guckst Du hier: http://www.deutsche-sammlermue…navCount=4&navAction=jump
14.6. ist der Ausgabetag - also HEUTE
5. Januar 2025, 15:05
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14.6. ist der Ausgabetag - also HEUTE
@ bicolor @all
ja - bitte mach´ das. Und die Bitte auch an die anderen, die sich die neuen "Busch-10er" gleich holen wollen: Fragt mal an und berichtet über Aussagen und über verfügbare Abgabemengen. Merci!
PS: Da die Gewinn-Marge des Staats aber noch immer über 40% liegt, rechne ich bei dieser Ausgabe beim derzeitigen Silberkurs noch nicht mit massiven Engpässen. Dat kütt etwas später (1-2 Jahre?!).
ZitatOriginal von T-Trinker ...denn ohne ETFs, die physisches Material kaufen, wird das mit dem Silberpreisanstieg so schnell nix. Es wird zwar immer viel über RFID und Einsatz in der Medizin gesprochen, aber selbst die enttäuschenden 2,5 Mio. Unzen, die der ZKB ETF im ersten Monat eingesammelt hat, sind mehr als das, was bei diesen neuen Anwendungen verbraucht wird.
Tja: Nachdem kein EM-ETF signifikant physisches, allokiertes Material kauft, wie außer den völlig Unbelehrbaren mittlerweile WIRKLICH alle verstanden haben sollten , beschreibt dieses Statement ja eigentlich nur den Status Quo.
Und angesichts dieses Dauerbetrugs, der dem physischen Silber- (und Gold-) Markt seit Jahren milliardenschwere Nachfrage vorenthält und in die Papiermetall-Märkte umleitet, halten sich die EM-Märkte doch ganz hervorragend. Vermutlich wird Silber auch OHNE physische ETF-Nachfrage 2007 zum (dann dritten Mal in Folge!!) etwa 40-50% Jahresperformance hinlegen.
Dafür werden dann neben der Industrie vor allem die ECHTEN physischen Nachfrager sorgen (Private und kleinere Instis im Westen, Araber, Russen, und Chinesen im Osten) - aber eben NICHT die ETFs, die letztlich nur das Spektrum der EM-Derivate um eine Facette erweitern. [die ZKB-ETFs lassen wir vorläufig mal noch außen vor. Es ist noch zu früh um zu beurteilen, ob sie seriös und physisch allokiert horten].
Und was die Industrienachfrage angeht, empfehle ich, die Fundamentaldaten doch noch einmal gründlich zu studieren: Der jährliche Minenoutput wird MEHR als verbraucht ALLEINE durch die alten und neuen SilberINDUSTRIEverbraucher. Der langfristig releante PRIMÄRmarkt ist somit auch weiterhin (wie schon seit über 15 Jahren) im Defizit. Der Minenoutput nimmt nach CPM 2007 trotz der hohen Preissteigerungen seit 2004 nicht zu! Recyclingware und Notenbank"enthortungen" werden problemlos aufgenommen von der weiterhin steigenden Investment-Nachfrage UND auch von der wachsenden Industrienachfrage.
Würden die ETFs WIRKLICH physisch nachfragen, wäre der Gleichgewichtspreis schon lange über $20/oz. Nachdem sie das aber nicht tun, dauert es eben ein paar Monate länger dahin. Langfristig betrachtet spielen ETFs für die fundamentale Preisfindung keine Rolle.
PS @ T-Trinker: Deine Postings zu diversen Minenwerten sind ja in der Tat lesenswert und -so man den Tips folgt- auch öfters Geld wert! Umso weniger verstehe ich, warum Du Dich unter Ignorierung der lächerlichen und jeder physischen Hortung klar widersprechenden AGBs der EM-ETFs immer wieder für diese Konstrukte in die Bresche schlägst.
Entweder Du glaubst den ETF-Aussagen. Nachdem es aber Deiner eigenen Wahrnehmung folgend auf den EM-Märkten TROTZDEM nicht aufwärts geht ?(, müsstest Du Dich von den EM-Märkten einfach fern halten [oder short gehen, was Du aber auch nicht tust].
Oder Du glaubst den ETF-Aussagen NICHT. Dann müsstest Du Dich wie ich dafür stark machen, dass die Betrügereien aufhören.
Dein verbales Engagement pro ETF ist in beiden Fällen nicht nachvollziehbar.
ZitatOriginal von Edel Man
Extreme Kursvorstellungen :
...Uranium prices could go to $1000 per pound and not have a deleterious effect on the operating costs of a reactor. Similar comments by Ux Consulting LLC of Georgia claim that $500 Uranium is not out of the question.[/B]..."
