Beiträge von auratico

    A quarterly closing above 1309 hatten wir aber schon: am 30.06. mit 1321,49. :rolleyes:


    Ja,schon, aber diese Aussage über die Bedingungen für eine Stabilisierung/einen Anstieg über die Absturzgefahr hinaus stammt vom Februar 2016 und enthält als zweite Bedingung eben die monatliche Schlussmarke von 1363, die nun durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Ihm geht es ja darum: ... before you can negate a potential collapse below $ 1,000


    grüße
    auratico

    Zitat

    quote='Edel Man'
    Aber wenn wir an Armstrong denken mit seinen erbärmlich niedrigen Zielen, oder Maund kürzlich, ist Norcini in guter Gesellschaft; Fast alle "Analysten" lagen falsch.


    Bitte nicht einfach alle in einen Topf werfen. Es gab und gibt viele Dauerbullen-Schreiber beim Gold. Diese sind völlig vernachlässigbar, weil sie vom entscheidenden Timing absolut nichts verstehen und auch z.B. bei einer fünf Jahre langen Baisse bei Edelmetallaktien für jede Woche erneut Besserung versprechen. Wenn es dann, nach etlichen bitteren Jahren, endlich wirklich einmal so weit ist, haben sie wieder keine Peilung und schreiben den Ereignissen hinterher. Egal, jeder muss irgendwie sein Geld verdienen, viel mehr steht meist nicht dahinter.


    Apropos Armstrong sollte man aber doch noch einmal festhalten, dass - egal, was man ansonsten gegen ihn einwenden mag - sein Modell ein "Wenn,dass-Szenario" darstellt, entworfen in einem zeitlichen Rahmen. Er hat nie einfach gesagt: Gold wird noch auf $ 900 fallen. Sondern z.B: Wenn es das Gold nicht endlich schafft, bis dahin auf diese oder jene Höhe zu gelangen und sich dort zu behaupten, dann, ja dann besteht sogar die Gefahr eines Absturzes auf $ 900, und erst von dort an kann dann ein großer Anstieg beginnen.
    So sagte er etwa im Februar 2016, dass die potentielle Gefahr eines größeren Preisrutsches beim Gold erst ab einem monatlichen Schlusskurs im Bereich von $ 1363 gebannt sei. In diesem Bereich befinden wir uns derzeit, allerdings an einem Monatsanfang, und die Chancen stehen gut, dank Brexit, dass die kommenden Monate weiterhin gut fürs Gold sein werden.
    Also nochmals - seine Aussage vom Februar 2016:


    "We need a monthly closing in gold ABOVE 1363 and a quarterly closing above 1309 before you can negate a potential collapse below $1,000"


    https://www.armstrongeconomics…t-now-february-16th-2016/


    Grüße


    Stephan

    Das ist Raubtierkapitalismus modernster Prägung, kann man drehen wie man will. Und ausgerechnet Deutschlands Politik, stramm US hörig, zeigt den gleichen moralischen Verfall mit Auswirkungen auf die Einkommen der breiten Bevölkerung.


    Man könnte dazu auch sagen "Repressiv-autoritärer Stagnationskapitalismus". Und der kann lange dauern. Schon jetzt bekanntlich alles andere als ein Alleinstellungsmerkmal der USA. 1,5 Millionen stellen sich in Deutschland bei den kommunalen Tafeln an, während in USA eben "food stamps" zum Einkauf in regulären Läden ausgegeben werden - eine finanzielle Beihilfe wie hierzulande Wohngeld, Heizungszuschüsse u.ä.


    Das Verhalten der VW-Manager ist nicht weniger obszön als jenes von US-Konzernchefs, die sich bereits bei Arbeitsantritt millionenschwere Abfindungen auch im Falle von Verfehlungen und Scheitern in die Verträge schreiben lassen, eine neofeudale Kaste im engsten Schulterschluss mit den ihnen ergebenen Politdarstellern, im Gewand von scheinbar fähigen "Konzernlenkern" und "Spitzenmanagern" daherkommend.


    Vor allem betroffen wird das insgesamte Lebenseinkommen sein, d.h. dass sowohl in USA als auch in dem ach so potenten Industriestandort BRD ein auskömmliches Leben in höherem Alter nicht mehr möglich sein wird, während man in jüngeren Jahren vielleicht gerade mal so durchkommt, wenn andere Voraussetzungen erfüllt sind ( 2 feste Einkommen pro Familie, Gesundheit, genau passende Ausbildung etc.) Hohe Abgabenlasten, früher für undenkbar gehaltene Mieten und Rentenkürzungen tun dann das Übrige dazu. Für beide Länder gilt, dass die allermeisten Presse- und Medienorgane diese absehbaren Entwicklungen immer noch herunterspielen und diesbezügliche Äußerungen nur allzugerne als Panikmache abtun.


