Ist physische Ware wirklich knapp?

  • Hallo zusammen,


    weiß jemand, wo man noch zu normalen Preisen (nahe Spot) Goldbarren ab 1 Oz kaufen kann?
    - ProAurum - leergefegt
    - Westgold - leergefegt
    - Degussa Bank - leergefegt


    ???
    Jeder Tipp hilft!! Dank euch


    Gruss
    der Lurch ;)

  • Ja, man kann jeden physischen Markt cornern wenn genuegend Geld in die Hand genommen wird. Frueher haben's die Trottel Hunt versucht, heute setzen ein paar Funktionaere durch newsletter und andere Propaganda auf den Effekt der Massen. Das gleiche Spiel wuerde bei jeder Aktie, jedem Haushaltsgeraet, jedem Rohstoff und jedem Ueberraschungsei funktionieren. Man kann Preise nach oben manipulieren indem man versucht, alles aufzukaufen, was es gibt.


    Ist das aber nun so neu? Und wirkt es nicht ironisch, dass eben diese Funktionaere von Manipulation reden und diese so kritisieren? Einen Markt bewusst zu cornern ist Manipulation und hat mit natuerlicher Nachfrage nichts zu tun.

  • http://www.edelmetallshop.com/…eber-1000-tonnen-gold-ein
    n der Berichtswoche fiel Gold von der Spitze seines harten charttechnischen Widerstandsbereiches von 920 US$ die Unze zurück auf heute Vormittag 807 US$. Der Kursrückgang ereignete sich aber im Prinzip an einem Tag nämlich Freitag dem 10.10.08 als der Kurs um knapp 10 % fiel. Gleichzeitig stürmten am 10.10.08 die Kunden die sowieso schon fast leeren Lager der Edelmetallhändler in Deutschland, Österreich und Schweiz. Weder in Liechtenstein noch im Kanton Zug in der Schweiz war noch Ware bei den Banken erhältlich. In Zürich nur mehr sehr eingeschränkt. Die Stimmung unter den Kunden war bereits panisch und nicht mehr vorsichtig misstrauisch so wie die Wochen zuvor. Die völlig diametrale Situation Kursniveau zu physischer Verfügbarkeit von Gold hält also weltweit an.



    Europäische Raffinerien können praktisch erst wieder frühestens zum ersten Quartal 2009 Gold in den Sorten 50 Gramm / 31,10 Gramm (Unze) und 100 Gramm Barren ausreichend liefern. Lediglich Emirates Gold L.L.C. in Dubai hat durch einen Drei-Schichtbetrieb sichergestellt dass die Kunden diese Sorten auch in Deutschland noch relativ zeitnah erhalten. Gold ist der stabilste Rohstoff derzeit aufgrund seiner Investoreneigenschaft der Krisenvorsorge und Zahlungsmittel. Sämtliche anderen „industriellen Edelmetalle“ sind charttechnisch schwer angeschlagen mit der Begründung einer zu erwartenden weltweiten Rezession. Nach wie vor sind die 925 US$ die Unze ein starker charttechnischer Widerstand und geradezu „verdächtig pünktlich“ werden an dieser Marke Verkäufer auf dem Termin- und Papiermarkt gegen Gold aktiv denn ein Ausbruch aus dieser Marke könnte Gold zügig in Bereiche von 1.200 US$ und höher führen. Wahrscheinlich ist derzeit das Szenario einer weiteren Seitwärtsbewegung zwischen 790 und 920 US$ wobei auch noch Kurse um die 770 und 740 US$ getestet werden könnten. Goldanleger in EURO allerdings haben keinen charttechnischen Seitwärtsmarkt sondern einen klaren Bullen-Markt der solange er über 520 bis 530 € die Unze notiert auch in keinerlei Gefahr ist. Lediglich bei einem Bruch unter 470 € schaltet Gold in € gerechnet auf neutral bis fallend in den Bereich 430 € die Unze. Das wahrscheinlichere Long-Szenario sieht aber einen Anstieg mit nachhaltigem Ausbruch aus 630 € auf 690 € und sodann 730 bis 780 € vor. Mittel- bis langfristig wird Gold auch in US$ immer teurer werden und Käufe zwischen 750 und 920 US$ die Unze bleiben empfehlenswert.