Wir kommen recht zügig dahin: Nach Meldung sind wir nun bereits bei 133 $/lb und angeblich per Auktion vom 1.6. (Ergebnis noch nicht veröffentlicht) sogar bereits bei 138 $/lb.
Erwartet werden in Industriekreisen für die nächsten Wochen bereits 140+ $/lb. Bei diesem Tempo kommen wir noch 2008 in die o.g. Größenordnungen !!
ZitatOriginal von elefant_111 ETF und vollumfänglich hinterlegte Metalle? Barclays...??? Das sind doch auch nur zum erheblichen Teil Papiertiger.
@ Elefant
Fast 3 Jahre dabei und 18 [achtzehn] - mal einen Dreizeiler geschrieben.
Wow. Da muss Dich diese längliche und zähe Diskussion hier mit uns Streithähnen ja schon schwer genervt haben, wenn Du Dich zu einem Deiner sehr seltenen Statement genötigt gesehen hast!
Vielleicht mache ich mir die Sache künftig auch einfacher und kürzer. Das einzig plausible Ergebnis der ganzen Fakten-/Meinungs- und zT persönlichen Verbalschlachten hier hast Du jedenfalls auf 3 Zeilen schön zusammengefasst.
In der Kürze liegt die Würze - von einem geduldigen und im Gegensatz zu uns nicht missionarischen Elefanten kann man vielleicht noch was lernen...
Andererseits: Wovon soll das Forum denn leben, wenn wir uns alle so kurz fassen.
Insofern mein (einziges) Statement hier zur MOD-Kritik: Fakten sollten wir hier posten dürfen - Meinungen auch. Emotionen sollten ab und zu auch zulässig sein - auch wenn es hier im Thread aufgrund einiger Sticheleien und Unsachlichkeiten eines einzelnen Users zuletzt zu persönlich geworden ist. Daher war die MOD-Kritik wohl erforderlich - und ich bin ebenso absolut dafür, zur Sach-Argumentation zurückzukehren.
@ T-Tinker @all
Eigentlich sollte man Dich Deinem Investorenschicksal als Lemming überlassen. Aber ein paar Deiner Unterstellungen müssen zur Info aller leider noch korrigiert werden:
Aus dem 78-seitigen (!) Prospekt zu den ETFS-Produkten könnte man Dutzende von dubiosen und für einen physisch allokierenden ETF völlig überflüssigen Regelungen und Einschränkungen zitieren. Da aber einige hier nur EINFACHE Gegenargumente verstehen, beschränke ich mich mal auf die folgende sehr ETFS-eigene Definition (!) von „Bullion“ auf S. 12 des Prospekts:
„‘Bullion’ means any and all of platinum, palladium, silver and gold” (…)
Was soll denn DAS sein? Habt Ihr schon einmal SO eine völlig abwegige Definition von Bullion gehört?? Bullion ist für jeden, der damit schon zu tun hatte, schlicht und einfach PHYSISCHES Metall.
Genau das steht hier aber nicht!!
Diese Definition im Prospekt (die Papiermetall in jeder Form ebenfalls als Bullion einordnen würde) ist die EINZIGE juristisch bindende Definition dessen, was ETFS halten soll und ggf. ausliefern muss. Mit anderen Worten: Hier steht im Prospekt eben NICHT, dass ETFS physisches Gold/Silber/Platin/Palladium liefern muss.
Dass ETFS in „normalen“ Zeiten ohne Währungs- und Metallkrise ggf. physisches Metall liefern KÖNNTE und vielleicht WIRD, steht auf einem anderen Blatt. VERPFLICHTET dazu sind sie laut (einzig maßgeblichem) Prospekt jedenfalls nicht. Das nenne ich potenziellen Betrug.
Dies insbesondere vor dem Hintergrund der diversen neuen Aussagen der ETFS-Marketing-Maschine, wonach eben alles „physical“ ist. Sogar die NAMEN der 4 EM-ETFS-ETCs enthalten plakativ den Namen „physical“. DAS IST ABER JURISTISCH BEDEUTUNGSLOS!!!!
Der neue Uran-Future schließt physische Lieferung von U3O8 aus nahe liegenden Gründen explizit aus. Trotzdem bildet er in etwa den zugrunde liegenden physischen Spotmarkt ab. Die Nymex hätte somit ohne juristische Schwierigkeiten und sogar mit gewissem Recht ihren neuen Future auch „Physical uranium future“ nennen können. Wird deswegen physische Lieferung verbrieft oder gar ausgeliefert? Natürlich nicht.
