Weltrezession oder: Das Ende und der Anfang

  • weiss gar nicht ob ichs schonmal gepostet hatte, aber sonst halt nochmal: :D
    ich hatte noch einige gutscheine von diversen läden gefunden, die ich so um das jahr 2000 rum geschenkt bekommen hatte - sprich die lauteten alle noch auf DM :D
    zwischen weihnachten und neujahr hab ich mir denn meine freundin geschnappt, ab in die innenstadt, und freier einkauf für die gutscheine
    so wirklich recht war ihr das nicht, es war damit zu rechnen dass die gutscheine nicht akzeptiert werden, zu alt, in DM, aber hey, jemand hat vor 9 jahren geld dafür bezahlt, und das steht mir ja schliesslich zu, also stellte ich mich schonmal auf lange diskussionen ein und setzte darauf dass die verkäuferinnen sowieso stress genug hatten und dafür keine zeit haben^^
    zu meinem erstaunen lief aber eigentlich alles relativ reibungslos:
    karstadt - kein problem, die verkäuferin stutzte zwar kurz, sagte aber nicht mal was, tippte bissl auf der kasse rum und ich musst noch paar euro zahlen - wow!
    galeria kaufhof - verkäuferin belustigt, gibt aber die nummer ein welche vom system akzeptiert wurde, und ich bekam sogar noch 1,xx ausgezahlt^^
    bücherei schmorl & seefeld - einen DM-GUTSCHEIN? wo haben sie DEN den noch ausgegraben? ist das ihr ERNST? -jo klar, gibts damit ein problem?
    verkäufern guckt sehr genervt und böse: damit muss ich erstmal zum chef, warten sie hier
    ca. 5 minuten später kommt sie wieder, kopfschüttelnd, aber tippt auf der kasse rum, wieder bekomm ich 1,xx ausgezahlt, und alles ist ok :D


    ich muss sagen, insgesamt war ich positiv überrascht, ich hab zwar nix wichtiges gekauft, wollte ja nur die gutscheine loswerden, aber damit gabs keine probleme^^

  • Hättest du die Euros hingelegt, hätte dies das gleiche Ergebnis zur Folge gehabt:
    Du hast die Ware gegen Zettel bekommen.
    Na siehst,bestätigt doch nur unsere Erkenntnis,von wegen unserer Zettel-,Gutscheinwährung...


    Gruß
    Golden Mask

  • Europa steht vor dem Kollaps


    Die Ereignisse überschlagen sich in Europa. Die schlimmsten Aufstände seit dem Fall des Kommunismus finden im Baltikum und in den südlichen Balkanstaaten statt. Die Mittelmeerländer, zusammengefasst unter dem Begriff CubMed, erleben den Zusammenbruch ihres Bondmarktes. Die Ratingagentur S&P hat die Schulden Griechenlands als Schrott bewertet. Genau so ergeht es bald den Ländern Spanien, Portugal, aber auch Irland, die unter Beobachtung stehen. Jetzt stellt sich heraus, der Euro ist ein Schönwetterwährung, hat noch nie einen Sturm ausgehalten.


    Am 10. Geburtstag des Euros, der fälschlicherweise als Triumph gefeiert wurde, hat der britische Europaabgeordnete der UKIP Partei, Nigel Farage, ein seltenes Wort des Widerspruchs geäussert, in dem er die Länder in der Europäischen Währungsunion als Gefangene eines Völkerkerkers verglich.


    Eine ganze Reihe von EU-Staaten, von Osteuropa, über das Mare Nostrum bis zu den keltischen Gewässern, sind in einer Depression, wie in den 20ger Jahren, oder werden es bald sein. Jeder von denen ist ein Opfer des zerstörerischen Plans der globalen Geldelite, genannt europäische Währungsunion, welcher ihnen aufdiktiert wurde. Alle stecken in der Falle.


    Letzte Woche haben die Strassen von Riga wie eine Kriegszone ausgesehen. Protestierende, die mit Eisblöcken bewaffnet waren, haben das lettische Finanzministerium demoliert. Hundert haben versucht sich Zugang zum Parlament zu verschaffen, welches massive Einschnitte für die Bevölkerung beschlossen hat. Kurzzeitig wurde der Ausnahmezustand verhängt.


