GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    Immer wieder sollte Altmeister Richard Russell gelesen oder zumindest ernst genommen werden. Der alte Haudegen, der schildert, daß er noch Zeppeline über NY fliegen sah, oder dessen Vater den Ford T -- Start mit Handkurbel -- fuhr, mit weisen Betrachtungen...


    --- Die USA erreicht bald 90 % Verschuldung des GDP, damit beginne nach Rogoff die Kontraktion des GDP, Europa sein nicht weit weg von dieser Verschuldungsquote. Besser stehe Australien da, aber noch besser: Gold.


    --- Die sicherste Währung ist Gold. Es ist so sicher, daß keine Zinsen gezahlt werden MÜSSEN.


    --- Gold (und Silber) können nie wertlos werden, im Gegensatz dazu alle Fiatwährungen, von denen keine überlebte.


    Die Argumente sind uns nicht neu, aber tun gut in der Zeit der hemmungslosen Manipulation der Märkte durch wenige, auch mit kriminellen Machenschaften operierende, Institutionen.


    „...the safest currency in the world is gold. This is true because gold is not backed or guaranteed by any single nation, Gold is pure wealth, and needs no nation to guarantee its value. Gold is so safe that it doesn't need to pay interest whereas every other currency needs to pay interest. For instance, who would own rubles or Aussie dollars if they didn't pay interest? The less safe a currency, the more interest that currency must pay to buyers.


    One advantage that gold and silver possess is that they can't degenerate into nothingness, they can't become worthless. Historically, every fiat currency in history has ultimately become worthless, valueless. No fiat currency in history has ever survived.”


    http://kingworldnews.com/kingw…26_The_Graf_Zeppelin.html


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Einige Charts mit Kommentierung; Angehängt ein Goldchart mit verschiedenen Formationen während des langen Anstiegs, aber auch mit der komplexen Situation derzeit, die nicht so schlecht aussieht. Die Unterstützung sollte halten.....


    „..This chart shows how the secular bull market could stay intact if the price action doesn’t take out our latest consolidation pattern low, the big blue expanding falling wedge. This chart shows the price of gold could fall pretty low and still be in the confines of the big blue expanding falling wedge, as a consolidation pattern....“


    http://rambus1.com/?cat=14


    Grüsse
    Edel


    [Blockierte Grafik: http://rambus1.com/wp-content/uploads/2014/05/gold-angher-brick-in-thewall.png]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


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  • „...the safest currency in the world is gold. This is true because gold is not backed or guaranteed by any single nation, Gold is pure wealth, and needs no nation to guarantee its value. Gold is so safe that it doesn't need to pay interest whereas every other currency needs to pay interest. For instance, who would own rubles or Aussie dollars if they didn't pay interest? The less safe a currency, the more interest that currency must pay to buyers.


    Es liegt im Auge des Betrachters, Gold als eine (nicht kurrente) Währung zu sehen oder als ein von Millionen Menschen akzeptiertes, wertdichtes Gut, das früher einmal für lange Zeit Währungscharakter hatte. Genau an diesem Punkt scheiden sich heute die Geister.


    Selbstverständlich werden in einem goldbasierten Währungssystem auch Zinsen genommen, aber nicht, wenn Gold keine offizielle Währungsdeckung ist. Ferner kommen Zinsen bei der Goldleihe sehr wohl ins Spiel. Der Wert aller Währungen schwankt, und das gilt auch für Gold – nix ist fix. Es ist und bleibt heikel, von Gold als der „sichersten Währung in der Welt“ zu sprechen anstatt von einem seit Jahrtausenden geschätzten Metall, das alle nur möglichen Epochen „überlebt“ hat, was bestimmt wesentlich mitverantwortlich ist für seine anhaltende Bedeutung. Dass Fiat-Geld im Laufe der Zeit, manchmal rascher, manchmal langsamer, in der Regel an Wert verliert, ist erstens von Seiten der Geld- und Politeliten erwünscht und zweitens alles andere als ein Geheimnis oder eine Neuigkeit.


    Vermögenswerte zu erhalten bzw. gar wachsen zu sehen ist die hohe Schule, um die sich inzwischen – das kann man bedauern – selbst Kleininvestoren in einem Maße kümmern müssen, das man aus Zeiten des halbwegs ordentlich verzinsten Sparbuchs nicht kannte.