    Dennoch habe ich selbst, wie wohl auch andere Foristen, keinen Zweifel daran, dass die USA weiterhin vor allem ihre überlegene militärisch-strategische Machtposition zur Destabilisierung ganzer Erdteile in Stellung bringen werden, ob die heimische (ehemalige) Mittelschicht nun ärmer wird oder auch nicht. Vielen Europäern jedoch scheint der Ernst der Situation auf ihrem eigenen Kontinent noch nicht völlig bewusst zu sein. Immer noch muss man jeden Tag wie in einer verordneten Bibelstunde lesen, was irgendein bedeutungsloser EU-Kommissar in Brüssel als letzte Weisheit hinausposaunt, während ein Land wie Spanien, in dem nur jeder dritte junge Mensch (irgend)eine Arbeit findet, keine Regierungsbildung mehr zustande bringt und eine Frau Merkel vor türkischen Möchtegernkalifen den Kotau macht.


    Grüße
    auratico

    Interessant, wenn es denn stimmt: in London soll der Bedarf nach physischem Gold (obwohl zuletzt natürlich mit Zettelgold ein toller schneller Gewinn zu machen war) urplötzlich erstaunliche Ausmaße angenommen haben und bei kleineren Goldhändlern stehen die Leute an bis "around the block". Eine kurzzeitige Hausse in einem anderweitig ausgetrockneten Marktumfeld ohne Renditeaussichten oder bahnt sich hier diesmal etwas Größeres an ? Als langfristiger Goldhalter ist man ja inzwischen einiges gewöhnt in Bezug auf "what goes up must come down".


    "It's been crazy - it's been the best week since 2012. We've had people queuing round the block," said Michael Cooper of ATS Bullion, a family run firm that trades online and also from an outlet in the West End."


    http://www.telegraph.co.uk/fin…stock-markets-tumble.html


    Grüße
    auratico

    Wissenswert, daß dieser äusserst erfahrene Mann ebenfalls eine Stabilisierung der Goldminen einschätzt. Einige von ihnen sind in einem Chart abgebildet...


    Hat er in den Jahren zuvor auch den jahrelangen epochalen Niedergang der Goldminenaktien richtig eingeschätzt ? Wahrscheinlich nicht, denn dann wäre er wirklich ein Könner und wäre durch beherztes Shorten der Goldminenindexe ein erfahrerener UND vermögender Mann.


    Vielleicht ist noch nicht allen aufgefallen, dass am 14. Januar etwas Interessantes geschehen ist, denn an diesem Tag fiel der 1983 etablierte XAU-Index, der die größeren Goldproduzenten erfasst, mit 41,52 auf ein ALLZEITTIEF. Ab hier wird es nun wirklich spannend, denn damit ist geschehen, was Leute wie Armstrong u.a. dem Minensektor vorausgesagt haben: Erst wenn es ein Totalbombardement gegeben hat, wird eine Trendumkehr wahrscheinlich. Man muss sich das zu Verdeutlichung also am besten nochmals vor dem geistigen Auge vorstellen: der Goldminensektor ist auf historische Tiefs gefallen, jetzt (bzw. vor 10 Tagen) - und NICHT, wie von den dauerbullishen US-Goldbugs seit Jahren wiederholt behauptet wurde bei wesentlich höheren Notierungen.


    Natürlich hat niemand eine Glaskugel, aber dies ist nun einmal ohne jeden Zweifel eine hochinteressante Konstellation - anders als zuvor, als es einfach immer nur abwärts ging, immer weiter, immer weiter - was viele bis zuletzt nicht wahrhaben wollten.


    Recht gute Zusammenfassung der Situation bei zerohedge.com


    http://www.zerohedge.com/news/…d-stocks-are-key-juncture


    Grüße
    auratico

    Zitat

    Edel Man',
    ShadowStats letzter Kommentar Nr.777 vom 30.12.,


    Vielleicht hat er ja, wie die sprichwörtlich stehen gebliebene Uhr, irgend einmal Recht mit seinen Prognosen. Festzuhalten jedoch ist, dass Herr Williams, der in gewissen Kreisen als Ersatzstatistik-Guru herangezogen wird, zumal mit den Schlussfolgerungen aus seinem Datenmaterial in der Vergangenheit zielsicher vollkommen, ja geradezu desaströs neben der Spur lag. Darauf muss man immer wieder hinweisen, wenn es um das mitunter unflexible "mindset" auch etlicher Goldbugs geht, die den US-Dollar schon seit Jahren an der Schwelle zur Hyperinflation sehen, anstatt auf jene Währungen zu blicken, bei denen diese Gefahr tatsächlich besteht.


    Der schwerste intellektuelle Fehler von Leuten wie Williams, Schiff, Casey, Sinclair et al. war und ist deren mentale US-Binnen-Fixiertheit. Sie können oder wollen nicht erkennen, was es wirklich heißt, dass ein Großteil der globalen, internationalen Schuldenlast in US-Dollar denominiert ist und was dieser Umstand in einem deflationären Umfeld bedeutet - nämlich dass dringend Schulden in USD bezahlt werden müssen, die Nachfrage hoch ist. Auch nützt es wenig, sich seit Jahren despektierlich über die Geldpolitik der Fed zu äußern, wenn man gleichzeitig nicht in der Lage ist, einigermaßen treffsicher vorherzusagen, was eben diese Politik mittelfristig bewirkt.


