Deutsche Immobilien kaufen j/n?

  • Moin,


    Goldie: Herzlichen Glückwunsch, läuft für Dich!
    Die Aufteilung finde ich allerdings "etwas seltsam",
    50:50 hört sich für mich anders an....


    @ Maus: Prinzipiell ändert sich für Dich als Mieter nichts,
    sofern der neue Besitzer nicht Eigenbedarf anmeldet?
    (Und selbst dann hast Du lange Kündigungsfristen?!)


    Ich würde da nicht überstürzt einsteigen....


    Liebe Grüße
    Marek

    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als

    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als

    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3

    (Kunstfreiheit-Satire)

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Moin,


    lange Kündigungsfristen ist relativ: max. 9 Monate (siehe BGB § 573c). Ansonsten möchte er ja in dem Haus wohnen bleiben, da bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, als einzusteigen.


    Grüße
    Goldhut


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  • Moin,


    o.k., da hast Du recht!


    Aber, wenn ich mit 50 € / OZ für den Immoeinstieg kalkuliert hätte,
    würde ich das bei 25 € trotzdem nicht überstürzt machen?!


    Dann lieber erst mal was anderes suchen,
    bzw. wer weiß?
    Der neue Besitzer ist evtl. ganz scharf auf ruhige, solvente Mieter?
    Ich würde da nichts überstürzen...


    Liebe Grüße
    Marek

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  • So ganz einfach sind Eigenbedarfskündigungen auch nicht durchzusetzen. Das kann mitunter zu jahrelangen Gerichtsverfahren führen. Der BGH war diesbezüglich die letzten Jahre ziemlich produktiv.


    Aber das kommt natürlich ganz auf die individuellen Verhältnisse von Vermieter und Mieter an. Deswegen wäre alles weitere reine Spekulation.

  • Moin,


    die einen sagen so, die anderen so. Ich bin ja schon ein wenig im Immobilienbereich unterwegs, große Probleme gab es eigentlich in den mir bekannten Fällen nie. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Übrigens habe ich in meinem Leben bisher selbst noch keine Eigenbedarfskündigung durchführen müssen. Einmal habe ich eine betriebswirtschaftliche Lösung gefunden und den Umzug bezahlt und die vorhandene Einbauküche mitgegeben, damit ich das Haus von Grund auf sanieren konnte.


    Grüße
    Goldhut


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  • Eine einvernehmliche Lösung ist ohnehin fast immer der bessere Weg.


    Aber immer können oder wollen sich die Beteiligten nicht einigen.
    Einige Mieter sind auch grundsätzlich mit der Wohnungssuche überfordert. Für die ist es ausreichend, eine ähnliche Wohnung angeboten zu bekommen, die nicht teurer ist. Aber so einfach ist das inzwischen auch nicht mehr, etwas entsprechendes zu finden.


    Goldhut: Ich finde deine praktischen Erfahrungen immer sehr interessant :thumbup: . Eine andere Perspektive schadet nie

  • nach 25Jahren sind es doch min 12mon kündigungsschutz meine ich
    habe aber auch noch einen Härtefall im Haus 100% Behindi Pflegestuffe 5 :hae:


    Mieterrechtschutz habe ich in weisser voraussicht Bauchgefühl vor paar Monaten abgeschlossen


    Die Tante hat aufeinmal Angst vor Zwangsenteignung [smilie_happy]

  • Die Aufteilung finde ich allerdings "etwas seltsam",
    50:50 hört sich für mich anders an....

    Das wird doch in den Posts dazu gut erläutert!
    Dein Empfinden teilt allerdings auch die andere Erbin, so das ich fürchte es benötigt einen Anwalt oder Notar um ihr die Erbaufteilung klar zu machen.


    So ein schlimmer Mieter wie von @Goldhut beschrieben werde ich auch nicht sein.
    Die meiste Zeit werde ich nicht dort sein, es ist eine Zweitwohnung.
    (Solange wie die Grünen Khmer das noch zulassen)
    Außerdem habe ich nach wie vor, meinen Hauptwohnsitz nach Spanien zu verlegen.
    (Corona bedingt ins Stocken geraten)


    @Silberfranke: Bist Du Anwalt oder Notar?

  • Weder noch, aber ich hab das schon studiert ;)


    Es heißt ja nicht umsonst gewillkürte Erbfolge. Der Erblasser wird sich schon was dabei gedacht haben.
    Solange der Pflichtteil überstiegen ist, wird da nicht viel zu erreichen sein.


    Eine exakte 50:50 Aufteilung wird man in der Praxis sowieso nur erreichen, wenn man zuerst alle Nachlassgegenstände zu Geld macht. Das kostet aber normal und vermindert nur den Nachlass.

