Beiträge von AuPdAg


    Stimmt auch wieder... Wird natürlich interessant wie sich der Euro verhält, sollte beim Dollar tatsächlich alle Dämme brechen. Der Euro als Fluchtwährung? Oder doch der Franken, und der Euro geht den Weg alles irdischen... Hmm... Andererseits ist der Franken je zur Hälfte mit Euro und Dollar gedeckt... [smilie_happy]


    Was auch interessant ist: anscheinend nutzen die Chinesen für ihr 500Mrd Konjunkturprogramm ihre Dollar-Reserven... Der Anfang des Wettlaufes zum Abstoßen der Dollarreserven in der Welt??


    Na das neue Jahr wird in jedem Fall spannend...


    An eine Hyperinflation im nächsten Jahr glaube ich genauso wenig. Denn das "neue" "Geld" wird zunächst nicht nachfragewirksam, und damit nicht preistreibend- da das Geld zunächst erstmal von den Banken in Erwartung weiterer Abschreibungen und von den Unternehmern und Bürgern zur Liqiuditätssicherung gehortet wird.


    Es wäre auch gar nicht ratsam nächstes Jahr eine Hyperinflation zu vom Zaun zu brechen, schließlich ist Wahl. Das stimmt mich für das nächste Jahr optimistisch. Gleichwohl muss inflationiert werden, um die Staatsschulden (2,5 oder 3 Bill ?? ) abtragen zu können. Aber das führt frühestens in zwei Jahren zu steigender Teuerung.



    Oder besser für nächstes Jahr: Hyperinflation ja, aber keine Hyperteuerung- eher neue (finale? ) Blasen... Obwohl natürlich in bestimmten Bereichen (Nahrung, Energie??) schon die Preise steigen könnten... :wacko: Ich rechne aber eher mit zunächst starken Teuerungsraten bei Gütern des täglichen Bedarfs bei gleichzeitigem Preisverfalls vom Rest, was die offizielle Inflationsrate kaschieren wird. Und später einer Währungsreform, da Griechenland, Italien, Spanien die Währungen abwerten müssen; was die Inflationsrate ebenfalls kaschieren wird (Teuro vs. Hausfrauenindex...) Jedenfalls gilt: 1. kommt es anders und 2. als ich denk... :thumbup:




    Achso zum Verständniss, nach meiner Definition: Geldmengenausweitung=Inflation, steigende Preise aufgrund Inflation=Teuerung :)


    Warum sollte denn ins Geld ins nichts verschwinden? Geht eine Bank pleite, werden zumindest die Einlagen von einer anderen übernommen, oder der Staat (zur Erinnerung: das sind wir) springt ein: "unbegrenzte Ängie-Deckung".


    Gut es ist schon einiges Geld ins nichts verschwunden (beim platzen der Blasen), aber das kann man doch -zumindest in einem ungedeckten Währungssystem- einfach nachdrucken.


    Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb: ich halte Deflation in einem ungedecktem Währungssystem schlicht für unmöglich.

    Hallo!


    Man liest und hört immer wieder "Deflation", und fühlt sich schon fast in der Haut von Brüning... 8)


    Nur ich frage mich: ist eine Deflation in einem ungedeckten Währunsgsystem überhaupt möglich?? Man müsste natürlich erst einmal definieren wie man Deflation versteht. Also als das Absinken der Geldmenge oder den Rückgang des Preisniveaus.


    Ersteres ist schlicht und ergreifend unmöglich, das die Geldmenge direkt und indirekt von den Zentralbanken gesteuert werden kann. Ein solches Szenario ist doch nur in einer gedeckten Währung denkbar, da hier das Horten von Geld ja nicht einfach durch "drucken" ausgeglichen kann.


    Aber ist den die zweite Möglichkeit real? Ich meine sicher, die Liquidität die zurzeit in den Markt gepumpt wird ist (noch) nicht nachfragewirksam und damit Preistreibend- nur führt nicht jede Erhöhung der Geldmenge früher oder später automatisch zu steigenden Preisen? Weil irgendwann das gehortete Geld einfach "raus" muss? Schon aus Angst vor einem Wertverfall (Inflation ;) )?


