Global Economic Collapse

  • Hi Jedi, weissgarnix hat einiges zur Geldmengenentwicklung und deren Einfluss bzw. Nicht-Einfluss auf BIP, Quantitätsgleichung usw. geschrieben. Guckst Du hier (nach unten scrollen bzw. weitere Geldmengen-Artikel von Weissgarnix auf dessen Homepage konsultieren): http://www.weissgarnix.de/?cat=302


    => @thejedi
    Du stellst hier eine Frage zum vermutlich komplexesten und vor allem umstrittensten Thema der Finanökonomie. Hier im Forum gibt es ebenso wie auf den Unis Tausende von Ökonomen, die sich seit Jahrzehnten über die "Geldmenge" und ihre Implikationen streiten. Es wird nach meiner festen Überzeugung nach vielen Jahren der Beschäftigung mit diesem Thema zumindest bis zum Crash des aktuellen Systems keinen Konsens darüber geben; vielleicht auch niemals.
    => Dies schicke ich vorweg; Details (für die Diskussion, nicht etwa die Lösung) kannst Du dann z.B. im hier ja schon berühmten Thread "Nochmals: Hyperinflation - Deflation ..." nachlesen. Man sollte dabei aber beachten, dass Threadstarter weissgarnix ein zwar sehr wissender und eloquenter Schreiber, zugleich aber (wie vielleicht auch wir) letztlich ein Ideologe und debitistischer Überzeugungstäter ist. Er leugnet praktisch JEDE Bedeutung der (wie auch immer definierten) Geldmenge für die Inflation und im Prinzip sogar die Existenz einer Geldmenge per se wie auch der bekannten Quantitätsgleichung. Im oben empfohlenen Link auf seine Homepage wirst Du auf Dutzenden von Seiten mit dieser seiner Überzeugung bombardiert.
    => Die Empirie der Inflation (der WAHREN, nicht der statistisch über Warenkörbe gemessenen) widerlegt diese analytischen Erkenntnisse über lange Zeiträume, auch wenn Deine Ausgangsthese "heutige Geldmenge = morgige Inflation" sich kurzfristig so wohl nicht realisieren wird, weil große Geldmengen durchaus lange in zT auch nicht börsengehandelten, fungiblen Assets verharren können und so die offizielle Inflationsrate über lange Zeit nicht beeinflussen. Es gibt m.E. unbestreitbar eine hohe Korrelation und auch einen kausalen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation. Er ist aber nicht immer einfach und kurzfristig erkennbar.


    => Um aber endlich Deine Frage zu beantworten: Die gängigste Geldmengendefinition ist die M3. Für Euroland sehen wir derzeit 10-12% p.a., für die USA 15+%. Absolut waren es per Juli 2007 in den USA etwa 1750 Mrd $ M3-Steigerung!! Das ist mehr als das US-Leistungsbilanzdefizit zzgl. der versteckten Irak-Kosten oder auch knapp 5 Mrd $ pro Tag oder auch ca. 1670 $/US-Bürger p.a. !


    Got GoldSilver?


    PS: Sorry für off-topic. War nur die Antwort auf die Frage und ein Verweis auf die einschlägige Threaddiskussion.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Pauli ()

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt keine 'Geldmenge'. Geld sind Schulden. Alle Mengentheoretiker auf der Uni, in den Banken oder sonstwo, sind auf dem Holzweg. Das ist der punctus knacktus. Private bedienen die Schulden durch Leistung, wodurch sie verschwinden (die Schulden, nicht die Privatleute :D ), der Schurke Staat nicht. Er schuldet nur auf, bezahlt weder Nominal noch Zinsen, sondern zeigt die die Zinsen nur mittels Aufnahme neuer Schulden. Als Privatmann wäre der Staat ein Verbrecher, die Polente und das ganze Pack der Gerichtsvoillzieher, Konkursverwalter würden auf der Matte stehen.


    Es gibt keine andere Lösung als das wertlose Ausbuchen der Staatsschulden und Neuanfang (vulgo: 'Kräsch'). Da es ja immer noch schön flupscht mit dem staatlichen Aufschulden (Pensionskassen und Versicherer, auweia die Renten!, kaufen immer noch mit deinen Spargeldern Staatsschulden auf), ist der Zeitpunkt in unbekannter Ferne. Jemand muss kundtun: 'Der Kaiser ist ja füdliblutt (splitternackt)'.