    Gold steigt innerhalb einiger Jahre von $ 300 bis $ 1.900, um dann wieder innerhalb kürzester Zeit auf $ 1.200 zu fallen. Gold ist aus vielen Gründen ein immer zu beachtendes Anlagegut, die „sicherste Währung in der Welt“ war es einmal, kann es aber in der heutigen Zeit nicht sein. Es gibt keine „sicherste Währung“ mehr, schon gar nicht dauerhaft. Sicher hingegen ist, dass die Menschen von den sie Regierenden immer stärker zu Steuer- und Abgabensklaven degradiert werden. Aber auch das ist nicht neu, sondern wiederholt sich im Verlauf der Geschichte. In einer solchen Phase leben wir. Da sollte man Gold besitzen – und anderes, was nach Möglichkeit dann auch Einkommen generiert.


    Die Generation von Buffett und Russell, die mit ihren bald 90 Lebensjahren seit vielleicht 65 Jahren als Investoren aktiv sind - sie ist mit Aktieninvestments vermögend geworden. Die nachfolgende Investorengeneration hauptsächlich mit Immobilien und schließlich die heutige finanzielle Soziopathengeneration durch Schuldenexzesse an der Seite fiskalisch rücksichtsloser Regierungen. Wer jeweils die zukünftige Rolle von Gold und Silber richtig vorherzusehen vermag – dem gebührt Respekt. In den unmittelbar vergangenen Jahren ist dies keinem aus der „Gold ist Geld“-Fraktion gelungen. Die Ereignisse haben einen anderen Verlauf genommen.


    Ein letztes noch: Russell wundert sich über aus seiner Sicht gefährlich niedrige Dividenden als Alarmsignal. Wann waren denn in der gesamten Geschichte der US-Aktienmärkte die Kapitalmarktzinsen derart niedrig ? 3.5% Minimaldividende, das gab und gibt es, wenn das allgemeine Zinsniveau deutlich höher liegt. Wo er recht hat: Wer in den letzten Jahren mutig in die gefallenen (Standard)Aktienmärkte investiert hat, kann nun auf Sicherheitsabstand gehen und sich auf die Seitenlinie zurückziehen.



    Grüße
    auratico

    • Offizieller Beitrag

    Währung: etwas, das währt. Wie lange? Keine sogenannte Währung hat lange gewährt, Gold schon. Insofern ist es die einzige "Währung" auf der Welt. Es ist nicht "kurant", nicht gesetzliches Zahlungsmittel (GZ), jedoch geeignet, Schulden endgültig zu "bezahlen", zum Verschwinden zu bringen, ohne dass irgend jemandes Schulden übrig bleiben (wie beim GZ, umlauffähig gemachten,"kuranten" Schuldscheinen). Der grosse Schurke Staat mit heute u.a. seinem Gewaltmonopol, Geldmonopol und Abgabenmonopol kann es zwar brauchen, aber nicht herstellen wie das heutige GZ. Seine Monopole würden zusammenbrechen mit Gold als GZ.


    Siehe auch Polleit heute im red. Teil, mit seinem ultrakurzen Abriss der "österreichischen" Nationalökonomie, der einzig "humanen" Wirtschaft.


    Gruss, Lucky

  • Zerohedge mit einem ersten Rechercheversuch über die von den Banken entsandten Proponenten hinter dem nun im Chaos versinkenden Gold- und Silberfixing. Das Goldfixing in London mit seiner langen Geschichte hat nicht einmal einen einzigen festen Angestellten, null Personal - Ideal, wenn man, ohne große Spuren zu hinterlassen, auf die Schnelle den Abgang sucht schon einen Tag, nachdem die Bafin mit ihrem Verdacht an die Öffentlichkeit trat.


