GOLD : Märkte und Informationen


  • da hast du dich aber mächtig verrannt.


    nimm allein deinen letzten satz...
    gold hat praktisch keinerlei gebrauchswert (außer für schmuck) und kostet dennoch mehr als 25.000,- € per kg.

  • naja, ich bin eigentlich nicht das PPT ...,
    (das ich auch gar nicht so gut finde..)


    Da ich davon ausgehe, dass reine Spekulation und Investmentnachfrage
    den EM-Preis nicht dauerhaft nach oben oder unten dücken können,
    (wenn das Material eben real zu einem bestimmten Preis gefördert
    wird und ausreichend auf den Markt kommt - wie bei Gold u. Silber -),
    denke ich auch, dass die Comex-Manipulationen den kurzfristigen future-Preis sehr wohl
    beinflussen, aber nicht das langfristige Niveau !


    Die machen das, um den $ bei bestimmten events nicht zu schlecht dastehen zu lassen, d.h.
    "hässliche" Sprünge bei z.B. hohen Arbeitslosenzahlen usw. zu "glätten".
    Darüberhinaus verdienen sie ja sehr viel Geld damit, da sie den longs regelmässig
    die "Hosen ausziehen". Wieso soll die das was kosten ?


    Mittelfristig (d.h. auf ein Jahr oder so) glaube ich nicht,
    dass sie das durchschnittl. Preisniveau damit senken.


    => Würde das PPT nicht agieren, glaube ich nicht, dass das mittlere Preisniveau
    wesentlich höher wären, da meiner Ansicht nach spekulative Käufe/Verkäufe alleine so was nicht vermögen.



    Oh je, mit dieser Aussage habe ich in ein Wespennetz gestochen, ich weiss, aber ich lasse
    die Reaktionen gelassen auf mich zukommen ..


    Grüsse PT

  • Gold ist etwas Anderes, es wird ja auch als Währung gehandelt aber man könnte ja in diesem Zusammenhang mal Platin und Palladium ansprechen. Die Platinmetalle befriedigen die Nachfrage noch weit über 150 Jahre und ich persönlich halte Silber im Gesamtvergleich mit seinen mickrigen 18$ als sehr unterbewertet. Ich könnte mir einen angemessenen Preis bei 250 $ die Unze vorstellen.

  • da hast du dich aber mächtig verrannt.


    nimm allein deinen letzten satz...
    gold hat praktisch keinerlei gebrauchswert (außer für schmuck) und kostet dennoch mehr als 25.000,- € per kg.

    Aber Schmuck ist doch ein Gebrauchswert !!
    Genau darum geht es doch, dass man etwas mit dem Goldbarren anfangen könnte, wenn man wollte.

  • Gold ist etwas Anderes, es wird ja auch als Währung gehandelt aber man könnte ja in diesem Zusammenhang mal Platin und Palladium ansprechen. Die Platinmetalle befriedigen die Nachfrage noch weit über 150 Jahre und ich persönlich halte Silber im Gesamtvergleich mit seinen mickrigen 18$ als sehr unterbewertet. Ich könnte mir einen angemessenen Preis bei 250 $ die Unze vorstellen.

    Rein das Vorkommen in der Erdkruste betrachtet:


    Silber ist ca. 10 mal häufiger als Palladium und ca. 20 x mal häufiger
    als Gold und Platin.
    Das ist ein grober Anhaltspunkt, natürlich zählt die
    tatsächliche Konzentration abbaubaren Materials, aber grob wird damit schon das Preisniveau
    erklärt.
    Hast du Zahlen über die Reichweite der Platinmetalle (würde mich interessieren) ?


    Gruss PT

  • Aber Schmuck ist doch ein Gebrauchswert !!
    Genau darum geht es doch, dass man etwas mit dem Goldbarren anfangen könnte, wenn man wollte.


    .. dann hast du dich zumindest missverständlich ausgedrückt.


    aber gold ist doch nicht so teuer, weil es auch als schmuck verwendet wird!
    gold ist teuer, weil investoren es "hin und her schieben" oder horten, weil es eine hohe wertdichte hat.
    die investoren machen den preis.