  • wenn es ein anderer kauft, dann bist Du bei einem Einfamilienhaus in der Regel raus wg. Anmeldung von Eigenbedarf. Sieh zu, dass Du das Haus bewerten lässt und einige Dich mit dem Eigentümer! Ohne Makler und lästige Konkurrenten.

    Maus, ich sehe das wie Goldhut. Bin übrigens auch Jurist.


    Der Käufer, der selbst einziehen will, überbietet in der Regel den bloßen Kapitalanleger. Daher wirst Du nach meiner Schätzung mit 75 % Wahrscheinlichkeit eine Eigenbedarfskündigung bekommen. Da läuft zuerst die Kündigungsfrist, dann kommt irgendwann die Räumungsklage. Gegen die kannst Du Dich in zwei Instanzen wehren, dann gibt es noch eine Räumungsfrist, aber irgendwann bist Du draußen. Was es dann auf dem Wohnungsmarkt gibt, weiß heute keiner.


    Fast jeder Käufer wird die Miete erhöhen wollen. Auch dagegen kann man sich wehren, aber ganz unverändert wird sie kaum bleiben. Ein Leben im Dauerstreit mit dem Vermieter ist auch nicht gerade erquicklich.


    Wenn Du jetzt kaufst und finanzierst, bekommst Du das Geld noch billig. Die Zukunft ist zwar stets ungewiss; aber dass das Geld an Wert gewinnt, halte ich für ausgeschlossen. Im Gegenteil, fraglich ist nur das Ausmaß der Inflation; sie hilft Dir bei der Tilgung. Schuldner werden besser fahren als Gläubiger, weil der Staat auch Schuldner und damit auf ihrer Seite ist.


    Noch besser wäre natürlich, wenn Du eine reiche Tante bewegen könntest, das Haus zu kaufen, Dir wie bisher zu vermieten und später zu vermachen. Aber so jemand ist wohl nicht zur Hand.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • Schlauer Makler ist der angebliche Gutachter
    nichtmal in Garten geschaut aber an der Halbenmillion schon mal festmachen [smilie_happy]


    da hab ich jetzt wohl die Arschkarte mehr wie 200k gibt es von mir nicht
    150k müßte ich in eine Sanierung auch noch drauflegen ü40Jahre alt und nie was gemacht an der Hütte

  • Moin,


    kleiner Tipp von mir: Die Verkäuferin ist rechtlich verpflichtet, eine Immobilie ohne versteckte Mängel zu übergeben. Grundlage ist der Paragraf 433 Absatz 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Sie hat dem Käufer die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln zu verschaffen. Da hier eine Bestandsimmobilie verkauft wird, liegt ein Kaufvertrag vor. Die Mängelansprüche des Käufers sind hier in den Paragrafen 434 ff. BGB geregelt und verjähren grundsätzlich innerhalb von fünf Jahren nach Übergabe des Vertragsobjekts.
    Bei einem windigen Makler, der nur seine Courtage im Blick hat, kann das schon einmal für den Verkäufer unangenehm werden. Nicht jeder Verkäufer findet das gut. Courtage muss zudem auch vom Verkäufer hälftig getragen werden.
    Biete ggfs. der Eigentümerin an, ein "richtiges" Wertgutachten von offizieller Stelle ( Bei uns macht das auch das Katasteramt) erstellen zu lassen. Kostet um die 800 EUR, aber es kommen definitiv keine Mondpreise raus.


    Wenn jemand für ein Einfamilienhaus älteren Baujahrs 500 TEUR auf den Tisch blättert, kann es sich nur :!: um Eigennutzung handeln. Vermietungsabsichten kannst Du aufgrund völlig fehlender Rentabilität vergessen.


    Grüße
    Goldhut


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  • 480.000.- ich bekomme 30.000Rabatt :thumbup: niemals auch nicht bei einem Silberpreis von Dausend [smilie_blume]


    wie sieht es eigentlich mit einem echtem reguleren Wert Gutachten aus
    kommen da echte Preise zustande oder passen sie sich auch an die derzeitigen Mondpreise an
    weil
    meine Bude ist ja abgewohnt ausgelutscht Fenster Isolierung Dach ToT aussen Anlagen unter aller.........
    der Vermieter hängt sich jetzt an den Provisionsgailen Schaumschläger :love:
    was das schlimmste ist neben mir war ein Haus jetzt sind es 3
    und das größte Asloh Deutschlands direkt neben mir 2Lehrer :wall: :wall: :wall:


