Deutsche Immobilien kaufen j/n?

  • Die Baufizinsen sind inzwischen wieder ein kleines Stück zurück gekommen (spiegelverkehrt zum gestiegenen Bund-Future). 10 Jahre sind jetzt bei ca. 2,80%
    Habe zur Absicherung trotzdem 2 Bausparer abgeschlossen mit 1,25% Darlehenszins.
    Wohnung in Berlin mit kleiner Staffelmiete von 15,xx bis 16,00 Euro kalt neu vermietet. Nachfrage war zuerst extrem aber am Ende blieb nicht mehr allzu viel zur Auswahl übrig.
    Neubaupreis in Berlin Grünau aktuell bei ca. 7000 Euro. Das hätte ich auch bei 1% Zinsen nicht hinbekommen. Keine Ahnung wie das die Leute jetzt machen wollen.

  • Neubaupreis in Berlin Grünau aktuell bei ca. 7000 Euro.

    Moin,


    aber mit Grundstück oder? =O Ansonsten bescheixxen die Anbieter. Selbst bei der aktuell sehr schwierigen Lage am Bau bekomme ich für 4500-4800 EUR/m² Luxus-Wohnungen hingestellt. Bei 7000 EUR/m² bekomme ich mit keiner Miete der Welt eine Rechenbarkeit hin ;(


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • als KaufInteressent würde ich nur gebrauchte Immos kaufen, kleine EFH/MietsHäuser gibt es genug,


    im RandGebiet Berlin und Umland, da findet man schon noch ein Kapitalen Bock, nagut die


    SuperJoldMienen sind schon alle gekapert :D von den Ganoven :D


    Gruss
    alibaba :D
    PS: wenn nur die MaklerGebühren nicht noch immer fällig werden :D die funkeln auch ganz schön ins
    €uroGeld :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Heute hat mich eine sehr gut befreundete Immobilienverkäuferin aus einer größeren Stadt angerufen.
    Sie hat zur Zeit sehr viele, die ihre Häuser verkaufen wollen. (Was ich ihr vor einem halben Jahr prophezeit habe).
    Ferner erzählte sie mir:
    1. Selbst Chinesen verkaufen ihre Anlageimmobilien !!
    2. Sie hatte am Wochenende ein kurzes Gespräch mit einem Botschafter/Konsul auf einer Geburtstagsfeier.
    Er sagte; Auswandern, aber nicht innerhalb von Europa !!
    :hae:


    Z


    Im Namen des Volkes

  • Sie hat zur Zeit sehr viele, die ihre Häuser verkaufen wollen.

    Moin,


    trotzdem kommt nur Schrott (50er bis 80er Jahre-Bauten). Wirklich gute Immobilien kommen nicht wirklich.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
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  • Moin,
    trotzdem kommt nur Schrott (50er bis 80er Jahre-Bauten). Wirklich gute Immobilien kommen nicht wirklich.


    Grüße
    Goldhut

    Das stimmt so nicht !
    Natürlich ist die Bausubstanz eine andere (50er bis 80er Bauten).
    Was sind denn wirklich gute Immobilien, erst ab den 90er ?
    Es werden auch Häuser ab den 90er verkauft bzw. wollen verkaufen.....


    Z


    Im Namen des Volkes

  • Moin,
    aber mit Grundstück oder? =O Ansonsten bescheixxen die Anbieter. Selbst bei der aktuell sehr schwierigen Lage am Bau bekomme ich für 4500-4800 EUR/m² Luxus-Wohnungen hingestellt. Bei 7000 EUR/m² bekomme ich mit keiner Miete der Welt eine Rechenbarkeit hin ;(


    Grüße
    Goldhut

    Ja sorry bezog sich auf Eigentumswohnung. Also mit paar m² Anteil am Grundstück. Bodenrichtwert bei 1700 Euro.

  • Ja es ist logisch, dass es nicht ewig funktionieren kann, dass immer weniger Menschen für immer mehr mit bezahlen sollen. Ich kann nur nicht einschätzen, ab wann es wirklich nicht mehr funktioniert. Dazu kommen die neuen Probleme Versorgungssicherheit (m.E. aber nur temporär) und im schlimmsten Fall Kriegsgefahr. Daher ist abhauen wirklich etwas, mit dem man sich beschäftigen sollte. Allerdings finde ich es nicht einfach, wenn man noch im Arbeitsleben steckt. Da hofft man, dass alles schon irgendwie geht werden wird. Hoffentlich bereut man es dann nicht...

  • Das stimmt so nicht !Natürlich ist die Bausubstanz eine andere (50er bis 80er Bauten).
    Was sind denn wirklich gute Immobilien, erst ab den 90er ?
    Es werden auch Häuser ab den 90er verkauft bzw. wollen verkaufen.....