    In vielerlei Hinsicht ist an den Märkten seit 2008 genau das Gegenteil dessen eingetreten, was Leute wie John Williams, der hier immer wieder gerne zitiert wird, mit lauter Stimme vorhergesagt haben. Sie unterschätzen vollkommen die weitreichenden Folgen der Notenbankpolitik und wohl auch geopolitische Vorgänge. Wer sich aber nur von politisch verständlichen Ressentiments leiten läßt, läuft in den Gefährdungsbereich der kognitiven Dissonanz. Gewinnorientierte Anleger hätten, wären sie diesen Prognosen in den letzten Jahren gefolgt, ein Desaster erlebt, anstatt mit Apple, Google, Infineon & Co und Euro/Dollar-Swaps jene prächtigen Gewinne einzufahren, mit denen sich dann auch z.B. bei Bedarf dauerbilliges Silber hätte erwerben lassen.


    Was waren die Prognosen von Herrn Williams von 2013 für, sagen wir mal beispielhaft 2014 und danach ?


    Einige Beispiele:


    Dollar-based commodity prices, such as oil, should soar (au weia!) accelerating the pace of domestic inflation. In turn, that circumstance likely will trigger some removal of the U.S. dollar from its present global-reserve-currency status, which would further exacerbate the currency and inflation problems tied to the dollar.


    Attempts to save the system all have inflationary implications. A domestic hyperinflationary environment should evolve from something akin to these crises before the end of next year (2014). Nochmals: au weia! Und wie man sieht immer der Hinweis "domestic" - er versetzt seine zahlende US-Abonnenten in Alrarmstimmung.


    As the dollar breaks down, you’ll also likely see disruptions in supply chains, including shipments of food to grocery stores. People should consider maintaining stockpiles of basic goods needed for living, much as they would for a natural disaster. - Solche Aussagen gehören sich nicht für einen seriösen Ökonomen, das ist nur noch Panikmache.


    The numbers, as we move forward into 2015, are going to get much weaker. That's going to, again, increase the speculation of a QE4. That will all be very negative for the dollar and very positive for gold. Das Jahr 2015 schlecht für den Dollar und gut für Gold ? Wieder völlig daneben ...


    Wen es interessiert, wie einfach Williams zu seinen “inflation adjusted numbers” kommt:


    http://azizonomics.com/2013/06…trouble-with-shadowstats/


    Auch im Neuen Jahr gilt: Caveat emptor, ansonsten


    freundliche Grüße
    auratico

    Zitat


    Quote Tut
    Erstmal bedeutet es so nicht viel...andererseits zeigt es auf das sich globale Verhältnisse verschieben...doch positiv, vor allem für den Dollar ist es nicht wirklich, momentan (noch) nicht bedrohlich, doch der Fuß der Gelben ist damit drin, wie es weitergeht wird man dann sehen.


    Mir unverständlich der ewige Blick nur auf USD und nun Yuan. Bitte beachten: Die jüngste Entscheidung, den Yuan in den IWF-Währungskorb mit 10.9% aufzunehmen, hat den USD anteilig im Währungskorb nicht im Geringsten angekratzt, sehr wohl aber den Euro, dessen globale Bedeutung zusehends zurückgeht. Trotz eines dreimal höheren Waren-Handelsvolumens in und aus Europa heraus, muss weiterhin ein Großteil des Handelsgeschehens in USD fakturiert werden. Die den Chinesen nun eingeräumte Stellung des Yuan/Renminbi erfolgte praktisch vollkommen zulasten des Euro: "Während der Anteil des Euro gemäß einer komplizierten IWF-Formel von 37,4 auf 30,9 Prozent zurückgesetzt wurde, ist der Dollar mit einem Anteil von 41,7 statt bisher 41,9 Prozent nahezu unverändert beibehalten worden."


    Die Rolle des USD als Weltreservewährung ist viel weniger in Gefahr, zumal mittelfristig, als sich das so manche herbeiphantasieren wollen. Europa, die Eurozone allem zuvor, steht weiterhin unter der Knute der US-Dominanz, die Kriege, epochale Migrationsbewegungen nach Europa, Hass auf Russland, Kriegstreiberei etc. fast nach Belieben orchestrieren kann. Die meisten US-Kommentatoren, die hier in diesem Thread so gern zitiert werden (Willie, Craig Roberts u.a.) sind auf dem Europaauge völlig blind, sie haben leider nur wenig Verständnis für globale Zusammenhänge, bedingt durch ihre tiefe Enttäuschung mit dem eigenen Land. Deswegen auch irren sie oft, z.B. dieser Jim Willie, der hier immer wieder angeführt wird. Lustig zu lesender Verschwörungstheoretiker, als Prognostiker aber erwiesenermaßen unbrauchbar.