    Genau dies haben anscheinend die betreffenden Leute von der Deutschen Bank gemacht, denen der Artikel die größte Bedeutung beimisst. Sie haben sich ruckzuck mit dem Goldfixing auch gleich von ihrem Beschäftigungsverhältnis bei der Deutschen Bank verabschiedet, die weder ihren Platz beim Goldfixing noch jenen beim Silberfixing verkaufen konnte oder wollte. Die Autoren von zerohedge gehen davon aus, dass jeder potentielle Nachfolger dort auf kompromittierende Spuren hätte stoßen können. Besser also, man versenkt gleich das ganze Schiff:


    From Rothschild To Koch Industries: Meet The People Who "Fix" The Price Of Gold


    Earlier today many were stunned when the historic, 117-year old, London Silver Fix announced that in three months it would no longer exist. However, silver is only one half of the world's two best known precious metals. Which is why we decided to take a long, hard look at that other fix: gold.


    http://www.zerohedge.com/news/…people-who-fix-price-gold


    Grüße
    auratico

  • Das ganze Fixing ist doch seit Jeher ein Witz. Auf jedem Hasenzüchtermarkt steht ein Produzent( von 1 Karnikel Lebend bis 50 Kg geschlachtet). Hier Kleinstmine bis Barrenhersteller und preist dort seine Ware an.Wie durch ein Wunder werden ohne jegliche Preisvorschläge von aussen Käufe abgewickelt. Das einzige was es braucht ist eine Internetseite wo jeder anbietet oder sucht was er will. und schon sind sinnleere Preisschwankungen vorbei. ;)

    Tretminen reissen ein Bein ab, Wasserminen versenken Schiffe, Goldminen vernichten viele Anleger. :!:

    • Offizieller Beitrag

    "Gold ist Geld" so wörtlich.....


    http://www.youtube.com/watch?f…er_embedded&v=boqyFGXHA2Y


    Dieses gute Interview mit dem brillanten Exsenator beabsichtigte ich bereits, hier kurz zu zitieren, aber es gibt eine sehr schöne Zusammenfassung von GS, u.a. mit seiner Empfehlung zum Kauf von Gold.
    Beiläufig sie erwähnt, wie verschiedentlich gezeigt, daß das nicht geringe Wertpapierdepot von Ron Paul ganz überwiegend aus Gold und Silberaktien besteht.


    „....Gold sollte sich nach Ansicht des ehemaligen Kongressabgeordneten in der Hand der Bevölkerung befinden, weshalb er wärmstens empfiehlt, Gold zu kaufen.....


    Gold - der klare Sieger

    Vor dem Hintergrund all dessen wird Gold nach Meinung Pauls letztlich erheblich an Bedeutung gewinnen. Zwar mag das Edelmetall derzeit nicht besonders glänzen, doch zeige sich bei einer langfristigen Perspektive, wozu es imstande ist. Verlieren die Menschen einmal das Vertrauen in den US-Dollar, so Paul, so werde Gold wieder an erster Stelle stehen...“


    http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=49051


    Angehängt einige der PM Aktien, diese umfaßten insges. 64 % seines Gesamtportfolios (!), Stand Jan.2013.


    http://www.streetauthority.com…end-reminder-41113-460339


    Grüsse

  • http://www.fondsprofessionell.…n-gold/gid/1015290/ref/2/
    :| :huh: :(



    Starinvestor Jim Rogers gilt als ausgesprochener Goldanhänger, im Moment verzichtet er jedoch auf weitere Zukäufe des Edelmetalls – einzige Ausnahme wäre ein Krieg zwischen USA und Russland.


    "Im Moment kaufe ich kein Gold", sagt Starinvestor Jim Rogers im Interview mit dem Internetportal Yahoo (siehe im Anschluss). Erst wenn das Edelmetall unter die Marke von 1.000 US-Dollar und damit auf die Hälfte des Allzeithochs rutsche, sei der richtige Zeitpunkt für Zukäufe gekommen. Einzige Ausnahme: Wenn tatsächlich zwischen Russland und den USA ein Krieg ausbrechen würde, "dann kaufe ich Gold auch bei 1.600 Dollar".
    Nach Ansicht von Rogers ist der Markt in China derzeit gesättigt und die Nachfrage gehe zurück – deshalb würden Investoren ihr Geld lieber in Aktien stecken und Gold in Folge noch uninteressanter machen, wie die Höchststände von S&P und Dow Jones zeigen. (mb)

  • Zitat

    Starinvestor Jim Rogers gilt als ausgesprochener Goldanhänger, im Moment verzichtet er jedoch auf weitere Zukäufe des Edelmetalls – einzige Ausnahme wäre ein Krieg zwischen USA und Russland.


