Global Economic Collapse

  • Auf den Artikel wollte ich auch gerade aufmerksam machen und mit folgender Frage ergänzen:


    Wieso lassen mich diese, sich nun häufenden und, wie ich finde, durchaus kritischen und zutreffenden, Informationen jetzt kalt?


    Vor 2-3 Jahren war sowas in der Presse nicht zu finden und ich noch ganz aus dem Häuschen und habe das unmittelbare Ende gesehen. Jetzt wo wohl bald auch der Michel in diesen Jammer-Chor einstimmen wird, denke ich, dass es noch eine ganze Weile weiter laufen wird.


    Gestörte Wahrnehmung?
    Abgebrühter als es bekömmlich ist?
    Bereits durchgedreht?


    :hae:

  • Ich denke, Michel und Joe Sixpack werden nun spitz auf EM gemacht, denen ist das alles ganz ganz neu, auch wenn sie 2008 schon einen Vorgeschmack bekommen haben, dann aber wieder eingeschlafen sind.


    An diesem Punkt waren EM-Bugs halt schon seit mehreren Jahren und mit guter Vorbereitung wartet man nun auch natürlich auf die kommende Chance und sieht nicht mehr nur Risiken und Desaster auf einen zurollen. So geht es mir zumindest, wenn auch mit grummelndem Gefühl im Bauch.


    Dem "Smart Money" folgt wohl nun das "Dump Money". Anschnallen...

  • Die Autoren haben doch keine Ahnung was die schreiben...
    Die Notenbanken steuern nicht, sondern werden selbst gesteuert...


    Geldflutung - bzw. aufgeblähte Bilanzen führen NICHT zur Inflation - da bereits alles längst eingespeist,
    sondern umgekehrt in die Deflation.

  • Naja, auch wenn ich im Vergleich zum Michel und Lieschen Müller ( :D ) wohl fast schon optimal vorbereitet bin - Ruhe oder Gelassenheit will sich bei mir irgendwie trotzdem nicht einstellen.


    Habe irgendwie immer das Gefühl, immer noch zu wenig vorbereitet zu sein.


    Das mit Michel und Joe Sixpack ist aber ein gutes Argument. Ich denke mal wenn die dazu überzeugt wurden egal zu welchem Preis rein zu gehen, werden hier unter den Goldbugs die ersten Diskussionen beginnen, ob es nicht an der Zeit ist teilweise raus zu gehen (wurde ja schon angesprochen).


    Mit "raus gehen" meine ich natürlich Umsichtung in Sachwerte, nicht in FIAT Money.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.


  • :D Bleib' Du mal in Ruhe auf Deinem Schornstein sitzen...die sind nun mal 3 J.später dran. :thumbup:

    Die Wenigen, die das System verstehen,werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein,daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird.Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen,wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen,daß das System gegen sie arbeitet.


    Gebrüder Rothschild,London,am 28.Juni 1863 an US-Geschäftspartner www.steuerboykott.org

  • Hast noch nen Tip bevor ich mir ne LKW Ladung Kaschmirpullis aus dem Kik kaufe? :thumbup:

    Ja, nimm Baumwolle. Mit Kernseife gewaschener Kaschmirpullover ist nicht wirklich kleidsam.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Jetzt wo wohl bald auch der Michel in diesen Jammer-Chor einstimmen wird, denke ich, dass es noch eine ganze Weile weiter laufen wird.


    Gestörte Wahrnehmung?
    Abgebrühter als es bekömmlich ist?
    Bereits durchgedreht?


    :hae:


    Mit der Einschätzung bist du jedenfalls nicht allein. Mich macht die geballte Serie an "Retten Sie Ihr Geld"-Artikeln, die wir seit einer Woche lesen durften, misstrauisch. Sollten alle Redaktionen zur gleichen Zeit erkannt haben, dass das Fiat-Geldsystem auf Dauer nicht in der jetzigen Form betrieben werden kann?


