Beiträge von crimson


    crimson: Darf ich dich fragen, wo du wohnst? Wenn das in Düsseldorf, Stuttgart oder München ist, dann bist du wohl nach dem was du da beschreibst, schon in dem Bereich, ab dem die Grünen verstaatlichen wollen. Sicher okay für dich als Linken, oder?


    Ne, in die Stadt hats mich noch nie gezogen. Da hätte ich mir auch keine 5000 qm Grundstück leisten können. Und alles was mir sonst so vorstrebte. Ich habe ja mittlerweile ne kleine Farm, mit Gänsen, Enten und Hühnern, und im Frühjahr kommen noch Schafe dazu, und Nutztierhaltung in der Stadt ist eher schwierig. Die verbieten einem ja sogar mitunter, mit Festbrennstoffen zu heizen. Alleine das wäre ein K.O.-Kriterium. Ich heize ausschließlich mit Holz, unsere Gemeinde ist ringsum mit Buchen und Eichen eingesäumt. Hier ist die Welt noch in Ordnung, in die Stadt würden mich keine 10 Pferde bringen. Unser Gemüse beziehen wir (noch) vom befreundeten Bauern, der hier im Ort einen Naturlandhof hat - spätestens nächstes Jahr mach ich das auch selbst, Tiere halte ich selbst, zusätzlich kaufe ich hin und wieder ne Ziege, und vor 3 Wochen haben wir ein Schwein geschlachtet - selbstverständlich Hausschlachtung. Nen Brunnen hab ich auch, und um Stromtechnisch einigermaßen unabhängig zu sein, ein Dieselnotstromaggregat.


    Du, ich habe zeit meines Lebens immer ganz vernünftig verdient, heute bin ich verheiratet und habe 3 Kinder, und gehöre somit zu denen, die man schont. Aber bis 2003 war ich unverheiratet, zu der Zeit noch bei einem IT Dienstleister angestellt, und ich hab damals richtig gut verdient, ich hab abgetreten ohne Ende, kannste mir glauben, beschwert hab ich mich nie, nicht weil ich für die, die es schlechter erwischt hat als mich. Nur den Sinn hab ich schon damals nicht verstanden, denn es hätte viel mehr Sinn gemacht, die Konsumentenschar nicht zu kastrieren, und stattdessen da zu fordern, wos im Überfluß vorhanden ist. Ich hab wie gesagt richtig gut verdient damals, so 3500 Euro netto warens für ne 4 Tage Woche immer, aber es war ne verdammt verlogene Welt. Deshalb hab ich den Scheiß 2007 hingeschmissen, war2 Jahre zu Hause und hab meine Hütte zum 2. Mal renoviert. Dach komplett runter, etwas aufgestockt, steileres Dach, Anbau, wasserführende Öfen damit die Wandheizung läuft. Und bis auf den Dachstuhl, Heizung und das Mauerwerk hab ich das Ding fast alleine gemacht, inclusive Lehmputz, fliesen, und was ausser dem Aufgezählten noch dazu gehört (ich hatte übrigens keine Kreditschwierigkeiten, sondern habe bewußt keinen Fließenleger geholt. Mein Onkel ist Fliesenleger und hätte das gerne gemacht, mein Vater ist Verputzer, und hat mir geholfen, aber auch hier wollte ich selbst etwas zu beitragen, meine Energie da reinstecken, selbst etwas schaffen, mit meinen Händen. Mein LEben in die Hand nehmen, selbständig handeln, generell möchte ich etwas Eigenverantwortung in mein Leben bringen, mehr und mehr mit eigenständigem Handeln mein Leben bestellen, als mit dem Bündel Geld, das man am Monatsende bekommt alles zu regeln - weils ein gutes Gefühl gibt). Das würde ich mit dem Finger aus dem Arsch kriegen bezeichnen, denn ich hab mir in den letzten 10 Jahren, seit ich die Hütte gekauft habe echt den Arsch aufgerissen. Ich hatte diese feine Welt, in der alles zurechtgelogen wird, bis es hinten wieder paßt ziemlich satt. Und da ich selbst mal so drauf war, daß ich so unheimlich stolz auf Gewinne mit angelegtem Geld war, für das ich keinen Finger krumm gemacht habe, und für das andere, die weniger Glück hatten leiden müssen, so kann ich im Nachhinein nur sagen, dass ich das als ziemlich schief gewickelt empfinde.


