Beiträge von urai

    Danke Real de Catorce


    Nein, so nicht bekannt. Aber es dürfte die bestehenden User nicht betreffen. AIX hat erst jetzt im August zusammen mit Tabys Erweiterungen mit "Pro" eingeführt.


    Bei unserer Anwendungen handelt es sich um eine Sonderlösung, welche zwischen der AIX und Polymetal (neu Solidcore) abgesprochen und eingeführt wurde. Ein Handel ist nicht möglich - im Gegensatz zur Vollversion von Tabys.


    Mit dem (ultimativen) Aufruf von Soldicore, die noch bei Euroclear gehaltenen CORE-Aktien an die AIX zu verschieben, wird (das ist korrekt) die frühere Option C mit "Tabys App" (Sonderlösung) nicht mehr angeboten. Ich gehe daher davon aus, dass es sich um diesen Case handelt.


    Sollte jedoch Tabys für CORE-Aktionäre eingestellt werden, würden die Aktien einfach direkt beim Registrar der AIX gehalten. Denn sämtliche CORE-Aktionäre via Tabys mussten den KYC-Prozess (Know Your Costumer) beim Registrar der AIX durchlaufen. Denn die Aktien sind dort namentlich registriert.


    Tabys App hat bisher (wie auch IR CORE) immer vorbildlich und frühzeitig informiert. Bis jetzt gibt es keine diesbezügliche Information. Aktuell sehe ich daher keinen Handlungsbedarf.

    Kleiner Zwischenstand:

    Inzwischen sind die (offiziellen) Schriftsätze der Antragssteller (Gabriel Resources) und der Antragsgegnerin (Rumänien) auf der Website des ICSID hochgeladen:
    https://icsid.worldbank.org/ca…e-detail?CaseNo=ARB/15/31


    Ich bin diese Schriftsätze diagonal durchgegangen. Auffallend ist, dass sich Gabriel Resources (resp. die Anwaltskanzlei) praktisch nur zum Schiedsrichter Douglas und praktisch nicht zum Präsidenten Tercier äussert. Wahrscheinlich soll der "verschont" werden.


    Eines kann festgehalten werden: Sämtliche Vorhalte von Gabriel Resources sind als Sachverhalte gegeben. Die Frage die sich (bei jedem Vorbehalt) stellt ist, ob dieser geeignet ist, die Unvoreingenommenheit und Parteilichkeit eines Schiedsrichters zu beeinträchtigen. Dazu braucht es nur 1 Vorbehalt, welcher das adhoc-Komittee als kritisch betrachtet und der Schiedsentscheid würde annulliert.


    Konkret gehe ich (beispielhaft) kurz auf den Vorbehalt der Erlangung der schweizerischen Staatsbürgerschaft durch SR Douglas während dem laufenden Verfahren ein:


    - Die Staatsbürgerschaft ist bei der Zusammensetzung eines Schiedsgerichts relevant und kann moniert werden. Bedeutet, es könnte ein Antrag auf Disqualifikation gestellt werden.


    - In einem Verfahren können Schiedsrichter die gleiche Staatsbürgerschaft besitzen. Aber die Mehrheit nicht diejenige der Parteien (Rumänien/Kanada).


    - Die Frage stellt sich also nicht, wonach die Erlangung der schweizerischen Staatsbürgerschaft zur automatischen Disqualifikation geführt hätte. Das stellt LALIVE richtigerweise klar.


    - Hingegen offen ist, ob SR Douglas VERPFLICHTET war, die Erlangung der schweizerischen Staatsbürgerschaft offen zu legen. Das Generalsekretariat des ICSID hatte mir per Mail vom 15.7.2024 bestätigt, dass SR Douglas die Erlangung der schweizerischen Staatsbürgerschaft dem Generalsekretär des ICSID hätte melden müssen.


    Gemäss meiner Einschätzung wurde dem Rechtsvertreter von Gabriel Resources verunmöglicht, wegen der neu erlangten schweizerischen Staatbürgerschaft von Douglas einen ANTRAG auf Disqualifikation zu stellen. Für LALIVE ist das reine Spekulation. Persönlich sehe ich das anders.


