GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    Aha, danke.


    Scheint aber ausser dir bisher kaum einer in seinen Beiträgen hier zu benutzen.


    Zugegeben gern und öfter; Die FED und die Bullionbanken betreiben m.E. Cabal seit vielen Jahren.
    Diese Zuordnung hat aber schon Geschichte, 2004 VOR meiner GSF Zeit:


    Thai Guru:
    „Bin mir aber ganz sicher, dass die Cabal Banken sich auch dieses Risiko irgendwie durch derivative Instrumente absichern lassen, oder was allfällig verlangte physische Auslieferungen anbelangt, Rückendeckung von Zentralbanken, z. Bsp. der FED erhalten....
    Thai Guru's Gold und Silber ... (Informationen und Vermutungen)

    Sh aber auch hier:


    KOESUS
    Der Rand des Wahnsinn...

    bullionbulls
    Verfall des US Dollar


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • cabal = Kabale = Verschwörung


    insofern wäre die deutsche bezeichnung entweder "Kabale-Banken" oder "Bankenkabale".

    Danke, jetzt funzt es bei mir mit der Verbindung. "Kabale-Banken" ist sprachlich besser nachzuvollziehen. "Bankenkabale" hört sich hingegen schon sehr sehr unanständig an. Das benutzen wir dann, wenn die Sache offiziell beweisbar geworden ist. :thumbup:
    Geheimes Einverständis - das passt dann schon. Was so ein "e" doch ausmachen kann. :D


    Dachte schon das wären Banken aus Uganda :love: .

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

    • Offizieller Beitrag

    Wenn wir sehen, wie die Goldkabale :) immer wieder imstande ist, den Goldpreis "zu beinflussen", mag man die immer größer werdende Zuversicht von "Mr.Gold", Jim Sinclair kaum teilen.


    Sein aktueller Beitrag rechnet mit dem Westen ab, der den unaufhörlichen Strom des Goldes gen Ost fördert.
    Seine Preisprognosen mag jeder für sich einschätzen, gemessen an der drastischen US Teuerungsrate, die die offizielle bekanntlich um ein Mehrfaches übersteigt, erscheinen sie realisierbar. Danach gemessen, hätte der Goldpreis bereits jetzt 7000 $ überschreiten können, was mehrfach erörtert wurde, sh.auch hier, aus dem der ältere angehängte Chart stammt:
    GOLD : Märkte und Informationen.


    „..... The future of gold will not be determined by the USA.
    ....... The present manipulation in gold is purely Western, and any other thought is rank
    nonsense. This event is both short term and very short sighted in terms of people's published analysis.
    ....... The triumvirate of Euroland, Russia and China will determine the future of gold as financial power has shifted from the West towards the East....
    ........That means that the price of gold as the other central bank asset must rise in the free market significantly so that the balance sheets of the Western world central banks begins to heal and maybe even balance.
    ....... The mathematics of the price of gold are well in excess of the two magnets now functioning at $2111 and revolving around $4000.....“


    http://www.jsmineset.com/


    Grüsse
    Edel

  • Zitat

    quote='Edel Man'
    Wenn wir sehen, wie die Goldkabale :) immer wieder imstande ist, den Goldpreis "zu beinflussen", mag man die immer größer werdende Zuversicht von "Mr.Gold", Jim Sinclair kaum teilen.


    Sinclairs Problem besteht darin, dass er sich in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder zu zeitlich und preislich viel zu eng gefassten Prognosen hat verleiten lassen, was seiner Glaubwürdigkeit, die eher in seinem scharfen Blick auf die ökonomischen und politischen Verhältnisse insgesamt beruht, nicht eben zuträglich war. Inzwischen hat er es wohl aufgegeben, sich zeitlich festzulegen, was auch richtig ist, wenn man schon zu oft danebenlag.


    Auch den - wichtigen - Blick auf die Aktien- und Anleihemärkte lässt er mehr und mehr schleifen. Wo, wenn Gold z.B. $ 3.500/Oz erreicht haben wird, würden dann die Aktienindexe stehen, wo die allgemeinen Lebenshaltungskosten ? Als isolierte Zahl ohne Berücksichtigung der anderen Anlageklassen (mit Ausnahme des USD, den er in die Hölle fahren sieht), ist das zuwenig, gerade wenn man wie er gerne mit prophetischer Geste auftritt.