    Z


    Im Namen des Volkes

    Moin,


    die besten Baujahre für Gebrauchtimmobilien sind Gründerzeit, Jugendstil bis in die Art-Deco-Zeit. Dann wieder ab 1995. In den ersten Jahren der 90er wurde sehr viel minderwertiges Material (Stichwort Kupferlochkorrosion) verbaut. Auch Asbest kommt leider noch bis Ende 1992 häufig vor. In den 60-80er-Jahren war das Wort Wärmebrücken nahezu unbekannt. Da wurden haarsträubende Fehler begangen (Stichwort: auskragende ungedämmte Decken als Balkon usw.). Ich habe in den letzten Jahrzehnten ganz selten mal ein Objekt aus diesen Baujahren gesehen, wo das Richtige angepackt wurde. In mein Portfolio kommt kein einziges Gebäude aus diesen Baujahren (eine einzige ETW aus 1972 habe ich und das reicht mir). Die solideste Bausubstanz bieten eindeutig die Gründerzeit und Jugendstilbauten bis ca. 1920 gebaut 8o

    Ja sorry bezog sich auf Eigentumswohnung. Also mit paar m² Anteil am Grundstück. Bodenrichtwert bei 1700 Euro.

    Das ist mal ein Wort =O ! Bei uns kostet der m² nur um die 250-350 EUR für den Mehrgeschossbau. Dennoch empfinde ich die aufgerufenen 7000 EUR/m² für ein Mietobjekt nicht tragbar. Selbst bei 20 EUR Kaltmiete je m² und einer Wohnungsgröße von 75m² zahlt man fast das 30-fache der Jahresnetto-Kaltmiete =O Ist dann halt etwas für die Kinder.


    Grüße
    Goldhut


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  • Moin,
    die besten Baujahre für Gebrauchtimmobilien sind Gründerzeit, Jugendstil bis in die Art-Deco-Zeit. Dann wieder ab 1995. In den ersten Jahren der 90er wurde sehr viel minderwertiges Material (Stichwort Kupferlochkorrosion) verbaut. Auch Asbest kommt leider noch bis Ende 1992 häufig vor. In den 60-80er-Jahren war das Wort Wärmebrücken nahezu unbekannt. Da wurden haarsträubende Fehler begangen (Stichwort: auskragende ungedämmte Decken als Balkon usw.). Ich habe in den letzten Jahrzehnten ganz selten mal ein Objekt aus diesen Baujahren gesehen, wo das Richtige angepackt wurde. In mein Portfolio kommt kein einziges Gebäude aus diesen Baujahren (eine einzige ETW aus 1972 habe ich und das reicht mir). Die solideste Bausubstanz bieten eindeutig die Gründerzeit und Jugendstilbauten bis ca. 1920 gebaut 8o

    Das ist mal ein Wort =O ! Bei uns kostet der m² nur um die 250-350 EUR für den Mehrgeschossbau. Dennoch empfinde ich die aufgerufenen 7000 EUR/m² für ein Mietobjekt nicht tragbar. Selbst bei 20 EUR Kaltmiete je m² und einer Wohnungsgröße von 75m² zahlt man fast das 30-fache der Jahresnetto-Kaltmiete =O Ist dann halt etwas für die Kinder.
    Grüße
    Goldhut

    Ja, ok.
    Häuser aus der Gründerzeit/Jugendstil sind halt viel seltener.
    Gut bis sehr gut erhalten, dann kommt da oft ein Liebhaberpreis heraus !
    Einige kommen nicht mal auf den Markt, weil Nachbarn oder "Bekannte" kaufen, wenn man sich mit den Preis einigt.


    Z


    Im Namen des Volkes

  • zahlt man fast das 30-fache der Jahresnetto-Kaltmiete Ist dann halt etwas für die Kinder.

    verrate mit bitte nur, warum ein objekt mit negativer realrendite etwas für die kinder sein sollte :) ? also falls du von vermietung des objektes ausgehst...