    Zudem hat LALIVE in seiner Rechtsschrift die Verbindung resp. das Auftragsverhältnis von Douglas mit Friends of the Earth als nicht problematisch bezeichnet. Begründung die Auftraggeberin war (rechtlich) Friends of the Earth UK.


    Persönliches Fazit
    LALVE schreibt sehr aggressiv. DIE stehen nicht über der Sache. LALIVE sieht nicht, dass wenn zwei Schiedsrichter (von drei) UND der Anwalt der Gegenpartei Schweizer und im kleinräumigen Genf domiziliert sind. Das sehe ich anders, nicht auszuschliessen, dass das adhoc Komitee das auch so sieht. Die Vorbehalte von Gabriel Resources haben daher das Potenzial, das der Schiedsentscheid annulliert werden könnte. Auf jeden Fall ist die "Sache" für Gabriel nicht aussichtslos.


    Aber ob für Kleinanleger etwas übrig bleibt - irgendwann - ist völlig offen. Denn mittlerweile dürfte Gabriel Resources wieder Kapital benötigen. Es ist absolut möglich, dass Rechte am Case ausgelagert werden und die börsenkotierte Gabriel Resources pleite geht.


    urai

    Da Solidcore den Zwangsrückkauf nur auf Euroclear Kunden anwenden will, bin ich damit auch erstmal auf der sicheren Seite. Für eine direkte Registrierung an der AIX fehlt mir einfach der Nerv.

    Danke für Dein Feedback Acolon
    Ja, Du bist auf der sicheren Seite. Der Zwangsrückkauf erfolgt (nur) für alle nicht an der AIX registrierten Aktien. Diese sind bei Euroclear deponiert - merheitlich an der MOEX (Moskau) gekauft.


    Und wenn die Depotbank nicht will - dann will sie nicht - und man kann nichts dagegen machen. Wichtig ist, sollte Solidcore dannzumal wieder Dividenden zahlen, dass diese Dir auch gutgeschrieben werden. Persönlich gehe ich davon aus.

    sind die Aktien Aktien, die bei Clearstream liegen, von dem Rückkaufangebot betroffen?


    Ich hatte oben schon mal geschrieben, dass ich meine Aktien von der ING einfach nicht wegbekomme.

    Grundsätzlich kommt es darauf an, WER Deine Aktien in WELCHEM Namen WO hält. Diese Auskunft muss Dir Deine Depotbank - also ING - geben.


    Wahrscheinlich ist, dass ING ein Aktienzertifikat im Tresor hat, wo Du als Inhaber der CORE-Aktien ausgewiesen bist. Effektiv im Aktienregister von Solidcore dürfte ein "Treuhänder" in SEINEM Namen eingetragen sein. Wahrscheinlich ist das Vidacos Ltd. Diese Aktien sind dann (auch) ordnungsgemäss an der AIX im Namen des "Treuhänders" registriert. Dann besteht für Dich kein Handlungsbedarf.


    Dies bedeutet: Deine CORE-Aktien sind durch ING blockiert.

    Aber: Sobald die aktuelle Produktion von knapp 500koz AuEq wieder auf 1moz AuEQ verdoppelt ist, erfolgt möglicherweise wieder die Kotierung an der LSE in London. Dies könnte in etwa 5 Jahren der Fall sein. Dann wären Deine Aktien wieder de-blockiert und handelbar.


    urai5

    Es ist unerträglich: Es gibt ROTE Linien - und wenn die überschritten werden - sollte es Konsequenzen geben - sollte man meinen. Dann wird diskutiert und diskutiert und wortgewaltig die eigene Betroffenheit kundgetan. So weit - so schlecht.