    Und, ob dus glaubst oder nicht, wenn das was ich besitze Reichtum ist, und ja, ich empfinde mein Leben als reich, dann sollen sie ruhig was nehmen. Allerdings empfinde ich mich heute weniger als reich, weil ich finanziell gut gepolstert bin, sondern eher, weil ich reich an leben bin.


    Ich bin übrigens kein Linker, ich war aber immer ein Grüner. Natürlich sind die Grünen nicht mehr die Grünen der Zeit, als sie noch ne Randgruppe waren. Trotzdem sind sie mir allemal lieber als die richtig etablierten. Und für die Linken hege ich durchaus Sympathien, allerdings frage ich mich, warum du mich da einordnest, im Grunde bin ich doch nur für mehr Gerechtigkeit, bei der Verteilung des Wohlstandes, was letzten Endes doch auch den Reichen zu gute hätte kommen können. Denn man sieht ja wohin die einseitige Verteilung geführt hat. Die können von mir gerne noch was abziehen, wenn sie meinen daß es Sinn macht. Ich hab was ich brauche, und daß man mir als Arbeitendem, und ausreichend verdienendem so weit wie möglich in die Taschen greift, bin ich eigentlich gewohnt. Nur, meinte ich eigentlich damit, daß man von den richtig fetten Maden im Speck was holen sollte, und sorry, da hab ich nie dazugehört. Denn die hatten immer ausreichend Lobby und sind ungeschoren davongekommen. Und wer das gerecht findet, dem seis gestattet, ich steh da auf der anderen Seite, und erwarte aber trotzdem Respekt, und ich finde es ziemlich asozial, daß hier mancher gutsituierte andersdenkende mit Begriffen wie "SED Propagandaschergen" oder anderem bezeichnet. Aber weit erschreckender ist, daß diese üble Ausdrucksweise nicht selten mit einer asozialen Einstellung einhergeht, und die Menschen teilweise so daneben sind, daß sie andere auch noch als asozial bezeichnen.

    Vor 20 Jahren hatte ein alleinstehender Maurer 3000DM. [smilie_happy] Was hatte der dann Brutto? 5000DM? :thumbup: ]


    Hey goony, so schön es für dich sein mag, Texte zu manipulieren, um mit den Zahlen die dir am besten gefallen andere zu beleidigen, stimmig wird deine Aussage damit jedenfalls nicht. Es war die Rede von 2000-3000 DM, und das war absolut üblich in dem Bereich. Maurer haben vor 20-30 Jahren noch richtig gutes Geld verdient. Ob du das nun weißt, oder nicht, aber wenn dus nicht weißt, kannst du auch einfach mal die F..... halten.


    Die 3000 hätte der evtl. mit täglicher Schwarzarbeit nach Feierabend gehabt. :thumbup:
    Ihr dämlichen SED Propagandaschergen habt nicht den leisesten Schimmer von der Realität. Das is schonmal Fakt. [smilie_blume]


    Muß das eigentlich sein, daß man seiner ungenügenden Argumentation mit so üblen Beleidigungen wie "SED Propagandaschergen" oder ähnlichem Nachdruck verleiht. Irgendwie erbärmlich, vor allem wenn die eigene Meinung deutlich zeigt, wer keine Ahnung von dem hat, was er so kolportiert.


    Ich geh jeden Tag 8 Std arbeiten und bekomm weniger Kohle am Monatsende!!! Mit 1500 Euro Rente kann man wohl heute noch hervorragend leben...


    Ich hatte doch deutlich drauf hingewiesen, daß wir von 1300 bis 1500 Euro Lohn reden. Ihr müßt da nicht wieder und wieder Rente draus machen, um Eure wacklige Argumentation zu stützen. Trotzdem ist es natürlich Müll, daß dir von ner Vollzeitstelle weniger als 1500 Euro bleiben, aber genau davon reden wir, dat ist Müll, und wenn wir das noch ein wenig auf die Spitze treiben können, dann verdienst du in ein paar Jahren noch mal deutlich weniger. Und genau das ist das Problem, auch nicht jeder Maurer kriegt für die Plackerei noch 1300 Euro. Da arbeiten auch einige für noch weniger.


