Bankensterben -Welche ist die nächste?


  • Thailand? Das ist ein Grund, aber kein Hindernis!!!
    Gib der DB einfach Deine Handynummer und achte auf Anrufe mit Frankfurter Vorwahl. Wäre sicher kein Problem, die Herren zu überzeugen, die nächsten Vorstandsmeetings und Aufsichtsratssitzungen in Thailand abzuhalten. Damit hättest Du Vorstand und Aufsichtsrat schon mal geschlossen auf Deiner Seite. Außerdem etgehtst Du dort der Lynchjustiz, wenns wider Erwarten doch schief geht...


    Beste Grüße
    goldnuss

  • Kann man eigentlich die Aktionäre der Banken nicht zu einer Kapitalerhöhung 'zwingen'.


    Schließlich kassierten sie in der Vergangenheit, und vermutlich auch in der Zukunft erneut die großen Gewinne, während aktuell für die Risiken der Staat die Haftung übernehmen soll.


    Oder stell ich mir das ganze zu einfach vor ?

    Nein, kann man nicht. Die Haftung von Aktionären ist auf die Einlage beschränkt. Die Hauptversammlung kann eine Kapitalerhöhung beschließen, an welcher die Aktionäre teilnehmen können, aber nicht müssen. Mit Aktien kann man eben 1000% Gewinn machen, aber maximal 100% verlieren, dann ist schluss! :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    g.

    Einmal editiert, zuletzt von goldnuss ()

  • ...und weil das alle wissen sind geldgeile Zocker bei der australischen Horroraktie übel auf die Nase gefallen. Soll wohl noch ein Verfahren laufen deswegen, aber allem Anschein nach dürften sie damit durchkommen. Wieviel sie damit effektiv noch rausholen können bleibt abzuwarten, aber die Idee ist echt mal witzig.

  • Die beigefügte Grafik von FT Alphaville zeigt die Börsenkapitalisierung der wichtigsten internationalen Großbanken, Stand 21.1.09 (grüne Kreisfläche) im Vergleich zum 2. Quartal 2007 (blaue Kreisfläche). Die erste Reihe zeigt die Veränderung in absoluten Dollarwerten, d.h. die unterschiedlich großen blauen Kreisflächen geben die unterschiedlich hohen Marktkapitalisierungen zum Ausgangszeitpunkt wieder. Die zweite Reihe ("normalised") erlaubt einen relativen Vergleich der Einbußen indem das Ausgangsniveau als Maßstab 100% herangezogen wird. Größte Verlierer sind demnach die Citigroup, RBS, Barclays und - hätte man es nicht geahnt - die erste Bank der Deutschen.


    [Blockierte Grafik: http://alphaville.ftdata.co.uk/lib/inc/getfile/4172.jpg]

    "Wer nichts weiß, muß alles glauben" (M. v. Ebner-Eschenbach)

    2 Mal editiert, zuletzt von Königswasser ()

  • Schoen diese Graphiken. Die Bubble-Darstellung ist auch stilistisch sehr passend. Gibt es sowas auch zum Leveraging - waere m.E. noch viel aussagekraeftiger ?

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Die beigefügte Grafik von FT Alphaville zeigt die Börsenkapitalisierung der wichtigsten internationalen Großbanken, Stand 21.1.09 (grüne Kreisfläche) im Vergleich zum 2. Quartal 2007 (blaue Kreisfläche). Die erste Reihe zeigt die Veränderung in absoluten Dollarwerten, d.h. die unterschiedlich großen blauen Kreisflächen geben die unterschiedlich hohen Marktkapitalisierungen zum Ausgangszeitpunkt wieder. Die zweite Reihe ("normalised") erlaubt einen relativen Vergleich der Einbußen indem das Ausgangsniveau als Maßstab 100% herangezogen wird. Größte Verlierer sind demnach die Citigroup, RBS, Barclays und - hätte man es nicht geahnt - die erste Bank der Deutschen.


    [Blockierte Grafik: http://alphaville.ftdata.co.uk/lib/inc/getfile/4172.jpg]


    Das Verhältniss grün/blau dürfte in etwa die derzeit bekannten / vermuteten Verhältnisse des Leverage unter den Banken wiedergeben. Die am stärksten gehebelten sind auch am stärksten implodiert. Abgesehen davon, daß es noch einige "Überraschungen" geben wird, die sich gewaschen haben dürften gilt hier ganz klar: Ausgehebelt.

    Was ist an dem Begriff "Bankrott" denn nur so schwer zu verstehen?.

    Einmal editiert, zuletzt von mesodor39 ()

  • Ok *schniiiiiief* ... dann gehe ich jetzt wieder Goldmünzen zählen. Das beruhigt zumindest etwas. Manchmal komme ich mir schon so bekloppt vor wie Onkel Dagobert - nur, dass ich keinen Speicher voll Gold habe. :wacko:

    2 Mal editiert, zuletzt von Blogger ()

  • Die naechsten 2 Jahre hier garantiert nicht !


    Gerade von Dir als Bürger in Deiner neuen Heimat hätte ich mir mehr Optimismus erwartet - unsere Lobhudler hier schauen mit glänzenden Augen auf den Messias - der bei euch drüben hat wenigsten Charisma, unsere europäischen Politgrößen haben eine Ausstrahlungskraft und Anziehung wie abgestandenes, saures Bier!


    Aber wie ich in Deinen Berichten immer lese, bist Du eben Realist und benützt Dein Hirn noch, danke dafür!

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Drogengeld !

    Zitat


    "In der zweiten Hälfte des Jahres 2008 war Liquidität das größte Problem des Bankensystems, und damit wurde flüssiges Kapital zu einem wichtigen Faktor", so Costa in dem Interview. UNODC habe Anzeichen gefunden, dass "Interbank-Kredite durch Geldmittel finanziert worden, die aus dem Drogenhandel und anderen illegalen Aktivitäten kommen".


    http://www.mmnews.de/index.php…ttung-mit-Drogengeld.html


    Vielleicht können ja auch die Liechtensteiner-Schwarzgeld-Anleger ihren Beitrag zur Rettung der Banken beibringen ? Oder die Russen-Mafia ? Wer weiß :hae:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    "Um klar zu sehen genügt oft schon eine geringe Veränderung des Blickwinkels"

  • in Deutschland sieht es nicht besser aus - zukünftig wird der Bund wohl noch weitere Banken zumindestens teilverstaatlichen.


    http://www.n-tv.de/1092335.html


    Wow geht das wieder einmal schnell - da kann doch Niemand sagen, die große Koalition wäre so kurz vor der Wahl nicht mehr fähig, Entscheidungen zu treffen - nein man bekommt sogar Gesetzesänderung auf die Schnelle (Köhler)unterschriftsreif.

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