Wir lernen: Marketing-Aussagen bedeuten NICHTS – das Kleingedruckte ALLES!
Daher behauptet Pauli auch WEITERHIN und mit besten Argumenten, dass auch die ETFS-EM-ETC´s Tracker-Produkte mit evtl. ein wenig (!) physischer Hinterlegung bzw. mit physischem Anstrich sind.
Zum SLV folgt später noch ein ähnliches Posting. Ich habe nicht behauptet, dass er bereits verliehen HAT – nur dass es legal möglich wäre. Das ist problemlos belegbar und ich bleibe auch dabei! Habe aber heute auch noch anderes zu tun als sture Naivlinge aufzuklären.
Bei Nickel sind die Welt-Vorräte derzeit mal wieder nahe null (nach der Squeeze von 8/2006, als die Futures und Zertifikate auf Nickel vom Handel ausgesetzt wurden - einen ETF gab es nicht). Der Preis steht schon wieder auf Alltimehigh. NOCH ist Lieferung möglich – physische Engpässe sind aber schon bald denkbar.
Wir werden alle diese Engpässe auch bei zB Silber erleben. ETFs / ETSs / ETCs sollte man dann nicht besitzen.
@ meso
So ganz verstehe ich nicht, warum ausgerechnet DU mit dem Wort "Betrug" hier ein Problem hast.
[Oder versagt gerade mein Ironiedetektor?].
Dein ganzes Posting umschreibt genau einen Begriff: "BETRUG" !
Die Frage, ob irgendwelche ETF-Bedingungen "rechtswirksam" sind, ist im Krisenfall rein akademisch. Denke, gerade ein mesodor müsste das mit seinem Weltbild ebenso sehen. Kein ETF-Betrogener wird eine Chance haben, seinen Schaden irgendwo einzuklagen oder gar, Haftungssummen von den Verantwortlichen herauszubekommen. Die
a) sind dann entweder mangels funktionierender Justiz nicht belangbar oder
b) können sich evtl. eben doch auf die den Betrug heute schon legalisierenden ETF-Bedingungen berufen oder
c) sind untergetaucht oder
d) sind absolut pleite - sowohl sie selbst als auch die haftenden GmbH-Konstruktionen.
Z.T. beschreibst Du ja oben genau das. Also nochmals:
Wenn DAS kein (legalisierter) Betrug ist, was denn dann??
Genau diese erkennbare Absicht ist der Grund, warum wir (wie auch Siegel) heute mit aller Macht solche Machenschaften ans Licht bringen müssen!
ZitatOriginal von T-Trinker
Du solltest zwischen Doomstern und rational handelnden Anlegern unterscheiden.
...
Die Investoren trauen sich aufgrund der Totengesänge der Doomsters nicht in die Edelmetalle, weil man "mit denen" nix zu tun haben will.
Der Begriff "Doomsters" gehört in diesem Forum ebenso aus dem aktiven Vokabular gestrichen wie der Begriff "Verschwörung", über den wir oben bereits diskutiert hatten.
Insbesondere bei Edelmetall-Investments ist die explizite Unterscheidung zwischen sog. "Doomsters" und "rationalen Anlegern" absurd! Wer auch nur ansatzweise über ein Engagement in physisches Gold oder Silber nachdenkt, das bekanntlich keine Zinsen oder Dividenden bringt, ist AUTOMATISCH ein RATIONALER und geschichtlich-empirisch bewusst denkender INVESTOR, der sein Vermögen mit dieser Edelmetall-Versicherung absichern will [Daytrader sind in diesem Sinne keine Investoren, von denen spreche ich nicht].
Ende der Siebziger war eine große Mehrheit der institutionellen Investoren nach der T-Trinker-Definition "Doomsters" - und sie hatten gute Gründe dafür, durchschnittlich etwa 5-10% der von ihnen verwalteten Vermögen in Gold/Silber zu halten! Heute sind die Verwerfungen des Weltfinanzsystems -je nach Maßzahl- um den Faktor 3-100 schlimmer. Und da sollen EM-Investoren, die auf physischer Ware bestehen, irrationale Doomsters sein?? Unsinn! Insbesondere bei einer EM-Absicherungsquote von noch immer unter 5 Promille.
