Leute, Leute lasst euch sagen
die Krise die hat 12 geschlagen
löscht die Banken und das Licht
wenn die ganze Welt zerbricht
wenns den nicht so traurig wäre
27. November 2024, 12:07
Leute, Leute lasst euch sagen
die Krise die hat 12 geschlagen
löscht die Banken und das Licht
wenn die ganze Welt zerbricht
wenns den nicht so traurig wäre
Leute, Leute lasst euch sagen
die Krise die hat 12 geschlagen
löscht die Banken und das Licht
wenn die ganze Welt zerbricht
Ja, und dazu muß man keine Wahnvorstellungen entwickeln, sondern einfach nur einen Blick auf die Fakten werfen. Zum Beispiel auf die Bilanz der FED.
Gruß
mvd
Ich frage mich schon, wozu Du hier was reinstellst, wenn Du es nicht erläuterst? Mir sagt das von Dir gezeigte Bild überhaupt nichts, weil es einander widersprechende Interpretationen zuläßt.
Übrigens finde ich das Diskussionsverhalten in diesem Faden inzwischen reichlich infantil und unter jeder Kritik.
Zum eingestellten Bild
Sieh die Geldmenge als Energie für den Defibrilator, mit dem die FED das Weltfinanzsystem wieder in Gang bringen will. Die letzte zwei Monate wird die Dosis massiv aufgedreht,
aber immer noch eine durchgezogene Line am EKG und Dauerpiepen. Mal sehen wann die FED-Sanitäter aufgeben.
Ja, das mag schon sein, aber Du wirst doch nicht behaupten wollen, dass der Staat unfähig ist eine Inflation herbeizuführen oder?
Man kann ja darüber streiten wer Inflation und Deflation will, wobei es da keinen Zweifel gibt, dass ein Politiker grundsätzlich aus genannten Gründen zu Inflation tendiert, aber einfach zu behaupten der Staat schaffe es nicht leuchtet mir einfach nicht ein.
Ich beschreibe nur was ich sehe. Sie versuchen seit Monaten zu inflationieren und haben damit Null Erfolg.
Um Geld ins System zu bringen muß sich dafür jemand verschulden, ansonsten bleibt nur das alberne Bild vom Hubschrauber. Mit seinen Schecks an die privaten Haushalte hat Bush ja selbst das versucht und ist gescheitert.
Wie ist es mit Staatsgarantien, welche das zur Kreditvergabe notwendige "Vertrauen" schaffen? Das ist nur eine Maßnahme die mir eben aktuell im Kopf ist, wenn die nicht greift gibts doch sicher noch genügend andere, schlimmstenfalls die, dass der Staat das Geld selbst in die Hand nimmt, wenn die Banken partout nicht mitspielen wollen.
Also warum sollten sie das nicht tun???
Der letzte der das versucht hat hieß Kennedy.
Die sind zwar Machtgeil, aber nicht lebensmüde.
Gruß
mvd
Quelle GOLD_Baron: ...Kassenhaltungs-Inflation...
Kann es sein, dass du alles nachplapperst, was der Baron in die Runde wirft? Kaum hat der Baron einen neuen Begriff ins Spiel gebracht, schon hüpft Baal wie ein Jünger hinterher.
Habe ich doch falsch gelegen, in Baal und dem Baron dieselbe Person* zu vermuten?!?
Rob
*Könnte aber auch eine gespaltene Persönlichkeit sein.
Ich beschreibe nur was ich sehe. Sie versuchen seit Monaten zu inflationieren und haben damit Null Erfolg.
Um Geld ins System zu bringen muß sich dafür jemand verschulden, ansonsten bleibt nur das alberne Bild vom Hubschrauber. Mit seinen Schecks an die privaten Haushalte hat Bush ja selbst das versucht und ist gescheitert.
Hinweise auf die reale Situation scheinen hier zu verpuffen, mvd. Ich teile Deine Meinung diesbezüglich.
Vor allem Sofortmaßnahmen wie 1000 USD an einen Familienhaushalt sind absolut wirkungslos.
Gestern verfasste ich:
ZitatEine Kreditklemme, in der Giralgeld ("Liquidität") bis zum Umfallen gehortet wird. Die Zinssenkung konnte den Interbankenmarkt nicht sonderlich entlasten (s. LIBOR).