    Das ist für mich zuviel Zufall! Entweder haben wir eine gleichgeschaltete Presse, dann mit einer Agenda im Hintergrund, oder die Presse bedient sich aus einer einzelnen Quelle und repetiert nur noch gebetsmühlenartig, was von dort kommt. Agentur?


    Ich bin sicher, es gibt eine Agenda dahinter. Das bedeutet aber, wenn alle auf Linie sind, dann geht der POG zumindest kurzfristig wieder nach unten. Bis zur nächsten Krise ...

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Rhetoric on U.S. ‘Deficit-Reduction’ is Nonsense



    In every way, the “negotiations” between Republicans and Democrats on “deficit reduction” are a complete joke. As always, the best place to start when engaging in logical analysis is with definition of terms.


    A “deficit” is the annual budget-gap between what a government spends, and what it brings in with revenues. Officially, the U.S. deficit has never exceeded $1.6 trillion. Obviously, you can’t “reduce” a number which has never exceeded $1.6 trillion by $4 trillion – but it sure sounds impressive when you spout such drivel.


    Back in the real world (a place shunned by both U.S. politicians and the mainstream media), here is what is really taking place at the political circus in Washington. Republicans and Democrats are (supposedly) negotiating to reduce a small portion of future U.S. deficits, totaling $4 trillion over a period of many years. Suddenly this “Grand Bargain” doesn’t sound quite so grand, does it?


    In fact, if they wanted, U.S. lawmakers could proclaim an even “bigger deal” when these anti-climactic “negotiations” mercifully come to an end: they could “reduce the deficit” by the same amount each year – but continue this “deficit fighting” over a 100 years (or a thousand), and “reduce the deficit” by $20 trillion, or $50 trillion (depending on how “hard” these deficit-hawks were prepared to “fight”).


    The general problem here is an obvious one: the U.S.’s debts, liabilities, and current deficits are so gigantic (and totally unsustainable) that merely reducing the annual deficits by 15%, or even 25% falls far, far short of what is necessary for the U.S. to avoid outright bankruptcy. Thanks to the harsh mistress known as “compound interest”, the only way the U.S. economy can avoid bankruptcy is to eliminate the deficit completely now, and return to real budget surpluses – not the ‘smoke-and-mirrors’ budget “surpluses” which the Clinton regime pretended to achieve...


    Full commentary: http://www.bullionbullscanada.…:us-commentary&Itemid=132

  • Die Agenda ist seit Monaten, den Inlandskonsum ans Laufen zu bringen - da der Export einbrechen wird.


    Das ist ganz sicher eine willkommene Nebenwirkung. Sehe ich auch so. Aber als Ziel erscheint mir dafür die Wahl der Mittel unverhältnismäßig.


    Je länger ich darüber nachdenke, desto sicherer bin ich, dass die unbegrenzte Transferunion das eigentliche Ziel der aktuellen Panikmache ist, damit der Euro um jeden Preis erhalten bleibt. Mehr habe ich dazu im PIGS-Thread geschrieben.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Die Transferunion ist auch wieder nur Mittel zum Zweck - das Spiel noch etwas länger am Laufen zu halten - ohne anspringenden Inlandskonsum - fällt die Kreditwürdigkeit Dtlds. - da brauchts dann nicht mal mehr eine Transferunion - die Ratingagenturen scharren schon mit den Füßen.

  • Mit der Einschätzung bist du jedenfalls nicht allein. Mich macht die geballte Serie an "Retten Sie Ihr Geld"-Artikeln, die wir seit einer Woche lesen durften, misstrauisch. Sollten alle Redaktionen zur gleichen Zeit erkannt haben, dass das Fiat-Geldsystem auf Dauer nicht in der jetzigen Form betrieben werden kann?


    Das ist für mich zuviel Zufall! Entweder haben wir eine gleichgeschaltete Presse, dann mit einer Agenda im Hintergrund...


