Beiträge von Saccard

    Für mich sind da diese drei interessant:


    1. Resolute
    Einfach billiger Produzent, Siam "glänzte" in der Vergangenheit mit refractory ore Problemen
    2. Perseus
    Relativ hohe market cap dafür aber sehr sehr solide Bilanz mit daraus resultierendem niedrigen EV. Hohe Kosten, dafür zum Glück - noch - gehegt
    3. Troy
    Beste Explorationsaussichten in Guyana, bislang keine Erfolge. Karotin hat offiziell ca. 0.3m Unzen Reserven, AISC $525-$550. Unter den open pits könnte man nochmal eine knappe Million Unzen abbauen, die Ressourcen hatte man gestrichen, weil man den Erzkörper nicht richtig verstanden hat. Guyana Goldfields zeigt, daß gerade der Untertagebau dort den Erfolg ausmacht. Also noch Potential.
    Ca. 50/50 Bewertung zwischen market cap und Schulden. KGV könnte unter 1-2 liegen.


    Gruß
    S.

    Hier wird ja immer das Problem mit dem negativen cash flow genannt. Lonmin hat die bessere Bilanz und etwas niedrigere Kosten als Implats, zumindest nach meinen Berechnungen.


    Februar kommt der Halbjahresreport von Implats heraus. Ich rechne mit doppelt so hoher Produktion, höheren Kosten und net debt von über $200m.
    Lonmin wäre bei gleichem EV/produzierter Unze 218p je Aktie wert.


    Kurzfristig ist es schwer zu sagen, ich halte aber.


    Gruß
    S.

    Bei Troy haben sich zuletzt zwei sehr positive Dinge ereignet.


    1. Argentinien hat den Peso abgewertet, jetzt ist Casposo wieder auf $780 cash costs
    2. Das Reservemodell von Karouni war zu konservativ, als waste klassifiziertes Material enthält mehr Gold als erwartet


    Das reserve model hatte 2215 Unzen und 2.08 g/t für einige Beispielbereiche vorhergesagt. Tatsächlich waren es 4.18 g/t und 10171 Unzen.


    Die erste guidance für Karouni (2016):
    100-120000 Unzen Produktion
    $525-$550 AISC


    Troy hat das größte land package in Guyana. Ich halte 0.4% dieses Unternehmens.


    Gruß
    S.

    Auch wenn Vergleiche mit den 70ern nicht angebracht sind, damals Inflation, heute Deflation mit überlagerter monetärer Inflationierungsvorbereitung durch Geldbasissteigerung, nicht angebracht sind, sind die Preisziele m.E. nicht extrem.


    1999-2001 $255 Goldpreis entsprechen um die Veränderung der monetären Basis bereinigt heute $1150 Goldpreis.
    $3000 Goldpreise sind schon jetzt im Rahmen des nicht unüblichen. Steigt die monetäre Basis durch QE weiter, dann eben auch mehr.


    Gruß
    S.

    Lonmin hängt sehr vom Rand ab, d.h. Investments in AU/HMY würden das Risiko steigern. Barrick hat noch immer das Schuldenproblem. NEM ist wohl immer noch der beste Major. Aber ich habe keine Lust, mit solchen Werten Geld zu verlieren. Da gibt es besseres.


    Da jetzt einiges im Depot im Verlust ist, die verkauften Werte aber alle im Plus waren bis auf Newmont, schreit es eigentlich nach etwas Umschichtung, um die Steuern zurückzuholen.


    Warten wir es mal ab.


    Gruß
    S.

    Nachdem sich der Jahreswechsel nicht so vollzog wie erwartet, bin ich doch etwas nervös geworden. Ein Fehler war es, so stark majors zu kaufen. Die sind in den letzten Tagen rausgeflogen, heute zu Handelsbeginn Newmont als letzter Wert. Vor allem Lonmin habe ich aufgestockt.


    Damit nun
    140k GSS
    70000 GSV
    610k LMI
    56k NGD
    300k PRU
    140k RSG
    100k TGZ
    1.4m TRY


    Gruß
    S.