    Silber



    Die Charttechnik der drei wesentlichen Weiss-Metalle Silber, Platin und Palladium ist für bisherige Investoren in diesen Metallen ernüchternd und für Antizykliker motivierend. Silber steht charttechnisch auf allen Zeitebenen im short – Modus. Der Durchbruch von 10.60 US$ unter 10 US$ die Unze aktivierte ein weiteres short – Signal mit Zielen von 9 US$ und gar tiefer. Das Lichtlein am Ende des Tunnels wäre ein Bruch der 10.60 auf 11.60 US$ die Unze und sodann einer Entwicklung des Kurses in Richtung 14 und 16 US$ die Unze. Sollte das Lichtlein am Ende des Tunnels aber der Scheinwerfer eines entgegenkommenden ICE sein, so sind auch Kurse um die 6 US$ die Unze nicht ausgeschlossen. Hierzu sei angemerkt dass Kurse unter 8 - 10 US$ keine Silbermine zur Förderung von Silber veranlasst, sondern höchstens zur Schließung. Keine Förderung bedeutet weitere Verknappung bei sowieso leeren überirdischen Lagern und einem benötigten und bisher nicht substituierbaren Stoff in Elektronik, Medizin und Antriebstechnik. Auch die Rezessionsargumentation sticht bei Silber nur eingeschränkt, denn Silber ist auch noch ein Edelmetall mit Investorenhintergrund und Zahlungsmittel. Und zu guter letzt machen die schlechten öffentlichen Meinungen der Chartanalysten zu Silber Mut denn wenn schon alle short stehen, gibt es bald keine Verkäufer mehr und der Boden ist erreicht. Zeit für die antizyklischen Investoren die mittel- bis langfristig ausgerichtet sind. Für uns als professionelles Handelshaus ist aber eines ausschlaggebend: Ähnlich wie bei Gold ist der Markt für Silber leer gefegt. Heutzutage z.B. zeitnah drei Tonnen Silber zu beschaffen ist zu detektivischer Kleinarbeit geworden insbesondere wenn es sich um 1 kg – Barren handelt. Bei den 1.000 Unzen – Investoren – Barren sind mittlerweile ebenfalls sechs Wochen Lieferzeit am Markt üblich. Wir gehen davon aus, dass es schlichtweg nichts mehr gibt und wir selbst weichen nunmehr aus Gründen der Beschaffung direkt nach Mittel- und Südamerika aus um die Rohware zu beschaffen und in Dubai gießen zu lassen. Mittel- bis langfristig bleiben wir bei unseren Kurserwartungen von 20 – 25 US$ die Unze.



    Platin



    Ähnliches gilt für Platin. Die Faustregel, dass Platin bei Kursen in der Nähe des Goldpreises günstig bewertet ist gilt sicher auch heutzutage wieder. Derzeit stehen wir bei 890 US$ die Unze von über 2.100 $ kommend. Das sind zwei Extremwerte und wir empfehlen antizyklische Zukäufe als Beimischung im Edelmetall-Lager. Charttechnisch ist weit und breit kein Kaufsignal zu sehen und das macht Mut. Long - Positionen im Tradingbereich verbieten sich allerdings derzeit unter 1.060 US$ die Unze. Die Hersteller können es sich bei Preisen unter 1.000 US$ verkneifen zu fördern, da sich dann die Exploration nicht mehr lohnt bzw. sogar einen Minusertrag abwirft. Ein weiteres Argument für antizyklische Käufe.

  • @ghost-god und dessen Gegenspieler


    mensch habt euch doch endlich lieb....
    wie soll das nur werden wenn wirklich bald alle Dämme der Gesellschaft brechen.


    Trefft euch doch mal privat irgendwo und tauscht einander einen Maple Leaf oder so aus.
    Der POS macht uns alle hier ein wenig nervös, also hackt nicht noch aufeinander herum. Denkt dran, der POS ist nicht der wahre WERT!!!


  • Hallo,


    bei http://www.gold-dreams.de/index.php sind laut OnlineShop etliche Münzen (Ag / Au) sofort oder kurzfristig lieferbar.