    Aber jetzt gibt es noch die BLUT-ROTEN Linien. Und so eine Linie ist, wenn "Verhungern" als Kriegstaktik eingesetzt wird. Wie das jetzt im Gaza geschieht. Und was machen die Verantwortlichen: Diskutieren ob ein Manifest unterschrieben werden soll. Welches sowieso nichts bringt - für die hungernde Bevölkerung. Und man setzt auf "Telefondiplomatie". Unglaublich!


    Denn das Gebot der Stunde ist Handeln - im Sinne eines Notstandes. Dies bedeutet:


    1. Lazarettschiffe vor die Küste von Gaza und sofortige Evakuation der hungernden Kinder. Die Evakuationen könnte ja die "Kapitänin" mit ihren Seenotkreuzern aus dem Mittelmeer übernehmen. Nein, geht wahrscheinlich nicht - gäbe tausend Ausreden. Daher Helikopterträger.


    2. Die Versorgung der zivilen Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten MUSS erzwungen werden.


    3. Die ganze Operation durch eine Flugzeugträgergruppe abgesichert mit dem klaren "Befehl" an Bibi: Greife diese humanitären Nothilfeaktionen nicht an - denke nicht einmal daran - und behindere sie nicht. Sonst wird militärisch interveniert. Und Du wirst vor das internationale Kriegsverbrechertribunal nach Den Haag überführt.


    4. Machen - nicht Reden!


    urai

    P.S. Der Abscheuliche Holocaust berechtigt nicht ansatzweise, Hunger als Kriegswaffe gegen die zivile Bevölkerung im Gaza einzusetzen. Niemals.

    P.P.S. Wenn die EU und Flintenuschi sich schon mit Russland anlegen will - dann sollte Israel doch kein Problem darstellen.

    P.P.P.S. Ich hatte das Massaker von Srebrenica beruflich/militärisch aus der Ferne verfolgt. Dazumal wurde auch nicht interveniert. Es wurde diskutiert und geredet und Fotos mit Mladic gemacht. Und jetzt 30 Jahre später: Absolute Betroffenheit und Unverständnis gegen das damalige passive Verhalten der Verantwortlichen. Die kommende Generation wird genau so über die heutigen Verantwortlichen urteilen. Auch über Merz! Das ist noch schlimmer als die "Wir-schaffen-das-Dame.

    Was ich nicht verstehe: Sie schreiben da etwas von Stammaktien im Wert von 3 Cent USD.

    (...)

    Meine Frage: Was hat es damit auf sich? Und sollte ich jetzt irgendetwas unternehmen? Da meine Aktien nach dem Login beim Registrar weiterhin sichtbar sind, dürfte sich ja nichts weiter ändern, oder?

    Danke für das Feedback tannhoff


    Es ist alles i.O. und im grünen Bereich. Deine Aktien sind ordnungsgemäss an der AIX auf Deinen Namen registriert. Du musst nichts unternehmen. Falls Du möchtest, könntest Du Dein Stimmrecht an den Registrar der AIX abtreten. Der Registrar wird im Sinne des Unternehmens abstimmen.


    Bei den 3 US Cent handelt es sich um den Nennwert (nominal value) der Aktie. Gemäss kasachischen Recht beträgt der Mindest-Nennwert 3 US Cent (0.03 USD). Entscheidend ist jedoch der Marktwert an der Börse an der AIX. Aktuell um die 3.80 USD.

    - Kann man das nun noch beantragen, - rentiert sich das für 200 Stck?

    - Gibt es eine gute Anleitung dazu?

    Ja Reblis das geht immer noch. Die Anleitung dazu ist im folgenden Dok enthalten (Seite 3f):

    https://cdn.solidcore-resources.com/files/en/2025_07_14_FAQ_MBB_EO_final_eng.pdf


    Option B (Tabys App) und Option C (Registrar) sind für die Registrierung kostenlos.


    Offen ist, was Dein Broker Cortal für die "Freigabe" der Aktien berechnet - wenn er sie überhaupt freigibt. Da können eben schon so hohe Pauschalkosten anfallen, dass sich dies bei 200 Aktien nicht rechnet.


