Beiträge von goldcore

    Zitat

    Original von gutso
    [Oder: wie bildet man kurzfristig exakt den Preis von etwas ab, - mit welcher Hinterlegung dafür auch immer - was nicht mehr ohne weiteres & bis auf weiteres verfügbar ist , und sei es auch nur vorübergehend. ...
    Grüsse,
    gutso


    Man kann dann den ETF, wie jeden anderen Fond auch, von einer Stunde auf die andere für neue Anlegergelder sperren - das ist doch gar kein Problem. So geschehen z.B. im laufenden Jahr mit einem großen Bric-Fond ( Name gerade nicht mehr präsent), der weitere Kundengelder bis auf weiteres mit der Begründung ablehnte, man könne für die großen neu zufließenden Mittel fürs erste keine geeigneten Anlageobjekte mehr finden.


    gruss


    goldcore.

    Zitat

    Original von Bootvorgang
    Das Zusammentreffen von Eckhof und einem Listing an der FSE deutet allerdings auf den baldigen Beginn von entsprechenden Stock-Promotions hin. Falls Du das im Sinn hast, muss ich Dir recht geben.


    Ja, ja, das war schon so gemeint. Nur daß diesmal Oberbäcker Frick und seine Kohorte sich nach der Empörung und der publizistischen Wirbel auslösenden De Beira-Pusherei nicht gleich wieder einen Eckhof-Wert reinpfeifen können.
    Dieser sieht seine Aufgabe ohnehin angenehm entspannt. Deshalb wundert es mich immer wieder, wenn Leute - wie gesagt, vor allem hier in D - auf einen Wert abfahren, wo er die Finger drinhat, eben so nach dem Muster "Deutsche Qualitätsarbeit" - so war mein 1. Posting gemeint.
    Wenn man in Deutschland die WKN- Signatur eines Ecki-Projektes gerade zum erstenmal hört und glaubt, der kümmert sich auch darum, daß da irgendwann mal ein realer Goldbarren rauskommt, ist dieser schon wieder anderswo unterwegs. Wo er aus dem Flugzeug steigt, scheint wundersamerweise immer auch förderbares Gold zu liegen.
    O-Ton:


    "Im Prinzip mache ich das, wo ich weiß, dass ich gut bin. D.h. ich bin gut, wenn es darum geht, zu Projekten hinzufliegen, sie zu bewerten, sie mit Kapital auszustatten und anschließend anzukurbeln. Ich habe immer gesagt, dass mich der dann folgende Teil der Arbeit der Projektentwicklung nur bis zu einem bestimmten Punkt wirklich interessiert. Ich bin nicht derjenige, der ein Projekt von Anfang bis Ende betreut."

    Zitat

    Original von Bootvorgang
    Condor Resources PLC
    [
    Non Executive Director: Klaus Eckhof, Geologe (weitere Firmen: Moto Goldmines Ltd, De Beira Goldfields Inc)


    Hört, hört, Ecki hat schon wieder eine neues "Projekt". Der sammelt Lizenzen wie unsereins Steuervorschreibungen. Ich schmeiss den Job hin und lass mich jetzt vom Job-Center zum staatlich geprüften Minenexplorer umschulen.
    Das ist die neue eierlegende Wolfsmilchsau und über die Ausbildungskosten bekommt man vielleicht einen Bruchteil seiner jahrelang abgedrückten Steuern wieder sinnvoll zurück.
    Angesichts des ganzen Deutschland-Gejammers hier im Forum: es gibt, sie, die unternehmungsfreudigen Deutschen im Ausland, Auswanderung zahlt sich aus : Mr.Klaus - one mine per month - Eckhof.
    Frohes Investieren in die nächste Schrottkiste!

    Atze


    Ich vermute einmal, dies soll ein Ratschlag für ein "konservatives" Depot für einen erwarteten Goldpreisanstieg sein und vor allem produzierende Minen der größeren bzw. mittelgroßen Abteilung beinhalten.
    Kinross (+78%) und Agnico Eagle(+173%) sind praktisch ohne signifikante Hedging-Positionen, im Gegensatz zu Newmont. Letztere dürfte dabei von Casey einfach als Gold-Portfolio stabilisierender Faktor gesehen werden.
    Die Hedging-Problematik der größeren Produzenten wird in Zukunft viel breiter diskutiert werden, falls es zu einem neuerlichen Goldrun kommen sollte, weil das ja vielen Privatanlegern noch kaum bekannt ist.
    Mit Kinross (gerade jetzt in der Kursschwäche) und Agnico habe ich keine Probleme, den fetten Newmont-Anteil halte ich dann doch für etwas übertrieben, ein bisserl ein Opa-Depot würde das ergeben.