    Ist das nicht etwas überzogen? Man kann sich doch entschuldigen und man kann auch etwas wieder vergessen. Denkt dran, daß ihr mit den Konsequenzen leben müßt und wenn es nicht zu einem freien Meinungsaustausch kommt ist das immer schlecht.


    Wenn sich Edel auf den Schlips getreten fühlt... ist es nunmal so. Dann ist es nur ok, wenn er es anspricht.


    Nur mal so als Anregung.


    Gruß
    S.

    A monthly overview over Lonmin's financials.
    Assumptions. Lonmin started financial 2016 with $186m in net cash after RI.
    Monthly costs: R1.34 bn
    Monthly production in Pt. equivalent ounces (assuming 1 PGM ounce = 0.77 Pt ounces): 92000 ounces.
    Monthly costs after 4 months until end of fy 2016: R1.25 bn
    Monthly production after4 months: 85000 ounces


    In October Lonmin carried out an inventory count, no revenue. I am assuming the production is sold from Nov to January in order to mitigate price fluctuations.


    Pt price; Rand exchange rate; ounces sold in Pt equivalent; costs; cash flow in US$; net cash in US$
    October 2015: 970; 13.5; 000000; R1.34 bn; -$99m; $87m
    Nov+Dec 2015: 860; 14.6; 246000; R2.68 bn; +$28m; $115m
    January 2016: 830; 16.5; 123000; R1.34 bn; +$21m; $136m
    February 2016: 810; 16.8; 85000; R1.25bn; -$5.5m; $130.5m
    ...other months like February


    FY 2016: 833; 16.1; 1048000 (=704k ounces Pt); R15.36 bn; -$94m; $92m


    Current net cash is $136m, net cash end of fy2016 will be $92m.


    EV:
    0.38 GBP/share * 282m shares * 1.425 USD/GBP - $136m net cash = $16.7m


    Gruß
    S.

    Lonmin ist einfach irre, EV liegt bei unter 120 mio.


    Klar machen die noch Verluste, aber sie können so Jahre ausharren im Gegensatz zur Situation vor dem RI.


    Die Shortquote liegt nach Euroclear Zahlen bei 15%.
    Vor dem RI lag sie bei 20%.
    Da beim RI 30% der Aktionäre nicht angenommen hatten, wurden 30% der Shorts ohne Lieferung der Aktien geschlossen, d.h. 14% Shortquote.
    Es wurden also keine Shortpositionen durch Eindeckung geschlossen. Im Dezember wurde stattdessen ein weiteres Prozent geshortet. Ich gehe davon aus, daß man derzeit wieder Richtung 20% hochshortet.


    Bei 30% der Aktien bei PIC und 70% bei großen Institutionellen sind derzeit 33-40% des Rest leerverkauft.


    Gruß
    S.

    Hintergrund ist nicht die Wertlosigkeit des Dollars sondern im Gegenteil die Einschätzung chinesischer Privatinvestoren, daß der US$ sicherer ist als chin. Aktien oder das Geld bei lokalen Banken zu lassen.
    Gold wird als noch sicherer eingeschätzt.


    Wenn man davon ausgeht, daß der chin. Aktiencrash noch nicht vorbei ist, bedeutet das noch schwächerer Yuan und noch mehr Stärke von Gold gegen Aktien.


    Gruß
    S.

    In der Theorie sind laut den einen ADRs wertlos, da über US laufend. Die anderen behaupten das wären versponnene Verschwörungstheorien.


    In der Praxis kostet das ADR Programm Geld. Geld das über die Dividenden bezahlt wird. Werden keine gezahlt, so schreibt der ADR Programmbetreiber an. Wenn dann die nächste Dividende kommt wird abgezogen.


    10% weniger kann man so über den Daumen rechnen...


    Sei es drum, die anderen 50000 waren genau solche ADRs. In New York ist das Volumen meist besser. Ich habe sie zu Handelsbeginn auch abgestoßen. Mit Lonmin zusammen, die nur wegen des schwachen Rand so etwas über die Runden kommen, ist mir das Klumpenrisiko zu hoch.