Es ist im Gegenteil so, dass sich leider 90% der allesamt im System und seinen Elite-Unis gehirngewaschenen Finanzleute echte Krisenszenarien nicht vorstellen können oder wollen. Deshalb bleiben die aber trotzdem real. Allmählich dämmert das auch immer mehr Finanzleuten. Wenn man mit ProAurum et al inoffiziell spricht, erzählen sie gerne, wer derzeit bei ihnen in der Mittagspause physische Anlagemetalle einkauft. Es sind genau die Banker und RATIONALEN INVESTOREN, die gemäß T-Trinker angeblich keine Schnittmenge mit den "Doomsters" haben! Möglicherweise sind es die gleichen Leute, die nach der Mittagspause wieder bei ihren Banken- und Fondsarbeitgebern das Hohe Lied auf Papiergeld singen und schlaue Analysen über die dauerhafte Stabilität des Systems verfassen. Der moderne Bank-Angestellte muss heute ein wenig schizophren (nicht: irrational) sein, um seinen Job zu behalten, ohne seine anderslautenden inneren Einsichten aufzugeben. Ich kenne immer mehr von dieser Sorte.
ZitatOriginal von T-Trinker Wie soll ein ETF oder irgendjemand sonst denn einen Barren mehrfach verkaufen können? Auch glaube ich nicht, dass ein ETF, der eine Barrenliste führt, gleichzeitig die Barren verleiht.
Man kann viel GLAUBEN, ohne es zu wissen. Wenn es so klar ist, dass es nicht geschieht, dann wäre es den Emittenten ja auch ein Leichtes, diese Garantie zu geben und mit einer Haftungssumme zu untermauern. Ich glaube genau das Gegenteil - anders wären die absurden Verschleierungsregelungen zB in den SLV-Bedingungen nicht rational erklärbar. Dort ist es zB explizit geregelt, dass Barren von Dritten ausgeliehen (oder auch an diese verliehen) werden können - und sogar, dass solche Ent-/Verleihungsvorgänge NACHTRÄGLICH in der Buchhaltung SPURLOS RÜCKGÄNGIG gemacht werden können!!! Alles ganz "legal"! Ist so etwas normale Geschäftspraktik in der EM-Szene?? Enron und Flowtex wären neidisch auf solche legalen Betrugsschutzmechanismen.
Ich hatte ja schon weiter oben klar gemacht, dass auch Barrenlisten keineswegs die Seriosität eines ETFs beweisen, weil mögliche Mehrfachverkäufe, Verleihungen oder Ausleihungen darin nicht erkennbar sind.
Trotzdem ist diese Liste von ETFS aus folgendem Grund bemerkenswert:
ETFS hatte im Gegensatz zu anderen ETFs gar keinen expliziten Anspruch physischer Deckung! Beworben wurden die ETFS-Konstrukte (die sich darum auch selbst ETS´s und nicht ETF´s nennen) als TRACKERwertpapiere auf physische Metalle.Zitate aus der ETFS-Produktbeschreibung:
"ETFS Physical Gold (PHAU) are designed to offer investors a simple, cost-efficient and secure way to access the precious metals market. PHAU is intended to provide investors with a return equivalent to movements in the gold spot price less fees."
und
"[PHAU]Tracks the price of gold".
Da steht zwar auch was von wegen, der PHAU sei physisch und allokiert hinterlegt. Von 100% steht da aber nichts (so ein Anspruch wäre eh im Kleingedruckten wie immer wieder relativiert und abbedungen). Vor allem aber wird bei ETFS nicht in eigenen Tresorräumen, sondern wie mittlerweile "üblich" nur in dem für seine Intransparenz berüchtigten Londoner HSBC "allokiert". Selbst eine Inventur würde daher nur etwas bringen, wenn man eine UNANGEMELDETE GESAMTinventur bei ALLEN in diesem Riesen-Tresorraum lagernden Institutionen und Fonds und ETFs und Privatbanken und Notenbanken usw. durchführen würden. Das werden weder ich noch T-Trinker erleben - selbst wenn T-Trinker erst 20 wäre Die dort lagernden Barren haben teilweise seit Jahrzehnten kein Licht mehr gesehen - jedenfalls keines eines Auditors. [PS: Das ist keine Verschwörungstheorie - HSBC selbst würde dies bestätigen].
Interessant ist vor diesem Hintergrund, dass sich offenbar selbst die reinen TRACKER-ETFs, die eigentlich gar keine physischen NAchweis führen müssten, sich mittlerweile eben diesen Anschein geben wollen. BArrenlisten sind dafür das Mittel der Wahl. Vermutlich wird auch Barclays bzw. JPM beim SLV bald damit kommen, nachdem sie sich über 1,5 Jahre dagegen gesträubt haben. Der Betrug wird nun eben über Barrenlisten noch ein wenig "more sophisticated" gemacht Die Mainstream-Presse und die gutgäubigen Anleger glauben die physische Story so noch ein paar Monate länger.