    “Das Vertrauen in die Autorität des Staates ist katastrophal gefallen,” sagte der Präsident Valdis Zatlers, der eine Auflösung des Parlaments verlangte.


    In Litauen spielte sich ähnliches ab. 7000 protestierten gegen die Regierung. Die Polizei schoss Gummigeschosse auf einen Gewerkschaftsmarsch in der Hauptstadt, Polizeihunde jagten Teilnehmer in den Fluss Wilna.


    Auch vor dem Parlament der bulgarischen Hauptstadt Sofia spielten sich gewalttätige Demonstrationen am letzten Mittwoch ab, in dem die aufgebrachten Menschen wegen der hohen Arbeitslosigkeit und Korruption, die Fenster des Gebäudes zerstörten und Polizeifahrzeuge demolierten.


    Alle diese Länder leiden unter der Zwangsjacke des Wechselkursmechanismus (ERM2), der Vorbeugehaft des Euros, dem sie aber beitreten müssen, es steht so in ihren EU-Verträgen.


    Das Resultat aus dieser zwangsweisen Unterwerfung der ehemaligen Ostblockstaaten unter dem monetären Regime des Westens, hatte anfänglich eine massive Überhitzung der Volkswirtschaften bewirkt. Das Leistungsbilanzdefizit von Lettland stieg auf 26 Prozent des BIP.


    Mit Milliarden an geliehenem Geld haben im Osten Blütenträume von einer rasanten Angleichung der Lebensstandards genährt. Jahrzehnte der Plan- und Misswirtschaft, so glaubten viele, würden sich durch den EU-Beitritt in Luft auflösen. Und es schien ja auch zu funktionieren: Die baltischen Länder galten als "Tigerstaaten", weil die Gehälter ebenso explodierten wie der Preise und die West-Importe. Die Immobilienpreise in Riga waren zeitweise höher als in Berlin.


    Daraus resultierte ein unausweichliches Platzen der Blase. Seit Mitte 2007 sind die Preise für Wohnungen in Riga um 56 Prozent gefallen, die Wirtschaft um 18 Prozent geschrumpft, alleine in den letzten sechs Monaten.


    Durch sogenannte Carry-Trades wurde den Osteuropäern billige Frankenkredite angedreht, für Hypotheken und Konsumkredite, in der astronomischen Summe von 650 Milliarden Franken. Durch den Wertverlust ihrer Währungen um 25 Prozent gegenüber dem Franken, sind diese Kredite jetzt nicht mehr rückzahlbar. Es droht die Zahlungsunfähigkeit der Länder. Damit wird auch der Gläubiger Schweiz sein Geld nicht mehr sehen und der Franken zerstört, Dank der Schweizer Nationalbank.


    Grossbritannien erlebt die grösste Wirtschaftskrise seit dem II. Weltkrieg. Alleine in der letzten Woche haben 40'000 Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Scharen von Mitarbeitern werden entlassen und jeden Tag schliessen Firmen. Die britischen Banken sind faktisch Bankrott. Die Aktien der Barclays Bank, einer der wenigen Banken, die nicht um staatliche Hilfe gebeten haben, sind am Freitag um 25 Prozent gefallen. Generell haben die Bankaktien die schlimmste Woche hinter sich, Royal Bank of Scotland -35%, Loyds -25%, HSBC -15% und Standard and Chartered -11%. Das britische Schatzamt kann nicht alle retten und Gordon Brown ist hilflos.


    Der irische Staat wird bald als zahlungsunfähig angesehen, nach dem die Regierung die Anglo Irish Bank mit 73 Milliarden Euro Schulden verstaatlicht hat. In Dublin wird mit einer Schrumpfung der irländischen Wirtschaft um 4 Prozent in diesem Jahr gerechnet. Das Defizit wird 12 Prozent des BIP bis 2010 erreichen. “Das ist unhaltbar,” sagt das Finanzministerium. Deshalb die drakonischen Deflation der Löhne und Gehälter die ihnen droht. Die Einkommen waren während der Boomphase und des billigem Geldes zu stark gestiegen.


