@Lupus
ich verstehe irgendwie nicht, was dich denn aufregt. Dieser ebayer hat dir ein Angebot gemacht (letztlich 4300€), oder? Dieses entspricht derzeit dem Börsenkurs für Palladium? Mehr wird auch bei den Schmelzen/Händlern nicht bezahlt. Sammlerpreise für Numismatik tendieren bei steigenden bzw. hohen/höchsten Metallpreisen leider immer gegen "wenig bis Null".
Wer wartet wird entweder belohnt mit weiter steigenden Kursen oder eben auch nicht. Die Frage ist nur, ob bei einem um 500€ gefallenen Kurs diese durch eventuelle "Sammleraufpreise" kompensiert werden. Und daran glaube ICH PERSÖNLICH bei modernen Palladiummünzen nicht.
Und wenn dieser Anbieter/ebayer schon ein gleiches Stück (der insgesamt wohl nur 20 geprägten Stücke) hat, dann will er dich als Konkurrenzanbieter entweder ausschalten oder er legt es sich auf sein Risiko doppelt in seine Sammlung. Du sagst doch selbst dass es einmal für 4800€ verkauft wurde. Daher wird er ewig auf seinem Stück sitzenbleiben, solange er den Preis nicht drastisch senkt.
Da du wahrscheinlich einen Gewinn (durch einen früheren niedrigen Kaufpreis) gemacht hast, erfreue dich doch daran und gib es für 4300-4500€ ab. Oder behalte es einfach, mit dem Risiko halt irgendwann wieder bei einem Palladiumkurs von 500€/oz noch 500€ Sammleraufpreis zu bekommen.
Höchststand an Metallpreis und dann noch ordentlichen Sammlerzuschlag. Warum immer alles beide zusammen wollen?
Es muss schließlich auch immer Käufer geben...und diese sind doch meist nicht so dumm wie oftmals behauptet wird