    mfG


    goldcore

    Zitat: Bitte um eine Erklärung des Begriffs Private Equity


    Nichts anderes als Finanzinvestoren für außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen sind Private Equity-Gesellschaften, in Deutschland besser als "Heuschrecken" bekannt.
    Dabei werden im aggressiven Stil Firmen übernommen, zumeist mit bis zu 90%(!) geliehenem Geld. Anfangs noch mit dem Feigenblättchen der vermeintlichen "Restrukturierung" unterwegs, ist es inzwischen keine Seltenheit mehr, daß diese Gesellschaften die von ihnen übernommenen Firmen oder Wohnbaugesellschaften bereits nach wenigen Monaten gegen einen entsprechenden Aufschlag an den nächsten Käufer weiterreichen - zumeist nicht ohne zuvor Geld aus dem Unternehmen gezogen zu haben, indem man diesem die Kosten für die Übernahme aufbürdet und damit das Geld für Investitionen fehlt. Der Pyramidenspiel-Charakter ist inzwischen, ähnlich wie bei den zu Anleihen gebündelten Immobilienkreditschulden , offenkundig. Den letzten werden die Hunde beißen.
    In den letzten zwei Jahren sind einige Private Equity-Gesellschaften zu geradezu monströser Größe ( 20 Milliarden$ und mehr) - wie gesagt, zumeist mit billig geliehenem Geld - herangewachsen, sodaß es hier in Deutschland nur noch eine Frage der Zeit sein dürfte, bis sie sich nach den Mittlerständlern den ersten DAX-Konzern unter den Nagel reißen werden. Private Equity-Gesellschaften sind in ihrer momentanen Struktur von praktisch keiner Finanzaufsichtsbehörde mehr zu überprüfen. Ideal für gewaltige Mengen an Schwarzgeld aus allen möglichen Kanälen.
    Es ist einfach der bislang letzte Streich der weltweit aufgeblasenen Liquiditätsschwemme. Das Tempo ist atemberaubend. Wie lange noch, weiß natürlich niemand.


    Aus einem zeitnahen Bericht:


    "Laut Financial Times vom 15.11. sagte Jon Moulton der Chef von Alchemy Partners bei einem Treffen der Superinvestoren in Paris. Die Übernahme durch Private Equity Fonds machte aus rund 200 europäischen Firmen "geköpfte Hühner", die "so gut wie tot" sind. Insgesamt seien etwa 2.500 privaten Firmen von Privat Equity Firmen rund 768 Mrd. Dollar zusätzliche Schulden aufgebürdet worden. "200 davon wurden einer "leveraged recapitalization" unterzogen, indem sich die Private Equity Fonds ihre gesamte Investition aus der Firma zurückgeholt und gleichzeitig der Firma neue Schulden aufgehalst haben. "Es wird nächstes Jahr eine große Anzahl von Konkursen geben, da manche dieser Firmen 11 Schichten übereinander gestapelter Schulden tragen."



    zwei Berichte fast zufällig aus der Flut der Artikel ausgesucht:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,445149,00.html
    http://www.4.am/Wirtschaft/Wir…raeuber_200609263455.html


    mfG
    goldcore

    Zitat

    Original von flx3
    @ anton 66,


    jezt wissen wir auch, wo er sich sein Infos herholt.


    :D :D


    Dabei wäre dies gar nicht nötig. Ein Gang ins Kaffeehaus in seiner Heimatstadt Wien würde genügen. Bestellt da mal einen normalen Kaffee (namens Melange oder Verlängerter) und alle theoretischen Überlegungen zu Inflationsfragen erübrigen sich im Nu.
    Ein Achtelliter Wein, im Café eingenommen zu meiner Studentenzeit Anfang der 80er Jahre in Wien, umgerechnet 80 Euro-Cent. Letzte Woche nach jahrelanger Abwesenheit wieder mal in der Donaustadt gewesen:
    Euro 3.10 im gleichen Kaffeehaus, sogar noch mit dem gleichen Kellner.


    mit inflationären Grüßen


    goldcore


    17 Jahre und schon so weitblickend? Kompliment, auch wenn es mit der Rechtschreibung noch ein wenig hapert.


    Versuche doch, nicht hektisch auf kurzzeitige Preissprünge zu blicken, sondern die Sache als längerfristige Anlage zu sehen.
    Alle diese Edelmetalle sollten schon auf mittlere Sicht zulegen.
    Die Anlage in Gold hat, wie du vielleicht weißt, neben dem geringen Gewicht im Vergleich zu Silber, noch den Vorzug, daß sie immer noch mehrwertsteuerfrei gehandelt wird. Nicht wenige geben jedoch dem Silber - aus Gründen, die du hier im Forum nachvollziehen kannst - das größere Aufwärtspotential. Auch Platin zieht in aller Regel mit bzw. hat manchmal die Nase etwas vorne.