    Da Sinclair z.B. davon ausgeht, dass es sowohl in USA als auch in der Eurozone noch viel mehr "quantitative Lockerungen" geben wird, um einen Totalkollaps des Systems zu verhinden und die korrupten Bilanzen der Banken aufzufangen, ist es nur logisch, wenn griechische Anleihen zuletzt um 80%, portugiesische um gut 50% zugelegt haben. Wer die gekauft hat, der hat das "System", die "Kabale" etc. wirklich begriffen. Ich befand mich nicht unter den Käufern.


    Wesentlich zutreffender waren bisher die zeitlichen Ausblicke von Martin Armstrong, der das matte Abschneiden des Goldpreises für 2012 richtig vorhergesehen hatte. Er glaubt, dass ein Jahresschlusskurs (2012) des Goldes unter 1570/Oz (was ja nicht geschehen ist )für die nächste Zukunft 2013 eine noch offene Flanke nach unten darstellen würde, ehe der Aufwärtstrend wieder Fahrt aufnehmen wird. Von Hyperinflation will er auch nichts wissen, stattdessen Stagflation mit steigenden Preisen bei stagnierendem ökonomischem Umfeld:


    "System closing support for 2012 lies at 1570. A closing above 1570 is neutral. A closing below 1570 will open the door to test the top of the channel before resuming the uptrend. There will be NO HYPERINFLATION. These governments are creating a Draconian conclusion and will not simply print for the bondholders, will have nothing to do with them under that scenario. This is STAGFLATION, rising costs due to tax increases with declining economic growth."


    http://armstrongeconomics.com/…2/gold-for-year-end-2012/


    Grüße


    auratico

    • Offizieller Beitrag


    Sinclairs Problem besteht darin, dass er sich in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder zu zeitlich und preislich viel zu eng gefassten Prognosen hat verleiten lassen, was seiner Glaubwürdigkeit, die eher in seinem scharfen Blick auf die ökonomischen und politischen Verhältnisse insgesamt beruht, nicht eben zuträglich war. Inzwischen hat er es wohl aufgegeben, sich zeitlich festzulegen, was auch richtig ist, wenn man schon zu oft danebenlag.(...)


    Wesentlich zutreffender waren bisher die zeitlichen Ausblicke von Martin Armstrong, der das matte Abschneiden des Goldpreises für 2012 richtig vorhergesehen hatte. Er glaubt, dass ein Jahresschlusskurs (2012) des Goldes unter 1570/Oz (was ja nicht geschehen ist )für die nächste Zukunft 2013 eine noch offene Flanke nach unten darstellen würde, ehe der Aufwärtstrend wieder Fahrt aufnehmen wird. Von Hyperinflation will er auch nichts wissen, stattdessen Stagflation mit steigenden Preisen bei stagnierendem ökonomischem Umfeld:


    http://armstrongeconomics.com/…2/gold-for-year-end-2012/...


    Wir befinden uns in bereits in der Stagflation, in den USA m.E. noch größer als im Euroraum. Die Teuerung dort ist seit Jahren um ein Vielfaches höher als die ebenfalls geschönten Zahlen des angeblichen Wirtschaftswachstums.


    Dieses Szenario sollte gut für Gold und Rohstoffe sein, jedenfalls war es in der Stagflation der 70 er Jahre der Fall, als Gold Standardaktien und Bonds deutlich ausperformte.
    Eine der schwierig zu beantwortenden Fragen bleibt, ob nicht doch am Ende dieser Verwerfungen eine Inflation großen Ausmaßes droht, was im Thread INFLATION / DEFLATION - Debatte seit Jahren erörtert wird.