  • So pauschal kann man das m.E. nicht sagen.
    Was wäre ein reicher, verdurstender Mensch bereit, für eine Flasche Trinkwasser zu bezahlen, die ihn bis zur nächsten Oase über die Runden bringt? Angebot und Nachfrage.


    Bei Silber wird es genauso sein. Mit dem Aufbrauchen des verfügbaren Silbers steigt der Preis. Zuerst beginnen die Produkte uninteressant zu werden und vom Markt zu erschwinden, bei welchen der Silberpreisansteig einen so großen Kostenanstieg bewirkt, daß sie nciht mehr nachgefragt werden. Es stellt sich ein Gleichgewicht ein, aber dieses Marktgleichgewicht liegt nicht bei den Produktionskosten, sd liegt immer dort, wo sich Angebot und Nachfrage die Waage halten.


    Dazu eine Überlegung: RFID-Chips verwenden heute Silber. Relativ viel. ABER: gemessen am Einsatzzweck, kosten sie so gut wie nichts. Das bedeutet, daß es Anwendungen gibt, die weltweit einen enormen Bedarf eines Rohstoffes aufweisen können, der Anteil der Kosten dieses Rohstoffes sich nur minimal auf den Endpreis des eigentlichen Produktes auswirkt (Bsp. Platinkosten für Kat im Vergleich zu den Kosten des Autos). Der Platinpreis kann sich verzehnfachen ohne daß der Autoabsatz signifikant zurückgehen würde. Nur für den Investor in Platin ändert sich eine ganze Menge. 8) Es kann also bei bestimmten Stoffen, auf die obengenannte Kriterien zutreffen, zu regelrechten Preisexplosionen kommen, OHNE daß diese sich auf den Preis des Endproduktes signifikant auswirken.
    Das ist z.B. bei Energieträgern ja etwas ganz anderes, weil Energie neben den Arbeitskosten den Großteil der Produktionskosten ausmacht.


    Unter diesem Gesichtspunkt bieten Investitionen in rare Edelmetalle, die nur in kleinen Spuren pro Proddukt eingesetzt werden und kaum einen Einfluß auf den Produktpreis bewirken, gewlatige Preissteigerungsmöglichkeiten, OHNE daß die weltweite Nachfrage deswegen stark zurückgehen muß. Das trifft halt nicht auf den Investmentbereich zu, aber auf den Industriebereich. Und da ist SIlber eben ein sehr wichtiges Gut, auf das diese Eingenschaften zutreffen.


    Nun zur Behauptung, daß der Erdölmarkt kein freier Markt sei, aber der Silbermarkt schon und deswegen Silber nicht nach oben schießen könnte: Man braucht sich dafür nur die Mengen verfügbaren und abbaubaren Silbers ansehen und wieviel es kosten würde, sich in Besitz des überwiegenden Teiles dieses Silbers zu bringen. Die Summe soll gar nicht so astronomisch hoch sein und sogar für einzelne Superreiche zu stemmen sein. Bei Erdöl ist das z.B. nicht möglich, der Markt ist viel zu groß. Hier funktioniert die Preismanipulation nur über Kartelle, nicht durch Monpole.
    Was ich damit sagen will: wenn sich die Chance zur Monopolbildung eröffnet, so wird sie irgendwann auch ergriffen werden. Das ist das ureigenste Streben des Kapitalismus: Die Bildung von Monopolen, denn sie maximieren den Gewinn. D.h., wenn es die Möglichkeit für Investoren gibt, sich ein de facto Monopol über Silber zu sichern, so wird dieser Versuch auch früher oder später unternommen werden.
    Ich wundere mich eigentlich, warum seit den Brüdern Hunt noch niemand diesen Versuch unternommen hat. Es erscheint mir heute noch leichter als damals.

  • Schau mal unter Silberjunge,


    http://www.silberjunge.de/pdf/…lberschlaglicht-probe.pdf



    Silber wird aber auch 10 und 20 mal so häufig verbraucht, da sich in Zukunft wohl nichts daran ändern wird.....ist ohne Zweifel bald Schicht im Schacht.

  • Schau mal unter Silberjunge,


    http://www.silberjunge.de/pdf/…lberschlaglicht-probe.pdf



    Silber wird aber auch 10 und 20 mal so häufig verbraucht, da sich in Zukunft wohl nichts daran ändern wird.....ist ohne Zweifel bald Schicht im Schacht.