    Und, falls du das noch nicht weißt als junger Investor - je kleiner die Stückelung, desto größer der Spread - das wird bei der von dir avisierten Summe nicht ohne Bedeutung sein.
    Zum schnellen Handeln eignet sich die physische Anlage in der Regel nicht, weil deutlich höhere Handlungskosten anfallen als bei Papierwerten, zu denen ich dir in deinem Alter nicht raten würde - da kannst du deine 2000.- schnell in anderen Händen als den deinen verschwinden sehen.
    Und: entscheidender als die Frage, welches der drei Edelmetalle du erwerben willst, ist die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt.


    Grüsse


    goldcore

    Zitat

    Original von gutso
    bei aller berechtigter Kritik, es entspricht dem, was ich Silber im antibiotischen Bereich zutrauen würde: Wirkstoff-unspezifische, aber schwache antibiotische Wirkung, deshalb kann man es nur als Beiprodukt verkaufen. & ich bin kein Arzt, nur Biologe.
    Gruss,
    gutso


    Frage an den Biologen gutso, nicht den Investor:


    Aber ist es nicht so, daß die antibakterielle Wirkung von Silber doch gut erforscht sein müßte, wenn sie es denn jetzt schon in den neuesten Kühlschränken verwenden wollen? Oder ist das nur ein Promo-Trick, um aus einem Kühlschrank mit 5g Silber ein Nobelprodukt zu machen?


    Dann wär´s ja wirklich für´n Hugo (das ist Ösi-Sprache , in etwa: für´n Arsch)


    Gruss


    goldcore

    Zitat

    Original von freefly
    :rolleyes: Sieht fast so aus als ob ich mit meiner Kohle nicht mehr reinkomme (zumindest nicht zu tieferen Kursen).
    ]


    Tja, freefly, wer aus dem Markt geschüttelt wird, muß eben mit einem Hubschrauber für Arme vorlieb nehmen.In Zeiten des Kriegs gegen den Terror würde dich mit dieser Kiste am Himmel wohl jeder ohne Verzug abschießen dürfen.
    Sieht schon recht abenteuerlich aus, deine neue Luftdroschke; zum spontanen Kontrollflug über Minenexplorationsgebiete aber wahrscheinlich ausreichend.


    Guten Flug


    goldcore

    Wann platzt die Explorer-Blase?
    Freitag, 27. Oktober 2006


    Mal sehen an wie viele folgender Namen man sich im Jahr 2012 noch erinnern kann: Star Energy, Moto Goldmines, De Beira Goldfields, Gran Tierra Energy, Tournigan Gold, United Bolero, Caredo Resources, Blue Pearl Mining, Palladon Ventures, Parmaount Gold, Forsys Metals und Ona Exploration.


    Ein diversifiziertes Depot wünscht Ihnen,


    Ihr
    Florian Schulz
    Chef-Redakteur Emerging-Markets-Trader
    http://www.emerging-markets-trader.de[/quote]



    Mir sagen diese Namen schon jetzt nichts, denn es sind nur die vom Bäckermeister Frick und seinen Konsorten ( zu denen man nun auch schon Siebholz zählen muß ?) nachgerade zufällig herausgesuchten Titel, die man vehement und zwischnzeitlich leider immer wieder mit Erfolg zu pushen versucht.
    Das Schöne daran ist, daß dieser Pusherei der Crash ja inzwischen schon stets auf dem Fuße folgt, siehe De Beira.


    Unbelehrbare Zocker im Umfeld von wallstreet-online kennen nichts anderes als dieses mickrige, immer wiederkehrende Möchtegern-Minen-Stäußchen, um das sich ihre Zocker-Phantasien ranken. Sie merken immer noch nicht, daß sie nur die wenig bemitleidenswerten Opfer von Frick und seinen Berliner Börsenbuben sind.
    Diese Zocker-Gemeinde ist ein merkwürdiges, rein deutsches Privatanleger-und Internet-Phänomen, das die immer gleichen Titel mantramäßig und ohne jede Sachkenntnis umspeichelt.