    Und mal im Ernst: zur Zeit erleben wir doch keine Deflation, sondern nur das platzen verschiedener Blasen. Sieht man sich das Niveau der Aktien zum Beispiel an, so gibt es nur äußerst wenige die aktuell unter dem Stand von '04 rangieren (von den seriösen Werten). Und der Preisrückgang verwschiedener Güter (wie das fast geräuschlose Absinken des Milchpreises nach dem doch Erdbebenartig erzwungen Anstieg kurz vorher) ist doch zur Zeit nur eine Reaktion auf eine mögliche Kaufzurückhaltung?!


    qod 8)


    P.S. das Weihnachtsgeschäft läuft doch auch ganz gut... :thumbup:

    L-A-C-H-H-A-F-T. Ich erinnere mich an eine "Hart aber fair" Sendung (was fürn Scheiss Titel) von vor 2 Monaten. Einer der "Experten": "Jaaa gut die Anleger und Sparer sind ja selber schuld wenn sie auf solche Angebote eingehen (ging um Lehmann Zerts). 5 % Zinsen bei Finanzprodukten sind nun mal einfach mit Risiko verbunden...


    Aber klar doch bei Tagesgeld trifft das natürlich nicht nimmer zu.

    Kurz nachdem die Diba die Zinsen auf das Tagesgeld für Einlagen ab September auf 5,5( ? )% angehoben hatte, brauchte sie einen Schirm... 8)


    Eigentlich witzig -wenn man drüber nachdenkt- das man den Geldregen ausgerechnet "Schirm" nennt, oder??! [smilie_happy]

    Ich denke man darf das ganze nicht nur aus Sicht der prozentualen Aufteilung des Portfolios sehen (EM soundsoviel %, Aktien soviel%...) sondern man muss es aus Sicht des Anlagehorizontes sehen.


    Also Aktien von "starken" Unternehmen, die krisensichere Produkte haben+einen guten Namen, oder einen guten Namen und schon uralt und alle Krisen ausgestanden. Anlagehorizont 10 Jahre, um nach der Krise von der erstarkenden Wirtschaft zu profitieren und als Inflationsschutz. Sagen wir 20%.


    EM als Inflationschutz (vor allem als Hyperinflationsschutz) und um ggf eine stabile Währung fürs notwendigste zu haben. Anlagehorizont 5 Jahre. Sagen wir 20%.


    Den Rest in Tagesgeld, oder Staatsanleihen , bzw Festgeld mit kurzer Laufzeit (3 Monate). Aber 10% daheim unterm Kissen, für den Fall das Banken zumachen etc. Anlagehorizont 1-2 Jahre, um nicht an die Inflationschutzinvests ran zu müssen und vielleicht noch in der Deflationsphase ein paar Schnäppchen zu machen.


    Immos würd ich nich investieren. Da in einer echten Krise sowieso wieder alles aus Kostengründen zusammenzieht (Stichwort mehr-Generationenhaus) und wir ja jetzt schon defacto einen Überbestand haben. Zudem muss die gute Lage vor der Krise, nicht auch die gute Lage nach der Krise sein...


    Rohstoffe sind auch schwierig, da die zwar in einer Krise auch gebraucht werden, aber halt weniger... Andererseits sind Rohstoffe auch immer eine guter Hort für billiges Geld gewesen...



    Aber das kommt natürlich immer drauf an, von welchem Ausmaß man ausgeht. Geht man von einer schweren Rezzession/Depression aus die aber handlebar ist, kann man es machen wie beschrieben.


    Geht man von einem Totalzusammenbruch aus, ist die beste Investition Nahrungsmittel, Stacheldraht und Handfeuerwaffen+Munition...


    Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden... 8)

    In der Theorie (und womöglich sogar lt Verfassung) ist der Staat das Volk. In der Praxis ist es die Regierung... ;)


    Und was soll das heißen wenn wir nicht wollen? Wir müssen... Denn wenn wir anfangen unsere Schulden nicht mehr bedienen zu wollen, bzw. die erste Anleihe nicht mehr gekauft wird, ist der Staat (in dem Falle wir) zahlungsunfähig...


