Beiträge von Der Vorsichtige

    Rapsöl macht den Schläuchen nix - das trifft nur auf Biodiesel zu.


    Die Krux bei Raps ist die hohe Viskosität: dadurch entsteht in den Kraftstoffleitungen gern mal ein Unterdruck und es wird Luft angesaugt. Nennt sich der Pölfahrer 'Luftwatz'.


    Um das zu vermeiden muss das Kraftstoffleitungssystem für Pflanzenöl etwas 'getunt' werden: Eine dickere Vorlaufleitung vom Tank her, rundziehende' Schellen an allen Verbindungsstellen und eine (am beste kühlwasserbeheizte) Kraftstoffvorheizung die den Sprit auf etwa 70° erwärmt machen das Ganze bei Vorkammerdieseln alltagstauglich.

    Hi Sir , ähem, also ich hab‘ von Motoren jedweder Art etwa soviel Ahnung wie ein Hund vom Eier legen. Ein Auto muss anspringen und mich von A nach B bringen. Tut‘s das Eine oder das Andere nicht bin ich zu 100 % immer auf fachliche Hilfe angewiesen . Meine größte Leistung auf dem Gebiet des ‚Motorschraubens‘ war mal ein Impellerwechsel bei meinem Bootsdiesel per telefonischer Fernanleitung. Puuuh ! Davon zehre ich heute noch ! :D Tut nichts zur Sache: zum Thema Spritbevorratung...ich fahre eigentlich nur Diesel-Fahrzeuge weil ! ich mich wegen meines 10 000 l Heizöltank im Keller für jeden krisenbedingten Versorgungsengpass hier bestens gerüstet sah. :whistling:
    Jetzt lese ich hier was von Filtern und Zusätzen. :hae:
    Was müsste ich denn bevorraten um mit meinem Touareg oder meinem VW-Bus (Diesel) im Krisenfall per Heizöl sicher zu meinem Boot nach CRO oder meinen Latifundien in Portugal zu kommen ?


    Danke schon mal !!!

    Wenn du verschmutzten Treibstoff in ein modernes Dieselfahrzeug kippst wird sich in Kürze der Dieselfilter oder das Sieb im Tankansaugrohr verlegen und der Motor wird einfach ausgehen - abgesehen davon dass Heizöl die Einspritzanlage schlecht schmiert.


    Umgehen kannst du die Verstopfung des Kraftstoffilters weitgehend wenn du den Sprit vor dem Einfüllen ins Auto bis zu einer Partikelgrösse von 1 Mikrometer filterst.


    Das einfachste Setup dafür sind ein paar Meter Kraftstoffschlauch, eine elektrische Vorförderpumpe (wie im Vorpost verlinkt) und ein qualitativ hochwertiger Dieselfilter (entweder mit separatem Filterkopf oder einer der modernen Wegwerffilter mit Schlauchanschlüssen). Unbedingt auch mit Klarsicht Vorfilter für den gröbsten Dreck den du vor der Vorförderpumpe in den Schlauch montierst um diese zu schützen.


    Kraftstoffilter mit Schlauchanschlüssen:


    Link


    Kraftstoffvorfilter:


    Link


    Kraftstoffschlauch:


    Link


    Hier gibts so Spielereien auch aus einer kompetenten Hand :


    https://www.monopoel.de/catalog/filter-c-47.html


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    Was du noch an Kraftstoffzusätzen brauchst damit eine moderne TDI Einspritzanlage auch mit Heizöl zurechtkommt weiss Sir Vival sicher besser als ich.

    Bei so Spielereien - ob mit Pflanzenöl oder überlagertem Diesel / HÖL bitte unbedingt dran denken viele viele Dieselfilter zu bevorraten. Meinen Lagersprit werde ich auf alle Fälle auch filtern bevor er in den Tank kommt. Eine billige 12V Kraftstoffpumpe, ein extra Filterkopf und eine Unmenge Schraubfilter liegen extra dafür bereit.


    https://www.ebay.de/itm/120923…a1be2d:g:Tg4AAOSw~ANfhtMG

    Das ist mir alles zu akademisch denn im Grunde ist es doch so:


    Eine grosse Gruppe konsumiert ohne etwas zu leisten - sei es Almosen- und Subventionsempfänger, Staaten wie die europäische Südschiene und USA - und dafür wird Geld gedruckt. Kapital wird in unproduktive Investitionen wie die Elektroautoindustrie, Wind- und Solarenergie etc. geschleust.


    Am anderen Ende sitzt der Depp der die Leistung dafür erbringt und dem die erwirtschaftete Kohle nicht einmal für dringend notwendige Investitionen reicht. Das geht von Ölquellen, Bergwerken,Sägewerken, Frachtschiffen, Chipfabriken, Landwirtschaft, kritischer Infrastruktur wie Kraftwerken, Pipelines, Strassen bis zu Investititionen in produktive Bildung und und und.


