Es wird ja tagtäglich Händeringend nach irgendwelchen Gründen gesucht, um den Euro herunterzureden. Jede Kleinigkeit wird hochgespielt und dazu verwendet, um eine weitere Schwäche des Euro zu begründen. Sehr bedenklich, dass es so unfassbar einfach scheint, den Euro gen Süden zu befördern. Ich frage mich, was erst geschieht, wenn zuerst Spanien, dann kurz darauf nacheinander Italien, dann z.B. Portugal und dann evtl. Irland den "Offenbarungseid" leisten. Nach dem jetzigen Schema müsste der Euro dann ja ins Bodnelose absacken und irgendwann bei 50 Cent pro USD stehen (vorausgesetzt, der USD wird weiterhin als der ja soooo sichere Hafen dargestellt).
da es der gold und nicht der euro-thread ist, nur eine kurze antwort.
a) es gibt sowas wie selektive wahrnehmung. Jeder, der schonmal richtig Zahnschmerzen hatte, weis was ich meine. Plötzlich scheint der ganze Mensch nur noch aus diesem Zahn zu bestehen. alle anderen Probleme,
Scheidungskrieg mit der ex-frau, die beule am auto rücken in den Hintergrund.
b) das durchbrechen der 1,40 grenze beim franken deutet nicht auf das werk von Spekulanten oder ausländischen Großinesvtoren hin (die bevorzugen yen, dollar, sogar pfund und tauschen das später in Anleihen, aktien, Rohstoffe, Gold). Kein TRader hat den Mumm, direkt gegen eine offizielle Stützungsgrenze der Notenbank anzutraden.
Der Franken ist DIE Fluchtwährung für Mitteleuropäer.
wenn die SNB hier die Stützung aufgibt, dann zeigt dass, dass Mitteleuropäer so sehr aus dem Euro fliehen, dass die SNB kapituliert hat.
Mit Gold sind wir in einer ausgezeichneten Währung diversifiziert, aber es könnte sein,
dass Nachkaufen bald sehr sehr teuer wird.