns mittlerweile in der Deflationsphase befinden und dies folglich auch Silber betrifft.

Eine enthafte These von mir, an die Spezialisten hier im Goldseiten-Forum. (liege ich damit ungefähr richtig? )
......

Ich muss zugeben, dass mir die Vorstellung einer Deflation doch sehr schwer fällt.
Es werden doch wahnwitzige Summen aus dem Nichts geschaffen und massiv von den Zentralbanken zum Kauf von Anleihen u.s.w. benutzt. Selbst für die Bürger gibt es -in Form von Schecks(USA) und Abwrackprämie(D)- aus dem Nichts geschaffene Geldgeschenke. Diese ganzen Konjunkturpakete werden ebenfalls mit "Geld aus dem Nichts" bezahlt. Ich kann nicht begreifen, wie dabei eine Deflation (Schrumpfung der Geldmenge) möglich seien soll.

ich kann mir eine Deflation in einem ungedeckten Papiergeldsystem ohnehin schwer vorstellen... Ich hätte fest, aber ganz fest mit massiver Inflation gerechnet...

Also, ich bin auf jeden Fall aus dem Gold zu einem großen Teil raus und habe vieles davon in physisches Silber umgewandelt. (Hierbei ein großer und weiter steigender Anteil in Silberzehner Rollen)

Inflation, Deflation... Mir doch egal... Möglicherweise wird mein Profit nicht ganz so enorm, aber ich möchte wirklich nicht zusehen, wie mein Erspartes von diesen Finanzverbrechern in den Boden getrampelt wird...

Ob sich dies nun als besonders kluge oder ausgesprochen dämliche Entscheidung erweisen wird, kann nur die Zukunft zeigen...

Zitat von Milly

Hier wird Roubini geoutet:

Man darf heutzutage niemanden mehr trauen!!

Ich warte noch auf den Tag, wo rauskommt, daß z.B. Fekete auch bloß ein bezahlter Nebelkerzenakrobat ist

Ach ja, ich traue ja den "Gelben" auch nicht, aber der Ron-Paul-Fan Fabio sollte ok sein

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Danke fuer den Link. Das erklaert wohl einiges: ..Nouriel Roubini was one of the “designated” doom-and-gloomers..: Der Wolf im Schafspelz sozusagen. Man gibt den Pessimisten Futter und einen Hirten um sie zu fuehren. Folgen sie dem falschen Doom-and-Gloom-Propheten hoerig in ausreichender Zahl, propagandiert er wieder vorsichtig Optimismus und die Schafherde verkauft Gold, kauft Aktien .... Alles klar !

Vermutlich gehoert er zu einem geheimen "S.W.A.T."-team

Also das wir uns nicht falsch verstehen lieber Zackebacke, ich bin da auch vollkommen mit Dir überein.

Zitat

... ich muss zugeben, dass mir die Vorstellung einer Deflation doch sehr schwer fällt.
Es werden doch wahnwitzige Summen aus dem Nichts geschaffen und massiv von den Zentralbanken zum Kauf von Anleihen u.s.w. benutzt. Selbst für die Bürger gibt es -in Form von Schecks(USA) und Abwrackprämie(D)- aus dem Nichts geschaffene Geldgeschenke. Diese ganzen Konjunkturpakete werden ebenfalls mit "Geld aus dem Nichts" bezahlt. Ich kann nicht begreifen, wie dabei eine Deflation (Schrumpfung der Geldmenge) möglich seien soll.

ich kann mir eine Deflation in einem ungedeckten Papiergeldsystem ohnehin schwer vorstellen... Ich hätte fest, aber ganz fest mit massiver Inflation gerechnet...

Also, ich bin auf jeden Fall aus dem Gold zu einem großen Teil raus und habe vieles davon in physisches Silber umgewandelt. (Hierbei ein großer und weiter steigender Anteil in Silberzehner Rollen) ...

Wenn wir mal den Bezug Gold / Silber und den Gewinn bzw. die Performance außer Acht lassen. (Stichwort Werterhaltung)

Aber, es gibt schon Gerüchte und erste Meldungen, dass es zu einer Deflation kommt (mit einer Spiralwirkung).

Meine Begründung beruht auf ein Gespräch mit einem Autohändler und einem Elektro- Einzelhändler (langliege Güter, weiße Wahre).

Es ist anscheinend so, dass 8 von 10 Autos Finanziert werden und man jetzt schon davon ausgeht, dass diese Autos zum Herbst / Winter 2009 schon wieder auf dem Hof stehen werden.