    Nur hörte ich über einen Bekannten, dass dieser selber schon seit über drei Wochen auf die Auslieferung seiner Bestellung wartet und von Woche zu Woche vertröstet wird. Vielleicht stimmen die Verfügbarkeitsangaben nicht so ganz, nur mit einer Überlastung wegen der vermehrten Anfragen lässt sich eine derartige Verzögerung nicht erklären.


    Grüße, Kinebar

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht vom Auge zum Ohr verlaufen... :thumbup:
    (Walter Röhrl)

  • Das Phänomen ist ja offenbar nur die Knappheit der sofort verfügbaren Anlageprodukte.


    Keiner kann mir aber sagen, wann sich der Markt wieder berühigt.


    Lt WIKI Statistik werden jedes Jahr 2500 t Gold gefördert, und 1200 Aus Zentralbankveräufen und
    Recycling auf den Markt gebracht.
    Davon 400 t als Münzen und Barren verkauft. D.h. gerade mal 10 % der verarbeiteten Menge.
    Die Reserven in der Hand von Privaten und institutionellen Anlegern sind nicht bekannt,
    aber auf jeden Fall ziemlich gross, also 10 oder mehr Jahresproduktionen.


    Jetzt wird das Produkt Anlagegold plötzlich bis zu 10mal häufiger nachgefragt, während
    der Rückfluss durch Recycling, Zentralbankverkäufe und Minen eher stagniert, wie auch
    die industrielle Nachfrage - konjunkturbedingt.


    Überlegungen:


    1.) die Nachfrage kann nicht auf dem Niveau von Oktober bleiben .. ein Festgeld kann nur
    1x abgeräumt werden, und eine Aktien nur 1x verkauft .. und 10x so viel verdienen werden die
    Anleger auch nicht. Also müssten die Rückständ bis Jahresende aufgearbeitet sein ... eine
    Moderate Erhöhung der Produktion vorausgesetzt.


    2.) wenn dann plötzlich wieder die Läger voll sind, und gleichzeitig die Nachfrage einbricht,
    dann könnte es zum umgekehrten Effekt kommen: keiner kauft mehr .. und die Banken
    bieten dann höhere Ankaufspreise als Ebay und Co ... nur mal als Möglichkeit / Risiko


    Bei Aktien sagt man auch: Gefährlich wird es, wenn es nur noch Optimisten gibt:
    jeder der Bullish ist (hier: für Gold), der hat die Läger voll und kann den Markt nur
    beeinfluss, indem er verkauft. Pessimisten haben noch Geld, und könnten kaufen, wenn
    sie befürchten, falsch zu liegen .. genau das ist die letzten Wochen passiert ...



    3.) natürlich kann es auch Krachen and der Comdex, und der Preis steht nächsten Monat
    auf 1500 $ ... aber dezeit sieht es ja eher weniger danach aus.


    4.) Wenn die Banker ein Insiderwissen hätten, dass die COMDEX Problem mit der
    Erfüllung der Kontrakte hat ... warum erklären dann Händler wie proaurum, dass
    es keinen Engpass gibt, sondern nur Lieferzeiten bei den Anlageprodukten ?
    Die verdienen doch, wenn sich der nachgefragte Preis weiter von ihrem Einkaufspreis
    entfernt ? Und warum wird aktuell Tonnenweise Gold ausgeliefert .. alle Händler
    berichten, dass sie Sonderschichten fahren ...


    5.) bei Silber ist die Relation zwischen Rohstoff und Anlageprodukten noch eklatanter:
    hier hat sich wohl schon eine Art Blase aufgebaut: da werden für Kookaburra.Kilos und
    Barren Aufpreise wie für rare Sammlermünzen gezahlt ... nur im Gegensatz zu Raritäten
    mit limitierter Auflage ein grosses Risiko, wenn nicht der Börsenpreis im nächsten Jahr
    um min 30% steigt. Ein Barren müsste ja heute höchsten 300 Euro kosten (240 Börsenkurs
    und 7 bzw 19% Steuer und etwas Gewinn)


    6.) bei Pt und Pd noch extremer: das gibt es ja nach Einstellung der Pd-Maples fast gar keine
    Anlageprodukte mehr ... und offenbar gibt es Null Angebot zum Marktpreis der ja nur
    noch 641 Euro die Unze Pt und 125 !! Euro die Unze Pd bedeutet ...
    dann müssten normal kalkuliert Nobles 810 Euro kosten und Pd:Maples 180 Euro ..
    .. diese Produkte muss man aber vermuten, sind mittlerweile zu Numismatik geworden ..