    Und am Ende wundert man sich dass plötzlich hier und da wichtige Wirtschaftsgüter knapp werden wenn wieder nur dem Konsumenten Geld in den Allerwertesten gepudert wird und beim Produzenten nix hängen bleibt.


    Das läuft einfach nur auf den systemischen Kollaps raus:


    https://snbchf.com/2018/05/hugh-smith-systems-collapse/

    Die Chinesen können mit US - Staatsanleihen z.B. auch in Dollar abgeschlossene Kredite Afrikanischer Staaten bezahlen.


    Damit kann man sich mit den Papierfetzen in Rohstoffländer einkaufen und bringt den Mist bei den Kreditgebern Weltbank etc. unter.


    Gleichzeitig hängen die Staaten dann nimmer am US bzw. Weltbank Gängelband sondern am Chinesischen.

    Hab' ihn wieder hoppeln lassen. Der Kollege sass vorhin im Klee den ich für die grossen Cousinen und Cousins gerupft hab'. Sein Glück dass ich nicht hungrig war - ich hab' in der Richtung nämlich keine Skrupel :)


    Bei der Silber - Party bin ich natürlich dabei. Timing ist mir eher wurst. Irgendwann die nächsten Jahre geht der Laden sicher hoch.


    Bin ja froh dass die uns nach 2008 noch ein paar Jahre Zeit für Vorbereitungen gelassen haben: Hier ein paar Obstbäume, da noch ein paar Vorräte, Gemüsebeete, EM Notgroschen... - ganz kalt erwischts einen wenigstens nimmer.

    Nett gesagt,


    ignoriert allerdings den Anlagenotstand angesichts der negativen Realzinsen mit denen Anleger in Kürze erst recht zu kämpfen haben werden.


    Der Immomarkt ist eh' schon leergefegt, die Bauwirtschaft ist garnicht in der Lage die Nachfrage zu bedienen - und jetzt werden schon Konsumgüter, langlebige Wirtschaftsgüter ala Autos knapp weil Chips fehlen, Containerschiffe stauen sich vor den Welthäfen, Rohstoffe, Bauholz etc. explodieren im Preis und und und.


    Es fehlt jedenfalls eine Anlagemöglichkeit die den Kaufkrafterhalt des Ersparten sicherstellt bis Inflation, Stagflation, Warenknappheit oder was auch immer auf uns zukommt vorbei sind.


    Funktionierender Kapitalismus ist ja eine eine Geldmangelwirtschaft: es gibt alle Waren - nur fehlt einem das Geld zum Kauf, während der Sozialismus eine Warenmangelwirtschaft ist: Man hat 'Geld' in der Tasche aber die Läden sind leer.


    Wir befinden uns gerade auf dem Weg vom einen zum anderen. Wenn wir auf einer Einbahnstrasse hin zu DDR - Verhältnissen sind dann sind EM die 'Westmark' von damals. Meinetwegen auch zukünftige Parallellwährung.


    Die Lieschen Müllers unter den Anlegern sind dagegen doch noch nicht einmal aufgewacht. Bin doch selbst mit einem fleissigen Bienchen verheiratet das sich über die wachsende Zahl auf ihrem Girokonto freut ohne die in Relation zur Kaufkraft setzen zu können.


    Erst wenn meine Holde Kleinanlegerin Panik schiebt gehen EM richtig ab - und davon ist sie noch weit weg.

    Es gibt einige Szenarien die ein Ende der USA als Weltmacht No1. besiegeln.


    Eins davon ist die Annäherung der EU bzw. Westeuropa an Russland (zum gegenseitigen Vorteil) - und das wollen die Amis verhindern bzw. tun es seit hundert Jahren.


    Im Grunde stehen in dem Konflikt die Interessen des US Establishments auf der einen Seite und die Russlands und der EU auf der anderen.


    Solange die USA es nicht schaffen die EU entgegen ihrer eigenen Interessen gegen Russland aufzuhetzen machen sie keinen Stich. Aus eigener Kraft sind die inzwischen wirtschaftlich viel zu schwach.


    Merkel und Hollande hatten in Minsk die Zündelei der USA auf Kosten der Europäer beendet - und ich gehe davon aus dass sich da nichts geändert hat. Im Gegenteil: die Franzosen sind russlandfreundlicher geworden, die Italiener mögen sie sowieso und Deutschland (von der Presse abgesehen) wünscht sich doch auch nichts anderes als normale, entspannte Verhältnisse. England ist raus aus der Diskussion - das machts auch einfacher.


    Die paar Stänkerer: USA, ggf. Polen (die sich Gebietsgewinne auf Kosten der Ukraine versprechen) sind doch in der Minderheit.