Die Folge sind Unternehmenspleiten, da selbst die besten Firmen auf Kredit angewiesen sind. Die McDonals Kaffeemaschinen!
http://goldseiten-forum.de/ind…&postID=315185#post315185
Wird die Definition Inflation = Kreditausweitung gewählt und bezieht man folgenden Sachverhalt:
"Ein Kredit (abgeleitet vom lateinischen credere „glauben“ und creditum „das auf Treu und Glauben Anvertraute“)"
mit ein, so sehe ich - auch nach dem gestrigen Posting - noch (!) nicht den "inflationären Schub" (der letzte endete im späteren Frühjahr 2008 mit Ölpreisen 120 USD+)
Das der Erhalt der Macht nur mit inflationären Maßnahmen von Statten geht, ist nach hundertfacher Schilderung hier, hinreichend klar. Nur ist ebenso ersichtlich, dass "Inflationsprogramme", wie bspws. das Konjunkturprogramm eines deutschen Wirtschaftsministers, der mehr tot als lebendig aussieht, verpuffen.
Warum?
Die Komplexität der Globalisierung und des Welthandels! 20, 50, 100 Milliarden an Injektionen wären nur ein heißer Stein auf die Mühlen der Privatwirtschaft. Die Injektionen der ZB an die Geschäftsbanken verpuffen ebenso, siehe Libor und Kreditklemme - aktuell von mir beruflich zu beobachten (und durch zahlreiche Schilderungen anderer privater Eindrücke in diesem Thread).
Ein Beispiel?
ZitatLondon - Ein Vertreter des Verbandes der Bestattungsunternehmer bezeichnete die Lage der Geschäftsleute als "unmöglich", wie die "Mail on Sunday" berichtet. Da viele arme Familien die Beerdigung ihrer Angehörigen nicht sofort bezahlen könnten, müssten sie manchmal bis zu zwei Monate auf staatliche Beihilfen warten, schrieb das Blatt. Die Beerdigungsunternehmer könnten sich aber nicht leisten, die Kosten vorzuschießen. Sie müssten "in diesen turbulenten Zeiten einen etwas geschäftsmäßigeren Ansatz wählen", sagte John Weir. Deshalb arbeite man nur noch gegen Vorkasse.
Keine kurzfristigen Darlehen mehr für die Bestattung seiner Angehörigen!
Keine Kredite = keine Kreditausweitung = keine Inflation.
Wenn Eichelburg von vollen Media-Markten schreibt, Möbelhäuser und Einkaufszentren voll sind, so wissen die Menschen - teils sogar unterbewusst - "das Geld bald sowieso nichts mehr wert ist". Ein Zeichen für eine inflationäre Entwicklung. Soweit so gut. Parallel zu diesem Prozess bekommen aber Möbelhäuser, McDonalds & Co. keine Kredite mehr für die Herstellung neuer Waren und Dienstleistungen: das Erliegen der Realwirtschaft.
Ein auf Kredit (Vertrauen) aufgebautes Geld steht und fällt mir der Vergabe und Inanspruchnahme von Kredit (Vertrauen).
Der Clou dieses Mal: die Währungen sind erstmalig in einer globalen Krise nicht goldgedeckt. Daher wird es die erste Deflation in der die Währungen ebenfalls "den Löffel abgeben".
Interessante Zeiten, nicht war?! Wer sich auf eine Definition "alter Schule" festlegen will, wird in komplexen Zeiten (Globalisierung) nicht weit kommen.
Einwände?
Uns wurde Chaos versprochen.
Ich bestehe darauf!
Ich will jetzt CHAOS!
Oder hab ich mir etwa umsonst den Keller mit Ravioli-Büchsen vollgestellt?
Nicht ganz ernst gemeint.
create a new world order that minimises the role of the US
ZitatRussian president Dmitry Medvedev calls for Europe to freeze out US
The Russian president, Dmitry Medvedev, has called on European leaders to create a new world order that minimises the role of the US.
ZitatConfident that a spat with Europe prompted by Russia's invasion of Georgia in August was over, Mr Medvedev arrived in the French spa town of Evian determined to woo his fellow leaders into creating an anti-US front.
ZitatIn a speech delivered to European leaders at a conference hosted by President Nicolas Sarkozy of France to discuss the international financial crisis, Mr Medvedev sought to show that the United States was at the root of all the world's problems.
Meine Definition für meine Kinder,danach hatten sie es kapiert:
Inflation zerstört Geldwert - Schutz Sachwerte
Deflation zerstört Sachwert - Schutz Bargeld
... und da wir derzeit offensichtlich beides schon tendenziell spüren und zukünftig werden sich diese beiden Gegensätze (Deflation/Inflation), in immer heftigeren Ausprägungen abwechselnd über einen längeren Zeitraum auftreten. Es gibt also kein Entrinnen, da man nie die richtigen Zeitpunkte finden wird. Jeder wird 90% seines Vermögens verlieren und am Ende mit fast nichts dastehen (Millionäre vielleicht ausgenommen, wenn gut positioniert), falls man es überhaupt überlebt. Ok, sollte man den Kindern lieber nicht sagen, sonst fangen die Kleinen zu heulen an, aber so ist es doch.