  • Jetzt wird das Produkt Anlagegold plötzlich bis zu 10mal häufiger nachgefragt, während der Rückfluss durch Recycling, Zentralbankverkäufe und Minen eher stagniert, wie auch
    die industrielle Nachfrage - konjunkturbedingt.


    Dann müsste der Preis doch steigen, oder? Wieso aber fällt er wie ein Stein? Und wieso geht es eigentlich immer erdrutschartig runter? Gibt es irgendeinen Zusammenhang zwischen der Nachfragesituation und der Preisentwicklung?

  • http://de.rian.ru/business/20081017/117800281.html

    Zitat


    MOSKAU, 17. Oktober (RIA Novosti). Die Münzämter und -händler kommen mit der steigenden Nachfrage nach Goldmünzen und -barren nicht zurecht, die mit dem Einsturz der Börsenmärkte und der Krise des weltweiten Bankensystems einsetzte. Das schreibt die Zeitung "Wedomosti" am Freitag.


    Das amerikanische Münzamt hat im August den Verkauf der bei Einzelhandelsinvestoren beliebten Goldmünze American Eagle vom Gewicht einer Unze wegen der "präzedenzlosen Nachfrage" gestoppt und Ende September den Verkauf der American Eagle-Münzen vom Gewicht von einer Viertel- und einer halben Unze sowie der American Buffalo von einem Gewicht von einer Unze eingestellt. :hae:


    Von Januar bis Ende September verkaufte das Münzamt 164 000 American Buffalo-Münzen, was um 54 Prozent mehr ist als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Es wurden insgesamt 419 500 Unzen der American Eagle verkauft, wogegen es im Vorjahr 198 500 Unzen waren.


    Edit: das Einfügen von Sonderzeichen ist problematisch, es wird stattdessen immer der Unicode-Ersatz angezeigt...

    Wenn die Chinesen die Haselnüsse abverkaufen, bricht die Eichelpreisdrückung über den Ardennen zusammen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Eichelbug ()

  • @ Don Saliere:


    Weil die Verzehnfachung der Nachfrage bei Kleinanlegern von einem sehr niedrigen Niveau ausgegangen ist. Damit die Nachfrage durch Kleinanleger einen massgeblichen Einfluss auf den Preis von Gold und Silber haben kann, muesste sie sich vermutlich eher vertausendfachen. Der Preis wird von den Grossnachfragern und Grossanbietern gemacht. Kleine Einfluesse von Kleinnachfragern fallen trotz Verzehnfachung nicht auf, wenn der allgemeine Trend gen Sueden zeigt.


    Die Edelmetallpreise sind manipuliert und zwar nach oben. Das wird z.Z. abgebaut und genauso wie's im grossen Stil bereits stattfindet (hedge funds, etc) werden auch Kleinanleger mit herben Verlusten aus dieser Blase wieder aussteigen. Wahrscheinlich zu 500$ im Gold und 5$ im Silber. Achso, das Premium fuer Muenzen gibt es dann in Deutschland nicht mehr.. wenn alle Kleinanleger raus wollen, handeln kleine Muenzen mit Discount (!) zum Comex Preis fuer Industrieware. Denn dieser Kleinschrott muss erst zu grossen Stuecken engeschmolzen werden bevor ein Industriekunde es haben will.


    Dann machen die Privatanleger hier ploetzlich 80% minus auf ihren Muenzen.


    Und nein, Silber ist kein Geld.


  • Dann müsste der Preis doch steigen, oder? Wieso aber fällt er wie ein Stein? Und wieso geht es eigentlich immer erdrutschartig runter? Gibt es irgendeinen Zusammenhang zwischen der Nachfragesituation und der Preisentwicklung?