    Jim Roger würde ich nicht unbedingt als Starinvestor bezeichen wollen und das er ein ausgesprochener Goldanhänger ist, das ist für mich auch eine Neuigkeit.


    8)

    • Offizieller Beitrag


    Jim Roger würde ich nicht unbedingt als Starinvestor bezeichen wollen und das er ein ausgesprochener Goldanhänger ist, das ist für mich auch eine Neuigkeit.....


    Sehe ich auch so, aber auch noch dieses:
    Der Artikel mit Rogers erscheint in: http://www.fondsprofessionell.de/news/home/


    Auf deren Homesite werden zig Fonds beworben: fondsprofessionell, alles klar ?


    Werbung für Fonds von Fondsfritzen und Banken verträgt sich nicht mit Gold. ^^


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Hier geht es doch um ein Interview mit Jim Rogers. Und wo das Interview von ihm erscheint ist doch erst mal zweitrangig.
    Außerdem sah ich auf deren Seiten schon sehr oft Werbung auch für Goldminen- und Minenfonds.


    Aber Fakt ist doch, dass Jim Rogers erst mal kein Gold mehr kauft, bzw. erst wieder bei 1.000 USD kaufen will.


    Das ganze hier kommt mir so langsam vor wie das Pfeifen im Walde. Immer und immer wieder wird hier Werbung für Minen, Explorer, und alles Gold und drum herum gemacht.
    Und geben Jim Rogers oder auch Mark Faber oder andere Kristallglasgucker Gold Prognosen von 2.500 USD und mehr von sich, dann sind sie DIE gefeierten Gurus hier.
    Werden aber Prognosen mit fallenden Kursen der gleichen Gurus abgegeben, dann sind sie auf einmal keine Starinvestoren mehr, keine gefeierten Gurus mehr, sondern nur noch Dummbabbel :boese: oder wie soll man das verstehen :hae:
    Das Interview von Jim Rogers gibt es auch auf anderen Internetseiten, nur zur Info.

    http://www.deraktionaer.de/akt…-ich-kein-gold--58430.htm

  • Zitat

    quote='ouro1',
    Das ganze hier kommt mir so langsam vor wie das Pfeifen im Walde. Immer und immer wieder wird hier Werbung für Minen, Explorer, und alles Gold und drum herum gemacht.
    Und geben Jim Rogers oder auch Mark Faber oder andere Kristallglasgucker Gold Prognosen von 2.500 USD und mehr von sich, dann sind sie DIE gefeierten Gurus hier.
    Werden aber Prognosen mit fallenden Kursen der gleichen Gurus abgegeben, dann sind sie auf einmal keine Starinvestoren mehr ...


    Eine sehr diskussionswürdige Einlassung. Ein dem Gold gewidmetes Internetforum sollte, das ist zumindest meine Meinung, eine Plattform sein, um die verschiedensten Aspekte rund um das Thema so vielseitig wie nur möglich zu beleuchten. Dazu gehört an vorderster Stelle, die Edelmetalle nicht isoliert oder gar fetischisierend zu betrachten, sondern im Zusammenhang mit dem gesamten politischen und ökonomischen Geschehen.


    Die Beschäftigung mit Gold kann sehr lehrreich sein, wenn man sich der Herausforderung stellt, dies zum Anlass zu nehmen, einen stets wachen Blick auf das globale Geschehen zu werfen. Man wird dabei nicht umhin kommen, eventuell unbewusst eingenommene dogmatische Positionen in Frage zu stellen. Das soll einen nicht davon abhalten, Edelmetalle zu erwerben, ganz im Gegenteil. Nur soll man nicht dauernd so tun, als könnte deren Preis ständig nur nach oben weisen. Wer so denkt, kann in meinen Augen kein umsichtiger Investor sein. Bei Sammlern sieht die Sache etwas anders aus, aber gerade diese sind, im Gegensatz zu rein akkumulatorisch gestimmten Goldfreunden, Leute, die es gewohnt sind, auch mal etwas in den Markt zu geben, wenn die Situation danach ist. Bei $ 1900/Oz wäre z.B. definitiv der Moment dazu da gewesen.