Pauli
wenn es keiner reinstellt, mache ich es eben:
M. Siegel zum Lyxor GBS.
Fazit: legaler Betrug - meine Rede seit Monaten. Es ist immer wieder extrem ergiebig, die Prospektbedingungen zu sezieren und als total unseriös und als Papierkonstruktionen zu zerreißen.
Die DEG hat eben das selbe für den Silber-ETF getan. Hier nun das gleiche in grün (äh gold).
Der Finanzminister ist mutig (oder ahnungslos): Schon heute wurden die Silberzehner für 2009 und ihre geplanten Motive vorgestellt.
Die Chancen, dass diese Zehner noch zur Auslieferung kommen werden, stehen m.E. bei maximal 50:50. Ab etwa 18 EUR/Unze Silberpreis wird die Emission für den Staat zum Verlustgeschäft, wenn man die Präge- und Logistikkosten mit einbezieht.
Aber immerhin war das Finanzministerium gut genug beraten, diese Emissionen "unter Vorbehalt" zu stellen. Unter welchen, wird nicht berichtet...
Sehr schön.
Leider kennen wir die Inputgröße "physische Hintelegung" nicht - darum dreht sich hier ja alles. Wirklich wasserdicht ggü. der SEC hat Barclays meines Wissens nach wie vor nur die 1,5 Mio Unzen nachgewiesen (schon zu Beginn der ETFs vor einem Jahr).
Damit dürfte die Tabelle recht traurig aussehen...
Ansonsten zeigt sie natürlich schon den Effekt solcher Gebührenabzüge. Wer das nicht will, sollte eben schon aus diesem Grunde nicht zeichnen. Jegliches Fondsinvestment ist für denjenigen dann aber auch tabu.
Leute, Leute:
Die Gegner sind nicht wir selbst, sondern die unseriösen Produkte und ihre Emittenten. INSBESONDERE müssen wir die Jungs zu TRANSPARENZ und EHRLICHKEIT zwingen. Das alleine genügt, um die ETF-Betrügereien zu beenden - und das wäre doch das Hauptziel auf dem Weg zu unmanipulierten und damit steigenden EM-Preise.
Daher: Das ABKNABBERN des NAV via direktem Gebührenabzug fällt im Gegensatz zu Dutzenden halbkrimineller Bedingungen vieler ETFs eben NICHT unter INTRANSPARENZ!! So hatte ich das oben auch bereits geschrieben. Also nicht falsch interpretieren.
Die Art der Gebührenerhebung ist völlig transparent. Das hier kritisierte Abknabbern ist absolut transparent für jeden Anleger, der das folglich auch nicht beklagen darf, wenn er so was unterschreibt bzw. zeichnet! Pacta sunt servanda.
Man KANN sowas natürlich unschön finden, wenn man stattdessen lieber eine explizite Rechnungsstellung von zB 0,4% p.a. bekommen und bezahlen will. ODER eben direkt physische Ware in die Privatsphäre legen - samt Schließfachgebühren o.ä. . Mache ich auch. Aber letztlich kann das ja ohnehin jeder tun. Wird ja keiner zum ETF-Kauf gezwungen.
Aber die Methodik, Gebühren einzubehalten, ist durchaus gängig. Beispiele?
- bei Zertifikaten mit steigenden SL- oder Finanzierungsschwellen
- bei vielen Aktien-Fonds
- bei vielen sonstigen Fonds
- bei Immo- und Flugzeugfonds etc.
- und sogar (man höre und staune): bei seriösen Gold-Einkaufsgemeinschaften!
In meinen Augen ist das ein Nebenkriegsschauplatz in Sachen ETF. Der Krieg wird über die Kritik an den wirklich unseriösen und halblegalen Bedingungen, die von den Regulierungsbehörden gedeckt werden, gewonnen!
ZitatOriginal von T-Trinker
Hoffentlich gestehst Du mir wenigstens zu, dass mein Part nicht ganz einfach ist. Hier im Board bin ich der gutgläubige Angestellte im Finanzsektor, der fleissig mithilft, den kleinen Mann mit fiat money über den Tisch zu ziehen.
Und bei Barclays donnern sie wahrscheinlich laut fluchend den Hörer auf die Gabel, weil dieser bloddy german idiot jeden Verschwörungstheoriemist ernst nimmt, den er irgendwo im Internet gelesen hat.