  • .. dann hast du dich zumindest missverständlich ausgedrückt.


    aber gold ist doch nicht so teuer, weil es auch als schmuck verwendet wird!
    gold ist teuer, weil investoren es "hin und her schieben" oder horten, weil es eine hohe wertdichte hat.
    die investoren machen den preis.

    Gold ist so teuer und hat eine so hohe Wertdichte, weil es so aufwendig ist, dieses aus der Erde zu holen,
    weil es so selten ist.
    Seit Menschengedenken wird es sehr gerne als Schmuck verwendet und jeder Schmuckliebhaber muss
    deshalb bereit sein, diese hohen Gestehungskosten zu bezahlen.
    Der Investor hortet das Material nur und hofft, dass es auf dem Markt immer einen Schmucklieberhaber
    gäbe, der es im abkaufen würde, sollte er denn verkaufen wollen.
    Der investor macht nicht den Preis, sondern die Gestehungskosten, die der Schmuckliebhaber bereit sein muss zu bezahlen.
    der Investor hängt sich nur "dran".

  • Gold ist so teuer und hat eine so hohe Wertdichte, weil es so aufwendig ist, dieses aus der Erde zu holen,
    weil es so selten ist.


    Also bitte!
    Angebot und Nachfrage bestimmen in einem freien Markt den Preis.


    Ein Gedankenexperiment zeigt das:
    Stell Dir vor, Du besitzt ein Grundstück, auf dem es ein Vorkommen eines Stoffes gibt, den es nur auf Deinem Grundstück gibt.


    Variante A) Jeder will diesen Stoff haben. Er liegt sogar an der Oberfläche. Es entstehen Dir keine Kosten. Er schmückt die Frauen, von ihm geht die Magie der Schönheit aus, wenn man ihn angreift und ansieht.
    Welchen Preis kannst Du dafür verlangen?


    Variante B) Der Stoff sind halbverweste Leichen. Es ist ein Friedhof. Du mußt sie mühsam ausgraben, es entstehen Kosten.
    Was kannst Du dafür verlangen?


    Somit ist hinreichend bewiesen, daß NICHT die Produktionskosten von Bedeutung sind, sd. das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Ein hoher Preis ist also die FOLGE, nicht die URSACHE. Die hohen Produktionskosten von Gold, sind also eine FOLGE davon, daß es ein so begehrter Stoff ist, der noch dazu rar ist. Der Stoff ist so begehrt, daß die Menschen bereit sind, um an ihn zu gelangen, immer tiefer zu graben (früher konnte man das Gold noch oberflächlich finden).


    Du verwechselst also Ursache und Wirkung. Etwas ist nicht kostbar und wertvoll, weil es teuer herzustellen oder aus der Erde zu holen ist, sd.
    A) weil es die Menschen haben wollen, oder brauchen UND
    B) weil es ein begrenztes Gut ist.


  • So pauschal kann man das m.E. nicht sagen.
    Was wäre ein reicher, verdurstender Mensch bereit, für eine Flasche Trinkwasser zu bezahlen, die ihn bis zur nächsten Oase über die Runden bringt? Angebot und Nachfrage.

    Der würde alles Gold der Welt für ein Glas Wasser geben, das ist schon klar.
    Aber wir reden nicht von solch einer Extrem-Situation, sondern von einem halbwegs ausgeglichenen Markt.


    Bei Silber wird es genauso sein. Mit dem Aufbrauchen des verfügbaren Silbers steigt der Preis. Zuerst beginnen die Produkte uninteressant zu werden und vom Markt zu erschwinden, bei welchen der Silberpreisansteig einen so großen Kostenanstieg bewirkt, daß sie nciht mehr nachgefragt werden. Es stellt sich ein Gleichgewicht ein, aber dieses Marktgleichgewicht liegt nicht bei den Produktionskosten, sd liegt immer dort, wo sich Angebot und Nachfrage die Waage halten.

    das versuchte ich ja gerade darzulegen:
    solange es noch genügend Material gibt (also noch ca. 20 Jahre, meinetwegen 15) , bestimmen die Produktionskosten
    den Preis, danach tatsächlich die fundamentale Angebot / Nachfrage -Situation.
    Diese wird aber nicht von Investmentkäufen/Verkäufen festgelegt, sondern von den Bedürfnissen der Produzenten
    und der Verfügbarkeit des Recycling-Materials.
    Die vielbeschworene Investoren-Nachfrage ist dabei ein Nullsummen-Spiel, das um diese fundamentalen Faktoren
    herum kreist und sich im Miittel "rauskürzt".