Alles anzeigenHinweise auf die reale Situation scheinen hier zu verpuffen, mvd. Ich teile Deine Meinung diesbezüglich.
Vor allem Sofortmaßnahmen wie 1000 USD an einen Familienhaushalt sind absolut wirkungslos.
Gestern verfasste ich:
http://goldseiten-forum.de/ind…&postID=315185#post315185
Wird die Definition Inflation = Kreditausweitung gewählt und bezieht man folgenden Sachverhalt:
"Ein Kredit (abgeleitet vom lateinischen credere „glauben“ und creditum „das auf Treu und Glauben Anvertraute“)"
mit ein, so sehe ich - auch nach dem gestrigen Posting - noch (!) nicht den "inflationären Schub" (der letzte endete im späteren Frühjahr 2008 mit Ölpreisen 120 USD+)
Das der Erhalt der Macht nur mit inflationären Maßnahmen von Statten geht, ist nach hundertfacher Schilderung hier, hinreichend klar. Nur ist ebenso ersichtlich, dass "Inflationsprogramme", wie bspws. das Konjunkturprogramm eines deutschen Wirtschaftsministers, der mehr tot als lebendig aussieht, verpuffen.
Warum?
Die Komplexität der Globalisierung und des Welthandels! 20, 50, 100 Milliarden an Injektionen wären nur ein heißer Stein auf die Mühlen der Privatwirtschaft. Die Injektionen der ZB an die Geschäftsbanken verpuffen ebenso, siehe Libor und Kreditklemme - aktuell von mir beruflich zu beobachten (und durch zahlreiche Schilderungen anderer privater Eindrücke in diesem Thread).
Ein Beispiel?
Keine kurzfristigen Darlehen mehr für die Bestattung seiner Angehörigen!
Keine Kredite = keine Kreditausweitung = keine Inflation.
Wenn Eichelburg von vollen Media-Markten schreibt, Möbelhäuser und Einkaufszentren voll sind, so wissen die Menschen - teils sogar unterbewusst - "das Geld bald sowieso nichts mehr wert ist". Ein Zeichen für eine inflationäre Entwicklung. Soweit so gut. Parallel zu diesem Prozess bekommen aber Möbelhäuser, McDonalds & Co. keine Kredite mehr für die Herstellung neuer Waren und Dienstleistungen: das Erliegen der Realwirtschaft.
Ein auf Kredit (Vertrauen) aufgebautes Geld steht und fällt mir der Vergabe und Inanspruchnahme von Kredit (Vertrauen).
Der Clou dieses Mal: die Währungen sind erstmalig in einer globalen Krise nicht goldgedeckt. Daher wird es die erste Deflation in der die Währungen ebenfalls "den Löffel abgeben".
Interessante Zeiten, nicht war?! Wer sich auf eine Definition "alter Schule" festlegen will, wird in komplexen Zeiten (Globalisierung) nicht weit kommen.
Einwände?
Der rot markierte Satz ist genau der Unterschied zwischen dem "Japan-Deflationisten" leonardoma, der glaubt, dass es ohne Staatsbankrott á la Japan laufen wird.
Angenommen wir bekommen die Deflation (als Inflationist werde ich immer unsicherer) so bleibt letztlich für den Goldanleger nur die eine Frage:
Überlebt die Papier - Währung???
Etwas detaillierter: Wird es möglich sein durch Staatsgarantien einfach die Verschuldung des Staates nach oben zu treiben (es ist da sicher noch Luft, wenn man Deutschland alleine betrachtet), das Vertrauen in die Währung zu erhalten, auch ohne Goldeinlösegarantie. Das sagt das Mitgleid leonardoma voraus. Das wäre tödlich für Edelmetalle ...
Mich würde die Meinung von GOLD_Baron hierzu dringend interessieren!
Minos
Überlebt die Papier - Währung???
Nein. Keine wird überleben.
Nein. Keine wird überleben.
Vielen Dank, das ist knackig!
Dann aber wäre es ja egal ob Defla oder Infla als Zwischenspiel, am Ende ist die Währung hinüber und Gold steht. Das Japan-Deflationsszenario weltweit (von leaonardoma) wäre nämlich für die Goldanleger ein fatales Ende. Der Goldhype wäre in diesem Fall -wenn überhaupt- ein nur sehr kurzzeitiges Unsicherheitsphänomen, bis die Anleger in der alten Papierwährung ihren sicheren Hafen wiedergefunden haben ...