    Spanien hat 1 Million Arbeitsplätze 2008 verloren. Madrid bereitet sich auf eine Arbeitslosenquote von 16 Prozent vor. Unter der Hand wird aber bereits von 25 Prozent gesprochen. Die Inflation der Löhne in Spanien durch das ungesunde Wirtschaftswachstum, hat die Arbeitskosten nicht mehr konkurrenzfähig gemacht. Jetzt wird nach EWU-Logik eine drastische Kürzung der Löhne verlangt. Mit der gigantischen Verschuldung Spaniens ist das aber nicht möglich. Entweder beendet Zapatero diesen Irrsinn, oder die Spanier beenden IHN.


    Die Linken in seiner Partei trennen sich schon, genauso wie die Linken in Frankreich, die das nicht mehr mitmachen, und den Euro mit dem Slogan bekämpfen “l’euro dictature capitaliste” – der Euro ist die Diktatur des Kapitalismus.


    Das italienische Finanzministerium beobachtet jede Bondauktion mit Sorgen, und fragt sich, wie sie die 200 Milliarden Euro an Schulden dieses Jahr finanzieren will. Die völlige Überschuldung des Landes wirkt wie eine Schlinge, die um den römischen Hals immer enger wird. In Italien spricht man von der “Tequila Krise”, in dem auf das Drama in Mexiko 1994 verwiesen wird, wo die Anbindung des Pesos an den Dollar zerbrach und die Elite ihr Kapital in die USA verschob. Damit könnte eine Kaptalflucht aus den ClubMed Ländern unaufhaltsam sein.


    Griechenland traut sich schon gar nicht mehr ihre Bonds zu verkaufen und die Schulden zu finanzieren. Sie verkauften 2.5 Milliarden Euro letzte Woche nur kurzfristig, hauptsächlich auf 3 bis 6 Monate. Das ist ein gefährliches Spiel, denn damit wird das Risiko nur später ins Jahr verschoben. Die Pleitegeier kreisen schon.


    Die festen Wechselkurse in der EWU könnten plötzlich platzen, ohne Vorwarnung. Es müssen keine Erschütterungen vor dem grossen Beben kommen. Die Plattenverschiebung, in dem das lateinische Europa mit der Teutonischen sich reibt, könnte ganz schnell passieren und ein Beben der Stärke 8.0 auf der Richterskala auslösen.


    Die Investoren schmeissen schon lange die Schulden der ClubMed Länder und der anderen totkranken Patienten in den Schoss der Europäischen Zentralbank, genannt “Repo-Aktionen”. Wertlose Schuldscheine der Länder werden gegen “harte” Euros eingetauscht, in Billionensummen.


    In anderen Worten, die EZB hilft den europäischen Ländern schon lange mit einer heimlichen Rettungsaktion aus der Krise, es wird aber alles vertuscht. Die Transferzahlungen sind gigantisch, aber dadurch wird die Zerreissprobe nur verschoben. Es knirscht jetzt an allen Ecken und Enden.


    Den Banken in Deutschland geht es auch nicht besonders, die Commerzbank gehört jetzt praktisch dem deutschen Steuerzahler und die Deutsche Bank hat einen Verlust für das 4. Quartal 08 von 5 Milliarden Euro verkündet. Der Zusammenbruch von Joe Ackermann deswegen ist nur ein Gerücht.


    Sogar der deutsche Staat kann seine Bundeswertpapiere nicht mehr so verkaufen wie früher, um seine Schulden zu finanzieren. Bei der letzten Auktion am Mittwoch gab es nur für ¾ der angebotenen Bonds überhaupt Bieter. Ein sehr schlechtes Zeichen, wenn die Investoren sogar Deutschland nicht mehr für kreditwürdig halten.