    http://www.welt.de/finanzen/bo…ungsverlust-des-Euro.html


    Grüße
    auratico


    Er glaubt immer noch daran, dass der Goldpreis seinen finalen Boden vor dem dann folgenden Anstieg wahrscheinlich noch nicht erreicht hat. Diesen von ihm dann erwarteten Anstieg begründet er mit dem akuter werdenden Vertrauensverlust in das Handeln der Regierungen und Zentralbanken - und nicht wie viele Goldbefürworter mit Inflation oder gar Hyperinflation, Quantitative Easing etc. Er sieht keinen notwendigen Zusammenhang zwischen Inflation und höheren Goldpreisen. Ich glaube mich erinnern zu können, dass er mit einem Tief beim Goldpreis für das Ende des ersten Quartals 2016 rechnet. Von dort ausgehend dann Anstieg Richtung 2017. Vielleicht alles nur Blödsinn, man wird sehen ...


    Aus dem Jahr 2009 hatte ich mal abgespeichert von ihm: ‘We should see a temporary high in 2010-11 with a retest of support in 2012-13 with a rally into 2016."


    Grüße
    auratico


    Zu dem ETF: Kleinanleger sind wie üblich dort die Dummen, aber Großanleger haben Anrecht auf physische Auslieferung, hatte auratico mal hereingestellt, ich meine, ab 500 000 oz oder Einzelvereinbarung. Wäre interessant zu wissen, ob das hier für Druckenmiller zutrifft.


    Einzelvereinbarung trifft es wohl. Ein regelrechtes Anrecht auf physische Auslieferung gibt es beim spdrgoldshares mE nicht, auch nicht für Großanleger. Der Treuhänder (Bank of New York Mellon) handelt in dieser Funktion nicht mit einzelnen Anlegern. Da die ausgegebenen Tranchen aber jeweils 100.000 Shares ausmachen (grob 10.000 Unzen entsprechend), kann man in dieser Stückelung individuelle Deals abseits des Spdr-ETF z.B.mit Brokern abmachen, die autorisierten Zugriff auf Physisches haben.


    Es wird vielerorts vermutet, dass es kaum private Großanleger beim SPDR-GLD gibt, die keine solche Abmachung haben. Bei dort investierenden Mischfonds o.ä. dürfte es solche Abmachungen hingegen eher nicht geben, dort wird einfach auf den Börsenprospekt verwiesen, indem sich so gut wie nichts zu einer physischen Auslieferung findet. Es heißt an dieser Stelle lediglich, dass das physische Gold des ETF entsprechend den aktuellen Handelsbewegungen der Anleger den Tresoren der HSBC in London in der Form von 400Oz-Barren zugeführt bzw. entnommen werde. In der Praxis dürfte es dabei wohl eher um Zuschreibungen innerhalb des HSBC-Tresors gehen und nicht darum, dass da täglich ein Männlein mit dem Stapler Goldbarren hin-und herfährt. Nix Genaues weiß man bis heute nicht, obwohl es den ETF nun schon seit über 10 Jahren gibt.


    Bei dem erst vor kurzer Zeit lancierten Gold-ETF von Axel Merk scheint die Möglichkeit der Auslieferung hingegen konstitutiv für das Vehikel zu sein.


    Grüße
    auratico

    Zitat

    quote gutso
    Da hast Du Recht, das ist mir aber persönlich egal, weil es mir nur darauf ankommt, ob der Obrpfälzer (Bergold) wieder mal sachlich richtig liegt - und das tut Bergold seit 15 Jahren immer wieder!


    Dass er es - wie ähnlich auch Siegel - nicht nachhaltig schafft, seine Anstiege denn auch zu nutzen und zu halten, dürfte daran liegen, dass er die in ihn gesetzten Erwartungen als Minen-Fondsmanager erfüllen muss ... und das ist natürlich grundsätzlich erst einmal eine Falle.



    Natürlich sind Edelmetallminenfonds eine Falle, eben weil sie nicht z.B. einfach mal die Tore schließen und rechtzeitig in Cash gehen und retten, was noch zu retten ist, wenn selbst ein Blinder das Unheil heraufdämmern sieht. Gut, es sind freilich deren Investoren, die ihre Augen offen halten müssen, aber ein guter Fondsmanager zeichnet sich aus durch seine Marktkenntnis und die daraus folgenden Handlungen.


    Bergold u.a (z.B Siegel) – als publizistisch tätige Fondverwalter - liegen nicht seit 15 Jahren richtig, sondern meistens ziemlich daneben bei der für einen Vermögensverwalter/Fondsmanager alles entscheidenden Kernkompetenz des Timings von Kauf und Verkauf. Es ist eines, sich mit ohnehin weithin bekannten Argumentationspartikeln allgemein zu Gold, Währungssystem, Fiat-Money u.ä. publizistisch zu äußern. Eine überzeugende Performance als Akteur, als am Markt Tätiger hinzulegen ist etwas völlig anderes, aber eben das einzig wirklich Entscheidende, wenn man sich als Fondsverwalter betätigt. Es gibt auch andere Berufe.