    Es gäbe eine andere Lösung: Aufkauf von Gold durch die Zentralbanken, zu sehr hohem Preis, Grössenordnung 10-20,000 USD für die Unze. Logistische Schwierigkeiten und der Neid werden es verhindern, da Goldbesitzer extrem bevorteilt würden. Nach PCM (Paul C. Martin)


    Gruss,
    Lucky

  • ok, würde es nicht alleine auf die Staatsschulden begrenzen, sondern verallgemeinern:

    Es gibt keine andere Lösung als das wertlose Ausbuchen der ...schulden und Neuanfang (vulgo: 'Kräsch').


    und da gibt es immer noch zwei Varianten:
    individuelles Ausbuchen von Schuldtiteln (z.B. Guthaben/spanischen Pfandbriefen/usw. - vulgo: Bankrott/Bankencrash/usw.) ...


    ... und/oder kollektives Reduzieren aller Forderungen durch "Ausbuchen" der zugrundeliegenden Währung (genannt Inflation) ;)



    PS: zumindest der Staatsbankrott ist seit Einführung des Papiergeldes etwas aus der Mode gekommen
    (Ausnahme: bei Verschuldung in fremder Währung, s. Argentinien)



  • Irgendwo bei youtube hatte ich die Tage gelesen,dass die Amis und deren quasi Vassal ,die sozialistische Bundes(Volks)republik,die von knapp 100.000 Stasi-Spitzeln unter Einsatz verdeckter Mikrowaffen gegen die eigene Bevölkerung regiert wird ! ( mikrowellenterror.de) in ihrer Zentrale in N.Y nur noch kanpp 14.000 Us Dollar in gold haben. :wall:


    Leute,leute,leute...wann wachen die letzten Vollidioten denn jetzt endlich auf ?


    Sogar die heutige BILD (Print_Ausgabe)schreibt die Linken ,d.h. die Kommunisten und ihre Marionette Ypsilanti wollen einen direkten,offenen Systemumsturz !


    Schläft hier der Staatsschutz(wohl selbst alles Stasi-mörder!),der 'Verfassungsschutz' oder die dumme Polizei ?



    ---


    Tatsache ist weiterhin,dass es für die gesamte Weltbevölkerung nur maximal 1% real existentes physisches Gold und Silber gibt. Dito muß der Rest also: über


    6 Milliarden Menschen auf die killing fields...oder ? Auch von den Deutschen wohl ne ganze Menge;das wollen doch die Kommunisten-oder habt ihr vergessen was Stalin und


    Mao Tse so getrieben haben ? :whistling:

  • Es gibt keine 'Geldmenge'. Geld sind Schulden. Alle Mengentheoretiker auf der Uni, in den Banken oder sonstwo, sind auf dem Holzweg.


    ...das sagen diese "Mengentheoretiker" umgekehrt auch von Deiner Ansicht. Vorschlag zur Güte:
    In der Tat sind Geld Schulden. Davon gibt es unbestreitbar eine MENGE. Und damit eine (große) GELDMENGE! :D
    Ernsthaft: Die (richtige) Feststellung, dass Geld Schulden sind, ist doch kein Argument gegen eine GeldMENGE ?) Wenn, dann höchstens in einem sehr pedantisch-sophistischen Sinne.


    Ende off-topic. Will nicht NOCH einen Geldmengentheorie-Thread aufmachen. Sorry...

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pauli ()


  • . . .
    Es gäbe eine andere Lösung: Aufkauf von Gold durch die Zentralbanken, zu sehr hohem Preis, Grössenordnung 10-20,000 USD für die Unze. Logistische Schwierigkeiten und der Neid werden es verhindern, da Goldbesitzer extrem bevorteilt würden. Nach PCM (Paul C. Martin)


    Gruss,
    Lucky


    Deshalb spricht einiges dafür, dass, wenn die Dinge soweit sind, kein Aufkauf, sondern eine Beschlagnahme von Gold stattfindet. Das ist logistisch viel leichter und die Gier (stärkere Kraft als Neid) nach Auffind-/Denunziantenprämien wird da dem Beschlagnehmenden nett in die Hände spielen. Hat doch was: erst das Gold verkaufen, darüber schön Buch führen (seit Ende letzten Jahres wie man hört bei fast allen Geschäftsbanken im Endkundengeschäft der Fall) und dann beschlagnehmen.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • 95% of America has no idea what's coming ............


    Hier der Link zu diesem Artikel:


    http://market-ticker.denninger…Tsunami-Curling-Over.html


    DT schreibt im DGF zu den ABX (Kurse über Markit) immer gute Artikel. Die Indizes sind hierzu - nach vorübergehender Erholung :hae: - nun wieder ordentlich am Abtauchen Richtung Süden. Da ja einige Marktteilnehmer in den letzten Tagen ABX-Schrott mit riesigen Verlusten verkauft haben, kommt nun Bewegung (Zwang ?)) in den Markt und es werden riesige Abschreiber folgen. Die nächsten Dominosteinchen stehen vor der FED-Tür.