    Wahrscheinlich sind Deine Aktien (durch Cortal) bei einem Treuhänder (möglicherweise Vidacos) hinterlegt. Dann sind sie auch an der AIX registriert - einfach nicht auf Deinen Namen. Die Verantwortung für die Zuweisung und Weiterleitung allfälliger Dividenden liegt dann bei Cortal.

    Galahad


    Soldicore Resources CORE (ex Polymetal International) muss seine Aktionärsbasis bereinigen. Erst dann sind Kapitalmassnahmen (bspw. Dividenden) möglich.


    Grundsätzlich geht es jetzt darum, dass Aktien, welche durch Euroclear blockiert sind (u.a. wegen NSD) einem Zwangsumtausch (an die AIX, Astana) unterliegen (Aktionär muss tätig werden) und falls nicht erfolgreich, werden diese Aktien von CORE zu einem Preis von 2.57 USD (zwangsweise) zurückgekauft.


    Für Dich stellt sich die Frage, WO Deine Aktien liegen. Vor allem, ob Deine Aktien an der AIX registriert sind - das ist nämlich die Voraussetzung dafür, weiterhin Aktionär bei Solidcore zu sein.


    Falls Deine Aktien bei einer DACH-Bank blockiert sind, dann werden Deine Aktien wahrscheinlich durch den Treuhänder Vidacos gehalten - und sie sind an der AIX registriert.


    Wenn alle Stricke reissen und es zu einem Zwangsrückkauf (für Dich) kommt, dann ist die Offerte von CORE massiv besser als das Angebot der Metafina GmbH.


    Um Deine individuelle Situation aber angemessen und konkreter einschätzen zu können, musst Du daher Deine Bank (welche Bank) fragen, WER Deine Aktien jetzt WO aufbewahrt. Viel Erfolg.


    urai

    Danke Angelfreund

    Habe ich so eben gemacht. Ich habe mit einer Ausnahme bei allen Anträgen mit Ja gestimmt.

    Resolution 3 – Dividend declaration: Habe ich mit Nein gestimmt. Einfach um ein ganz ganz kleines Zeichen zu setzen, dass die Ausrichtung einer bescheidener Dividende - selbstverständlich je nach Geschäftsgang - vor der Inbetriebnahme des Ertis-POX geprüft wird.

    Inzwischen ist auch der (definitive) Jahresabschluss 2024 verfügbar:


    Interessant ist natürlich die Bilanz sowie die Gewinn-/Verlustrechnung pdf Seiten 13 und 14. Und die absolut wichtigste Zahl ist die EPS (Earning per Share): verwässert 7.82 USc resp. 10.8 CADc.


    Dies bedeutet: Alphamin Resources war 2024 profitabel. 6 CADc wurden im 4. Quartal als Dividende bezahlt. Der zurückgehaltene Gewinn (da es keine Schlussdividende gibt) beträgt daher rund 44 Mio. USD. Diese Zahl ist wichtig. Denn ...


    ... per 31.12.2024 betrug die Net Debt (ja was wohl) 44 Mio. USD.

    (Ziffer 14, Seite 42): Debt 74 Mio. USD minus Cash/Equivalents 30 Mio. USD)


    Ist natürlich reiner Zufall. Aber per Saldo aller Ansprüche plus/minus wäre Alphamin Resources (mit dem Zurückhalten eines Teils des Gewinns) praktisch schuldenfrei. Und wenn ich jetzt noch die Zinsen sehe, welche AFM bezahlen muss (10% bis 18% p.a.), dann würde sich eine Rückzahlung der geforderten 28 Mio. USD auf den Banküberziehungskredit per 31.5.2025 lohnen.