    Meine alte Vermutung war, dass Strippenzieher das meiste Gold bereits eingebunkert haben, auch das von USA und das deutsche sowieso.
    Inzwischen auch das Kleingold den Leuten abgenommen.
    Jetzt brauchen sie ein gewaltiges Knall, damit jeder kapiert was für ein Mist FIAT-Geld ist, um die einzig ware Lösung zu presentieren: das echte Geld, sprich Gold.
    Das eben in ihrem besitz ist.

    --
    "Es gibt nur einen Gott und sein Name ist Tod und es gibt nur eines, was wir dem Tod sagen: "Nicht heute".
    Braavos

    Einmal editiert, zuletzt von wagr ()

  • wagr - das hab ich auch schon gedacht , aber - warum haben die nicht alles ? . seh es mal so , es gibt einen derartigen reichtum an fiat in den kassen der strippenzieher - da dürfte kein krümelchen gold mehr übrig sein . ist es aber -mehr als man kaufen kann .

  • das hab ich auch schon gedacht , aber - warum haben die nicht alles ?


    Um erstmal klar zu stellen - von mir geäusserte ist nur Vermutung.


    Alles einhamstern wäre sinnlos - dann reisst sich keiner darum, es muss begehrt aber verfügbar sein.
    Noch mehr abkaufen lässt sich jederzeit weiterhin, je nach Bedarf, aber etwas muss zirkulieren, sonst hat es kein Reiz.
    Habe heute an der Kasse ein Blatt namens "Bild" gesehen, - Haupttitel "Lässt sich in Deutschland noch irgendwo GOLD finden?" oder so ähnlich. Na dann sucht doch, man kann doch soviel Geld dafür bekommen. Wenn kein Krümmel mehr da wäre, hätte sich das Thema erledigt.


    Der Gedankenweg ist ziemlich einfach: Das aktuelle FIAT-System ist sichtbar am Ende. Die Strippenzieher könnten reseten und ein neues aufbauen, bis zum nächsten mal. Aber wozu eigentlich auf den nächsten Reset hinzuarbeiten, wer weiss wie es dann abläuft, wenn man jetzt ein stabiles System aufbauen könnte, in dem man sich auf dauer Macht zementiert, ohne künftige vorprogrammierte Krisen und FIAT-Entwertungen, welche jedesmal eine Gefahr für ihre Macht in sich bergen.

    --
    "Es gibt nur einen Gott und sein Name ist Tod und es gibt nur eines, was wir dem Tod sagen: "Nicht heute".
    Braavos

  • Why 2011 Is Not '2008'



    With many investors now having descended back to full-fledged “panic mode”, it is obviously the perfect time to explain why 2011 could never be another event like the Crash of ’08. In distinguishing 2011 from 2008, many of the distinctions involve the degree of collapse which is possible/probable. Thus, I am not rejecting the suggestion that we are on the brink of another “crash”, but rather pointing out that the nature of any such crash would be remarkably different.


    While most sectors of the economy (and most markets) are in worse shape than when the Crash of ’08 commenced, there are a couple of sectors which are quite clearly much stronger than in 2008. When we explore this dichotomy, it will quickly become obvious why events could not repeat the scripted “crash” of 2008.


    Much less leverage in commodities:


    Though there are many significant differences between 2011 and 2008, I will argue that none are as significant as the dramatically different dynamics which exist in commodities markets today versus the Summer of 2008.


    In 2008, commodities markets were more leveraged (on the “long” side) than at any other time in the history of the global economy (and by a wide margin). Not only is this (arguably) the largest/strongest “bull market” for commodities in the history of the global economy, but it is the first commodities-boom since the explosion in the “hedge-fund” gamblers. These reckless speculators amplify volatility, risk, and leverage in any/every market they touch.


    It is important to understand that there was absolutely no reason for commodities markets to crash in 2008 (just as there is absolutely no reason today). There is no plausible economic scenario in the future where the world economy will have sufficient amounts of most commodities. We are headed unequivocally toward a future of chronic commodities shortages...


    Full commentary: http://www.bullionbullscanada.…nal-commentary&Itemid=133

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