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • => Um aber endlich Deine Frage zu beantworten: Die gängigste Geldmengendefinition ist die M3. Für Euroland sehen wir derzeit 10-12% p.a., für die USA 15+%. Absolut waren es per Juli 2007 in den USA etwa 1750 Mrd $ M3-Steigerung!! Das ist mehr als das US-Leistungsbilanzdefizit zzgl. der versteckten Irak-Kosten oder auch knapp 5 Mrd $ pro Tag oder auch ca. 1670 $/US-Bürger p.a. !

    Ja, ich denke dass war die Antwort die ich befürchtet habe...


    Zusammen mit dem Artikel aus der Financial Times mit dieser Aussage:

    Zitat

    Verbraucherpreise schockieren Wall Street
    ... Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung der Lebenshaltungskosten um 5,6 % - doppelt so viel wie von Experten erwartet worden war.

    ergibt sich ein ziemlich übles Bild. 10 - 15% Inflation ist nicht wirklich lustig! Ich wollt mir nach dem Studium jetzt mal langsam einen Job suchen... Und Inflation bedeutet Arbeitslosigkeit (wenn man nichts selber macht)


    silber-bug:
    ich mache nur eine Schätzung der Inflationsrate, und deine Formel ist relativ genau die, die ich verwenden wollte. Ich versuche die langfristige Teuerung herauszufinden. Und da passt die Formel doch relativ gut.
    Vor allem bei einem Weltmarkt, der von der Währung gesättigt ist. Bei einer neuen großen offenen Volkswirtschaft würde sich die Möglichkeit ergeben, dass viel von der neuen Währung in die Kassen der Zentralbanken, oder in die Taschen irgendwelcher anderer Spekulanten fließen könnte. Aber Dollar hat inzwischen jeder und jeder möchte den Dollar loswerden... Also wenn mehr gedruckt wird, fließt es nicht mehr ab, sondern in ein volles Gefäß und damit direkt in die Inflation.
    Da braucht man auch nichts schön zu rechnen.


    Danke @all!

    • Offizieller Beitrag

    Deshalb spricht einiges dafür, dass, wenn die Dinge soweit sind, kein Aufkauf, sondern eine Beschlagnahme von Gold stattfindet. Das ist logistisch viel leichter und die Gier (stärkere Kraft als Neid) nach Auffind-/Denunziantenprämien wird da dem Beschlagnehmenden nett in die Hände spielen. Hat doch was: erst das Gold verkaufen, darüber schön Buch führen (seit Ende letzten Jahres wie man hört bei fast allen Geschäftsbanken im Endkundengeschäft der Fall) und dann beschlagnehmen.


    Hallo Wayne,


    genau das ist meine Befürchtung. Wenn es hart auf hart geht, sind die 'lieben Mitmenschen' (Gruss an die unverbesserlichen Sozen) Bestien. Das Tier in uns. ich wundere mich, wie offen hier die Leute über ihre EM-Käufe kommunizieren. Stasi hört mit. Und aus dieser Befürchtung heraus (Goldkonfiskation) hat Silber einen gewissen Charme. Tschuldigung, Lupo, aber der liest hier kaum mit :P .


    @ Pauli


    Geld als Schulden sind ein iuristisches Konstrukt. Der Begriff der Geld'menge' führt einfach zu einer verheerenden Verwirrung in abertausenden von Hirnen, die 'Geld' dann halt doch als eine Art Wasser im Tank verstehen, dass einfach so da ist, sozusagen naturgegeben, weil es ihm gefällt, und das man auf die wunderbarste Weise 'steuern' kann. Hahnen aufdrehen, Hahnen zudrehen. Wie heisst es doch in der Systempresse nach Änderung der 'Leitzinsen'? Die ZB hat den Geldhahn auf/zugedreht....so ist es eben gerade nicht!.....