    Jetzt stellt die (unweigerliche) Frage nach einer fairen Bewertung:

    Rückblickend betrachtet waren Kurs unter 0.5 CAD Kaufkurse - aber da terrorisierte die M23 Walikale und die Bevölkerung war geflohen. Jetzt haben sich die M23 zurückgezogen. Offenbar auch auf Druck der USA:

    https://www.criticalthreats.org/briefs/congo-war-security-review/congo-war-security-review-april-17-2025#_edn8f5f1c671294a83b246e444d964312f19

    Boulos bestätigte frühere Berichte, wonach die Bemühungen der USA in der Region dazu beigetragen hatten, dass sich die M23 Anfang April aus der Distrikthauptstadt Walikale zurückzog. [viii] Boulos sagte, die M23 beabsichtige, auf Kisangani – die viertgrößte Stadt der Demokratischen Republik Kongo und 265 Meilen westlich ihres am weitesten vorgerückten Gebiets – zu marschieren, bis die USA Druck auf Ruanda und die M23 ausübten, ihre Offensive einzustellen.


    Was wäre aktuell ein fairer Kurs. Die durchschnittliche Ratio P/E in der Minenindustrie beträgt um die 20. Machen wir infolge der Jurisdiktion, der aktuellen Lage und dem Umstand, dass AFM ein Ein-Minen-Unternehmen ist, einen Abschlag von 50%. Dies bedeutet eine P/E von 10 auf 10.8 CADc. Kurse unter 1 CAD sind daher aktuell eher Kaufkurse.


    Unter der Voraussetzung einer sich nicht verschärfenden Sicherheitslage (wovon ich ausgehe) dürfte spätestens in einem Jahr per 2. Halbjahr 2025 wieder ein Dividende möglich sein - sofern der Zinnpreis auf dem aktuellen Niveau von rund 30k$/t bleibt. Das dürften dann Kurse um die 1.5 CAD sein (P/E15) - und wenn der Zinnpreis steigt, sind (faire) Kurse (wie von Hallgarten im November 2024 berechnet) sogar bis zu 2 CAD möglich.


    urai

    wo kann ich den Kurs von Polymetal WKN JE00B6T5S470 nachverfolgen (Link) ?

    Polymetal International heisst jetzt Solidcore Resources (CORE). CORE ist an der AIX in Astana, Kasachstan kotiert. ex Solidcore Website sieht man die Kurse:

    Stock chart
    Share graph, Investment calculator, Share price look-up. Volume of transactions with shares, dynamics for the period.
    www.solidcore-resources.com


    Hier die Website der AIX mit CORE:

    Solidcore Resources plc (CORE, CORE.K) | AIX


    P.S. Die ISIN ist gleich geblieben: JE00B6T5S470

    Es sieht ganz danach aus, dass sich die USA tatsächlich im Kongo im Minenbereich engagieren könnte. Aktuell liefert die Bisie-Mine das Zinn via Uganda nach China zur Schmelze Yunnan Tin.


    Der Hauptaktionär ist Denham Capital, eine in den USA domizilierte Investmentfirma. Bisher 12 Mrd.$ Kapital investiert.


    Und jetzt kommen die "ersten Gerüchte":

    US-Gesandter sieht Wiedereröffnung der Zinnmine von Alphamin im Kongo nach Abzug der Rebellen

    US envoy sees Alphamin reopening Congo tin mine as rebels depart
    Alphamin halted mining last month at its Bisie mine to protect its employees as M23 rebels neared the site.
    www.mining.com


    Die Lieferung von Zinn ex Bisie Mine in die USA wäre einfach: Trucks bis Kisangani (Flusshafen) und dann mittels Fluss-Schiffen an die Atlantikküste. Das Konzentrat müsste "nur" noch eingeschmolzen werden. Die aufwändige und anspruchsvolle Technologie zur Separation wie bei den "Seltenen Erden" braucht es nicht.