    Dieser Siegel z.B. ist schon stolz wie Bolle, wenn sein kümmerliches Goldföndchen ein klitzklein weniger verloren hat als irgendwelche größere Goldfonds. Diese Leute sind in dieser Hinsicht des Timings, der mittelfristigen Markteinschätzung etc. völlige Versager und ihre Investoren wurden, publizistisch von den genannten Herren mit großer Geste begleitet, gerupft wie Suppenhühner.


    Dass Edelmetallminen bei einem Stand des HUI von ca. 100 so günstig bewertet sind wie seit langem nicht mehr, kann jeder des Lesens Befähigte erkennen. Für Bergold war ein HUI von 350, von 200, von 150 auch immer ein „interessantes“ Einstiegsniveau. Mir ist schleierhaft (Ironie an), warum sie nicht jeden ihrer so selbstbewusst hinausposaunten Meinungsbeiträge mit einem Performancechart der von ihnen so schauderhaft verwalteten Anlagevehikel beginnen lassen. Keiner würde mehr das Folgende lesen wollen.


    Goldminenaktien ? Da gab und gibt es als Investor nur ein beherztes Rein und Raus und Augen wie ein Falke muss man haben bei diesen vielen Klitschen, die alle naselang den Namen ändern und keine Dividenden zahlen. Und dann das Ganze in der momentanen Lage eines mächtigen, rezessionsverdächtigen Preisverfalls des gesamten Metallsektors. Caveat emptor …


    Grüße
    auratico

    DieseEinseitigkeit nervt über die Jahre ein wenig, gerade von, mit Verlauf, Möchtegernexperten wie dieser James Turk, der leider viel Quatsch schreibt. Das aber sehr ausdauernd.


    Was leider mitunter in diesem Forum zu wenig berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass Leute wie Turk - in der einen oder anderen Form - einfach Goldhändler sind und Klappern eben zum Handwerk gehört. Der und seinesgleichen gehen vor nach dem Adenauerschen Diktum: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern".


    Ich kann mich nicht erinnern, dass in den vergangenen vier Jahren einer seiner Kommentare zum weiteren Verlauf der Edelmetallpreise auch nur annähernd richtig gewesen wäre. Dennoch werden solche Leute in gewissen Kreisen immer brav weiter zitiert (ihr eigentliches Ziel: weiter als "Experte" akzeptiert zu werden), als sei nicht längst klar, dass sie die komplexen Zusammenhänge globaler Kapitalflüsse inkl. Notenbankpolitik entweder nicht verstehen oder willentlich unterschlagen, weil es dem eigenen Geschäft abträglich sein könnte. Und immer noch lassen sich einige von Turk et al. (z.B. bullionbulls) an der Nase herumführen mit diesen dämlichen, chronisch missverstandenen Comex-Inventories. Wenn der Goldpreis dereinst wieder merklich anziehen sollte, dann bestimmt nicht wegen der Ratio von Goldfutures zu Comex-Lagerhausbeständen.


    Grüße
    auratico

    Die alte perfide Strategie von Uncle SAM: Andere schwächen, selbst "Verbündete", um eigene Stärke vorzugaukeln...


    ... und um als "Last Man Standing" aus dem unvermeidbaren Riesenchaos hervorzugehen. Deswegen war es auch naiv von etlichen moralisch argumentierenden US-Kritikern, darunter etliche "Gold Bugs", zu glauben, die USA würden einfach an ihren gewaltigen Schulden ertrinken und der USD würde kollabieren usw.


    Solche Betrachtungsweisen lassen außer acht, welche enormen, ganze Kontinente destabilisierenden militärischen und politischen Mittel die USA aufbieten können, um ihren Hegemonialanspruch aufrecht zu erhalten (aktuell: die völlige Zerlegung des Mittleren Ostens und die daraus folgenden epochalen, anhaltenden Flüchtlingströme nach Europa; der Versuch, unter allen Umständen in Russland einen Regimewechsel zu erreichen und die nach der Jelzin-Ära verpasste Hegemonialdoktrin doch noch durchzusetzen).
    Recht gute aktuelle Zusammenfassung dieser Ereignisse bei zerohedge.com:


    http://www.zerohedge.com/news/…8-07/us-destroying-europe


    Grüße
    auratico

    Daß Gold sich den Einflüssen der Rohstoffmärkte nicht entzieht, ist nun mal so, aber gefördert durch den bekannten Umstand, daß es als Hauptgegner des US $ angesehen und entsprechend behandelt wird. Gold ist mehr als Rohstoff, leider aber seit 1971 etwa aber inzwischen ein politisch wichtiges Angriffsziel.
    l