    Wer nicht in der Lage war und ist, zu erkennen, was, um nur ein einige Beispiele zu nennen, die Notenbankenpolitik der letzten Jahre, die diversen – deflationär wirkenden - „Rettungsschirme“ und Zusatzbelastungen zu Lasten der Steuerzahler, die eklatanten Vermögensverschiebungen im Zuge der ewigen Krise u.a. bewirkt haben und einseitig glaubte, dies alles müsse doch sofort und einzig zu einem dauerhaften Feuerwerk der Edelmetalle und deren Minen führen --- der hat dann wirklich seine Hausaufgaben als Investor nicht wirklich erledigt.


    Leute wie Jim Rogers und Marc Faber blicken auf ein erfolgreiches Investorenleben zurück und sind tatsächlich steinreich, der eine enorm, der andere auf jeden Fall erheblich. Aber es gehört auch zu ihrem Selbstverständnis, ständig in den Medien präsent sein zu müssen und alle paar Wochen die ohnehin meistens sich wiederholenden Einschätzungen abzugeben. Warum darauf, wenn überhaupt, nicht sachlich reagieren, mit eigenen Gedanken ?


    Rogers´ Überlegung ist nicht so schwer zu verstehen. Er kann sich einfach vorstellen, dass das Gold seine „Große Korrektur“, die markträumende und Platz nach oben schaffende, vor drei Jahren nicht wirklich abgeschlossen hatte (anders als die Aktienmärkte 2008 ). Die Permagoldbullen und professionellen Goldpusher (also solche, die von diesem Metier leben) sehen die Möglichkeit großer Korrekturzyklen immer nur bei anderen Anlageformen und nie im eigenen Haus.


    Ein gutes Sachforum, welcher Materie auch immer gewidmet, muss unbedingt einen kritischen Geist pflegen und darf z. B als Goldforum nicht immer nur jenen das Wort reden, deren ureigenste berufliche Aufgabe es ist, stets unentwegt höhere Edelmetallnotierungen am Horizont zu sehen, ob bei $ 300 oder beim Stand von $ 1.900. Wer unter all den mehr oder weniger prominenten Goldkommentatoren die mitunter vehementen Korrekturbewegungen einigermaßen richtig vorab erkennen kann, ist der König des Goldverständnisses, der Rest ist in diesem sehr speziellen Bereich eben Kreisklasse oder professionell bedingt voreingenommen.


    Grüße
    auratico

  • Zitat

    Aber Fakt ist doch, dass Jim Rogers erst mal kein Gold mehr kauft, bzw. erst wieder bei 1.000 USD kaufen will.


    Das ganze hier kommt mir so langsam vor wie das Pfeifen im Walde. Immer und immer wieder wird hier Werbung für Minen, Explorer, und alles Gold und drum herum gemacht.
    Und geben Jim Rogers oder auch Mark Faber oder andere Kristallglasgucker Gold Prognosen von 2.500 USD und mehr von sich, dann sind sie DIE gefeierten Gurus hier.
    Werden aber Prognosen mit fallenden Kursen der gleichen Gurus abgegeben, dann sind sie auf einmal keine Starinvestoren mehr, keine gefeierten Gurus mehr, sondern nur noch Dummbabbel :boese: oder wie soll man das verstehen :hae:
    Das Interview von Jim Rogers gibt es auch auf anderen Internetseiten, nur zur Info.


    ein "Star Investor" sollte meiner Meinung nach schon wissen, das durch "Geld-Neu-Druck-Orgien", das Mengenverhältnis zwischen Fiat- Geld und Gold sich verschiebnen wird.


    ;)

  • Rogers´ Überlegung ist nicht so schwer zu verstehen. Er kann sich einfach vorstellen, dass das Gold seine „Große Korrektur“, die markträumende und Platz nach oben schaffende, vor drei Jahren nicht wirklich abgeschlossen hatte (anders als die Aktienmärkte 2008 ). Die Permagoldbullen und professionellen Goldpusher (also solche, die von diesem Metier leben) sehen die Möglichkeit großer Korrekturzyklen immer nur bei anderen Anlageformen und nie im eigenen Haus.