    Aber ich will Euch auch nicht den Bericht von vorgestern von Hallgarten nicht vorenthalten:

    https://hallgartenco.com/wp-content/uploads/2025/04/Alphamin_April2025.pdf


    Im Gegensatz zum (sehr) positiven Research Report vom November 2024 ist der aktuelle Bericht neutral mit negativer Tendenz. Hauptkritikpunkt ist die mangelnde Kommunikation von Alphamin. Der letzte NR war vor knapp 4 Wochen. Heute findet in Doha (Katar) eine Konferenz zum Konflikt im Ost-Kongo statt. Die kongolesische Regierung und M23 sprechen dort (mutmasslich) direkt miteinander. Morgen wäre ein guter Tag für einen (positiven) NR ...


    urai

    Hier ein Artikel der Financial Times vom 6.4.2025:

    USA schließen Abkommen über kritische Mineralien mit der Demokratischen Republik Kongo ab

    US closes in on critical minerals deal with DR Congo
    Trump’s Africa adviser agrees ‘path forward’ to drive American mining investment as Tshisekedi government seeks to shore up support
    www.ft.com


    Alphamin Resources ist prominent erwähnt. Hier copy/paste und online Translation des relevanten Textes:


    Szlavik, der aus Kinshasa sprach, sagte, die USA hätten bereits bei der Vermittlung eines Abkommens geholfen, das zum Rückzug der von Ruanda unterstützten Aufständischen aus einem Gebiet in der Nähe der Zinnmine von Alphamin Resources im Osten Kongos führte. Alphamin ist mehrheitlich im Besitz des US-Unternehmens Denham Capital.


    Die Mine und das umliegende Gebiet trugen im vergangenen Jahr fast 10 Prozent zur weltweiten Zinnproduktion bei. Ihre Eroberung führte zu einem Anstieg der Zinnpreise und einem Rückgang des Alphamin-Aktienkurses. Im Gegenzug für den Rückzug erklärte sich die Regierung der Demokratischen Republik Kongo bereit, die Drohnenangriffe auf Rebellen in der Region einzustellen. Alphamin lehnte eine Stellungnahme ab.


    P.S. Ich weiss natürlich nicht, nach wie vielen Clicks der Beitrag hinter der Bezahlschranke verschwinden wird.

    Die Flagge der Demokratischen Republik Kongo weht nach der Rückeroberung durch die FARDC wieder im Zentrum von Walikale

    Le drapeau de la RDC flotte de nouveau au centre de Walikale après sa reprise par les FARDC
    Le drapeau de la République démocratique du Congo flotte de nouveau au bureau du territoire de Walikale depuis 3 jours. Il a été hissé jeudi 3 avril par…
    www.radiookapi.net


    Unter den gegebenen Umständen gehe ich davon aus, dass die Familien - und damit auch die Bergarbeiter selber - wieder nach Hause zurückkehren können. Die M23 ist nie bis in die Einflusszone von Alphamin westlich der Sperre der FARDC bei Bobolo vorgedrungen. Auch die Bisie-Mine selber wurde komplett verschont.


    Jetzt sind gut 3 Wochen seit der Stilllegung der Mine vergangen. Ich würde sagen, dass die Wiederinbetriebnahme und das Hochfahren ebenfalls 3 Wochen Zeit benötigt. Dazu nach Hakuna Matata.


    Sollten sich die Dinge weiter in die richtige Richtung entwickeln, könnte im Verlaufe des Monats Mais die Bisie Mine wieder (auf dem angestrebten Niveau von 20kt p.a.) produzieren. Bei 2 Monaten Voll-Ausfall (Mitte Mai) wäre immer noch eine Produktion von 16.6kt im Jahr 2025 möglich. 2024 mit dem Hochfahren von Mpama South wurden 17.3kt produziert.


    Nächster (wichtiger) Termin ist der 9. April. Dort sollen sich die kongolesische Regierung mit der M23 in Doha (Katar) treffen.


    urai

    P.S. Alphamin Resources hat bis jetzt den Trump-Zoll-Tsunami "gut" überstanden. Aber die (bisherigen) Aktionäre mussten natürlich wegen der Kriegsgefahr im Raum Walikale/Bisie Mine schon einen Einbruch von 50% hinnehmen. Unter diesem Gesichtspunkt sind die "Trump-Geschädigten" immer noch besser dran - bis heute ...