    Nochmals zu Armstrong und Gold: Im seinem oben zitierten Artikel sieht er als schlimmsten Fall und Unterstützung Gold bei 1110 $. Ein Fall, den Prechter Anhänger wünschen, die sogar noch weiter gehen, so aber mE. bei weitem nicht eintreten wird:
    „...The tip of the channel constructed from the 1970-1999 lows with a parallel off the 1980 high rests at 11100 for 2013. That is the worst case scenario for support...“


    Grüsse & Alles Gute im Neuen Jahr !
    Edel


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    • Offizieller Beitrag

    Bill Haynes, President of CMI Gold & Silver -- eine der ältesten und renommiertesten Gold und Silber Handelsgesellschaften der USA -- berichtet von immensen Käufen im Interview mit KWN.
    Was mir zudem besonders auffällt, daß dieser Gold und Silber Veteran davon ausgeht, daß wir gerade Stufe 2 der 3 stufigen Edelmetallhausse erreicht haben und diese Hausse noch lange weiterläuft...


    „..Actually, the past couple of weeks we’ve had some really big buying. We may have just broken into stage II of a three phase bull market.


    If I am correct that we just broke into phase II, we are looking at a phase that could run about 15 years. This is because phase I lasted 11 years and as I said, phase II will be even longer....


    I would point out that the type of buying we are seeing here at our firm is happening across the country. There is a bit of a run on gold and silver here.”


    http://kingworldnews.com/kingw…ical_Gold_%26_Silver.html


    Goldpreis soll auf 1200 USD fallen.


    Gemäss dem hier:


    http://www.blick.ch/news/wirts…inanz-welt-id2152992.html


    Zitat

    Es handelt sich dabei nicht um die offiziellen Prognosen des dänischen Finanzinstituts, sondern um Thesen, die provozieren sollen. Jakobsen nennt sie «outrageous predictions» – und verbreitet seine Thesen auch auf seinem Blog....


    Solche Plappereien eines Bankers ohne vernünftigen Bezug zur Realität der desaströsen Finanzwelt sind hochgradig reine Provokation und Propaganda für eigene Blogs.


    Grüsse & Alles Gute im Neuen Jahr !
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • @Edelman: bei allem Respekt, der von Dir verlinkte Beitrag von mir war Satire


    und ich finde es richtig vor Derivaten vor allem Calls zu warnen, je mehr Geld in Calls ist desto eher kommt der mit diesem Geld bezahlte plötzliche Goldpreisverfall!


    wollen wir gewinnen und verlieren? Dann müssen wir zocken


    wollen wir Kaufkrafterhalt? dann brauchen wir nur Gold und oder Silber zu kaufen


    Gold bietet sich an weil sein Preis nicht so stark schwankt und der Kauf keiner Märchensteuer unterliegt


    Ich warne ganz bewusst vor übertriebenen Preiserwartungen und vor allem vor dem Call Kauf um die Zockerbanken nicht noch weiter zu füttern und vor allem ihnen keinen Anlass für plötzliche Preisdrückungen zu geben


    schönes neues Jahr

    • Offizieller Beitrag


    Informativ ! Hier ist gut zu ersehen, wie weit Gold von einer wirklichen "Blase" entfernt ist resp. die Goldcabale bislang "gute Arbeit" verrichtete....


    Ergänzend dazu nochmals ein Chart mit dem Vergleich Zentralbankbilanzen / Goldpreis ab 1988, wobei in der Phase der Beschleunigung Gleichlauf erfolgt...


    Grüsse

  • Kein Blatt vor den Mund nimmt der neue indische Finanzminister, der inzwischen ganz offen erklärt, dass er über Wege nachdenkt, um die Goldimporte nach Indien (2011/2012 im Wert von 56,2 Milliarden USD) abermals (nach den zuletzt eingeführten Zollgebühren zwischen 4% und 10%) zu verteuern und damit zu verringern. Der traditionellen Affinität der Inder zu Gold sei das dauerhafte Außenhandelsdefizit Indiens vor allem geschuldet. Deswegen soll nun erneut interveniert werden, obwohl die heftigen Gebühren schon zu einem Rückgang der Goldimporte um ca. 30% geführt haben.