Ich führe hier einen aussichtslosen Kampf um mehr Transparenz und muß mich auch noch als Spin-Doctor titulieren lassen. In Verbindung mit dem gerade mal wieder erfolgenden Absturz des Silberpreises trotz guter fundamentaler Lage bin ich recht kurz davor, mein Silberengagement zu reduzieren und auf weniger umstrittene Kapitalanlagen umzusatteln.
gestehe Dir das absolut zu. Du teilst dieses Schicksal mit Millionen von Angestellten im Finanzsystem, die nichtsdestotrotz -wie man zB von proaurum hört- in nicht geringen Mengen physisches Gold kaufen.
Nur Mut: Der Kampf gegen die Intransparenz ist nicht verloren: Der Lyxor zB gibt sich im Marketing ALLE Mühe, den Aspekt "Bullion, physisch" zu betonen und sogar zu "beweisen". Gelingt zwar noch nicht - aber der Druck, das zu tun, ist eindeutig höher als noch vor einigen Jahren.
Spin-Doctor war wohl unangebracht. Das Problem (aber auch die Chance!) hier ist eben die Anonymität und manchmal auch eine gewisse Erstarrung auf der eigenen Überzeugung (nehme mich nicht aus).
Silber: Nicht verkaufen. Das wollen die Manipulateure doch nur. Denk daran, wie Du Dich bei neuen 27-JAhreshochs im weiteren JAhresverlauf dann ärgern wirst.
@ T-Trinker
Du hast schon den richtigen ETF rausgesucht. Der GLD streettracks war gemeint. Habe den NAV wohl 2 Mrd. zu hoch angesetzt. Mea culpa.
Die Barrenliste ist allerdings nicht neu. Die gab es schon gleich bei Auflage. Habe das mal eine Zeitlang in Excel mitgeloggt, bis es mir zu dumm wurde, weil ernsthafte Zweifel an der Physis aufkamen. Der erste Eintrag in meinem xls stammt vom 19.11.2004 mit bescheidenen 29.951,47 Unzen / 0,93 Tonnen. Aber immerhin - schon EINE Woche später lag der GLD dann bei 87,08 Tonnen!
So schnell ging es dann nicht weiter: aufgehört habe ich am10.3.2006 bei 342 Tonnen. Und heute steht der GLD nun über 500 Tonnen. Papier und Bytes sind geduldig.
Turk HAT diesen GLD bereits ausführlich und mehrfach kommentiert: 2003 noch positiv - seit 2005 dann nicht mehr. Hier findest Du alles dazu...
Den Lyxor wird Turk nicht separat kommentieren. Der ist in der Tat nur der (aus regulatorischen, Marketing- und buchhalterischen Gründen) vom GLD separierte deutsche Vertriebsarm des GLD bzw. des WGC bzw. von dessen Initiative "Exchange Traded Gold ETG". Zu dieser Familie gehören weltweit viele Gold-ETFs.
Pauli
PS: Dass der Lyxor auf 100 Mio Unzen / 3000+ Tonnen angelegt ist, darf man natürlich nicht so ernst nehmen. Die Vertriebsziele dürften ERHEBLICH niedriger liegen. Daher mein Posting unten nicht so ernst nehmen. Fand nur die Zahl beeindruckend. Irgendein Anwalt wollte beim Prospekt-Drafting wohl sichergehen, dass er nicht (wie beim SLV, der nach nur einem halben Jahr bei 130 Mio Silberunzen ausverkauft war) gleich wieder einen neuen Prospekt schreiben muss... Ich rechne durchaus mit einem guten Vertriebserfolg des Lyxor GBS.
WENN DIE JUNGS NUR PHYSISCH HINTERLEGEN WÜRDEN! WIR WÄREN bei den EM-Preisen in der Stratosphäre!
ZitatJudging from interested investors jamming their telephone lines, said Mueller, the ETF could become a whole lot bigger in the near future. Expanding the platinum ETF is a simple matter of buying more metal to back new creations.
“We suspect that (ZKB’s figures) is too conservative. We believe hedge funds and private investors will buy more than that and we lift our short-term price forecasts for both metals,” Reade said in a note dated 17 April. The UBS forecast for platinum is now $75 higher at $1,325/oz in one month and $50 more at $1,350 in three months.
[/quote]"
Ich hatte ja schon ganz zu Beginn geschrieben, dass es mit dem ZKB-ETF mal wieder spannend wird. Für den SILBER-ETF gilt das vielleicht noch mehr als für Platin und Palladium.