    Nun zur Behauptung, daß der Erdölmarkt kein freier Markt sei, aber der Silbermarkt schon und deswegen Silber nicht nach oben schießen könnte: Man braucht sich dafür nur die Mengen verfügbaren und abbaubaren Silbers ansehen und wieviel es kosten würde, sich in Besitz des überwiegenden Teiles dieses Silbers zu bringen. Die Summe soll gar nicht so astronomisch hoch sein und sogar für einzelne Superreiche zu stemmen sein. Bei Erdöl ist das z.B. nicht möglich, der Markt ist viel zu groß. Hier funktioniert die Preismanipulation nur über Kartelle, nicht durch Monpole.
    Was ich damit sagen will: wenn sich die Chance zur Monopolbildung eröffnet, so wird sie irgendwann auch ergriffen werden. Das ist das ureigenste Streben des Kapitalismus: Die Bildung von Monopolen, denn sie maximieren den Gewinn. D.h., wenn es die Möglichkeit für Investoren gibt, sich ein de facto Monopol über Silber zu sichern, so wird dieser Versuch auch früher oder später unternommen werden.
    Ich wundere mich eigentlich, warum seit den Brüdern Hunt noch niemand diesen Versuch unternommen hat. Es erscheint mir heute noch leichter als damals.

    Bei Erdöl haben wir also Kartelle (oder ein Monopol, ist ja egal) bei Silber derzeit keines, könnten aber theoretisch eines
    haben, wenn ein Superreicher das wollte ?
    Ja das kann sein, aber was ich meine ist, dass selbst dann (genauso wie wenn kein Silber mehr im Boden ist) der Erpressungsspielraum
    nach oben sehr begrenzt ist, da keine Volkswirtschaft steht, wenn's kein Silber mehr gibt; bei Erdöl aber schon.
    Und Investoren sind am allerwenigsten erpressbar, irgendetwas überteuert zu kaufen.

  • Also bitte!
    Angebot und Nachfrage bestimmen in einem freien Markt den Preis.

    Nein, das ist ein weitverbreiteter Denkfehler der in unseren Schulen und Zeitungen nur zu gerne verbreitet wird.
    Gehen wir vom idealen Markt aus, in dem Angebot und Nachfrage sich ausgleichen, keine Seite ein Monopol hat,
    d.h. es ausreichend Käufer und Verkäufer für eine bestimmte Ware, z.B. einen Flaschenöffner, gibt.


    Wo wird dann der durchschnitll. Preis für unseren Flaschenöffner liegen ?
    Er wird genau dem durschnittl. Aufwand (abhängig vom Stand der Produktivkräfte) entsprechen, der zu seiner Herstellung
    (+ Transport+Vermarktung usw.)
    notwendig war. Auf diesem Niveau wird sich der Preis einpendeln.
    Zu diesem Preis wird er zu kaufen sein, da der durschnittl. Käufer keineswegs in irgendeiner Notsituation sein wird,
    in der sein Leben vom Erwerb dieses Flaschenöffners abhängig sein wird und er deshalb "alles" dafür zahlen wird.


    So ist's auch mit allen anderen Waren.
    Das ist der Inhalt des sogennanten Wertgesetzes, (geht auf Adam Smith / Ricardo zurück) und wird in der "modernen"
    VWL-Lehre gar nicht so gerne gesehen, weil es vielem Unsinn schlagartig den Boden entzieht.


    In deinem Beispiel weiter unten gehst du eben nicht von einem freien Markt aus, sondern einem
    extremen Monopol: Irgendeiner hat als einziger was ganz Tolles, was jeder will.
    Wo glaubst Du, läge der Preis, wenn es sehr viele gäbe, die das anbieten würden ?
    Nur darüber macht das oben genannte Wertgesetz eine Aussage.