    Interessant auch, wie offen in geradezu planwirtschaftlicher Manier davon gesprochen wird, dass die indische Regierung versucht, die Investoren vom Golderwerb weg und dafür hin zu den Aktienmärkten und anderen "Finanzinstrumenten" zu bringen ("Currently, the government is also making efforts to channelise investor money into equities and other financial instruments to reduce demand for the yellow metal.").


    Aus China kommen solche Töne bisher nicht, ganz im Gegenteil. Aber Schäuble wäre es natürlich ohne weiteres zuzutrauen, dass er Gefallen findet am Modell der indischen Goldverteuerungssteuer, weil ihm eben inzwischen schlechterdings alles zuzutrauen ist.


    Der unten verlinkte Artikel enthält einige wichtige Zahlen hinsichtlich des indischen Goldmarkts:


    NEW DELHI: The government is considering steps to reduce gold import by making it more expensive, Finance Minister P Chidambaram said today.


    "Demand for gold must be moderated... We may be left with no choice but to make it more expensive to import gold. The matter is under government consideration," he told reporters here.


    http://economictimes.indiatime…/articleshow/17853404.cms


    Grüße


    auratico


    Edit: Sehe gerade, dass die FAZ die Sache auch schon aufgegriffen hat:


    http://www.faz.net/aktuell/fin…r-besteuern-12012364.html

    • Offizieller Beitrag

    Meines Wissens war in Indien Gold schon fast immer mit einer hohen Einfuhrsteuer belegt gewesen, und war trotzdem gekauft worden. Man müsste da mal eine Zeitreihe haben....


    Lucky

  • Meines Wissens war in Indien Gold schon fast immer mit einer hohen Einfuhrsteuer belegt gewesen, und war trotzdem gekauft worden. Man müsste da mal eine Zeitreihe haben....


    Lucky

    1988 haben sie es mit 100% Steuer auf den Spot versucht.Für Landeswährung konnte man damals bis zu 75% plus auf den Spotpreis, in Bombay, für einen Philharmonika, relativ leicht bekommen.Wir waren zu fünft und jeder hatte einen dabei.
    Mit freundlichem Gruß.
    CARLOZ

  • Zitat T.Green :"Die Welt des Goldes" 1968 , neuntes Kapitel "Die Goldroute nach Indien",S. 204


    " Die Goldeinfuhr ist in Indien im März 1947 für ungesetzlich erklärt worden.,seither wird sie einfach im Untergrund abgewickelt.
    Alles Gold aus Indiens eigenem kleinen Goldfeld bei Kolar in Mysore geht direkt an die indische Notenbank.Aber es sind bloße 5 Millionen Dollar im Jahr,
    deren Produktion wahrscheinlich doppelt so viel kostet.Finanzminister Desai versuchte 1963,die indische Einstellung zum Gold über
    Nacht zu ändern.Er erließ eine Verordnung,mit der die Herstellung von Goldschmuck mit einem Goldgehalt von über 14 Karat verboten wurde.
    Normalerweise werden 80% des nach Indien kommenden Goldes zu 22 karätigem Schmuck verarbeitet.........
    ...Nicht viele Inder teilten seine Gefühle.Hundert von den 450000 indischen Goldschmieden begingen Selbstmord;in Neu-Dehli wurde eine Protestdemonstration
    veranstaltet,und bald entwickelte sich ein blühender Schwarzmarkt mit Gold von 22 Karat. Im Herbst 1966 mußte die Regierung ihre Niederlage
    eingestehen.22 karätiger Goldschmuck durfte wieder produziert werden,obwohl niemand mehr als 171,5 Tolas Gold besitzen durfte,ohne dies anzumelden.