    Ein gutes Sachforum, welcher Materie auch immer gewidmet, muss unbedingt einen kritischen Geist pflegen und darf z. B als Goldforum nicht immer nur jenen das Wort reden, deren ureigenste berufliche Aufgabe es ist, stets unentwegt höhere Edelmetallnotierungen am Horizont zu sehen, ob bei $ 300 oder beim Stand von $ 1.900. Wer unter all den mehr oder weniger prominenten Goldkommentatoren die mitunter vehementen Korrekturbewegungen einigermaßen richtig vorab erkennen kann, ist der König des Goldverständnisses, der Rest ist in diesem sehr speziellen Bereich eben Kreisklasse oder professionell bedingt voreingenommen.


    Grüße
    auratico


    Auratico, das klingt vernünftig.



    Was mich aber WIRKLICH mal interessieren würde, wäre WER von diesen ganzen sog. "Experten" und Investoren hat denn eigentlich recht gehabt, bzw. lag gut mit seinen Progrosen u/o Charts. Es muss doch unter diesen Dutzenden von "Experten" ( :rolleyes: ), zumindest 2 o. 3 geben, die ungefähr richtig lagen. Hat das jemand mal ausgewertet oder verfolgt ?? Man müsste zuerst die jenigen ausfiltern, die selber von hohen Prognosen profitieren (also zB. mit dem EM Handel verbunden sind o. Fonds etc. verkaufen wollen) ?)

    • Offizieller Beitrag

    .....Immer und immer wieder wird hier Werbung für Minen, Explorer, und alles Gold und drum herum gemacht.
    Und geben Jim Rogers oder auch Mark Faber oder andere Kristallglasgucker Gold Prognosen von 2.500 USD und mehr von sich, dann sind sie DIE gefeierten Gurus hier. ....


    Es ist schlichweg unwahr, daß hier nur positive Einschätzungen zu den Edelmetallen erfolgen. Erst kürzlich habe ich z.B. die Einschätzung des wirklich kompetenten Gold und Silbermannes Eric Sprott bezweifelt, der bei 1350 $ einen starken Anstiegsimpuls sah (Golden Cross):


    GOLD : Märkte und Informationen


    Und zu Rogers : Hier hatte er bei einem Preis von 1050 $ bereits den Goldabsturz auf 950 $ vorhergesagt, aber was eintrat, war ein Zwischenanstieg auf knapp 1400 $. Ungenügend !!
    Und was Goldaktien anbetrifft, hat sich eine Anzahl von ihnen etwa im Kurs verdoppelt in diesem Zeitraum, wie mehrfach im einzelnen aufgezeigt.


    Es soll nur erwähnt werden, um zu zeigen, wie weit sog. Koryphäen auch Irrtümern unterliegen. Rogers hat mehrfach in Sachen Gold und Dollar oft daneben gelegen, führt aber hier zu weit...
    Große Trends sind die eine Seite, aber die Wellenbewegungen sprich Zwischenhochs oder Tiefs zu nutzen, die andere.


    Und noch ein Wort: Hier gibt es einige Threads, die sich mit Standardaktien, Währungen etc. befassen. Wem Gold und Silber derzeit zu suspekt sind, kann auch dort debattieren und Informationen austauschen.


    .....Ein gutes Sachforum, welcher Materie auch immer gewidmet, muss unbedingt einen kritischen Geist pflegen und darf z. B als Goldforum nicht immer nur jenen das Wort reden, deren ureigenste berufliche Aufgabe es ist, stets unentwegt höhere Edelmetallnotierungen am Horizont zu sehen, ob bei $ 300 oder beim Stand von $ 1.900. Wer unter all den mehr oder weniger prominenten Goldkommentatoren die mitunter vehementen Korrekturbewegungen einigermaßen richtig vorab erkennen kann, ist der König des Goldverständnisses, der Rest ist in diesem sehr speziellen Bereich eben Kreisklasse oder professionell bedingt voreingenommen......


    Siehe vorstehendes, auratico.
    Dies möchte ich aber auch noch anmerken: Vielmals wurde hier das sog. große Bild erörtert, und Gold zum Traden genau nicht empfohlen; Wer relativ früh die Zeichen der Zeit erkannte und in Edelmetalle investierte, tat recht, und wird es auch jetzt noch sein. Gewiß sind zwischenzeitliche Kursschwankungen für die jenigen schmerzhaft, die an Hochs einstiegen oder bei Tiefs verkauften.


