Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • ich halte davon nix. Das sind Derivate - wer weiß, ob dann das je zurückgezahl wird. Man investiert nicht in reale Wirtschaft, sondern wettet/spekuliert.

    Rate mal mit Rosenthal was die Börse eigentlich ist. Denn meisten umsatz wird mit solchen "Daytrating" Geschichten gemacht...

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • da kann man sogar mehr verlieren, als man bereit war einzusetzen (siehe Merkle).


    z.B. am Ende sein eigenes Leben ;(


    Feigling, man hätte sich auch der Verantwortung für sein tun und handeln stellen und selbst den größten "Bockmist" eingestehen können, das wäre in der Tat eine "Geste" gewesen !


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Zitat

    Bei Aktien machst Du genau das gleiche. Du investierst das Geld ja nicht in die Wirtschaft, sondern kaufst die Aktien einem anderen Spekulanten ab.

    Es gibt einen Unterschied zw. investieren und spekulieren. Man investiert langfristig in gute Firmen. Daytrading ist dagegen Spekulation. Mit Aktien ist beides möglich. Wer in Aktien investiert, dem gehört ein Unternehmen zu einem winzigen Teil - anders als etwa bei Anleihen - wo es nur um Geld geht.


  • :D :D :D ich war den Döna Spieß um drehen :D :D :D im Laden :D :D :D


    oder anders gesagt :D :D :D ich war sexuell beschäftigt beim Schäffchen :D :D :D im Pool des Lebens :D :D :D


    Ja , habe gesehen Du hast ein Bild von Alibaba's Döna Bude geschossen :D :D :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Man investiert langfristig in gute Firmen. Daytrading ist dagegen Spekulation.

    Woher weist Du, dass die Firma lanfristig gut laeuft ? Niemand gibt Dir die Gewissheit, Garantie oder Sicherheit. Du vermutest ein profitables Geschaefstumfeld in der Zukunft, abhaengig von so vielen unsicheren Faktoren. Auch eine gutlaufende Firma kann von Naked-Short-Sellern in Grund und Boden gerammt werden. Auf steigende Kurse zu setzen ist nichts anderes als pure Spekulation. Klar ist es auch Investition. Aber auch ein Day- oder Wochentrade kann eine gute Investition gewesen sein. Es haengt nicht vom Zeithorizont ab.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zitat

    Woher weist Du, dass die Firma lanfristig gut laeuft ? Niemand gibt Dir die Gewissheit, Garantie oder Sicherheit. Du vermutest ein profitables Geschaefstumfeld in der Zukunft, abhaengig von so vielen unsicheren Faktoren. Auch eine gutlaufende Firma kann von Naked-Short-Sellern in Grund und Boden gerammt werden. Auf steigende Kurse zu setzen ist nichts anderes als pure Spekulation. Klar ist es auch Investition. Aber auch ein Day- oder Wochentrade kann eine gute Investition gewesen sein. Es haengt nicht vom Zeithorizont ab.

    Der Gewinn liegt im Einkauf. Kaufst du sehr billig ein, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du mit Gewinn verkaufen wirst.
    Langfristig gesehen wird eine Aktie wieder irgendwann überteuert sein - sei es in 30 Jahren.
    Natürlich sollte man auf viele Aktien setzen.
    Und auf gute, stabile Unternehmen (das ist schwer!).

  • Sehr interessantes Interview mit einem gewissen Feldstein (Harvard):
    http://www.bloomberg.com/avp/a…om/cache/vO.w4myD9a54.asf


    Ein paar Themen daraus:
    Citgroups angeblich tolle Geschäfte in den ersten beiden Monaten
    US Arbeitslosigkeit bis 10%
    Aktuelle Zahlen, die auf eine Stabilisierung hinweisen? Nur technisch-arithmetische Reaktion auf die Stimuluspakete
    Unterschiede Depression in den 30ern
    EU unterschätzt Krise völlig & unternimmt zu wenig
    Möglicherweise schwerer Konflikt bei G20 Treffen zwischen USA und EU

