Beiträge von elsilbero

    Wahrscheinlich dürfte Faber`s Wette aufgehen, weil er die $-Entwicklung außer Acht lassen kann. Gegen Euro sieht momentan der $ aber so aus, als ob dieses Jahr noch der Absturz eintreten könnte.
    Wie hat Faber seine Anmerkung zu den Chinesen gemeint?
    siehe


    http://www.wissen.de/wde/gener…ichten/ftd/BM/221738.html


    Wenn die Chinesen so optimistisch wären, hätten sie wahrscheinlich schon mehr gekauft. Dann stünde der Goldpreis viel höher. Das passt nicht zusammen.
    Bei Faber habe ich den Eindruck, daß ihm die Geduld fehlt und er zu jeder Zeit nach contrarian assets Ausschau hält, also solche, die er für unterbewertet hält und die noch nicht im Focus der Anleger stehen.
    Ein Trend geht normalerweise länger als 6 Jahre (Gold, Rohstoffe seit 2001). Das können auch 10 bis 20 Jahre werden, natürlich unter teilweise erheblichen Schwankungen (siehe Gold in den 70er Jahren).
    Vielleicht stehen wir jetzt bei Rohstoffen vor einer Korrektur, wenn es zu einer US-Rezession kommen sollte. Dann werden vermutlich bald auch die Aktien fallen und die Verkäufer dieser Aktien und Rohstoffe suchen sicherere Anlagen, z.B. Gold. Da das aber nicht passieren darf wird man manipulieren, so daß die Gelder wieder in Anleihen gehen. Ob und wielange das so noch gutgeht (im Sinne der Manipulateure), ist schwer zu sagen. Ewig sicher nicht. Aber so optimistisch ist man doch gar nicht für Gold, nach der langen Seitwärtsbewegung (chin. Zahlen sind mir allerdings unbekannt).

    argentum


    Ich sprach ja von einer Eichelburg`schen Krise, also entweder Hyperinflation oder Deflation/Depression.
    Die Inflation kann auch langsam steigen, ohne daß sich sofort eine Hyperinflation entwickeln muß. Siehe 70er Jahre, Gold hat sich mehr als verzwanzigfacht von 1968 bis 1980, eine Hyperinflation hatten wir aber nicht. Gleichwohl glaube ich schon, das sich diesesmal eine Hyperinflation entwickeln wird. Und auf je mehr Abenteuer sich die USA einlassen werden, desto schneller wird die kommen.


    goldbubi


    In den Jahren 2000 - 2003 hatten wir eine gewaltige Aktienbaisse, Gold und Goldaktien sind aber, zumindest in der Tendenz, gestiegen.
    Ob das natürlich wieder so sein wird, ist schwer zu sagen. Wenn die Hedgefonds Gold bzw. Goldderivate haben, die sie verkaufen müssen, könnte auch der Goldpreis und damit die -Aktien darunter leiden. Aber ich denke, in diesem momentan für diese Zocker langweiligen Markt haben die nicht mehr soviel Gold bzw. Goldderivate.


    Grüße

    argentum


    Zu einer Krise (a la Eichelburg) muß es nicht unbedingt in dieser Zeit kommen. Es reicht, wenn weiter inflationiert wird. Das wird, denke ich, passieren. Vielleicht macht man mal eine Pause von ein paar Monaten
    (dann mögliche US-Rezession Ende des Jahres). Aber dann wird bestimmt wieder bald inflationiert. Das wird Gold antreiben.


    Grüße

    argentum


    Ich kann jetzt nicht verstehen, warum man Gold kaufen kann ohne davon überzeugt zu sein. Ich bin überzeugt. Gleichwohl kann ich nicht wissen, wielange es den Mächtigen noch gelingt, die Inflation so zu verstecken, daß es die Masse offensichtlich glaubt oder zumindest keine Gegenmaßnahmen einleitet und wieviel Gold noch von den Notenbanken verkauft werden wird. Aber es soll ja auch Notenbanken geben, die ihren Papierreichtum diversifizieren wollen. Hoffentllich nicht nur in anderes Papier. Nachdem die Chinesen ihr grünes Papier teilweise in reale Werte anlegen wollen, hat offensichtlich bereits ein Umdenken begonnen. Das steht allerdings erst am Anfang. Andere denken auch darüber nach. Insofern wird das eine oder andere Goldstück schon auch vorsichtig gekauft (ggf. heimlich, damit es der große Bruder nicht sieht) werden und in manche Zentralbanktresore wandern. Bis die Öffentlichkeit (die Masse) das so richtig merkt, düften die Preise deutlich höher stehen.


    Grüße

    wassergeist
    Mir geht es ähnlich. Bei meinen EM-Aktien schaue ich schon eher, was die so in der Kursentwicklung machen, d.h. nicht daß ich nervös werde. Aber da nehme ich nach guten Entwicklungen schon mal Gewinne mit. Beim phys. EM-Anteil, den ich als meine feste Burg ansehe, schaue ich nicht, ob jetzt Gold z.B. bei 650 oder bei 600 steht. Ich weiß, zumindest langfristig werden wir hier noch deutliche Preissteigerungen sehen (siehe die Ausführungen des Milliardärs Doug Casey). Mit diesem "Wissen" läßt es sich gut leben.