In dem Zusammenhang noch eine Info zu den Größenordnungsplanungen des GSB: Laut Prospekt wollen die BIS ZU EINER MILLIARDE Shares ausgeben, die bei 1/10 Unze pro Share im physischen Fall 100 Mio Unzen oder 3100 Tonnen Gold repräsentieren würden !! Wir sprechen somit von etwa 1,2 Weltjahresproduktionen aller Minen!!
Und das ist nur der DEUTSCHE Ableger der WGC-ETF-Familie!
Bei solchen Ansprüchen wird man doch mal nachfragen dürfen, wo die das physische Gold herbekommen wollen, ohne den Preis in die Stratosphäre zu bewegen. Zum Vergleich: Das wäre mehr physisches Gold als die Notenbanken des Washington Agreements IN 5 JAHREN in den Markt geben wollen (aber wohl nicht einmal tun werden).
ZitatOriginal von gutso Viele ähnliche Veränderungen im Edelmetallmarkt laufen also parallel ab ... .
Alles zielt in diese Richtung, dass die Banken einem das "nur lästige physische Zeug" abnehmen, es einem leichter machen, "ohne all die Nachteile".
Genau so ist das. Die Parallelität ist m.E. auch kein Zufall. Der physische Markt wird bei Gold und vor allem bei Silber offenbar so eng, dass diese ETFs, die Gelder vom physischen Markt ablenken, nun massiv beworben werden und sogar eine Vertriebszulassung bekommen, die die BaFin für D bislang verweigert hatte!
Habe kürzlich gehört (allerdings ohne das verifizieren zu können), was der GRUND für die bisherige ablehnende Haltung der BaFin war: Über die zu erstellenden Vertriebsprospekte und die davon abhängige Vertriebszulassung sollen offiziell (Klein)anleger vor Übervorteilung und Risiken geschützt werden. Im konkreten Fall physisch hinterlegter EM-ETFs sah die BaFin ein Problem darin, dass (entgegen allen anderen Finanzmarktanlagen) der Anleger ja PHYSISCHE Lieferung fordern könnte, was (nicht näher spezifizierte) "Risiken" für den Anleger bedeuten könne... Darum musste man den Kleinanleger bislang just vor den PHYSISCH HINTERLEGTEN ETFs schützen , was -einmal um die Ecke herum gedacht- allerdings sogar richtig von der BaFin gedacht war.
Das führte bislang allerdings zu der perversen und paradoxen Situation, dass zwar ein Tracker-ETF (also OHNE physischen Hinterlegungsanspruch) problemlos eine Zulassung bekam - ebenso eben wie ein Silber-Zerti oder ein Optionsschein auf Gold o.ä. auch! Ein echt physisch hortender ETF dagegen nicht…
Dass es der GBS nun geschafft hat, die Zulassung zu bekommen, kann nur zweierlei bedeuten:
a) Die BaFin sieht in physischen ETFs nun kein Risiko mehr für die Anleger oder
b) Die BaFin glaubt bzw. WEISS, dass im Prinzip kein ETF physisch besichert ist - und sich so das von ihr empfundene Problem für die Anleger gar nicht stellen kann.
Ein FAZ-Schreiber hat wieder seine unendliche Silber-Kompetenz zur Schau gestellt: FAZ zu Silber 26-04-2007
Nur ein Auszug daraus:
"Daneben richtet sich die Aufmerksamkeit auf jene börsengehandelten Fonds (Exchange Traded Funds oder ETF), die in Silber investieren und die emittierten Zertifikate mit physischer Ware unterlegen müssen ?(.
Es wird von anhaltend regem Interesse an diesen Fonds berichtet. Allein der von Barclays begebene Fonds soll inzwischen rund 135 Millionen Unzen schwer sein. Dies ist deutlich mehr als das Dreifache der Menge, die 2005 für die Herstellung von Münzen und Medaillen verwendet wurde.
Bei starken Preissteigerungen könnten die Silberfonds zu einer ergiebigen Angebotsquelle werden, die den Markt vorübergehend mit physischer Ware zu überschwemmen in der Lage wären. Dass dies möglich ist, hat die zurückliegende Hausse bei Gold gezeigt. :D"
Der FAZ-Schreiber glaubt sicher auch noch an den Osterhasen...
Nun denn: Das WÄRE möglich, wenn physisches Silber vorhanden wäre UND wenn die Anleger im SLV denn auch noch bei steigenden Preisen massiv abverkaufen würden, was im EM-Markt in aller Regel eben NICHT passiert. Meist STEIGEN die Preise spekulativ sogar weiter, wenn ein Aufwärtstrend erst mal etabliert ist. Die Hausse nährt die Hausse.