    He, hast du keine Kollgen? Ich bin kein Maurer, aber auch ich habe Kollegen, Freunde, und die haben mir natürlich beim Hausbau geholfen. Und nicht zuletzt hab ich selbst mit angepackt. Ich hab das Gefühl daß hier Leute reden, die ihr Häuschen komplett an Firmen vergeben haben, und genau diejenigen auch noch selbstverständlich von ausgehen, das der kleine Maurer, der ihnen die Häuser hinstellt, nur die Finger ausm Arsch kriegen müßte, um mal schnell ne Millionen zu scheffeln und es ihnen nachzutun. Sorry, aber sowat ist weltfremd, wie es weltfremder nimmer geht. Ein Maurer kann was seine eigene Arbeitskraft beim Mauern angeht, nicht die Welt sparen. Jeder der baut hat aber Freunde, die ihm helfen können, da unterscheidet sich der Maurer nicht vom Banker. Ich bin kein Maurer, hab damit gar nix zu tun, aber wenn ich nen Zimmermann, oder nen Spengler, oder nen Elektriker brauche, oder was auch immer, dann findet sich da in meinem Umfeld jemand, aber auch der arbeitet bei mir fürs gleiche Geld wie für den Banker, der ihn fragt.


    [quote='Thommy','index.php?page=Thread&postID=642951#post642951']Wers als Maurer nicht schafft seine Bude komplett auf eigenleistung hochzuziehen :wall: mal abgesehen davon das einiges an Material verschwinden kann bei nem Kunden...


    klar, mal eben ne Palette Steine von ner Kundenbaustelle in den Kombi gefaltet, oder den Sack Zement oder den Sand oder den Kies??? Ansonsten kriegt der Maurer heutzutage genauso schwer wie du den Kredit bei der Bank, weil er wohl ungefähr dasselbe verdient wie du, und auch nicht nur die Hälfte für zahlen muß. Ob man die abgehobenen glauben oder nicht, ist mir dabei ziemlich egal.


    Crimson....du darfst für 200h Arbeit sofort meinen rohbau hinstellen.


    cu DL.....Sozen reden von Arbeit......Unternehmer tun was :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    He Patronel, weder bin ich maurer, noch würde ich für Geld irgendjemanden beim Hausbau helfen. Das mache ich seit 10 Jahren, für mich selbst, oder Leute die mir geholfen haben. Ich habe zwar weder Maurer, noch Schreiner, noch Elektriker, Dachdecker oder Fliesenleger gelernt, aber ich habe bei meinem Haus trotzdem jeden qm Boden, jede Flieseselbst, jedes Kabel selbst verlegt, und auch mein Dach in 4 Monaten in Bieberschwanz mit einem Freund zusammen gedeckt. Ich habe meine Ställe komplett selbst gebaut, angefangen von der Bodenplatte mit doppelter Bewährung übers Mauerwerk bis zum Dach. Und auch mein Gartenhaus, 12 x 6 Meter, mit Fußbodenheizung in das ich mit meiner Familie während der Renovierung unseres Einfamilienhaus gezogen bin, ist mit Hilfe von dem ein oder anderen Freund in Eigenregie entstanden.


    Du brauchst mir nicht erzählen, wieviel Arbeit in nem Rohbau steckt, wir sind ne große Sippe und ich habe schon von Kind auf sehr häufig Steine schleppen müssen um Maurer zu bedienen. Und wenn du einen fähigen Maurer hast, dann reichen dem 20 Arbeitstage, um den Rohbau für ein Einfamilienhaus von der Bodenplatte ab hochzuziehen. Natürlich muß den jemand bedienen, aber wir redeteten ja davon was EIN Maurer an seinem eigenen Häuschen spart. Und auch der braucht natürlich jemanden, der Steine schleppt, und den Mischer bedient. Da gehts ihm genauso wie jedem anderen auch. Und wenn du da ne Ein Mann Firma hast, und die gibts zur Genüge, und ein paar Leute abstellst, dann geht meine Rechnung auf.

    siehe oben, es wird von denen genommen die keine Melkmaschine haben und sich melken lassen.


    Da brauch ich nix hinzufügen! Ausser, daß es für einen klugen Bauern wohl keinen Sinn macht, hunderte ausgeMERKELte Euter zu melken, aus denen wenig bis nichts mehr rauskommt, wenn nebendran eine fette Kuh steht, deren Euter zu platzen droht. Jetzt stell dir vor, die Kuh platzt, was vermutlich passieren wird, denn dem Bauer ist es die Lieblingskuh, und die hat so ein tolles Euter, die melkt man doch nicht, da quetscht man liebern den letzten Tropfen von den restlichen kühen raus. Und wenn sie die schönste Kuh im Stall dann platzt, wird der Bauer dann nicht sagen, scheiße, ich hätt sie rechtzeitig melken sollen, dann wären jetzt nicht sämtliche Viecher tot?