    Gruss PT

    • Offizieller Beitrag

    Bei Martin Siegel aufgeschnappt:
    "Bundesverband deutscher Banken ermittelt, dass Gold im vergangenen Jahr die rentabelste Form der Geldanlage gewesen ist."


    http://www.goldseiten.de/conte…erichte.php?storyid=12559


    Das erinnert an einen Zettel, auf dem ich notierte, lt.NTV .....:


    --- Gold .............+ 25 %
    --- DAX..............+ 24 %
    --- Festgeld.......... 3,9 %
    --- 10 J Anleihen.....3,0 %
    --- Tagesgeld........ 1,6 %


    Ist allerdings sehr eingeengte Sichtweise: Betrifft einige Anlagen in Deutschland.
    Mit ausgesuchten Aktien, Silber, Platin und Palladium zB. waren deutlich bessere Ergebnisse möglich.


    Depotstruktur -- Märkte und Edelmetalle im Vergleich


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Wo wird dann der durchschnitll. Preis für unseren Flaschenöffner liegen ?
    Er wird genau dem durschnittl. Aufwand (abhängig vom Stand der Produktivkräfte) entsprechen, der zu seiner Herstellung
    (+ Transport+Vermarktung usw.)

    Hi, wenig Zeit, aber ein kurzer Einwurf:


    statt Flaschenöffner Autos:


    genug verfügbar, jederzeit kaufbar, Preise transparent (ich kann rausfinden was der Wagen woanders kostet). Trotzdem:


    VW Passat USA: circa 20000 Euro
    VW Passat Deutschland: circa 30000 Euro (ähnliches Modell). (Vorsicht die Preise sind keine aktuellen Preise und die Daten sind geschätzt) Dürften aber im Schnitt so hinkommen. Vor einigen Jahren wurde ein bestimmter Passat für 60% des deutschen Preises verkauft.


    Preisfrage: Wie kommt's? Am Herstellungsaufwand kanns nicht liegen, in die USA fallen sogar noch Transportkosten an.


    Umgekehrt funktioniert das für Regips Platten. In D ziemlich preiswert, in der USA waren die vor 5 Jahren richtig teuer. (Hersteller haben sich in der USA eine goldene Nase verdient).



    Lösungsansatz? Anscheinend kann man sich Märkte 'erziehen' und Preise weitgehend unabhängig von den Herstellungskosten machen. (solange die Marge positiv ist!)
    Weitere Beispiele: Medikamente, Motoröl, ....

    Delphin
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

    • Offizieller Beitrag

    "Bundesverband deutscher Banken ermittelt, dass Gold im vergangenen Jahr die rentabelste Form der Geldanlage gewesen ist."


    noch deutlicher hier ab 2001 bis 2010 im Vergleich zu Palladium DAX und DOW


    http://www.goldseiten-forum.de…b67bec4b20b9ce69f17a018ec


    Schöner Chart, der den Langzeitvergleich abbildet, gibt es den auch vs. Silber und Platin? Wäre gute Ergänzung !


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag


    Danke! Hier wird die überragende Performance der Edelmetalle, besonders Gold :] , langfristig vs Dax ersichtlich. Palladium mit Sonderstatus, kommt von hohem Niveau und holt bekanntlich seit etwa einem Jahr erheblich auf.
    .


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • PT,
    kannst Du auch Beispiele aus der Realität für diese These anführen? Auf Gold trifft es ebensowenig zu, wie auf die meisten Markenprodukte mit ihrem 30% Aufschlag für den Firmenaufdruck. Auch trifft diese These nciht auf den Handel zu, der selbst in hochumkämpften Märkten wie Computer und Elektro einen 30% Aufschlag hat.
    Bitte also um Beispiele, wo man die Richtigkeit dieser These erkennen kann.


    Ich persönlich halte nicht allzuviel von Theorien, die ideale Märkte voraussetzen, denn diese Märkte gibt es nicht. Hingegen ist die Preisthorie von Angebot und Nachfrage ein Modell, das keinen idealen Markt als Theorie braucht (unmittelbar einsichtig, warum Monopole gewinnmaximierend sind) und eigentlich immer funktioniert und auch das Preisbildungsverständnis fördert.

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