    Stasi 2.0 haben wir ja schon- was die Überwachung betrifft. Und mir dem neuen BKA-Gesetz (das kommen wird) entsteht etwas was man nur mit dem RSHA vergleichen kann vom Ansatz her: nämlich der verquickung von Geheimdienst und Polizei. Eine der Linken (die ich sonst nich mag) nannte das ganze ja schon einmal treffend geheimermittelnde Staatspolizei.


    In frohem Mute das ich übertreibe, gute Nacht!

    Nur zu gern geb ich meine unqualifizierte Meinung zum besten... Unqualifiziert da kein anerkannter Prophet...


    Ich geh davon aus, das wir es zunächst noch mit einer Deflation zu tun haben werden. Mindestens das nächste halbe Jahr. Deflation in dem Sinne, das die Aktienkurse vieler Unternehmen weiter fallen werden, genauso wie Immobilien und Grundstückspreise... Was mit EM ist wage ich nich zu prognostizieren, es verhält sich zur Zeit ja völlig anders als eigentlich angenommen werden könnte (es steigt und fällt mit den Aktien)- also wer weiss... Ich denke aber EM wird halbwegs stabil auf aktuellem Niveau bleiben (uups doch ne Prognose).


    Da aber weiterhin Banken (Rettungspaket I), Unternehmen (Rettungspaket II- Konjunkturankurbelung -als wenn das ginge-) und natürlich die Bürger (Rettungspaket III-Steuersenkung) gerettet werden müssen, wird der (dt) Staat am Ende nicht 500Mrd sondern vielleicht 1Bill oder mehr, neue Schulden haben...


    Das neu geschaffene Geld wird aber zunächst nicht in den Wirtschaftskreislauf fliesen, da alle es horten werden. Die Banken um etwaigen schon um cds-Ausfällen begegnen zu können, oder anderen Löchern durch Sonderabschreibungen. Die Unternehmen weil sie nicht wissen ob und zu welchen Konditionen sie noch Kredit bekommen. Die Bürger aus purer Notwendigkeit... (das nächste halbe Jahr mindestens, wie schon gesagt)


    Aber billiges Geld wirft immer Blasen. Und irgendwann wird, aus schierer Menge oder weil einfach die Preise zu verlockend sind, das Geld seinen Weg in die Wirtschaft finden. Alles wird anfangen zu steigen Immos, Aktien, die Stimmung. Und wenn die Stimmung steigt, steigt der Konsum. Das gehortete Geld beginnt zu kaufen, die Folge Inflation.


    Man darf auch nicht vergessen das der Staat (besser: die Regierung) inflationieren muss, da sie die Steuern nicht (sofort) erhöhen kann (Wahl), und noch mehr Schulden auch nicht ohne weiteres aufzunehmen sind (außerhalb der Bill), wegen Wahl...


    Ergo, die Inflation wird, ja muss kommen...


    Also rein in Aktien, der Abgeltungssteuer zum trotz! Weiterhin in EM, Rohstoffe und Immos (wer sichs leisten kann)- und Cash für die nahe Zukunft... Keine Anleihen, wer weiss schon welcher Staat als nächstes "überraschend" den IWF anpumpt. Und wenn doch Anleihen, dann Deutschland. Nutzt die letze große Blase, den letzten verzweifelten Versuch die Konjunktur zu beeinflussen...! 8)


    Kann natürlich auch sein, das wir nach der nächsten Wahl wieder den real-existierenden Sozialismus haben (Gott behüte uns davor), was wäre eigentlich dann?? Das würde mich mal interessieren...




    Nachtrag: natürlich vorischtig wieder rein, nich zu jedem- sondern zu einem vorher selbst als "gut" festgelegten Preis- sollte aber eigentlich klar sein.
    Und in "sichere" Unternehmen. Und welche Unternehmen könnten sicherer sein, als solche die schon 2 Wk'e, eine Handvoll Währungsreformen, sowie eine Hyperinflation und eine Weltwirtschaftskrise durchgestanden haben... ;)

    Ist aber nur ein Puffer auf den Gewinn, nicht aufs eingesetzte Kapital. Solange du aber Aktien nicht wie erst Eldo (Gold beliehen) und jetzt ghost_god (Immo beliehen) auf Kredit kaufst, alles kein Problem.