    Lucky

  • Es gibt m.E. unbestreitbar eine hohe Korrelation und auch einen kausalen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation. Er ist aber nicht immer einfach und kurzfristig erkennbar.[/b]


    Es ist sogar völlig unmöglich, einen kurzfristigen oder gar mittelfristigen Zusammenhang zwischen M3 und akuten Inflationsentwicklungen nachzuweisen. Jedenfalls ist es noch niemandem gelungen. Gegenbeweise wären höchst willkommen. M3 steigt seit 4 Jahrzehnten global stetig an, ohne dass dies irgendeine vorhersehbare Korrelation z.B. zum Öl- oder Goldpreis oder zu den Wechselkursen gehabt hätte. Oder noch viel bedeutender: zu den Zinsen. Wie oft schon sind trotz temporär starkem Anwachsen der Geldmenge die langfristigen Zinsen kollabiert? Da wäre man schon in den 80er Jahren sehr schlecht beraten gewesen, sich auf M3 zu berufen, während die anderen stramme Gewinne an den Aktienmärkten machten.


    Mit einem solchen "Instrument" im Rücken, so eindrücklich es als Grafik mit diesem enormen Aufwärtstrend seit 40 Jahren auch aussehen mag, liess sich, ausser einer bedrohlichen Aussicht auf einen möglichen monetären Crash "Irgendwann", überhaupt keine Investitionsentscheidung treffen. Ich erinnere mich noch gut, dass einer der führenden Proponeten der "Österreichischen Schule" in USA, der liebenswerte Profesor Hans Sennholz vom Grove City College, zwar ständig den Zusammenbruch des Finanzsystems aufgrund der immensen Geldmengenausweitung für möglich hielt, doch gleichzeitig spekulierte er höchst erfolgreich und vergnügt mit Immobilien. Er ist letztes Jahr als vermögender, hochbetagter Mann verstorben, die wild ausufernde Geldmenge M3 hat ihn überlebt.


    M3 steigt z.B. auch an, wenn, wie derzeit, Unsummen einfach in Geldmarktfonds geparkt werden. Und das hat überhaupt keine inflationssteigernde Wirkung, ganz im Gegenteil - trotzdem steigt M3 dadurch an.
    Auch ist das, was oft so indifferent als M3 bezeichnet wird, keinesfalls in jedem Land genau das gleiche Geldmengenaggregat. So werden etwa in USA ( auch wenn dort M3 offiziell nicht mehr veröffentlicht wird) auch die Dollar-Devisenbestände der meisten nichteuropäischen Länder mitgerechnet. Auch dies ist von grosser Bedeutung für die Betrachtung des US-M3 im Gegensatz zu anderen Währungen.


    grüsse vor dem Urlaub
    auratico


  • Der Krug geht eben so lange zu Brunnen, bis er bricht. An dieser Erkenntnis ist ebenfalls überhaupt nichts neu. Daß etwas jahrelang funktioniert hat, bedeutet noch lange nicht, daß das auch in alle Ewigkeit so weiter geht. Und just an diesem Punkte ist man gut damit beraten, sich mal die Papiergeldexperimente der Vergangenheit anzusehen. Die endeten allesamt mit Totalverlusten für die Papiergeldhalter. Allesamt.


    Eben weil es so unglaublich lange gut gegangen ist und eben weil sich nun seit einem Jahr sehr deutlich un dimmer größere Probleme in bislang nicht selbst erlebten und auch nicht fü rmöglich gehaltenen Größenordnungen abzeichnen..... ....ist es Zeit, vorausschauend zu hndeln und auf größtmögliche Sicherheit (Erhalt der Grundsubstanz des Vermögens) zu spielen. Das genau lehrt einem die Geschichte.

  • Und just an diesem Punkte ist man gut damit beraten, sich mal die Papiergeldexperimente der Vergangenheit anzusehen. Die endeten allesamt mit Totalverlusten für die Papiergeldhalter. Allesamt.

    Richtig mesodor,
    aber dieses Papiergeldexperiment ist anders. Der US $ ist keine x-beliebige Währung, sondern die Währung, an der sich alles mißt - sogar Gold. Da wird nichts abverkauft (hallo WE, aufwachen). Es ist ein Experiment, dessen Ende immer noch offen ist. Es komme mir keiner mit Weimar, Argentinien, Simbabwe - alles nicht vergleichbar. Die USA haben es selbst in der Hand, was mit ihrer Währung geschieht. Die anderen dürfen nur zusehen.

  • Richtig mesodor,
    aber dieses Papiergeldexperiment ist anders. Der US $ ist keine x-beliebige Währung, sondern die Währung, an der sich alles mißt - sogar Gold. Da wird nichts abverkauft (hallo WE, aufwachen). Es ist ein Experiment, dessen Ende immer noch offen ist. Es komme mir keiner mit Weimar, Argentinien, Simbabwe - alles nicht vergleichbar. Die USA haben es selbst in der Hand, was mit ihrer Währung geschieht. Die anderen dürfen nur zusehen.