    Grüße

    @antares


    so ein kleiner Safe mit 5(vollen) DinA4 Ordnern Größe
    voll mit Gold:


    Ich schätze, ohne jetzt groß nachzudenken oder gar nachzurechnen, daß hier ein paar Tonnen Gold zusammenkommen würden.
    Dafür gibt es ein "paar"Eigentumswohnungen.
    Soviel Geld wirst Du wahrscheinlich nicht haben, und wenn doch, gönn ich es Dir.
    Bitte sag uns, wie man soviel Geld macht.


    Grüße

    Tja, wenn immer mehr Leute die gegenwärtige Situation (Entwicklung der suprimes, Hedge Fonds, Aktien wie z.B. Blackstone die letzten Tage) realisieren und die letzten Dämme brechen und man sein Geld zurückhaben will könnte der carry trade vor seinem Ende stehen.
    Das würde den Yen beflügeln und somit weitere yen-Kreditauflösungs-mechanismen einleiten.
    Soweit darf es eigentlich nicht kommen. Man muß mit viel Liquidität Schlagseiten von Hedge oder anderen Fonds begegnen. Sonst könnte es kritisch werden.
    Das spräche auf jeden Fall für Inflation und damit wieder für EM.
    Marc Faber sieht in den nächsten 3 Monaten einen guten Kaufzeitpunkt für Gold auf uns zukommen.


    Siehe


    http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=4691


    Grüße

    Wenn die Inflation anhält (wovon auszugehen ist, ggf. durch eine US-Rezession sinkt sie ein wenig um dann nach Gasgeben der Notenbanken wieder anzusteigen) ist zumindest mittelfristig auch davon auszugehen, daß Gold und Silber weiter steigt. Dann hat man bei den Silberzehnern auch seinen (zumindest teilweisen) Inflationsausgleich. Kurzfristig ist immer (fast ) alles möglich. Aber wer kauft sich schon unter kurzfristigen Gesichtspunkten phys. Gold, Silber oder Silberzehner?
    Sollten eines Tages wirklich die Banken schließen, weil die Sparer kein Vertrauen in die Währung mehr haben und die Banken stürmen, um ihr Erspartes abzuholen, kann auch davon ausgegangen werden, daß die wenig nicht Kredit belasteten Anlagevehicel wie Gold und Silber steigen, da dann jeder sein Geld gerne in Sachwerte tauschen möchte.
    Vielleicht ist diese Entwicklung (bei Deflation) nicht in realer
    Bemessung gegeben, aber sicher nachinflationär.
    Bei Deflation ist ja Geld die beste Anlage (oder Bonds), liest man. Das stimmt aber nur solange, wie die Schuldner ihre Zinszahlungen bedienen können und nicht von einer Währungsreform ausgegangen werden kann. Wer weiß aber, ob es bei der nächsten (wirklichen) Krise keine Währungsreform geben wird? Trotzdem - Hyperinflation ist wahrscheinlicher!
    Grüße

    Adera,
    so oder so ähnlich wird es sein.
    Ob es ab August oder erst ab Oktober /November wieder steigt, wir werden sehen.
    Ich halte mir noch ein paar Euros im Vorrat, vielleicht komme ich damit noch einmal günstiger zum Zuge. Und wenn nicht muß ich halt teurer nachkaufen, spätestens bei einem Ausbruch.


    Grüße

    Dau halt durch, es kommen auch wieder bessere Zeiten, das ist sicher, nur nicht genau ab wann.
    Der Goldanleger muß Geduld haben und sich nicht vom mainstream anstecken lassen, selbst wenn es jetzt vielleicht noch ein wenig weiter fallen könnte. Du gehörst doch nicht zu den "Zittrigen", die dann verkaufen, wenn sie Angst haben?
    Angst ist unberechtigt, man muß nur Angst haben, wenn man kein Gold hat. Aber das wissen die meisten (noch) nicht.
    Die legen ihr Geld lieber in Aktien und Priv. Equity und Hedge Fonds etc. an, weil sie glauben, daß Gold u.a. erst sehr viel später steigen wird, dann wenn die Inflation für jeden sichtbar wird (Sofern sie überhaupt etwas von Gold wissen). Ob sie dann nicht zu spät kommen?!!


    Grüße

    Wenn dann nur kurzfristig.
    Sollte es wirklich zu einer Rezession in den USA kommen, würde das wahrscheinlich auch für eine sinkende Inflationstendenz sprechen solange, bis die Notenbanken wieder Gas geben.


    Goldverbot: Solange man noch erfolgreich Stimmung gegen Gold machen kann und Gold so tief steht (Öl hat sich seit den Tiefs versiebenfacht, Gold nur gut verdoppelt) braucht man kein Goldverbot.
    Das ist absolut unwahrscheinlich, daß es dazu kommt. Vorher muß Gold auf mindestens 1000 $ steigen und wenn das noch Jahre gehen sollte (je nach Erfolg der Notenbanken und Manipulateure) muß auch dann noch nichts passieren, wenn die Preise für andere Rohstoffe noch mehr gestiegen sein sollten. Aber langfristig kann das schon sein. Also Gedanken machen, wohin man auswandern soll!