    Bei einem Rand von unter 14 +/- 0 cash flow heißt natürlich auch, daß Harmony jetzt so ca. 15-20% Vorsteuermarge haben dürfte. Müßte so EV/EBIT bei 5 sein. Golpu gibt es auch noch.


    Ich gehe in Australien einkaufen.


    Gruß
    S.

    Man kann nicht sagen, das Zentralbankgeld wäre irgendwo hin geflossen. Das ist für immer und ewig an die Konten bei der FED gebunden. Was passiert ist: Bank A wollte Rendite haben und hat dafür Aktien bei Bank B gekauft. Bank B wollte dann irgendwann auch Rendite auf die Einlagen bei der FED haben, hat dann Aktien bei Bank C gekauft. Bank C hatte dann irgendwann auch die Nase von 0% voll und hat die Aktien von Bank A gekauft usw.


    Darunter am Kreditmarkt gigantische Kredite an Unternehmen für Aktienrückkäufe (Nettomittelflüsse von Anlegern und Institutionellen in Aktien waren seit 2009 negativ, wer hätte das gedacht...), Kredite an Immobilienkäufer etc. Auch das ist eine Blase, aber die kleinere, dafür unmittelbarer auswirkend.


    Ich denke ganz im Gegenteil, daß die deflationäre Phase langsam vorbei geht. In der heutigen Zeit mit QE Verzerrungen würde ich Deflation an der Umlaufgeschwindigkeit festmachen, die ja schon seit min. 2000 fällt und nur knapp über dem Level der 30er Jahre liegt.


    Welche Verzerrung haben wir den hier? Niedrige Löhne, auf dem Level von 1990 oder darunter. 35-50% Produktivitätssteigerung. Höhere Löhne = Verschuldungspotential. Klar läuft die jetzige Situation auf einen deflationären Endknall hinaus. Doch wird die FED noch dieses Jahr gezwungen sein gegenzusteuern. Also eigentlich erstmal noch weiter Deflation.
    Nur ist uns Japan ja schon voraus. Dort sind Unternehmensbilanzen blitzsauber, Löhne niedrig. Jährliche festgelegte Lohnsteigerungen sind im Gespräch. Abenomics wird auf jeden Fall weiter geführt. Steigt der Yen wird eben interveniert. Und das ist das Züngelchen an der Waage, das die deflationären Tendenzen früher beenden wird.


    Nur als Beispiel: Ich habe Öl lange Zeit für eine Blase gehalten als es über 100 war. Jetzt stehen wir bei 30 und es kommen versponnene Kursziele von unter 0. Auf 1 oder 2 Jahre kann man ein low wohl nicht timen, irgendwo in dem Bereich sind wir aber.


    Gruß
    S.

    Bislang gab es keine "nennenswerte" Geldmengensteuerung. Seit 2000 vielleicht 6% pro Jahr. Die Geldbasis hat sich seit damals verachtfacht, die am stärksten gestiegene Größe. Die Geldbasis ist im Verhältnis zur Geldmenge viel zu hoch und könnte durch die Zentralbanken durch Anleiheverkäufe wieder eingefangen werden, 50-80% könnten theoretisch wieder einkassiert werden, was aber aufgrund der politischen Situation wohl unmöglich ist.


    Damit aber wird früher oder später die Geldmenge durch Kreditvergabe so lange steigen, bis die vorhandene Geldbasis aus Reserve auch benötigt wird.


    Die Aktien sind gestiegen, weil die Banken untereinander ihre Zentralbankguthaben wie eine heiße Kartoffel (0% Zinsen) loswerden wollten und sich die Aktien gegenseitig hochgekauft haben.
    Die Geldbasis kann als Zentralbankgeld nur auf den Konten der Geschäftsbanken bei der Zentralbank existieren, nicht aber in Umlauf kommen mit der Ausnahme Bargeld.


    Selbst wenn die Zentralbanken die Geldbasis um 50% reduzieren würden, hätten wir noch hohe 4-stellige bis niedrige 5-stellige Kurse zu erwarten.


    Alles auf Sicht von u.U. einigen Jahrzehnten. Japan mag uns da voraus sein...


    Gruß
    S.