Minos
P.S.:
Am Samstag ist ein absolut geniales, humoreskes, ganzseitiges Essay über den 72-jährigen Friedrich Tiggemann in der Süddeutschen Zeitung (leider online nur kostenpflichtig)
Genial und zum Nachdenken. Ein absolutes Must Read für alle Foren-Teilnehmer mit dem Titel "Herr Tiggemann und der Weltuntergang" von Karin Steinberger
Zitat:
"Seit 42 Jahren horter er Gold und bereitet sich auf den Zusammenbruch der Finanzmärkte vor. Er hat seine Villa verloren, lebt im Wohnwagen und bewacht seinen Schatz. Jetzt ist sie da, die Krise - und er will nicht nur reich werden, sondern auch endlich recht haben"
oder weiter:
"Seit 42 Jahren wartet er auf die Krise, er hat alles auf Untergang gesetzt, er hat Gold gekauft, eingegraben und nie wieder hergegeben. (...) Gut erhabe sich zeitlich etwas vertan, sagt Tiggemann. (...)"
Minos
Dann aber wäre es ja egal ob Defla oder Infla als Zwischenspiel, am Ende ist die Währung hinüber und Gold steht.
Nur wenn Zeit keine Rolle spielt ist es egal. So eine deflationäre Depression kann sich auch über 20 Jahre oder länger hinziehen.
Bist Du entsprechend positioniert, oder hoffst Du nicht auch auf den schnellen Reichtum wie so viele hier? Das wird wohl ein böses Erwachen allerorten geben.
Gruß
mvd
Nur wenn Zeit keine Rolle spielt ist es egal. So eine deflationäre Depression kann sich auch über 20 Jahre oder länger hinziehen.
Bist Du entsprechend positioniert, oder hoffst Du nicht auch auf den schnellen Reichtum wie so viele hier? Das wird wohl ein böses Erwachen allerorten geben.
Gruß
mvd
Ich habe o.a. Text ergänzt, lies mal !
Minos
Bist Du entsprechend positioniert, oder hoffst Du nicht auch auf den schnellen Reichtum wie so viele hier? Das wird wohl ein böses Erwachen allerorten geben.
Das dürfte aber nur auf die 100%-EM-Bugs zutreffen. Ausreichend Cash sollte also nicht schaden, oder?
Marty
Etwas detaillierter: Wird es möglich sein durch Staatsgarantien einfach die Verschuldung des Staates nach oben zu treiben (es ist da sicher noch Luft, wenn man Deutschland alleine betrachtet), das Vertrauen in die Währung zu erhalten, auch ohne Goldeinlösegarantie. Das sagt das Mitgleid leonardoma voraus. Das wäre tödlich für Edelmetalle ...
Wie sollte denn ein Japan-Deflationsszenario Deiner Meinung nach Gold schwächen können?
Mit Sicherheit werden wir in den nächsten Monaten und Jahren einen deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung weltweit erleben, jedoch wird das Vertrauen in die Währung meiner Meinung nach nicht sofort zusammenbrechen.
Jedoch widerspricht es dem gesunden Menschenverstand, dass eine Währung bei steigender Staatsverschuldung stärker wird (= Edelmetalle an Wert verlieren).
Gruß
goldlatte
Ich habe o.a. Text ergänzt, lies mal !
Minos
Ganz genau, viele, teilweise brillante Köpfe, haben die Krise vorhergesehen, aber ausnahmslos alle haben sich beim Zeitpunkt völlig verkalkuliert. Warum sollte das jetzt mit einem Mal anders sein?
Deshalb muß man sich so aufstellen, daß der Kollaps heute Abend eintreten kann, oder in 30 Jahren. Wer alles auf eine Karte setzt endet meist tragisch.
Schaut mal in nächster Zeit auf das Verhältnis DOW zu Gold, es wird bald Zeit Aktien zu kaufen.
Gruß
mvd
Kurz:
Alles anzeigenWie sollte denn ein Japan-Deflationsszenario Deiner Meinung nach Gold schwächen können?
Mit Sicherheit werden wir in den nächsten Monaten und Jahren einen deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung weltweit erleben, jedoch wird das Vertrauen in die Währung meiner Meinung nach nicht sofort zusammenbrechen.
Jedoch widerspricht es dem gesunden Menschenverstand, dass eine Währung bei steigender Staatsverschuldung stärker wird (= Edelmetalle an Wert verlieren).
Gruß
goldlatte
In einer Deflation steigt der Wert des Geldes real an. Gold ist nur dann Geld, wenn das Vertrauen in das Papiergeld wankt. Wenn keine Unsicherheit da ist (in das Papiegeld), warum soll man dann Gold halten? Es ist schon richtig, goldlatte, es ist eher unwahrscheinlich dass in einer Deflation keine Unsicherheit herrscht. Aber mal angenommen der Staat bekäme das beim Otto-Normal-Verbraucher hin: Der nimmt dann die vielleicht nur noch 0,5% Zins zusätzlich zur Realwertsteigerung mit und geht in Staatsanleihen. Gold lebt von der Unsicherheit und negativen(!) realen Zinssätzen.
Minos