    Im Moment sind ja besonders die Hedgefonds mächtig short beim Gold und feuern aus allen Future-Geschützen. Guck mal, Edel, was zerohedge da wieder ausgegraben hat - was das letzte Mal passierte nach einer solchen extremen Konstellation. Aber das war eben damals, 2006
    Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt .......................


    http://www.zerohedge.com/news/…4/has-never-happened-gold


    Grüße
    auratico


    Nichts wäre wünschenwerter, als daß die Marktkräfte namentlich aus aus Fernost die wiederkehrenden Versuche, den Goldmarkt zu verunsichern, überwiegen würden... [smilie_blume]


    Es ist doch aktuell nicht einfach der Goldmarkt "verunsichert", sondern die derzeitige Preisentwicklung der Edelmetalle reiht sich ein in bzw. vollzieht den übergeordneten Preisverfall der Industriemetalle, deren Handelsvolumen ungleich größer ist als jenes des Edelmetallsektors, mit.


    Kupfer, Alu, Nickel - wohin man auch blickt das gleiche Bild mit dem wichtigsten Leitesel Öl an der Spitze. Die Produzenten dieser Metalle, die Minen, werden an den Börsen entsprechend diesem massiven Preisverfall behandelt. All dies in einem Umfeld einer ausgeprägten, anhaltenden Dollarstärke und eindeutigen Schwächesignalen vom bisher wichtigsten Wachstumspferd China.
    Manchmal sind die Dinge auch ohne große ideologische Dispositionen zu verstehen. Die Edelmetalle stehen nicht isoliert im globalen Geschehen.


    Ein sachlicher Beitrag dazu:
    http://deutsche-wirtschafts-na…ff-preise-im-freien-fall/


    Grüße
    auratico

    .So spricht u.a.der fallende Energiebedarf gegen die Wirtschaftswachstumslüge der US Propaganda usw....


    Eine ziemlich schräge Argumentationsgrundlage, die den gesamten Artikel beherrscht, denn bei dem Autor spricht nicht, wie von Edel paraphrasiert "unter anderem der fallende Energiebedarf gegen die Wirtschaftswachstumslüge der US-Propaganda", sondern dies ist sein einziges Argument. Der Verfasser geht von einer unbewiesenen Prämisse aus und suggeriert dadurch mit Notwendigkeit eintreffende Konsequenzen. Diese seine Grundprämisse ist, dass Wirtschaftswachstum auch heute noch notwendigerweise sich einzig an einem steigenden Energieverbrauch erkennen ließe. Wieder einmal typische Ami-High School-Denke von vorgestern aus dem Dampfmaschinenzeitalter.


    Dass heutzutage mit viel weniger Energieeinsatz viel mehr und auch anders produziert werden kann als früher, ist eine so simple Wahrheit, dass man es kaum wagt, an dieser Stelle darauf hinzuweisen. Verbraucht z.B. die Industrie in den ehemaligen Ländern des Ostblocks heute mehr fossile Energie als vor dem Mauerfall ? Nein, aber die Wertschöpfung pro kWh in den Skoda-Werken oder in Bitterfeld hat sich vervielfacht bei deutlich geringerem Energieeinsatz. Die Rede ist hier von Industrieländern, nicht Busch und Pampa.


    "Anyone who understands economics, realizes that growth is predicated upon an increased energy supply. How can we have a larger economy (and higher valued retirement assets) if total energy consumption falls?"


    "Thus, the collapse of the U.S. Retirement Market will cause an epic surge in the price of gold."


    Warum ? Welcher Logik entsprechen diese Behauptungen ?


    Meine Meinung ist und bleibt: Es geht einfach nicht an, als Berufsgoldschreiber alle paar Wochen mit einem je anderen scheinbar zwingenden Argument daherzukommen, warum demnächst der Goldpreis einen "epic surge" erleben werde. Das ist einfach nur noch dreist und intellektuell beschämend. Einmal sind es für einige Monate die Lagerbestände der Comex, die übermorgen zum Kollaps führen werden, dann wieder der Goldhunger Chinas und natürlich zuvörderst als Dauerbrenner der ins Nirwana abdriftende US-Dollar - all dies wohlgemerkt inzwischen vor der Kulisse eines vollkommen dysfunktionalen Gebildes wie dem zerbröselnden Euro - die epochale, europäische, monetäre Fehlkonstruktion, vergleichbar nur dem unseligen Weltreservewährungsprivileg für den USD. Und jetzt soll eben zur Abwechslung der Zusammenhang von stagnierendem Energieverbrauch und überteuerten US-Rentenmärkten der Trigger für einen Ausbruch des Goldpreises sein. Gähn.


    Das schreibe ich als jemand, der wie der zitierte Autor ebenso davon überzeugt ist, dass die offiziellen Daten der US-Regierung zum dortigen Wirtschaftswachstum deutlich übertrieben sind oder dass der von Pensionskassen angetriebende US-Rentenmarkt überteuert ist (war für immerhin 30 Jahre ein hochprofitables Investment/Ponzi Scheme für jedermann). Doch daraus folgt nicht unbedingt wieder einmal ein "epic surge" des Goldes, sondern vielleicht viel eher eine schwer deflationäre Phase, das sprichwörtliche Gürtel-enger-Schnallen, wenn sich z.B. Pensionsanwartschaften nicht im erhofften oder versprochenen Maße erfüllen werden usw.