    Sehe ich ebenso. Die ganzen Vergleiche, z.B. mit den 30igeren Jahren und die daraus gezogenen Schlüsse bezüglich der Vorsorge könnten sich als völlig falsch erweisen. Denn bisher ist noch niemals eine Weltreservewährung kollabiert. Das ist eine total andere Dimension. Und nicht zu vergessen, diejenigen die verantwortlich für diese Situation sind, machen die Spielregeln. Und können diese jederzeit zu ihren Gunsten ändern.

  • Sehe ich ebenso. Die ganzen Vergleiche, z.B. mit den 30igeren Jahren und die daraus gezogenen Schlüsse bezüglich der Vorsorge könnten sich als völlig falsch erweisen. Denn bisher ist noch niemals eine Weltreservewährung kollabiert. Das ist eine total andere Dimension. Und nicht zu vergessen, diejenigen die verantwortlich für diese Situation sind, machen die Spielregeln. Und können diese jederzeit zu ihren Gunsten ändern.


    Diesmal soll also schon wieder alles anders sein?


    So anders, wie es bei den TMT-Werten 2000/2002 anders war? Das waren weltweit absolute HIGH-Tech-WERTE. Technologie, die ein schier unendliches und stetiges Wachstum zur Folge haben würde. Und das über Jahrzehnte. Man stand ja stets ganz am Anfang des Aufschwunges, de rhistorisch ohne Vergleich sei, weil diesmal ja alles anders ablaufen würde aufgrund des technischen Fortschrittes, aufgrund von Synergien und aufgrund der neuen Medien. Ab jetzt, so glaubte man könne es nur noch aufwärts gehen, weil der technische Fortschritt selbst die Basis für immer weiteren technischen Fortschritt und immer neues Wachstum schaffen würde.


    So war es auch als Telefon, Automobil, Radio usw. erfunden wurden. Das waren auch völlig neue Zeiten, für die die alten Gesetzmäßigkeiten nicht mehr gelten würden....


    Mit der "diesmal wird alles anders-Nummer" kommen stets immer nur die "Geldanleger", die ihre Kohle regelmäßig in den Sand setzen.


    Da kannst genau so "Zahl ich verliere - Kopf Du gewinnst spielen..... Damit verlierst auch immer....


    Garantiert.


    Diese beiden Ansätze sind die absolut sichersten Methoden, Geld zu versenken.


    Jedoch: Die Propaganda des fallenden Goldpreises wirkt schon. Selbst hie rim Goldseiten-Forum...... Sehr gut, natürlich für echte Investoren.....


    Komen tut es immer ohnehin, wie es kommen muss.


    Je weniger dabei sind, desto märchenhafter die Profite.

  • Keine Propaganda, egal von wem und wie lange, kann mich von meiner Überzeugung abbringen, dass das Fiat-System keine Überlebenschance hat und PM's die einzige Möglichkeit für mich sind einen Totalverlust zu vermeiden. Ich versuche lediglich den Gegner nicht zu unterschätzen.

    • Offizieller Beitrag

    Über dieses Posting von Dir liegt eine Beschwerde vor:


    Global Economic Collapse


    Wir Mods sind nicht da, die Staatsorgane direkt zu schützen.
    Das können wir auch gar nicht.


    Aber wenn Du so weitermachst, brauchen wir Dich hier nicht zu sperren,
    sondern der Staat mit seinen Organen könnte sich auf seine Weise selbst zur Wehr setzen. ;)


    Dennoch letzte Ermahnung, zügele bitte Deine Ausdrucksweise.......


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    @ tigersnakes,


    Tut mir ja leid, dass ich zu einem emotionalen Ausbruch Anlass gegeben habe....ich war auch einmal so, in jüngeren Jahren :) , und die Person, die reklamiert hat, wohl auch :P .


    Also ich finde das Ganze halb so schlimm, aber die Forenbetreiber sind in der 'Abmahnrepublik Deutschland' beheimatet. Es gibt webspider, es gibt eben die berüchtigten 'Abmahnvereine' in Deutschland, m.W. ein Unikum auf der Welt.


    Eine derartig fiese Konstruktion wie die Abmahnvereine in der BRD sind mir noch nirgendwo sonst begegnet. Nicht dass es nicht noch fiesere Vereinigungen gäbe, aber ich wurde gnädigerweise von denen bisher verschont!!


    Ich habe ja schon öfters hier zur Vorsicht und Mässigung geraten. Das Internet ist wie eine Postkarte, die am Bahnhofsplatz öffentlich angeschlagen wird.


    Gruss,


    Lucky.

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