    Aber wie ich rückblickend sehe, waren die ganz bekannten Männer schlechte Ratgeber, vielleicht Armstrong ausgenommen mit dem ganz großen Bild.
    Daß Vorhersagen derzeit schwierig bis unmöglich sind, hat ausgerechnet der hervorragende Chartist woernie in Bezug auf die manipulierten Märkte mehrfach betont.....


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • auratico ... genau so ist es! sehr gut formuliert und erkannt.



    deflationär wirkenden ... genau! aber seit gut 5 Jahren wird hier im Forum gebetsmühlenartig die (Hyper-) Inflation gepredigt und man müsse sich in das Gold retten. Das Gegenteil war der Fall, bzw. keine Inflation sondern "nur" und eher Desinflation.


    Und ja genau, man muss auch mal beide Seiten sehen und nicht nur so wie hier im Forum einige ständig und nur "Gold"-predigen als gäbe es nichts anderes auf der Welt. Und die auch nicht mal im Nachhinein anerkennen, dass die beiden letzten Jahren, bzw. man kann schon sagen, die letzten 5 Jahre, seit Frühjahr 2009, eben Aktienjahre und DAX-Jahre waren und keine für Gold.
    An Soros, Faber, Rogers, Buffett, etc. sollten sich hier einige ein Beispiel nehmen, die investieren in das was angesagt und vielversprechend gewinnbringend ist und nicht nur in ein einziges Asset wie Gold, sondern auch Aktien wenn sie günstig sind, und das waren sie die letzten 5 Jahre.
    Also auch mal die Gold-Brille absetzen Leute, auch wenn es ein Gold-Forum ist. Aber klar war doch auch, dass Kurssteigerungen wie in den Jahren 2000 bis 2011 beim Gold unnormal und nicht unendlich fortsetzbar waren.



    Also offen sein für ALLE ASSETS und ganz besonders auch für SACHWERTE wie
    - die eigene Immobilie
    - Unternehmensbeteiligungen - Aktien
    - und ein wenig EM wie Gold und Silber



  • Auf Grund der Deflation haben wir seit Jahren ständig mehr Geld im Geldbeutel, aus diesem Grunde können wir uns auch jeden Monat mehr Gold und Silber kaufen.
    Und wenn die Hyper-Deflation erstmal eingesezt hat, dann bekommen wir Geld, damit wir diese Edelmetalle überhaupt noch abnehmen.
    ^^

    • Offizieller Beitrag

    Erinnerungen, Memories....

  • Die 4 Charts sagen doch gar nichts, einzig und allein zeigen sie die Wertentwicklung gegen GOLD,
    aber nicht gegen einen Warenkorb.
    Gold kann man aber nicht essen, es fährt nicht und man kann auch nicht darin wohnen, es (er)arbeitet nichts.


    Der 1. Chart zeigt lediglich den Preisanstieg des Goldes und rechts davon den Umkehrschluss, wieviel Gold man mit Geld kaufen kann. Schlussfolgerung daraus, Gold war viel zu hoch gestiegen und steckt noch mitten in der Konsolidierung.


    dito 2. Chart


    Der 3. Chart zeigt doch auch, dass Gold noch absolut überbewertet ist, oder den Umkehrschluss daraus, dass DOW sogar noch Potential nach oben hat.


    Und gegen Kaufkraftverlust gibt es ja auch Geldanlagen die hoffentlich noch eine positive Realverzinsung bringen, bzw. im Laufe des Charts von 100 Jahren auch brachten, und da gab es nur eine einzige dauerhafte gute Rentabilität, und das war einzig und allein der Sachwert Aktie, also die Unternehmensbeteiligung, mit einer positive Realverzinsung, auch nach Steuern und nach Inflation.


    Der DAX brachte z. B. seit es ihn gibt und das sind schon gute 25 Jahre, im Durchschnitt 8% per anno, (DAX 1.000 bis heute ...) genauso hoch waren auch im Durchschnitt die Gewinne der DAX Unternehmen, also ist der DAX aktuell eher fair bewertet. [smilie_love]


    Alle Charts verdeutlichen sehr schön, dass Gold immer noch viel zu teuer ist, denn es bringt ja auch keine Zinsen und keine Dividenden, eher Kosten, und sollte ja auch nur als Absicherung dienen und nicht als Investment, auch wenn es öfter hier im GSF mal hieß "all in" :wall: .
    ... aber seit 2011 schon lange nicht mehr gehört.

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