    Der Goldpreis wurde ca. ab der Jahrtausendwende durch steigende physische Käufe und vor allem von massiven Terminmarktspekulationen hochgetrieben. Auf diesen Terminmärkten wurde und wird das Gold in der Folge wieder heruntergehämmert. So mancher "Goldbug" will diesen Zusammenhang nicht erkennen und sieht "Manipulation" nur dann am Werk, wenn es nach unten geht.


    Es stört diese vermeintliche Gewissheit, die angemaßte hellseherische Arroganz, mit der die Goldpreispropheten auftreten. Etliche von ihnen sind inzwischen nahezu verstummt, aber wahrscheinlich nur, weil ihnen kaum mehr jemand zuhört und weil keiner zugibt, sich zeitlich vollkommen geirrt zu haben. In der Zwischenzeit stieg eine globale Wald- und Wiesenaktie (kennt jedes Kind) wie Apple um über 1500%, seit gefühlten Ewigkeiten. Wenn jetzt wieder einmal das Gold an der Reihe sein sollte, bitte, mir persönlich käme es sehr gelegen - nur all diese Goldpublizisten mit ihrem "epic surge", "epic rise" und all den überschlauen Erklärungen obendrein - tut endlich Buße und lernt etwas prophetische Zurückhaltung.


    Grüße
    auratico

    einverstanden wegen A. Ich lese ihn schon länger nicht mehr.


    Jeder nach seiner Fasson, man muss sich die jeweiligen Meinungen ja nicht zu eigen machen, sondern benützt sie und reiht sie ein in das eigene Meinungsbild. A. bezieht sich doch nicht nur auf das Gold, er sieht den gesamten Rohstoffsektor von Metallen bis Öl weiter auf dem Weg nach unten, während der USD an der Schwelle zu einem weiteren Push nach oben steht und eine weltweite Rezession sich anbahnt. So seine, aber eben nicht nur seine Meinung.


    Wem der A. nicht konveniert, kann innerhalb der von der Redaktion der goldseiten.de angebotenen Artikel Ähnliches lesen, nur eben weniger spektakulär formuliert.
    Aktuell dazu heute:


    http://www.goldseiten.de/artik…nnen-erreicht-werden.html


    PS - die Situation der Goldminenwerte übrigens ist bereits so, als stünde der Goldpreis schon deutlich tiefer: der HUI krebst - vor einigen Jahren schier undenkbar - um die Hundert herum, Barrick liegt gar auf dem Stand von 1990.


    Grüße
    auratico

    Der jüngste Flash Crash beim Gold ging von der Börse in Shanghai aus, innerhalb weniger Minuten, es kam zu zwei Handelsunterbrechungen. Der Goldhandel in Shanghai, von vielen Gold Bugs und Comex-Hassern als Gegenmodell erhofft, was wohl etwas naiv bzw. vorschnell war, schlägt nun noch wildere Kapriolen als New York. Auf zerohedge.com versucht man sich an einer Analyse.


    Aus Fernost kommen Meldungen, dass etliche große Adressen ihre (Future)-Gold-Positionen verkaufen, um wieder liquide Mittel für den Aktienmarkt zu haben, nachdem die Regierung zuvor im Crash Verkaufverbote für große Aktienpakete verordnet hat und nun wieder an eine Aufwärtsentwicklung der Aktiennotierungen dank staatlicher Eingriffe geglaubt werde. Ziemlich strange ...


    "We do see a lot of people in China selling gold to get fast cash to go back into the equity market," said a Singapore-based trader."
    http://www.zerohedge.com/news/…twice-and-funniest-explan


    Grüße
    auratico

    Zitat von woernie

    Ich glaube Armstrong 'positioniert' sich für DEN Bottomcall ![/URL]


    Ziemlich krass, ja. Seine Argumentation seit langem war, dass der Preisverfall von 2011 noch kein richtiger "wash out" war und dass die damaligen Tiefs nochmals angegriffen und höchstwahrscheinlich unterschritten werden und vor jedem späteren Wiederanstieg noch einmal richtig Blut fließen werde. Nun stehen wir aktuell seit heute auf einem Fünfjahrestief und die Stimmung auf der Long-Seite ist schon grottenschlecht. Der Goldpreis, so scheint es, kann nun von allen Seiten angegriffen werden, nämlich auch massiv aus Asien. Wenn man nüchtern auf die ganze Sache blickt, also ohne den üblichen Zweckoptimismus, den ein in einer bestimmten Anlageklasse Investierter nun eben hat, sieht es auf absehbare Zeit ziemlich finster aus. Das Hauptargument vieler vermeintlicher "Goldexperten", vor allem aus USA , nach 2008 war ja, dass die diversen Phasen von Quantitative Easing zu einer massiven Entwertung des USD führen werden (stattdessen haben sich vielmehr die Börsenpreise erholt und reflationiert) - und in der Folge sich die Anleger gegen diesen Trend mit Goldkäufen positionieren werden. Dieser ganz wesentliche Umstand, der Verfall des Dollar, ist nicht eingetreten, während Europa in einer Dauerkrise ohne erkennbare Besserung versinkt und man in Asien mit massiven Interventionen gegen Börsenblasen und Immobilienpreisverfall kämpft - disinflationäre Tendenzen, die die große Masse wohl kaum so bald wieder zurück ins Gold treiben werden.