Der Grund hierfür sind Entlassungen z.B. im Handwerk / Industrie und dadurch viele dieser Fahrzeuge, nicht mehr bezahlt werden können (Konsumschulden können nicht mehr so bedient werden).

Eine weitere Folge wird sein, dass dann auch sehr viele Neuwagen (georderte Fahrzeuge nach den Verkaufszahlen der Händler, Vorablieferungen) auf dem Hof rumstehen, die dann ebenfalls nicht mehr verkauft werden können.

Jetzt kommt erschwerend hinzu, dass die Preise gesenkt werden müssen und zwar solange, bis diese Fahrzeuge verkauft werden können das heißt auch mit Verlust, dieses betrifft dann die gebrauchten Rückläufer genauso wie die Neuwagen.

Dieses Pränomen findet sich auch in anderen bereichen wieder (z.B. Elektro- und Konsumgüterindustrie).

Ganz schön beschissen dass ganze, was?

Gruss

bettelmann

Zitat von florian

An alle Bescheidwisser !

Zuerst lesen, dann posten!
Ihr bekommt heute 650 Euro für die Unze,
und nicht umgekehrt (Spread!),
leider gehts darum, was man einmal für sein Gold bekommt,
nicht was man dafür bezahlt hat,

Bescheidwisser, hahahaha !!Florian

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Hi Florian,

solltest Du wirklich etwas Gold haben - was ich bezweifle - dann nehme ich Dir einiges, und wenn ich sage einiges, dann sind das nicht nur 10 Unzerl, zu einem Preis von 25€/Unze über POG ab. Aber nachdem Du wohl keines hast, sondern entweder

- ein Systemschreiberling oder ganz einfach nur

- ein dummer Bub bist,

werde ich von Dir wohl keines bekommen. Vielleicht von anderen?

VG

Leines aka Nichtbescheidwisser

Zitat von Zackebacke

Es werden doch wahnwitzige Summen aus dem Nichts geschaffen und massiv von den Zentralbanken zum Kauf von Anleihen u.s.w. benutzt.

Eben nicht so richtig. Die US-Regierung hat sogar Schwierigkeiten die TALF Gelder fuer faule Kredite loszuwerden. Die Frist musste verlaengert werden und die Bedingungen gelockert werden.

Zitat von Leines

Hi Florian,

solltest Du wirklich etwas Gold haben - was ich bezweifle - dann nehme ich Dir einiges, und wenn ich sage einiges, dann sind das nicht nur 10 Unzerl, zu einem Preis von 25€/Unze über POG ab. Aber nachdem Du wohl keines hast, sondern entweder

- ein Systemschreiberling oder ganz einfach nur

- ein dummer Bub bist,

werde ich von Dir wohl keines bekommen. Vielleicht von anderen?

VG

Leines aka Nichtbescheidwisser

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danke Leines das tat wiedermal gut.
gruß jörg

Edel Man schrieb:

Zitat

...so der aufgeregte Jason Hommel über den Papiersilbermarkt.

Aufregend ist das Verhältnis Papiersilber zu physischem Silber = 50 : 1 !!

Frage: Kann mir jemand sagen, wie sich dieses Verhältnis des "Papiergoldes" zum physischem Gold verhält?

Ist dieses Verhältnis auch so hoch wie beim "Papiersilber", oder ist darüber etwas genaueres bekannt?

Danke.

Gruss

bettelmann

Gerade bei "Wiso" ausgestrahlt ist Gold als Anlage, nur etwas für Verschwörungstheoretiker und Pessimisten. Gold wird in nächster Zeit wieder fallen und dann zu einen Preis wie vor 5 Jahren gehandelt. Gold ist eine Risikoanlage, welche nicht empfehlenswert ist.

prima, dann warten wir auf den Preisverfall und kaufen kräftig nach......

Mit den 5 Jahre habe ich vielleicht etwas übertrieben. Aber es kam für mich so rüber. Auf jeden Fall soll der Preis wieder fallen, sobald sich die Lage weiter entspannt. Es wäre vielleicht sogar ratsam, jetzt wieder in Aktien zu investieren. Auf jeden Fall breit streuen.

Zitat von waraku

Es wäre vielleicht sogar ratsam, jetzt wieder in Aktien zu investieren. Auf jeden Fall breit streuen.