    Grüße

    @mesodor
    Verschwendung, EU, WK I + II, Wiedervereinigung, alles, was hier schon genannt wurde.
    Malta, Zypern, etc.
    Ich war im Februar auf Madeira. Die haben dort wunderbare Straßen, vieles untertunnelt, besser als bei uns (bis auf Ausnahmen). Überall stehen Schilder: EU Project


    Und wer zahlt die EU, doch wir zu einem sehr großen und ungerechten Anteil. Das haben wir Kohl zu verdanken s.o.
    Der Deutsche ist beliebt solange er den Geldbeutel aufmacht.


    Grüße

    Was vorallem fehlt ist der Anstand, insofern ist das mit der "Abzocke" absolut richtig. Man will nur schnell reich werden, wie ist egal. Wie es dem anderen dabei ergeht, ist auch egal.
    Eine Gesellschaft der "Abzocke" ist zum Untergang verdammt.
    Wir haben die entsprechende Art des Managements übernommen. Von wem wohl?!!


    Grüße

    Die Mächtigen greifen sich vielleicht noch mehr, nämlich das von Dir und uns. Zumindest könnten sie es versuchen. Ob dann die Schweiz noch der sichere Hort dafür ist, wie F. Lips 2004 gesagt hat, ist zweifelhaft. Wenn die Am. irgendetwas wollten, sind die Ch. doch auch immer brav die letzten Jahrzehnte gewesen. Das soll keine Kritik sein, die Deutschen sind noch braver (siehe Fr. Merkel).
    Hoffentlich täusche ich mich. Wir brauchen aufrichtige Menschen und Länder, die sich von denen nicht alles gefallen lassen.


    Grüße aus D

    Wenn sie schlau waren, haben sie selbst (über Mittelsmänner, die im Dunstkreis der FED sitzen) das Gold ausgeliehen.
    Das zahlen sie jetzt nicht zurück, bzw. lassen sich auf einen Kompromiß ein:
    so vielleicht 350,- $ die Unze. Das dazu notwendige grüne Papier können sie ja selbst herstellen. Sie kaufen und leihen weiter Gold, natürlich nachdem sie schlechte Stimmung zuvor gemacht haben.
    Dann machen sie eine Inflation (sind wir schon mitten drin). Kaufen im Ausland für grünes Papier Konsumartikel, aber auch Werte aller Art.
    Wenn keiner mehr das grüne Zeugs will machen sie eine Hyperinflation und zahlen ihre Schulden mit neuem grünen Papier zurück, auf dem dann halt ein paar Nullen mehr draufstehen. Sowie damals 1923 in D, man hat dort alle Reichsmarkschulden ganz einfach zurückgezahlt. Und sie sind ja im Ausland auch nur im $ verschuldet, also ist das mit der Rückzahlung kein Problem.
    Dann machen sie eine Währungsreform. Um das Vertrauen wieder zu gewinnen führen sie einen Goldstandard ein. Sie haben ja am meisten Gold von allen Ländern incl. der heiml. Aufkäufe und Ausleihungen. Sie setzen den Goldpreis auf jetzt Preis x 1000 oder so. Das reicht ein Weilchen. So können sie ihren Weltmachtstatus noch ein paar Jahrzehnte länger fortsetzen. Ob sie so schlau sind? GWB wäre es wohl nicht, aber vielleicht seine Hintermänner.
    Nur so ein Gedankenspiel.
    Grüße

    Hey Eldorado, was ist los mit Dir?
    Für eine ähnliche Meinung hast Du mich gestern noch kritisiert und fast als "Bildzeitungsleser" gebrandmarkt.
    Dabei liegen wir doch garnicht soweit auseinander.
    Mein Bauchgefühl sagt mir nur, daß es auch noch im Juli schwierig werden könnte. Aber nicht darüber hinaus. Also erst im Juli nachkaufen?
    Wir werden sehen. Meine Meinung änderen kann ich ja immer noch.


    Grüße

    Lieber elephant,


    was nützen Dir 2000 Euro für die Unze Gold, dann hast Du ja wieder Papier, ob grün oder in einer anderen Farbe, vielleicht mit einer Null mehr hintendran ( also statt 500 Euro dann 2000 oder auch 5000 Euro).
    Das bringt nichts. Es muß sich schon etwas grundlegendes verändern am System, entweder kann man dann, wenn man verkaufen will, sein Gold in Aktien (wenn die dann billig sind) oder ein anderes dann günstiges asset (Immobilien etc.) umtauschen, oder in eine neue, wieder vertrauenswürdige Währung, falls es soetwas nocheinmal zu unseren Lebzeiten geben sollte.
    Mehr Papier zu haben wäre nur eine Selbsttäuschung.


    Grüße