    Grüße
    auratico

    Zitat

    quote='woernie',
    Ja, Auratico, Armstrong ist sich selbst teilweise treu, indem er den Finger in die klaffende Wunde staatlicher Überpräsenz legt. Im Gegensatz zu früher, zeigt er aber keine Alternativen auf. Fordert er faktisch keine Systemüberwindung, ist er kein Revolutionär mehr, ja nicht einmal ein Reformer.


    Hier einige seiner Positionen zur Überwindung des bedrohlichen Status Quo:


    http://www.autonozone.com/2015…ongs-solution-conference/


    Zitat

    Eigentlich ganz einfach: wenn Gold nur Rohstoff ist, ist es HOFFNUNGSLOS überbewertet, wenn es aber, in welcher Form auch immer bereit steht Geldfunktion zu übernehmen , ist es noch hoffnungsloser unterbewertet.


    Warum soll ein seit Jahrtausenden auch als Schmuck begehrtes Metall "hoffnungslos überbewertet" sein, wenn sich dessen Preis nur unweit der aktuellen Produktionskosten bewegt ? Gut, es gibt eine Menge davon unverbraucht über Tag, d.h. die Menschen schätzen es als bewegliches Schmuck-und Vermögensgut, zerstören es nicht oder nur in geringen Mengen. Sie sind aber bereit, Apple für sein I-Phone ungleich höhrere Gewinnmargen einzuräumen.


    Grüße
    auratico

    Zitat

    quote='Edel Man',
    Mit den Mächtigen kollaborieren kann auch jeder Schwächling, schade.


    Aus dem gleichen Artikel:"We have to realize that we are in the belly of the beast who is government, which has consumed all our rights, privileges, and immunities – the essence of freedom and liberty. Forget JUSTICE – for that they spell JUST US."


    Es ist mitunter bedrückend, mitzuvollziehen, wie Armstrongs Äußerungen hier leider häufig völlig aus dem größeren argumentativen Zusammengang heraus gerissen vehackstückt werden. Wenn er z.B. deutlich erklärt, dass die Regierungen weltweit immer mehr direkte Einsicht und Kontrolle über die Bankkonten der Bürger haben werden oder dass sich digitale Zahlungssysteme rapide weiter ausbreiten werden - so beschreibt das doch nur die faktische Entwicklung, die jeder, der mit offenen Augen auf diese immer totalitärer werdende Welt blickt, erkennen kann.


    Auch glaubt er, dass selbstverständlich auch Goldverkäufe staatlicherseits erfasst werden, es mit deren Anonymität außerhalb von Winzbeträgen vorbei sein wird - wenn schon jetzt z.B. in Frankreich kein Barkauf über einem Wert von Euro 1000.- mehr möglich ist, ob Gold oder Gummibärchen. Warum eigentlich im Hinblick auf Leute wie Armstrong immer auf den Überbringer der korrekten schlechten Botschaft einprügeln, anstatt auf die publizistischen Pfeifen, die jahrelang danebenliegen und bestenfalls als Science Fiction-Autoren eine passable Figur abgeben würden ?


    Wichtig auch: Man kann sich sehr wohl zu fundiert Gold äußern, ohne dem zwanghaften Mantra verfallen zu müssen, dass Gold immer noch Geld sei.


    Zu Gold In Fort Knox: You don´t know, I don´t know. Eine Menge Spekulationen, wissen aber tut keiner was - vor allem nicht notorische Gold-Newsletterschreiber, die brav die Hypotheken für ihre Häuschen mit dem Fiat-Geld abzahlen, das ihnen ihre gläubigen Abonennten bezahlen. Richtig ist natürlich, dass Gold, heutzutage remonetarisiert in einer an Schulden ertrinkenden Welt, dann einen verrückten Fiat-Wert hätte. Genau das aber wird nicht geschehen, d.h. die Remonetarisierung. Es wird vielmehr, mit anderen privat gehaltenen Vermögenswerten wie Aktien, Grund und Boden in gesuchten Lagen etc., mit zwischenzeitlichen Korrekturphasen, auch ansteigen, während die staatlichen Verschuldungsorgien ihren Griechenlandmoment erleben. They call it breakdown, deflation.


    Grüße
    auratico