Oh, hat Friedhelm Busch wieder Ausgang aus der Irrenanstalt bekommen?
Kann der verantwortliche Redakteur der Sendung einen Wechsel auf die Kursdifferenz geben, wenn es nicht so ist?

Es war

Prof. Dr. Wolfgang Gerke
und ob der aus der Irrenanstalt kommt, weis ich nicht.

Zitat

quote='Edel Man',
Armstrong ist faszinierend mit seinen Aussagen, geradezu legendär; selbst Dr.Bandulet hat ihm kürzlich 7 Seiten seines G & M Intelligence gewidmet.

Allerdings weisen seine Pamphlete immer auch die typischen Charakteristika von "Jail mail" auf - bis hin zu dem in der Gefängnisbibliothek in vielen Jahren vertieften historischen Übersichtswissen, das dann professoral ausgebreitet wird (bezeichnend dafür sind in früheren Ausgaben die vielen fehlerhaft zitierten lateinischen Passagen). Seine emphatische Verteidigung der offshore tax havens ist natürlich auch eine in eigener Sache.

Und wenn er davon spricht, dass die Steuerbehörden die grossen Fische in Ruhe lassen, um dem kleinen Bürger den letzten Penny aus der Tasche zu ziehen, so trifft dieser weithin bekannte Umstand zumindest auf ihn selbst nicht zu, denn zusammen mit LTCM und Enron war sein eigener Fall damals einer der grösseren Finanzskandale der USA. Die Behauptung, dass die Hedge Fonds aus ihren Steueroasen heraus wesentliche Triebfedern für substanzielle Investitionen in die Realwirtschaft betreiben, fällt in die gleiche tendenziöse Richtung bzw. verschweigt einen anderen wesentlichen Aspekt dieses Gewerbes. Armstrong ist selbst einer der Pioniere der OTC-Derivate. Auch die absurde, beständige Gleichsetzung des gegenwärtigen kapitalistischen Finanzsystems (mitsamt seiner intakten Belohnungsstruktur für fremdfinanziertes Spekulationskapital) als vermeintliches Erbe von Karl Marx ist eher nervend denn erhellend.

Bleibt auf der anderen Seite die Frage nach der Stichhaltigkeit seiner Wellen- und Zyklentheorie, in die ja so gut wie alles bereits Vorhandene ( Kontratieff, Elliott etc.) eingearbeitet sein soll. Diese Passagen sind, zumindest für mich, wesentlich interessanter als sein Auftritt als Grosshistoriker. Und da braucht man ja nur abzuwarten - der laufende April müsste in dieser Hinsicht aufschlussreich sein vor allem mit Blick auf den Goldpreis.

Interessant auch ein anderer Wellentheoretiker, Ian Gordon, mit deflationärem Ausblick, der für Gold positiv gestimmt ist. Und zwar eben nicht als möglicher Inflationsschutz, sondern zunehmend als einzig verbleibendes monetäres Fluchtinvestment. Er sieht das ultimative Tief des DOW bei 1000 und davor durchaus noch etliche Bärenrallys:

"There's a time to be in stocks and there's a time to be in gold. When you're in one, it's because the other doesn't work. In this kind of environment, the only thing that has ever made sense is gold, because people will be so scared of anything else."

A bear's bear: We're only at beginning of collapse

http://business.theglobeandmai…RGORDON02/TPStory/?query=

grüsse
auratico

Zitat

Gold geht momentan ja ganz schön in den Keller.
Im GF ist man sich einig dass Gold erst bei ca. 600 €uro zum stehen kommt.
Ich habe bis jetzt noch nichts verloren aber würde doch deutlich Geld verlieren wenns noch weiter runter geht.

Ich verkaufe dass was ich habe aber nicht da ich das Geld nicht brauche und das EM nur für absolute Notfälle zurückgelegt habe trotzdem blutet das Herz wenn man den täglichen Wertverfall sieht.

Ich frage mal ketzerisch:
Angenommen man hat kein Problem damit Gold 10 Jahre liegen zu lassen, kann man damit was falsch machen?

Ist es sicher dass Gold irgendwann mal wieder steigt falls es jetzt stark fällt?

Es könnte doch auch sein dass die Nationen die Wirtschaftskrise tatsächlich in den Griff bekommen und auch in vielen Jahren keiner mehr Gold haben will und dass aus den fehlern gelernt wurde so dass es in unserem Leben zu keinen dramatischen Finanzmarktsituationen kommen wird?

Ich würde mich über Eure Meinungen dazu freuen.