    Es wird eine Union aus Schulden geschaffen, was völlig gegen die EU-Gesetze verstösst. Die Verbindlichkeiten ganz Europas werden faktisch still und heimlich dem deutschen Steuerzahler untergejubelt. Was passiert, wenn die hart arbeitenden Menschen in Deutschland aufwachen und merken, wie sie wie Weihnachtsgänse ausgenommen werden, die ganze Zeche für Europa zahlen und selber bald pleite sind?


    EU ist die Abkürzung für Europas Untergang.


    http://alles-schallundrauch.bl…teht-vor-dem-kollaps.html


  • Noch sieht es also nicht danach aus, allerdings besteht ein begründetes Risiko !


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


  • Ich finde, dieser Auszug sagt mehr über die aktuelle Lage aus, als man vielleicht gedacht hat. Vor allem birgt sie eines: Puren Sprengstoff


    Wie sich dieser entzündet, ist sehr gut in Island auch heute wieder zu beobachten, das Volk fängt an zu rebellieren. Es sollte allen Beteiligten, auch den Politikern äußerst zu denken geben, was dort geschieht, es wird ein Vorgeschmack sein, auf das, was auf dem Festland vermutlich noch geschehen wird. Die Politik der großartigen Rettungspakete wird keinesfalls eine Lösung des Übel bewerkstelligen, lediglich den Prozess verlangsamen.


    Anstatt auf das Prinzip Hoffung zu setzen, wäre den Politikern, sofern sie nicht ständig weiter der Entwicklung hinterherlaufen wollen, anzuraten, neue Lösungsansätze, selbst wenn diese schwer werden, zu finden.


    Gerade hier komm ich mal auf den Titel des threads zu sprechen, das Ende ist uns hier wohl schon mehr oder weniger klar, was uns noch fehlt, ist ein Übergang zu einem Neuanfang, wie könnte der aussehen, welche Art Initialzündung bräuchte man, um aus der Krise nun wieder rauszukommen ?


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


  • http://www.hartgeld.com/filesa…DieReformverhinderer4.pdf

  • Alle diese Länder leiden unter der Zwangsjacke des Wechselkursmechanismus (ERM2), der Vorbeugehaft des Euros, dem sie aber beitreten müssen, es steht so in ihren EU-Verträgen.


    Das Resultat aus dieser zwangsweisen Unterwerfung der ehemaligen Ostblockstaaten unter dem monetären Regime des Westens, hatte anfänglich eine massive Überhitzung der Volkswirtschaften bewirkt. Das Leistungsbilanzdefizit von Lettland stieg auf 26 Prozent des BIP.


    Mit Milliarden an geliehenem Geld haben im Osten Blütenträume von einer rasanten Angleichung der Lebensstandards genährt. Jahrzehnte der Plan- und Misswirtschaft, so glaubten viele, würden sich durch den EU-Beitritt in Luft auflösen. Und es schien ja auch zu funktionieren: Die baltischen Länder galten als "Tigerstaaten", weil die Gehälter ebenso explodierten wie der Preise und die West-Importe. Die Immobilienpreise in Riga waren zeitweise höher als in Berlin.

    Irgendwie erinnert einen das KreditUnwesen an das VerdauungsGebaren von Arachniden (Spinnen):
    ==> Dem OpferInsekt wird der Verdauungssaft mit dem TodesBiss injiziert (== KreditGewaehrung),
    ==> Einwirkzeit vergeht,
    ==> dann werden die Naehrstoffe ausgesaugt ...

  • System ?



    So langsam kommt man immerhin der Sache näher. Anstatt nur die Löcher flicken zu wollen und einen ungeahnten Stimmulus des alten Muster zu bewerkstelligen, sollte man sich doch besser bemühen, neue und zukunftsweisende Strategien auszuarbeiten. Auch hier in Deutschland wäre es angebracht, leider ist von innovativen Ideen, abgesehen vom Lotto-Fieber des Finanzministers zur Rettung seiner Rente [smilie_happy] , nichts, aber auch rein gar nichts hier zu sehen oder hören.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • ...Entsprechend Art. 146 GG wird für Deutschland eine neue, zeitgemäße Verfassung erarbeitet...


