Dagegen spricht, dass sich BP nicht einige Wochen vor dem Ereignis vernünftig versichert hat - selbstverständlich mit Rückversicherung bei einer großen dt. Gesellschaft. Indizien sprechen daher für einen wirklichen Unfall.
Gehen wir doch einfach mal davon aus, dass BP richtig versichert ist, nämlich über 75 Mio. USD für die wirtschaftlichen Folgeschäden der Ölverschmutzungen im Meer. Das ist die aktuelle Höchstgrenze der gesetzlichen Haftung.
Weiterhin kann davon ausgegangen werden, dass das ganze juristische Procedere sich über Jahre hinziehen wird. Sollte BP tatsächlich die gesamten Schäden begleichen müssen was ich nicht glaube, dann könnten die ihren Laden gleich dicht machen und daran ist die US- Regierung natürlich auch nicht interessiert denn eine tote Firma zahlt gar nichts mehr.
Es gab vor Jahren einen Asbestfall auch in den USA mit Miliardenforderungen und letztlich wurde eine Lösung gefunden, mit der alle leben konnten.
Noch ist BP nicht verloren, aber noch würde ich die Aktie nicht kaufen. Ist vielleicht später mal interessant.