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Ich habe seit Monaten allen hier im Forum gesagt, dass womöglich das Hoch bereits hinter uns liegt und im schlimmsten Fall ein Doppel-Top beim Gold ausgebildet wird und danach beginnt womöglich ein heftiger Kursrutsch - den hier noch keiner für möglich halten wird... Das ist durchaus vergleichbar mit Panikstimmung im Maschinenbau so um 2006-2007, wo alle um jeden Preis und zu jedem Preis kaufen mussten - nun (nur paar Jahre später) liegt der Markt am Boden und verzeichnet 50% weniger Auftragseingänge.

Für mich gibt es hier keine Zweifel. Ich für meinen Teil werde aber nix verkaufen, da ich nur kleinen Teil in EM habe und nicht bei Peak gekauft habe und ständige Käufe und Verkäufe gar nix bringen werden... Es ist eine kleine Absicherung gegen mögliche Inflation bzw. Kollaps. Die Wahrscheinlichkeit hierfür liegt meiner Meinung bei 5% - vor paar Jahren hätte ich aber 0% gesagt. Darum Sicher ist Sicher!

Wer seine ganze Kohle beim Höhepunkt in EM investiert hat und immer noch nix verkauft hat, der wird halt blutend durch die Deflation kommen müssen - aber das nächste Hoch kommt bestimmt (anders als bei T-Com :-)) und vllt sogar schneller als manche glauben.

Zitat

Ich muss zugeben, dass mir die Vorstellung einer Deflation doch sehr schwer fällt.
Es werden doch wahnwitzige Summen aus dem Nichts geschaffen und massiv von den Zentralbanken zum Kauf von Anleihen u.s.w. benutzt. Selbst für die Bürger gibt es -in Form von Schecks(USA) und Abwrackprämie(D)- aus dem Nichts geschaffene Geldgeschenke. Diese ganzen Konjunkturpakete werden ebenfalls mit "Geld aus dem Nichts" bezahlt. Ich kann nicht begreifen, wie dabei eine Deflation (Schrumpfung der Geldmenge) möglich seien soll.

Kauf mal am besten Prechters Buch - Besiege den Crash.
Dort steht ausführlich drin, dass eine Geldschwemme nicht positiven Effekt sondern im Gegenteil negativen Effekt haben wird und die Deflation später dann um so stärker erzeugen wird.

Zitat aus dem Buch (2001):
Als Reaktion auf eine entstehende Kreditkrise könnte die Fed zwar die aggressive Strategie anwenden, das Bankensystem mit Liquidität zu überschwemmen, aber ironischerweise würde dies die Deflation noch verschlimmern, anstatt die zu mildern.
da steht mehr drin wieso und warum, aber das ist mir zu viel zum Abtippen... Durch Provozieren einer Inflation werden Anleihen um jeden Preis verschleidert und das wäre im Endeffekt Deflation.

Zitat

Also, ich bin auf jeden Fall aus dem Gold zu einem großen Teil raus und habe vieles davon in physisches Silber umgewandelt. (Hierbei ein großer und weiter steigender Anteil in Silberzehner Rollen)

Inflation, Deflation... Mir doch egal... Möglicherweise wird mein Profit nicht ganz so enorm, aber ich möchte wirklich nicht zusehen, wie mein Erspartes von diesen Finanzverbrechern in den Boden getrampelt wird...

hört sich relativ solide an. Silber sollte aber auch verfallen... Silberzehner sollen wohl aber zum Glück gleichen Wert erhalten...

Zitat

Aber, es gibt schon Gerüchte und erste Meldungen, dass es zu einer Deflation kommt (mit einer Spiralwirkung).

Meine Begründung beruht auf ein Gespräch mit einem Autohändler und einem Elektro- Einzelhändler (langliege Güter, weiße Wahre).

Spätestens seit Sommer 2008 sollte das jedem klar sein... Kurzarbeit ist eine milde Form einer Deflation. Diejenigen haben dann weniger Geld in der Tasche - das sind Anzeichen einer Deflation. Kurzsarbeit hast sich ver-50-facht im vergleich zum letzten Jahr. Kurzarbeit wird NICHT ewig gemacht - selbst wenn die Regierung diese auf 100 Jahre ausdehnt. Es bleibt ein teueres Vergnügen für die Firmen. Wenn diese realisieren (ab Sommer), dass das auch nicht hilft, dann kommt es zu Entlassungen und ab dann sollte die Depression beginnen (in der Presse wird vllt noch was von Deflation stehen - LACH)