    Außerdem, Herr Schulz, viele dieser Werte kriechen bei weit unter einem Dollar herum, wo soll da bitte eine Euphorie zu sehen sein wie vor einigen Jahren bei Dotcom & Co?
    Und daß sich die meisten Minen-Titel auch noch aus den "Emerging Markets" rekrutieren - dies nur als Randbemerkung. Wer mit Minenwerten handelt, setzt genau auf Emerging Markets, nur tradet man eben nicht mit aufstrebenden Klopapiererzeugern aus Thailand, sondern man setzt auf jene Materialien, mit denen die zukünftigen Badezimmerarmaturen und die Handgelenke der Benutzerinnen zum Glänzen gebracht werden.


    mfG
    goldcore

    Zitat

    Original von Tschonko


    goldcore,
    weil du Eurozinc nicht vorgestellt hast?
    Im übrigen, mich wundert nichts mehr. Ist man da krank? Grüße
    Tschonko


    Tschonko
    Asche auf mein Haupt, aber ich habe Eurozinc schon gekauft lange bevor ich hier ins Forum reingeblickt habe. Außerdem dachte ich, daß diesen Wert jeder kennt, der auch in Zink investiert ist. Die produzieren ja in Europa. Außerdem fördern sie noch so seltene Sachen wie Indium etc., was man z.B. für Handys braucht.


    Und zu den Hasen: Bei Minenvertretern würde ich immer zu den Ständen mit den älteren, schon etwas vom Leben zerknautschten Herren gehen, wenn es um ernsthafte Investitionsüberlegungen geht - um sich dann gegenüber bei den "jungen Hasen" bei einem fröhlichen Plausch um Fantasiewerte mit "1000%igen Chancen" ein wenig von den Härten der Entscheidungsfindung zu erholen.


    Grüße


    goldcore

    Zitat

    Original von fitzroy
    Mal eine Frage an die alten Hasen


    Mache mir grade Gedanken über die Persönlichkeitsstruktur von Leuten die z.B. die YZC handeln.
    (


    Ich auch, als nicht so alter Hase. Ist es nicht so, daß z.B. in einem Forum wie diesem sich ohne weitere Recherche ein reiner Hoffnungswert wie YZC in der Diskussion um Zink als ernsthafte Anlage verbreitet, während von anderen, weit seriöseren Werten, nicht einmal mehr die Rede ist?


    Dies ist völlig irrational, denn YZC ist ein völlig bedeutungsloser Explorer.
    Warum nicht einen Wert kaufen - und auch erörtern -, der kurz vor der Produktion steht oder bereits produziert, wie z.B. Eurozinc und viele andere.
    Yukon Zinc hat - zu meinem Erstaunen - hier Diskussionen ausgelöst, wie in anderen deutschen Foren z.B. De Beira. Reine Nebelkerzen -mit der überlegten Investition in Zink hat das doch gar nichts zu tun.
    Warum ist dies so? Warum dieses Massenverhalten?
    Niemand außer euch hier spricht von YZC, wenn es um Zink geht.

    Zitat

    Original von Oskar
    Unklar ist mir, wann Deutschland nach 1950 wieder Goldbestände angehäuft haben sollte.


    Deutschlands Goldbestände wuchsen natürlich während der Wirtschaftswunderzeit an, wurden und werden allerdings in den USA gelagert. Diese beiden Tatsachen sind kein großes Geheimnis, genausowenig wie der damalige Unzenpreis von $35.
    Die genaueren Umstände jedoch ( wie viel und wann, Verleihungen etc.) sind aber bestimmt nicht so einfach zu eruieren. Dies war, wohlgemerkt, eine Zeit, in der es Privatleuten in den USA immer noch nicht möglich war, selbst in Gold zu investieren.

    Ist mir schon seit langem ein Rätsel: warum liegt eigentlich das Gold so vieler Länder immer noch in New York? Ich meine nicht einfach das deutsche Gold, sondern sozusagen das "westliche" Gold.


    Das immer wieder angeführte Sicherheitsargument ist ja absolut lächerlich und wird dennoch immer noch gebetsmühlenhaft wiederholt.
    De Gaulle wollte Frankreichs Goldreserven zurück und bekam die Aufkündigung jeglicher Goldpreisbindung von Nixon als Quittung dafür.