    Jetzt ist es bestätigt:

    Armee und Wazalendo kehren nach dem Abzug der AFC/M23-Rebellen ins Zentrum von Walikale zurück

    RDC : l’armée et les wazalendo de retour à Walikale-centre après le retrait des rebelles de l’AFC/M23
    Les rebelles de l’AFC/M23 ont effectivement quitté Walikale-centre. Toutes les sources contactées ont confirmé à ACTUALITE.CD leur retrait qui s’est fait dans…
    actualite.cd


    Jetzt geht es darum, dass die Achse on Walikale nach Goma auf der R529 bis in den Raum Masisi von der M23 gesäubert wird. Sobald dies erfolgt ist, könnten die Familie ohne Gefahr wieder nach Walikale und die nord-westlich gelegenen Dörfer zurückkehren - und Bisie könnte die Produktion wieder aufnehmen.


    Lagekarte vom 2. April 2025

    https://www.criticalthreats.org/wp-content/uploads/20250402-DRC-Masisi-Map.png

    Es ist absolut nicht gesichert und es ist meine persönliche Einschätzung:

    Möglicherweise versucht die M23 sich auf der Achse R529 (von da sie gekommen sind) zurückzuziehen.


    Dazu folgende Meldung:

    Verwirrende Lage in Walikale: Waffengeknatter und Kommunikationsunterbrechungen

    Situation confuse à Walikale : crépitements d’armes et coupure des communications
    La situation sécuritaire est confuse ce mercredi 2 avril dans la cité de Walikale, au Nord-Kivu, rapportent des acteurs locaux. Selon ces sources, des…
    www.radiookapi.net


    Die beiden nachfolgenden Aussagen sind die Basis für meine Einschätzung:

    (...) Diesen Quellen zufolge ist seit dem frühen Morgen in den Dörfern Ngora, Wenga und Mutakato auf der Achse Walikale-Goma das Knistern schwerer und leichter Waffen zu hören. (...)

    (...) Sie fügte hinzu, dass die M23-AFC-Rebellen diesen Mittwoch in mehreren Teilen des Zentrums von Walikale nicht zu sehen sein würden.


    Hier der Google-Ausschnitt zu den Dörfern Wenga und Ngora, Mutakato ist weiter nördlich:

    Walikale · Demokratische Republik Kongo
    Demokratische Republik Kongo
    www.google.com


    urai

    Warum hast Du 1SN.L nicht als Alternative genannt? MLX.AX ist schon dick dabei und bemüht um mehr, der Abbau soll einfach und die Metallurgie gut sein.

    Hast recht GermanLong 1SN.L hatte ich vor 3 Jahren angeschaut. Sie haben sehr interessante Projekte - vor allem in Deutschland. Wie auch Tin One (TORC) in Australien.


    Die Kurse gingen dann zurück - und ich habe beide aus dem Auge verloren - auch weil beide noch nicht produzierten. Ich hatte mich dann für Afritin entschieden (neu Andrada Mining, Namibia). Aber nach dem Einbruch der Lithium-Preise hatte ich die auch wieder verkauft. ATM kommt auch fast nicht vom Fleck - small scale.


    MetalsX habe ich nie angeschaut, da ich in Australien nicht direkt handeln kann.

    Der vollständigkeitshalber noch die ppt Präsentation vom gestrigen Webinar:

    https://cdn.solidcore-resources.com/upload/ib/696320/2025_04_01_FY_financials_final_rev.pdf


    Es gab einige Fragen zu einer möglichen Dividende. Habe ich auch gestellt. Seine Antwort:


    Es wird eine Dividenden-Policy geben - sobald der Autoklav (POX) in Betrieb ist. Dies dürfte im Jahr 2028 der Fall sein. Eine Dividende kann daher ab 2029/2030 erwartet werden - je nach Geschäftsentwicklung.


    Sollte der Goldpreis auf dieser Höhe (>3'000$/oz bleiben) nachhaltig bleiben, dann würde die Zahlung einer Dividende per Geschäftsjahr 2026/2027 geprüft. 1. Priorität hat jedoch eindeutig das Wachstum.


    urai