  • doch weder der Bund Future noch das Gold können richtig davon profitieren. Es fragt sich: Wohin fließt das Geld derer, die ihre Aktien auf dem Markt verschleudern?
    Jürgen Lutz


    Wie soll der Bund Future "profitieren", wenn der Staat Milliardenanleihen im Sekundentakt emittiert? Da können die "entnervt Aufgebenden" so viel Ex-Aktienmarkt-Kohle in Staatsanleihen versenken wie sie wollen, es wird trotzdem bald die Notenpresse angeworfen werden müssen.
    Note 6, Herr Lutz.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Der Gewinn liegt im Einkauf. Kaufst du sehr billig ein, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du mit Gewinn verkaufen wirst.
    Langfristig gesehen wird eine Aktie wieder irgendwann überteuert sein - sei es in 30 Jahren.
    Natürlich sollte man auf viele Aktien setzen.
    Und auf gute, stabile Unternehmen (das ist schwer!).


    Ersten kann jede Aktie langfristig gesehen auch dank Insolvenz komplett wertlos verschwinden. Das ist in einer Depression vermutlich auch kein theoretisches Risiko. Zweitens weiß man erst hinterher, ob der Kauf billig war. Als die CoBa 50% vom ATH hatte, dachten auch einige, jetzt is se aber billich. Weit gefehlt würde ich sagen.



    Über Citis angeblich so tolle zwei Monate braucht man eigentlich garnicht zu diskutieren. Der gesamte weltweite Finanzsektor wäre ohne staatliches Eingreifen längst pleite, Detsche Bank, Coba, Citi, BoA, RBS, Barclays, UBS, alle. Die Pleite einiger großer hätte alle, vermutlich auch die letzte Dorfsparkasse, in die Insolvenz getrieben. Das bezweifelt auch niemand ernstlich. Wenn also irgendeine Bank über erfolgreiche Monate redet, dann ist das ein höchst theoretisches Gerede, weil es die Bank eigentlich nicht mehr geben dürfte. Ob eine Bank aber noch ein bisschen Gewinn macht oder nicht, spielt aus meiner Sicht für die Weltwirtschaftskrise inzwischen nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Auftragseinbrüche auf allen Fronten haben eine Eigendynamik entwickelt, die von den Geldhäusern inzwischen völlig losgelöst zu sehen ist. Und das wird zu gegebener Zeit auch noch in den Aktienmärkten eingepreist werden. Es werden noch Aktien-Schwergewichte ganz von den Kurszetteln verschwinden, das sage ich schon eine ganze Weile, und ich kann nicht erkennen, warum das plötzlich doch nicht mehr passieren sollte.

  • Zitat

    Ersten kann jede Aktie langfristig gesehen auch dank Insolvenz komplett wertlos verschwinden. Das ist in einer Depression vermutlich auch kein theoretisches Risiko. Zweitens weiß man erst hinterher, ob der Kauf billig war. Als die CoBa 50% vom ATH hatte, dachten auch einige, jetzt is se aber billich. Weit gefehlt würde ich sagen.

    Äh... entschuldigung. Im absehbaren Crash sollte man nicht kaufen. Wer das gemacht hat, der soll weiter bluten. Erst am Ende billigs einkaufen. Wie Steaks im Sonderangebot. Vllt sind alle Banken in paar Jahren verstaatlicht - dann hat sich das Thema mit CoBa erledigt. Ich mag Privatbanken sowieso nicht. Irgendwas "produzierendes" wäre mir lieber.

  • Once upon a time in a village, a man appeared and announced to the villagers that he would buy monkeys for $10 each.


    The villagers seeing that there were many monkeys around, went out to the forest, and started catching them. The man bought thousands at $10 and as supply started to diminish, the villagers stopped their effort. He further announced that he would now buy at $20. This renewed the efforts of the villagers and they started Catching monkeys again.