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


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  • Gerade in KriegsZeiten, zählt am €nde nur der Grund und Boden, was man hat,


    Häuser lösen sich wie SchurkenPohlitiker in Luft auf. :D ... wenn die Bombe fällt :D


    bei €igentumsWohnungen, ist alles verloren :D deine Anteile am Grund und Boden, sind nichts


    mehr Wert, von Null auf 1BeutelKartoffeln :D


    so iss dass :D


    der GrundBesitzer , wenn da die Bombe den Trichter hinterlässt, füllt dieser sich mit H²O


    und das macht im heissen Sommer alle Menschen Froh, schnell umringt mit dem berühmten MaschenDrahtZaun


    von Regiene Z. :D und schon kannst aus dem Nichts, €inTrittsGelder verdienen und im Winter auch,


    die heissen Kastanien :D


    über €igentumsWohnungen hast du niemals, alleine eine VerFügungsMacht :D


    bei alles muss die Mehrheit ihr Senf zu stimmen :D ich streiche mein Haus um, nehme ein €imer Farbe


    und mache es einfach, mach das mal in eine EigentumsWohnung Aussen an deiner HausWand :D


    von solch EigentumsWohn€inheiten rate ich ab, es sei dir gehört die Mehrheit der €inheiten ;)


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


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  • verrate mit bitte nur, warum ein objekt mit negativer realrendite etwas für die kinder sein sollte :) ? also falls du von vermietung des objektes ausgehst...

    Moin,


    ich meinte eigentlich Eigenbedarf für die Kinder. Die Vermietung rechnet sich nie.


    Grüße
    Goldhut


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  • Der Zusammenhang ist sehr auffällig...
    Der Einfluss von Leitzinsen ist bisher unbekannt.

    Das war letztens wieder irgendwo gut erklärt: Banken refinanzieren die Darlehen über Pfandbriefe. Also sehr sichere langlaufende Anleihen. Die Pfandbriefrendite orientiert sich an den ebenfalls als sicher geltenden langlaufenden Bundesanleihen (ich weiß - die meisten hier im Forum sehen das anders...). Und der Bund-Future ist ja eine fiktive 10 jährige Bundesanleihe mit 6% Zinsen. Wenn also Bu-Fu steigt, fallen die Renditen von 10 jährigen Bundesanleihen, damit dann auch die Pfandbriefrenditen und somit die Darlehenszinssätze und umgekehrt.

  • ich meinte eigentlich Eigenbedarf für die Kinder.

    ok, dachte ich schon, daher ja der zusatz nach dem "?"

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


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  • Der Zusammenhang ist sehr auffällig...
    Der Einfluss von Leitzinsen ist bisher unbekannt.

    Moin,


    welchen Leitzins meinst Du denn: Hauptrefinanzierungssatz, die Spitzenrefinanzierungsfazilität oder den Einlagensatz?


    Die popeligen 0,5% Anhebung des Hauptrefinanzierungssatzes hat so gut wie keine Auswirkung auf die Baufinanzierungskonditionen. Hier sind ganz andere Determinanten am Werk. Die Marktteilnehmer haben lange vor der Anhebung des Hauptrefinanzierungssatzes reagiert. Zum einen wird die Risikodeckungsmasse bei den Banken erheblich knapper und es wird deutlich mehr auf die Marge bei der Kreditvergabe geachtet. Schlechtere Konjunkturaussichten veranlassen die Kreditinstitute zudem, die Kreditvergabestandards anzuheben, um so Risiko herauszunehmen. Die Renditen der umlaufenden Pfandbriefe und Staatsanleihen haben sicherlich einen erheblichen Einfluss, da die Plazierung der Pfandbriefe als Refinanzierung der Hypotheken-u. Pfandbriefbanken dient. Der weitaus größere Teil der Bank hat aber keinen direkten Zugang in Form der Emission solcher Papiere.
    Die Banken werden immer eine Opportunitätskostenbetrachtung anstellen: Renditen festverzinslicher Papiere mit guter Bonität des Emittenten versus Kupon von Kundenkrediten abzgl. Risikokosten. Aktuell fallen die Konditionen für Baudarlehen kräftig (ca. -0,8% vom Hoch vor 1,5 Monaten), da die Nachfrage spürbar nachgelassen hat.


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
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  • Es gibt Leute, die mit vollster Berechtigung einen Porschefuhrpark halten [smilie_blume]


    Ich denke, wenn wir nur 300 Leute aus diesem Forum in den Bundestag entsenden, wird es Deutschland wieder besser gehen ....

  • Moin,
    aber mit Grundstück oder? =O Ansonsten bescheixxen die Anbieter. Selbst bei der aktuell sehr schwierigen Lage am Bau bekomme ich für 4500-4800 EUR/m² Luxus-Wohnungen hingestellt. Bei 7000 EUR/m² bekomme ich mit keiner Miete der Welt eine Rechenbarkeit hin ;(


    Grüße
    Goldhut

    Kumpel von mir (Bauunternehmen Junior-Chef) meinte, dass man aktuell unter 5000 Euro pro qm (ohne Grundstück) nicht groß planen sollte, wenn man etwas vernünftiges will. Sicherlich eine Schätzung, die aktuell noch einige Spielräume lässt, aber für mich als Endabnehmer realischter erscheint als die spitz kalkulierten Preise von Fertighaus -Unternehmen.

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