    200k sind da doch angemessen :saint:


    ich glaube ich muss Dankbar sein das es so Brutal kommt weil ein neues Umfeld wohl das allerbeste sein wird :hae:

  • Moin,


    vielleicht hast Du einen Glücksritter als Vermieter oder aber, Du verkennst den Wert der Immobilie ;) Sag doch mal Deiner Vermieterin, sie möge Dir ein paar Unterlagen zum Haus zusammenzustellen (Wohnflächenberechnung, m3-umbauter Raum, Grundrisse, Querschnitte, Grundbuchauszug und eine Auflistung durchgeführter Sanierungen der letzten 20 Jahre. Mit den Unterlagen ab zu Deiner Hausbank und Finanzierungsgespräch führen und sagen, dass der Kaufpreis von der Beleihungswertermittlung der Bank abhängt. Dann hast Du einen vorsichtigen Marktwert, auf den Du ca. 25-30% aufschlagen kannst. Dann liegst Du richtig. Ansonsten bei jeder Besichtigung im Beisein des potentiellen Käufers und gleichzeitiger Abwesenheit der Verkäuferin die ganzen Mängel benennen und z.b. die Frage stellen, ob dann endlich die zugigen Fenster, die mördermäßig verbrauchende Heizung usw. erneuert wird. Gerne Schallschutzfenster, weil die Nachbarn immer so laut sind [smilie_happy] :D Dann klappt das nach einiger Zeit erfolgloser Käufersuche mit Dir und der Verkäuferin!


    Grüße
    Goldhut


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  • Hallo,


    den Plan mit der Bank finde ich richtig gut!
    Evtl. wird auch die Verkäuferseite da etwas "geerdet".


    Aber, das mit "erfolgloser Käufersuche" klappt aber auch nur,
    wenn sich kein Käufer findet! :hae:


    Hier "im Nirgendwo" werden aktuell Fantastillionen für "Abrißhäuser" bezahlt,
    nur wegen dem Grundstück.
    Viele von den abgerissenen Buden waren (z.T. erheblich) besser als meine aktuelle Behausung. 8o


    Dieses Ding "schlechtmachen gegenüber Interessenten" finde ich auch ziemlich zweischneidig:
    Evtl. verkauft der Verkäufer dann auch zum niedrigeren Preis an jemand anderes,
    einfach nur weil er richtig schwer angepisst ist?! 8o


    Im übrigen würde ich mit 2 Lehrern als Nachbarn sowieso ganz schnell das Weite suchen?!
    Oder die müssten schon ziemlich aus der Art geschlagen sein... :hae:


    Liebe Grüße
    Marek

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  • Bei mir funktioniert dieses System zur Zeit nicht.


    Bei allen meinen Interessenbekundungen wurde ich nur einmal tatsächlich zur Besichtigung vorgelassen.
    Alle anderen Makler antworteten nach der ersten Kontaktaufnahme nie wieder.


    Meine Besichtigung lief so:


    12 Uhr Termin. 12.05 Uhr kam Makler. 10 Minuten Besichtungszeit.. dann sagte Makler um 12.30 Uhr kommt der
    nächste, mehr Zeit wäre nicht. 12.20 Uhr kam der nächste. Ich sollte sagen ob ich es kaufe oder nicht.
    Für den Rest gibt es keine Zeit. Kauft halt der nächste. Ist halt so, war die Aussage.


    Nie wieder was gehört, obwohl ich auch hier sagte, das Interesse am Kauf besteht, aber ich nochmal genau
    schauen möchte.


    Keine Chance. Preisverhandlung, Unterlagen ? Da kannste gleich wieder gehen.


    Beim letzten Objekt hatte ich mir als Taktik vorgenommen gleich 30000 mehr zu bieten, da die Hütte gefallen hatte. Kam noch nichtmal ne Antwort.


    Für mich läuft es da im Moment Kagge. Hoffe ihr habt mehr Erfolg.
    Vielleicht passt auch was an meinem System nicht, keine Ahnung.



    Gruss F.

  • Demnächst sind wohl einige Büros im Angebot. Lohnt vielleicht mehr, die zum Wohnraum umzubauen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Großteil der jetzt Betroffenen, weiter so auf großem Fuße leben wird.
    Ca, 1999 war auch ein großer Bauboom und kurze Zeit später, war der Boom wieder weg.

  • Moin,


    ohne Unterlagen kein Finanzierungsgespräch, die Bank könnte nicht ansatzweise die gesetzlichen Vorgaben gem. WKR einhalten. Der Makler, der so arbeitet, möchte ausschließlich an Barzahler (100 % EK) verkaufen.


    Grüße
    Goldhut


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