    Ich warte noch auf den Tag an dem sich die USA ihrer Schwäche bewusst werden und den Schwanz einklemmen. Wer oder was das auslösen wird ist noch nicht ganz klar - aber sie sind von allen Seiten her in der Zange:


    Wirtschaftlich / Finanziell, Innenpolitisch, Militärisch etc. . Die letzten jahre haben sie noch jedes eigene Kriegsszenario mit China verloren - und der militärisch - industrielle Komplex der USA ist dank Korruption derart ineffizient dass sich das auch nicht mehr drehen lässt.


    Dazu kommt dass moderne Abwehrwaffen die im Verhältnis z.B. zu einem US - Flugzeugträger quasi nichts kosten ein Krieggschiff oder sündteures Kampfflugzeug ausschalten können.


    Ob jetzt seitens des Jemen, Iran oder irgendeiner Bananrepublik: Diese sündteuren US - Assets sind heutzutage nur Zielscheiben die sich oft tausende Kilometer von den ensprechneden Küsten fernhalten müssen um nicht eins auf die Mütze zu bekommen.


    Diese Asymmetrie zwischen hohen eigenen Kosten und niedrigen Verlusten der einfach ausgerüsteten Gegner zwingt die Amis seit Jahren zu Kriegen via Proxies ala Isis oder Ukraine.


    Wobei Ihnen in der Ukraine die Waffen eh' unterm Hintern weggeklaut werden oder die Waffenlager schlicht in die Luft fliegen :) .


    Sollten die USA wirklich keine Ruhe geben wird Ihnen die Gegenseite nicht den Gefallen tun es bei einem Konfliktherd zu belassen - denn mehr als zwei, drei Brandherde gleichzeitig packen sie eh' nicht.


    Dann gibts halt von Iran / China / Russland gleichzeitig eine Eskalation der bekannten Brandherde bis die Amis ausbluten: In Syrien, Irak, Jemen, Mosambik, Libyen... - plus wirtschaftspolitischer Massnahmen die die US - Wirtschaft & Finanzen schwächen.


    Es sind halt nur 300 Mio Hansels die die Welt seit 1918 drangsalieren.


    Russisch zu lernen wär' jetzt nicht verkehrt :)

    Wer von Euch würde denn Silber wirklich verkaufen?
    Silber ist zu mir gekommen um da zu bleiben.
    Vielleicht muss ich mal damit meine Rente aufbessern. Dann trage ich einmal im Quartal zwei Tubes oder eine Kilomünze zum Händler und gut ist.
    Der Rest wird vererbt.


    Ich habe es nie gekauft weil ich es verkaufen will, sondern dafür, das ich wenn ich mal etwas verkaufen muss, weil ich kein Geld habe, notfalls etwas habe, was man verkaufen könnte (!)

    Wenn mal wieder so ein 'Volcker Schock' käme würde ich mein Ag verkaufen auf Aktien und Anleihen umschichten. Aber bis die gegenwärtige Wirtschaftspolitik so richtig scheitert wirds noch ein bisschen dauern - evtl. mit einem zwischenzeitlichen, erfolglosen 'Reset'.


    Nachdem Silber zur Zeit eher nach oben - aber nicht nach unten gedeckelt ist kommt die nächste Kaufgelegenheit ala März 2020 bestimmt.


    Die derzeit in Rohstoffe und Aktien eingepreisten Erholungserwartungen gehen imho eh' in Rauch auf. Auch ohne Corona wär' eine Depression unvermeidlich gewesen. Ist sie jetzt umso mehr.


    Lieber Liquidität schaffen um EM nachkaufen zu können. Heisst weg mit meinen Oldimern und dem ganzen anderen nutzlosen Kram für den andere gerade als 'Inflationsschutz' zu viel bezahlen.

    Hallo Sie,


    Vielen herzlichen Dank für deine ausführliche Anleitung zum Wursten. Ich werd's ausprobieren + Feedback hier im Forum wenn demnächst bzw. im Sommer wieder selbst produziertes Fleisch anfällt.


    Ich fahre seit einem Jahr mein kleines Selbstversorgungsprojekt hoch und kann zu Zeit- sofern das nötig wird - autark bis zu 400kG Fleisch im Jahr produzieren - neben meinem Gartenbau. Ziel ist der Aufbau des Produktionspotenzials inkl. Probeläufen - und da gehört das Wursten / Haltbarmachen von Fleisch auch dazu.


    Das Ganze soll fünf Personen so lala ernähren können.


    Dazu gehört gerade die Anlage der Anbauflächen, Verbesserung der Bodenqualität, autarke Bewässerung, Kompost / Düngung / Stromversorgung und all das was man jetzt noch easy peasy erledigen kann.


    vielen herzlichen Dank noch einmal


    Markus

    hab gestern ca. 40 Portionsgläser ca. 10 kg, Wurst gemacht, Schinkenwurst, Spießbratenwurst, Pizzawurst, und schon von jeder Sorte ein Glas verkostet. ISt gut geworden und hält sich mind. 6 Wochen, dunkel und kühl.