    Dazu müsste man wissen, wie viel Gold physisch weltweit normalerweise gehandelt wird, und wie viel davon der Handel mit kleinteiligen Anlageprodukten ausmacht. Angenommen, Anlagegold mit 1kg-Stücken und kleiner macht normalerweise nur 1 Promille am Weltgoldmarkt aus, dann würde auch eine Verzehnfachung dieses Anteils noch nicht unbedingt zur Preisexplosion führen. Das scheint aber (zumindest hier im Forum) niemand konkret sagen zu können. Dazu natürlich die Frage, wie hoch der Anteil an "financial settlements" statt physischer Auslieferung an den Futuresmärkten ausmacht. Und wie viel Gold eigentlich an den Spotmärkten vorbei weltweit physisch gehandelt wird. Wenn also bei COMEX und co nur noch Papier hin- und hergeschoben wird und gleichzeitig weltweit ein reger Handel mit physischer Ware daran vorbei existiert, dann muss sich eigentlich irgendwann mal ein anderer Preisfindungsmechanismus etablieren.

  • Die Edelmetallpreise sind manipuliert und zwar nach oben. Das wird z.Z. abgebaut und genauso wie's im grossen Stil bereits stattfindet (hedge funds, etc) werden auch Kleinanleger mit herben Verlusten aus dieser Blase wieder aussteigen. Wahrscheinlich zu 500$ im Gold und 5$ im Silber.


    Die Preise sollen nach oben manipuliert sein? Immerhin gibst Du zu, dass die Comex-Preise manipuliert sind. Ergo ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zum Eingestehen der Tatsache, dass auch NACH UNTEN manipuliert wird, und zwar heftig:
    http://www.cftc.gov/dea/bank/deaoct08f.htm
    3 (bzw. 2) US-Banken sind massiv Short in Gold (bzw. Silber). Und DAS soll keine Manipulation sein?


    Das ist doch lächerlich!

  • @ Don Salieri:


    Wenn die massiv short in Gold un dSilber sind, dann verdienen die doch praechtig. Bisher wurde JEDER Kontrakt physisch beliefert wenn der Kaeufer die Ware haben wollte. Passt doch.


    Silber ist ein Gebrauchsgut das man entweder braucht (Industrie) oder eben nicht braucht. Seit einigen Jahren kaufen es aber auch die, die es gar nicht brauchen. Sie kaufen es und legen es hin. Sie verarbeiten es nicht sondern legen es einfach nur hin. Sowas nennt man: Nicht brauchen.


    Wenn nun Leute etwas kaufen, das sie nicht brauchen, nur weil sie hoffen, dass es im Wert seigt, dann ist das eine kuenstliche Nachfrage die temporaer den Preis nach oben manipuliert. Frueher oder spaeter werden diese Leute naemlich wieder konsumieren wollen und sich lieber etwas kaufen, das sich auch gebrauchen statt etwas zu haben, das nur rumliegt. Dann geht der ganze Sch...tt wieder in den Markt zurueck und ausser Spesen nix gewesen. ;)


    Achja, Silber soll ja mal zu Geld werden. Mit dem man sich dann was kaufen kann. Na dann hoffen wir mal drauf. Aber waer's nicht schlauer das Geld zu haben, das bereits Geld ist, statt etwas in der Hoffnung zu kaufen, dass es irgendwann mal zu Geld wird?

  • Es ist vor allem schlauer sich von dem zu trennen, was demnächst vieleicht KEIN Geld oder weniger Geld als gedacht darstellt, z.B. Buntpapier.


    Beispiel: Island 2008 , Dtl. 1923, 1948 reicht´s aus?