    Wozu eine neue Verfassung. Wir haben eine! Vom 11.08.1919


    Sie muss nur wieder aktiviert werden.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Wirtschaftsforum als Weissnixforum

    Zitat


    Verdient die Veranstaltung in Davos noch den Namen „Weltwirtschaftsforum“? - fragt die "Märkische Allgemeine Zeitung" besorgt. Eigentlich eine berechtigte Frage.


    Gegründet wurde das jährliche Treffen einmal mit dem Anspruch, dass die Eliten aus Unternehmen, Politik und Wissenschaft ein paar Tage über den Zustand der Weltwirtschaft nachdenken und zukunftsweisende Konzepte diskutieren.

    http://www.mmnews.de/index.php…News/Ratlos-in-Davos.html


    Es scheint, als ob man nach wie vor nicht in der Lage ist, sich konstruktiv zur Ausarbeitung einer Lösung der Probleme aufzuraffen. Von daher muss sich die Politik den Vorwurf gefallen lassen, den Entwicklungen nur noch hinterherzulaufen und mit zum Teil zweifelhaften Verschlimmbesserungs-Aktionen und Rettungs-Päckchen erste Hilfe leisten zu wollen. Ist der Patient allerdings tod, wie die Banken, dann helfen auch keine Zäpfchen mehr. Es wird höchste Zeit für eine Umorganisation und damit Neudefinierung des Bankensystems.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut



  • ;) 8o 8o 8o :D :D :D ;) :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: klar immer etwas frische Farbe rin [smilie_blume] 8o :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Gruss


    alibaba ;)


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Gefahrengut?


    Hier nicht,


    aber da brennt die Hütte lichterloh:


    Vorboten eines Währungsschnitts



    Unabhängig davon, ob es nun eine Bad-Bank, oder viele Mini Bad Banken geben wird, es wird damit niemals eine Lösung der gigantischen Verschuldung geschaffen, reiner Zeitgewinn der Politik. Defakto ist das Banksystem mehr oder weniger zusammengebrochen und hängt nur noch am Staatstropf. Der Steinbrück brachte zudem letzte Woche noch einen neuen Ansatz ins Spiel: Enteignungen von Bank-Aktionären und damit eine staatliche Übernahme der betroffenen Institute, von daher sollte man sich damit auseinandersetzen, wie viele Schulden generell staatlich gemacht werden können, bevor der Staat selber zusammenbricht. ? Schau ich mich nur mal im europäischen Umfeld und angrenzenden Ländern um, hängen hier schon einige am Tropf des IWF, der selber auch nicht über unbegrenzte Mittel verfügt.


    D.h. wenn nicht in kürzester Zeit ein Ausweg aus dem Abwärtstrudel gefunden wird, kann das Risiko eines Währungsschnittes aufeinmal sehr wahrscheinlich werden.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Ist die Rezzession schon bald vorbei ?


    http://www.handelsblatt.com/po…eller-als-gedacht;2138690


    Interessantes über Nebelwände, historische Vergleiche und pure theoretische Annahmen, die Roubini's eines Aufschwungs.


    Ob in diesem Fall Theorie und Praxis konform laufen wird sich sicherlich bald zeigen!


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Für mich klingt so ein Spruch auch nach psychologischer Vorbereitung der Untertanen, dass das ja eigentlich gar keine Enteignungen sind wenn man ihren Mituntertanen später mal die kurzfristig wertlosen Grundstücke abknöpft.. (Am besten mit einer staatlichen BadImmobiliengesellschaft unter Umgehung der öffentlichen Zwangsversteigerung)
    Böser Fall von Neusprech, Marktwert als Maßstab für Eigentum einzuführen.


    Dass es im vorliegenden Fall nur die großzügige Schuldenübernahme durch den Steuerzahler verschleiern soll ist schon klar.


    Mich stört der Spruch aber noch viel tiefgreifender. Die 68er-Umgestaltung dieses Landes fand immer zuerst über die Sprache statt. Wem die Worte fehlen, der kann über die entsprechenden Sachverhalte nicht mehr nachdenken. Die brachiale Durchsetzung der PC hat schon auch einen Sinn und ist nicht Selbstzweck.

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