    Prima,


    Hab' ich dieses jahr auch vor und mir gerade Bücher dazu besorgt.
    Was für Fleisch hast du da konkret verwurstet ?


    Ich denk' daran probeweise mal einige meiner Karniggels plus etwas Schweinespeck zu verarbeiten.


    Würd' mich freuen wenn das dann ggf. auch noch länger haltbar wäre als nur ein paar Wochen.

    Ich empfehle mal durchzurechnen was an Kalorien in Konserven drinsteckt und was dan ein Vorrat für ein paar Wochen / ggf. Monate kostet.
    Bei 2000kCal pro Person und Tag gehen Unmengen an Konserven weg - und kosten ein Vermögen wenns mehr als ein paar Wochen lang reichen soll.
    Oft ist vor allem Wasser drin - man glaubt man hat da Unmengen eingelagert und in Wirklichkeit ist kaum Nährwert enthalten - so z.B. bei den Kartoffeln im Glas. Fertigsuppen sind da mit am unergiebigsten.


    So kommt dann die Tagesration (nach Kalorien) bei vielen Konserven auf mehrere Euro. Mit Nudeln kommt man auf 40-50Ct pro Tageskalorien (500g)runter und hat tendenziell keine Haltbarkeitsprobleme (vor Motten schützen !!!).


    Noch besser und günstiger sind Getreide bei denen man bis auf 10Ct pro Tag runterkommt und die ggf. bei richtiger Lagerung unendlich haltbar sind. 10Ct pro Tag entsprechen 100€ für 1000 Manntage Kalorienvorrat. Plus ggf. einer Getreidemühle.


    'Gar nichts' kosten die Kalorien wenn man im Herbst Maiskolben sammelt, und diese trocknet. Mais kann man zu Mehl und Gries mahlen. Ein Pfund Mais sind auch Kalorien für einen ganzen Tag.


    Ich persönlich rechne damit dass sich die Lebenssituation über eine sehr lange Zeit - ggf. sogar 20 Jahre lang wie von 1929 bis 1949 - verschlechtern könnte. Da helfen Vorräte allein nur marginal. Vielleicht passiert aber auch garnichts - ein bisschen Inflation wie in den 70ern und das wars.


    Besser schauen dass man selbst kontinuierlich etwas produziert bekommt bzw. am Land wohnt: Gemüsegarten, Hühner, Wachteln, Kaninchen, Obstbäume sind zehnmal besser als Tonnen an Vorräten. Am besten von beidem etwas.
    Denn wenn man schon am produzieren ist dann ists auch kein Problem die Produktion zu erhöhen wenn man das braucht.


    Und Trinkwasser ... wird in Deutschland eher nicht knapp (von Belagerungszuständen, Quarantäne mal abgesehen). Wenn dann etwas Gedanken zur Trinkwasseraufbereitung machen: kommerziell (Filter oder Tabletten) - oder traditionell indem man mit Kies, Sand und Holzkohle selbst eine Wasseraufbereitungsanlage bauen lernt.

    Es ist viel einfacher:


    Die Weltwirtschaft befand sich schon längst vor Corona im Abwärtstrend und im Kampf gegen die unvermeidliche Depression.


    Daran verbessert die unfokussierte Gelddruckerei die allein die Börsen beflügelt und noch zusätzlich das Eigenkapital gesunder Unternehmen vernichtet nix - im Gegenteil.


    Ohne eine gründliche Bereinigung gibts keinen Aufschwung - und wenn das die Börsen kapieren geht auch da die Luft raus.

    Und mit jedem Stück Gold oder Silber das du für Verbrauchsgüter eintauschst wirst du ärmer und ärmer - bis du nichts mehr zu tauschen hast.


    Dann wartest und hoffst du drauf dass der 'Staat' etwas ändert. Der Staat sind aber wir Bürger - jeder einzelne.


    Wenn der Staat nicht mehr funktioniert kann er nur von unten wieder aufgebaut werden - indem jeder einzelne sein Kapital in die Hand nimmt und selbst etwas gegen die Güterknappheit tut.


    Läufts wie in Venezuela dann gehen die Bauern Pleite weil sie dank Preiskontrollen weniger für die produzierten Lebensmittel bekommen als sie die Herstellung kostet.


    Dann musst du dir selbst eine Parzelle suchen, besser von deinem Ersparten Werkzeug und Saatgut kaufen und dein Futter selbst produzieren als deine letzten Penunzen in der Hoffnung auf bessere Zeiten zu verfuttern.