    Auch das "Geld" was die Leute heute Geld nennen braucht man nicht wirklich und ist temporär wie der Glaube daran.
    Es gibt nur minderwertige und hochwertigere Waren, der Rest ist fiktiv. Lieber ne Münze in der Hand als auf der Bank was "Guthaben" :wall:


  • 10 Prozent auf den gezahlten Börsenpreis für Lieferung frei Erfüllungsort und damit Du auch Aufwendungen hast, die Du Dir vergüten lassen lkannst: die 10 Prozent verstehen sich inkl aller Gebühren und Transportkosten. Die auf den Spotpreis zu entrichtende Umsatzsteuer geht auf die Käufer. Logisch. Wird aber vom Verkäufer ebenfalls vorfinanziert. Zahlung des kompletten Betrages erst dann, Ware da ist. Geld soll vorher auf Anderkonto des Notars gezahlt werden. Mindestmenge: 50.000 Unzen. Geld geht erst an verkäufer, wenn das Metall da ist und die Käufer dem Notar mitgeteilt haben, daß das Metall geliefert wurde. Hört sich gut an. Schlage als Erfüllungsort 47906 Kempen am Niederrhein (ca. 40 km von Düsseldorf entfernt) vor. Um einen Kempener Notar würde ich mich dann gegebenenfalls kümmern. Die Notarkosten würden dann die Käufer tragen. Zusätzlichg zum Material müssten dann die Lieferpapiere vorliegen. Und die Unterlagen, daß die Umsatzsteuer gezahlt wurde. Weiterhin behalten sich die Käufer vor, Stichproben durch Anbohren von Barren bzw. Klangproben und Volumenmessungen vor Freigabe der Gelder vorzunehmen. Das kann kurzfristig beim Notar und in dessen Gegenwart geschehen. GGf, behalten sich die Käufer vor, einen Metallurgen mit hinzuzuziehen, den die Käufer bezahlen.


    Bringen Proben unzureichende Ergebnisse kann die Abnahme verweigert werden und es gibt dann KEIN Geld.


    Eine gesamtschuldnerische Haftung der Käufer gegen den Verkäufer ist ausgeschlossen. Jeder Käufer haftet nur für seinen Anteil und für sein Verhalten. Nicht aber für die Anteile oder für das Verhalten anderer Käufer.


    Ach ja, dann soll noch gelten:


    Der Übergang der Gefahr vom Verkäufer auf den Käufer findet erst zum Zeitpunkt der Übergabe der Ware an den Käufer statt.


    Geht die Ware vorher verloren oder unter oder erreicht den Käufer nicht am Erfüllungsort, gibt es auch KEIN Geld.


    Erscheint ein Käufer nicht zum vereinbarten Termin kann der Notar die Ware für den Käufer entgegennehmen. Ab dann liegt das Risiko beim Käufer.


    Anders lautende Rechtsvorschriften kommen nicht zur Anwendung.


    2.000 Unzen würde ich bis zu einem Börsenkurs von maximal 9,70 Dollars/Unze nehmen. Der Abrechnung wird der tatsächlich gezahlte Börsenkurs zu Grunde gelegt, sofern er unter 9,70 Dollars/Unze liegen sollte.


    Wer würde, vorausgesetzt, wir bekommen das hin noch mindestens einen Standardbarren nehmen?


    wassergeist: schaun wir mal, was zusammen kommt.


    Mal schaun, ob übers WE 50 Standardbarren zusammen kommen.

  • Hi ghost_god, Du bist hier im goldseitenforum, und Du bist ganz schoen mutig, so wie der hier,
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    [/tube]
    indem Du was gegen Silber sagst, Silber ist naemlich der kleine Bruder vom Gold, und der wird hier beschuetzt.


    Im Ernst

    Zitat

    Silber ist ein Gebrauchsgut das man entweder braucht (Industrie) oder
    eben nicht braucht. Seit einigen Jahren kaufen es aber auch die, die es
    gar nicht brauchen. Sie kaufen es und legen es hin. Sie verarbeiten es
    nicht sondern legen es einfach nur hin. Sowas nennt man: Nicht
    brauchen.

    Du brauchst Du wie wir alle Geld, um zu bezahlen. Was ist, wenn Dein
    Geld, so wie Du es jetzt kennnst, nicht mehr funktioniert, weil
    naemlich zuviel von dem Papierzeug in die Welt gesetzt wurde. Dann
    brauchst Du neue Art von Geld, und Gold und Silber sind da eine
    Moeglichkeit, die man in Betracht ziehen sollte. Also koenntest auch Du
    irgendwann Silber BRAUCHEN.


    Das kleine K.

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