Wenn die Anleger NICHT verkaufen wollen, könnte der SLV den Markt nur durch Entleihungen von physischem Silber (falls vorhanden) "überschwemmen". Warum der SLV das tun sollte, bleibt das Geheimnis der FAZ. Aber in einem hat die FAZ recht: Die Bedingungen geben solche short-Geschäfte und Verleihungen (ebenso wie AUSleihungen) her.
Willkommen in der Welt der Medien- und Finanz-MANIPULATION!
For the record: Ein (eigentlich nicht) neuer Gold-ETF "Lyxor Gold Bullion Securities (GBS)" startet heute den Vertrieb in D. Er ist insofern nicht neu, weil er eigentlich nur der deutsche Ableger des schon seit Jahren operativen Gold-ETF des WGCs ist, der mittlerweile einen weltweiten Marktanteil bei Gold-ETFs von über 75% und (ca., habe keine ganz aktuelle Zahl im Kopf) über 13 Mrd Dollar NAV haben müsste.
Das WGC hat einen dubiosen Ruf , der nicht immer den WGC-eigenen Anspruch der Promotion physischer Goldinvestments unterstreicht... Eine weitere Bewertung spare ich mir an dieser Stelle. Nur soviel: James Turk hat über den WGC-ETF seit 2003 fünf oder sechs sehr kritische Artikel geschrieben. Ebenso wie beim SLV-Silber-ETF gibt es angesichts der ETF-Bedingungen erhebliche Zweifel an der physischen Hinterlegung, auch wenn auch in der aktuellen Lyxor-Meldung wiederum dieser Eindruck erweckt wird ("Bullion" schon im Namen, was aber juristisch keine Bedeutung hat).
Interessant ist, dass es Lyxor als erster EM-ETF geschafft hat, eine VERTRIEBS-Zulassung für D zu bekommen. Es gab zwar schon ETFs mit HANDELSzulassung (also mit WKN für den öffentlichen Handel) - aber erst mit der VERTRIEBS-Zulassung darf ein ETF öffentlich aktiv beworben werden. Das ist neu - und wird in der Presse und in der Öffentlichkeit unzweifelhaft Aufmerksamkeit und wohl auch mehr Gelder in Richtung EM-ETFs lenken
Das Kleingedruckte des GBS konnte ich aus Zeitgründen noch nicht lesen. Es dürfte aber in etwa den Bedingungen des "Mutter-ETFs" des WGC entsprechenden. Vielleicht fühlt sich ja jemand berufen, das durchzuarbeiten.
Pauli
ZitatOriginal von ...
...
Was war denn Dein Motiv dafür, die Sache mit dem "Decrease" hervorzuheben?
Kommt mal wieder runter. Man kann das -auch wenn es manchmal schwer fällt- sachlich diskutieren. Meine klar negative Meinung zum SLV ist hier ja bekannt - und in der Tat halte ich T-Trinker trotz seines guten Hintergrundwissens hier für nicht kritisch genug.
Bei der ganz konkreten Frage bzgl. fallenden SLV-Sharepreisen durch regelmäßige Gebührenabzüge steckt nun allerdings in der Tat nichts unseriöses im SLV. Diese Art der Gebührenerhebung war von Anfang an kommuniziert - und wie sollten die Emissionäre denn anders ihre Gebühren bekommen? Bei einem börsengehandelten Fonds kann man ja nicht ständig an die (unbekannten) Zeichner herantreten und monatliche Gebühren kassieren.
Nein - just DIESER Punkt ist unverdächtig. Wie oben bereits von mehreren Leuten eingestellt, gibt es in den SLV-Bedingungen eine ganze Reihe ANDERER kritischer Punkte bzgl. physischer Hinterlegung, die das Ganze Konstrukt sehr unseriös und manipulativ erscheinen lassen.
Wenn Euch Details interessieren: Habe gerade keine Zeit. Aber in ein paar Tagen kann ich es gerne mal Punkt für Punkt auflisten. Vieles hat aber auch Turk schon sehr schön herausgearbeitet. Das Niveau von Turk ist dabei meilenweit über einem Szabo. Leider ist richtig, dass beide nicht in die Tresore schauen durften - und so bewegen wir uns eben weiter im Spekulativen (nicht "im Verschwörerischen!") - und sind auf Indizien, Logik und gesunden Menschenverstand angewiesen.