    Soon the supply diminished even further and people started going back to their farms. The offer increased to $25 each and the supply of monkeys became so little that it was an effort to even see a monkey, let alone catch it!


    The man now announced that he would buy monkeys at $50 ! However, since he had to go to the city on some business, his assistant would now buy on behalf of him.


    In the absence of the man, the assistant told the villagers. "Look at all these monkeys in the big cage that the man has collected. I will sell them to you at $35 and when the man returns from the city, you can sell them to him for $50 each."


    The villagers rounded up all their savings and bought all the monkeys. Then they never saw the man nor his assistant again, only monkeys everywhere!


    Now you have a better understanding of how the stock market works.


    [geklaut aus einem Internet-Forum]

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Am Dienstag verschickt der Citibank-CEO einen Motivationsbrief an seine Mitarebeiter, wohlwissend dass der Inhalt dieser e-mail an die Oeffentlichkeit gelangen wird. Darin schreibt Pandit, dass der Geschaeftsverlauf der ersten beiden Monate der Citibank profitabel gewesen sei und dieser Zeitraum das beste Ergebnis seit Q3/2007 lieferte. Aufgrund diese "Insider"-Mitteilung explodiert der Aktienkurs wenige Minuten spaeter und zieht andere Bankaktien sowie die Indizes weltweit mit. Bei genauer Betrachtung entpuppt sich dieser Propaganda-Schachzug als gewiefte Taeuschung - aber egal, der Kurs springt erstmal an und laesst die Short-Seller auffliegen, was den Kurs weiter antreibt. Nun muss man wissen, dass diese profitable Situation nur ohne Abschreibungen ensteht (non-GAAP) und das Geschaeftsmodell einer Bank, solange keine Papiere ausfallen, sehr simpel und hochprofitabel ist: man leiht Geld von der FED fuer 0% und verleiht es zu ca. 5% im Schnitt weiter. Wer wuerde da nicht Gewinn machen ? Zudem muss man wissen, dass die Citi zuletzt in Q3/2007 einen Gewinn verbuchte und danach jedes Quartal nur Verluste im Millardenbereich erziehlte - ein besseres Ergebnis zu erreichen duerfte ohne Hinzunahme von Abschreibungen wohl kein Kunststueck sein. Bei genauer Betrachtung sieht es mehr wie ein Propaganda-Trick eines bankrotten Baenkers aus, an der sich der Gesamtmarkt aus kapitalem Mangel an positiven Fundamentaldaten verzweifelt klammert.



    http://www.businessinsider.com…e-so-far-this-year-2009-3
    http://voices.washingtonpost.c…_pandit_bank_is_prof.html
    http://finance.aol.com/earning…ed/c/nys/earnings-release

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    • Offizieller Beitrag

    Am Dienstag verschickt der Citibank-CEO einen Motivationsbrief an seine Mitarebeiter, wohlwissend dass der Inhalt dieser e-mail an die Oeffentlichkeit gelangen wird. Darin schreibt Pandit, dass der Geschaeftsverlauf der ersten beiden Monate der Citibank profitabel gewesen sei und dieser Zeitraum das beste Ergebnis seit Q3/2007 lieferte.(.....) Bei genauer Betrachtung sieht es mehr wie ein Propaganda-Trick eines bankrotten Baenkers aus, an der sich der Gesamtmarkt aus kapitalem Mangel an positiven Fundamentaldaten verzweifelt klammert.(....)


    Der gute Trader Dan Norcini bei Sinclair mit ätzenden Kommentaren zu der gestrigen wirren Euphorie um die Bluffs der Citibank und der Lemminge hüben und drüben.


    Diese Passagen sind nicht übersetzungsreif. :D


    "...A couple of hundred years ago and CITI would be hanging in effigy in the town squares of this nation. Now they are heralded… I was born in the wrong century! I would love to hold a bucket full of piping hot tar or at least a bag of feathers…."


    http://jsmineset.com/index.php…-gold-from-trader-dan-82/


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

Schriftgröße:  A A A A A