    Klar ist es nur ein Puffer auf den Gewinn, aber eben einer von 25%... :)


    Aktien auf Kredit, oder gar Gold beleihen?? Großer Gott nein! Ich bin vielleicht ein Spieler, aber kein Glücksritter.


    Ich sehe die Investition in Aktien als Möglichkeit, neben EM, mich gegen Inflation abzusichern; mit zusätzlichem -aufgrund des Anschwellens der Geldmenge- Risikozuschlages durch Outperformen bestimmter Aktien. Weil ich eben denke dass das aus dem Boden ploppende Geld sich bei "sicheren" Aktien sammelt. Ein Total-Verlust ist aber einkalkuliert.


    Wenn man natürlich fatalistisch ist, und von einer Hyperinflation im nächsten Jahr ausgeht, kann man auch Aktien auf Kredit kaufen. Gold beleihen als einzig wirklich wertbeständiges Mittel, würd ich höchstens wenn ich Insiderwissen hätte- und selbst dann wärs mir in der heutigen Zeit immer noch zu waghalsig...

    ...und gleich so ein spannendes Thema... :)




    Ich muss gestehen ich gehöre zu denen die nun in AKtien einsteigen... Warum? nun meine Meinung dazu:


    Die Geldmenge wird weltweit massiv ausgeweitet, überall ploppen die Staatsmilliarden aus den Böden -500Mrd+50Mrd+???Mrd- allein in Deutschland. Die Zentralbanken senken die Zinsen, wer weiss wann die FED einen Zinssatz von 0% erreicht, noch dieses Jahr? Es wird eine riesige Menge billigen Geldes produziert, und billiges Geld wirft immer Blasen.


    Meiner bescheidenen Meinung nach muss das Geld irgendwohin. Als Cash unverzinst auf den Konten rumliegen, die Abermilliarden? Glaub ich nich. In Staatsanleihen mit negativer Realverzinsung, und schwindelerregender Neuverschuldung? Unwahrscheinlich. Kilotonnenweise Gold im Keller? Soviel is nich da für alle... Attraktive Anlagenpotentiale seh ich nur im Aktienmarkt.


    Ich denke das Geld wird sich früher oder später (wohl eher später) im Aktienmarkt sammeln. Und hier bei den "sicheren" Unternehmen. Nahrung, Versorger, Rüstung, Rohstoffe. In der Reihenfolge. :whistling:


    Daher u. a. auf meiner Beobachtungs/Kaufliste: Veolia, E.ON, Thyssen/Krupp, Rheinmetall, NorilskNickel, Gazprom... 8)


    Kann ich damit auf die Schn**ze fliegen? Sicher. Aber der Vorteil von AKtien ist doch, das egal in welcher Währung sie bewertet werden, es sind doch immer "Stück", sofern das Unternehmen überlebt... Aber Krupp hat zwei Weltkriege, 4 Währungsreformen, 1 Depression und 1 Hyperinflation überlebt, is doch nich die schlechteste Vorraussetzung... ;)


    Haben wir die Tiefs gesehn? Ich glaube nicht vor mitte nächsten Jahres... Aber durch die Abgeltungssteuer hab ich da noch nen Puffer von 25%, und muss dem Staat nix abgeben, selbst wenn der Gewinn niedriger ausfällt... Anlagehorizont 10 Jahre... :D


    Und wenn alles zum Teufel geht, und der Lafo den weltweiten Sozialismus ausruft, bekommt man fürs Gold auch nix mehr. Was glaubt ihr hättet ihr in der DDR für Gold kaufen können? Hier war der Tauschhandel Gold... (natürlich kauf ich trotzdem meine Gold und Silbermünzen) :thumbup:

    Hallo Zusammen!


    So habe ich mich also entschlossen, Teil der EM-Community zu werden...


    Gold:

    Entdeckung: ca 6000 v. Chr.

    Dichte: 19,32 g/cm³ bei 20°C

    Schmelzpunkt: 1063 °C = 1336 K


    Silber:

    Entdeckung: ca. 3000 v. Chr.

    Dichte: 10,49 g/cm³ bei 20°C

    Schmelzpunkt: 961 °C = 1234 K



    Und es glänzt sooo schööööön... ^^ :D