    Und Waigel, der Unselige, der wollte schon zu seinen Zeiten als Finanzminister, wie jeder seiner Zunft, an die Bundesbankreserven in Gold. Der damalige Goldpreis war ziemlich genau die Hälfte von heute.
    Alles so durchschaubar, und dennoch kein wirklicher Aufschrei der Manövriermassse Wahlvolk. Oder doch, diesmal...?


    mfG

    Zitat

    Original von GOLD_Baron
    Ist schon witzig wie sich alle im Forum auf meine Kommentierung stürzen, die leicht ironisch gemeint war.


    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    Hast ja recht, Goldbaron, aber bei deinen Quellen ( Eichelburg &Co) ist gar nichts ironisch gemeint - irgendwann muß man sich entscheiden, auf welcher Seite man sich positioniert in dieser chaotischen Zeit.
    Ist leider kein Kindergarten die ganze Sache.


    mfG


    goldcore

    Zitat

    Original von GOLD_Baron



    Der Kampf um die letzten Münzen und Barren wird eingeläutet! 8)


    Goldbaron, du neigst schon ein wenig zum Theatralischen. Wie lange investierst du denn schon physisch in Edelmetalle?


    Die Situation beim Edelmetallkauf bei gewöhnlichen Geschäftsbanken hat sich doch eher leicht gebessert in den vergangenen Jahren.
    Als ich meinen ersten Barren erwarb, sorgte das in der Bank vor einigen Jahren vor allem mal für Konfusion, weil die jungen Bankangestellten in der Provinz gar nicht wußten, wie man das macht. Einige Telefonate später hat es schließlich geklappt, alle haben sehr gelacht und ich war für diese jungen Leute der erste Goldkäufer, den sie in ihrer kleinen Filiale zu Gesicht bekamen.


    Daß die Banken an Goldkäufern kein großes Interesse haben, ist doch sonnenklar und bedarf keiner weiteren Erklärung. Deswegen beginnt aber (noch?) nicht gleich der Kampf um den letzten Barren.


    Also gemach


    Davon ist jetzt seit ca. 2, 5 Jahren zu hören. Inzwischen müßten die Lager der Comex dieser Ansicht zufolge schon x-fach aufgebraucht worden sein. So langsam wird es aber Zeit, daß zumindest kurzeitig, als spike, die Vorhersagen all der Professoren Broker, Butler, Hommel etc. einmal eintreten. Sonst wird das doch ein Kaspertheater.
    Mir wäre es natürlich recht, wie wohl den meisten hier.

    @ gold baron


    Einkauf bei pro aurum vor Ort ist ganz einfach. Hingehen, mitunter ein wenig hinter der Panzerglasscheibe warten, kurzes Einkaufsgespräch, Angestellter geht zum Tresor und bringt dir die Ware, du zahlst cash und nimmst ein Taxi nach Hause - wenn es sein muß auch mit nur einem Maple Leaf.
    Bei Silberbarren 5kg haben sie oft nichts vorrätig, kaufen kann man natürlich trotzdem.
    Personal in Berlin sehr freundlich, die meisten früher als Edelmetallhändler bei diversen Banken tätig gewesen.


    Grüße

    [quote]Original von Jürgen
    .
    "Oder sind die Aktionäre nicht ein meute hungriger Wölfe die man totschlagen sollte?"


    Jürgen


    In Deutschland besitzen nur etwa 7% der Bevölkerung Aktien. In den angelsächsischen Ländern sieht das bekanntlich ganz anders aus und ergibt in der gegenwärtigen Verfassung der globalisierten Märkte eine paradoxe Situation: der Arbeitnehmer muß um seine Arbeitsplatz bangen und vielleicht auch kämpfen, während gleichzeitig der allergrößte Teil seines Vermögens, das den Ruhestand absichern soll, in Unternehmensanteilen angelegt ist.
    Diese Unternehmen setzen Entlassungen durch, sind dem Shareholder verpflichtet etc. Der sprichwörtliche kleine Mann ist also zu gleichen Maßen Arbeitnehmer wie Shareholder. Er protestiert vor dem Werktor gegen Entlassungen und darf sich gleichzeitig über den gestiegenen Wert seines in Aktien investierten Pensionsfonds freuen.
    Selbst dieser so einfache wie paradoxe Zusammenhang ist vielen Zeitgenossen nicht geläufig. Sie sind, um in deinem Bild zu bleiben, gleichzeitig Wölfe im Schafspelz und Schafe im Wolfspelz.
    Wer soll da wen "totschlagen"?


    Grüße