    Bei der Ankündigung dieser Kapitulation vor dem Gold sagte Indira Gandhi :
    "Man kann nicht erwarten,daß eine Maßnahme sozialer und wirtschaftlicher Reform,die auf die Änderung jahrhundertealter Traditionen und Gebräuche abzielt,
    innerhalb weniger Jahre voll wirksam wird "


    Zitat Ende


    Dreh-u.Angelpunkt des Schmuggels war in den 1960er Jahren Dubai. In 1966 gingen 4 Millionen Unzen,im Wert von 140 Millionen Dollar von London nach Dubai.
    Geliefert von Sharps Pixley,Mocatta & Goldsmid,Samuel Montagu,Bullion Exchange und der Schweizerischen Bankgesellschaft.
    Dubai gestattete die Ein-u.Ausfuhr von Gold.In Dubai waren u.a.folgende Banken beteiligt :British Bank of the Middle East,Nationl Bank of Dubai,First National
    City Bank of New York...
    Der Weitertransport nach Indien erfolgte zu Beginn per Dau,später mit Flugzeugen.Die Daus steuerten kleine Fischerdörfer,nördlich von Bombay an,wo die
    Fischerboote den Weitertransport übernahmen.
    Ab u.zu ging auch eine Dau unter,wurde aufgebracht,oder kam mit durchschnittlich 40 000 Tolas beladen,sonstwie abhanden.... ;(


    Das kleine Büchlein von T.Green ist immer wieder lesenswert....


    Gruß
    Golden Mask

  • Zitat

    quote='CARLOZ',
    1988 haben sie es mit 100% Steuer auf den Spot versucht.Für Landeswährung konnte man damals bis zu 75% plus auf den Spotpreis, in Bombay, für einen Philharmonika, relativ leicht bekommen.Wir waren zu fünft und jeder hatte einen dabei.


    Den Philharmoniker gibt es seit 1989.


    Zuletzt, vor der Welle der jüngsten Zollveränderungen bzgl. Goldimporten in Indien ab Frühjahr 2012, lag der Zoll bei 2%, das ist kein Vergleich mit den Zeiten von Indira Ghandi etc.


    März 2012: "Die Indische Regierung hebt deshalb den Einfuhr-Zoll auf Gold kräftig an. Wer ein Kilo Gold importiert zahlt neu 2000$ pro Kilo. Das ist eine Verdoppelung des Einfuhr-Zolls von 2% auf 4%."


    http://www.goldfritz.net/2012/…gold-29032012-indien.html


    Nachtgrüße


    auratico

    • Offizieller Beitrag

    Danke, Golden Mask, für diesen interessanten Beitrag! Ich habe ja einen nicht unwesentlichen Teil meines Lebens in diesem Kulturkreis verbracht. Es schien, dass alle außer der Mehrheit der Armen, Gold besaßen. Im kleinsten Marktflecken gab/gibt es mindestens einen Goldschmied. Wo ich war, Ort mit etwa 20 - 30.000 Einwohnern (so genau weiß man das nicht) sicher vier.


    Lucky

  • Staatliches Gold"verbot" (meist in Form der o.g. Gängelungen mit höheren Zöllen) funktioniert in Indien ungefähr so "gut", "als wie" (nach Goethe sprachlich durchaus korrekt ;) ) wenn in Bayern das Bier verboten werden sollte... 8) (Obwohl: Der BRD/EUdSSR-Junta ist ALLES zuzutrauen... :thumbdown: )


    Grüße übrigens aus Mumbai. :thumbup:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Mithras ()

  • Laut FAZ:


    Indien baut kein eigenes Gold ab, sondern deckt seine hohe Nachfrage nur
    durch die Einfuhr. Zwischen Januar und September vergangenen Jahres lag
    die Goldnachfrage bei 608 Tonnen, 24 Prozent unter dem Vergleichswert
    des Vorjahres. Allerdings berichtet der World Gold Council, dass Indien
    im dritten Quartal mit einer Wachstumsrate von 7 Prozent bei Goldschmuck
    und 12 Prozent bei physischem Gold der beste Markt weltweit gewesen
    sei. „Der indische Markt stand für 30 Prozent des gesamten Konsums, 223
    Tonnen insgesamt“,
    berichtet der Branchenverband.



    Was heisst das für den Goldmarkt bzw. für den Goldpreis? Saugen die kaufenden Zentralbanken das frei werdende Gold weg? Freut sich China? Oder muss die FED mal langsam ein paar "verleaste" Barren wieder real zurüchholen und einlagern?


    Schon seltsam das Ganze. Was meint ihr dazu?

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