    Du wirst lachen, ich habe bis jetzt nur Millionäre kennen gelernt die jeden Euro zwei mal rumdrehen, womit nicht gemeint ist das sie knauserig sind, sondern das sie den Wert des Geldes sehr schätzen.


    Ja siehste, du hasts verstanden, du ziehst eben andere Schlüsse draus. Was bringt die Millionen denn, wenn sie in gierigen Fingern ist. Denn der Euro müßte clevererweise wieder in irgendwas investiert werden, was produziert werden muß. Die Alternative ist nämlich, daß er auf nem Konto wächst, und wächst, bis es den Euro nicht mehr geben wird. Aber du hast natürlich recht, der Reiche hat sie dann rechtzeitig auf Seite geschafft, und damit sind wir wieder bei den Sparguthaben von dem Maurer, dessen Traum vom Einfamilienhaus, das bei den heutigen Löhnen eh schwer realisierbar ist, damit endgültig in unerreichbare Ferne gerückt ist. Und richtig, da ist dann was schiefgelaufen.


    Bei niemandem!! Das Sozialsystem ist zu reduzieren, die Familien zu stärken, die gesparten Abgaben müssen privat investiert werden. Das Beamtentum ist abzuschaffen, der politische Wasserkopf muß gefällt werden, das Steuersystem muß vereinfacht werden um kleinere Unternehmen den Start erleichtern zu können, etc.


    MfG 18K


    Na, und jetzt die ganz große Preisfrage, von wem nimmst wirds dann genommen? Hm, komischerweise sind dann die Arbeitslosen, Kranken, Behinderten die Verlierer. Die können ja nicht, aber die müssen halt dann den Arsch hochkriegen und wenn nicht muß die Familie einspringen. Ach, die haben vorher 35 Jahre gebuckelt, und verlieren ihr ganzes Hab und Gut innerhalb weniger Jahre. Hm, das haben wir doch schon, ich finds schon auf dem derzeitigen Stand nicht richtig, weils nicht fair ist, weil man, wenn man in der unteren Schicht eben nicht so einfach mal den Finger ausm Arsch kriegt, und Millionär wird. Da müssen manche für 1 Euro Straße kehren, wenn du großes Glück hast, und ne Ausbildung, kannste hoffen, daß du in ner Zeitarbeitsfirma unterkommst, wo du 9 Euro die Stunde für die Arbeit kriegst, für die ein anderer vorher 25 gekriegt hat, und deswegen gekündigt wurde.


    Die Realität sieht nämlich genau soooooo aus!!!!

    Eigentlich könnte ich mir die Antwort sparen, denn du lebst offensichtlich in einer völlig anderen Welt als ich. Deine Argumentation teile ich zum großen Teil, ziehe aber völlig andere Schlüsse draus.


    LOL, nein es wurde von der Mitte und von Unten geschrieen das man doch Geld von den Reichen nehmen soll .... die Sache geht seid Jahren schief .. für die die am lautesten geschrieen haben.


    Von unten wurde geschrien??? Hm, ist so bei mir nie angekommen. Hierzulande schreit doch niemand, da läßt man über sich ergehen. Also ich hab das so mitgekriegt, daß irgendwann wer auf die Idee kam, einen großen Kuchen zu backen, von dem jeder seinen Teil abkriegt. Das ist ne tolle Sachen, weils den Menschen mit dem Kuchen besser geht, und sie ner sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Das hat auch wunderbar geklappt, jeder hat sein bestes gegeben, und der Kuchen war klasse, und wurde immer größer. Irgendwann hat sich derjenige der sich das mit dem Kuchen backen ausgedacht hat, gedacht, ich nehm mir mal´n Stück mehr von dem was der Kuchen größer wird, für die die ihn herstellen bleibt noch genug übrig. Das wurde bis auf die Spitze getrieben, irgendwann braucht man sehr viel weniger Bäcker, und die anderen wurden mit durchgezogen. Irgendwann war noch ein kleines Stück von dem Kuchen für die Bäcker da, und der clevere Mann hatte den Rest vom Kuchen für sich allein. Den konnte er zwar nicht essen, aber es gab ihm Macht.


    Ersetz den Kuchen mit Geld, dann kommt hinzu, daß der größte Teil des Geldes heute nicht mehr in den Wirtschaftskreislauf zurückfließt, sondern sich in irgendwelchen Anlagen stetig vermehrt. Die Güter die produziert werden, sind zum großen Teil über kredite finanziert. So ist die Kacke entstanden, und hätte man sie retten wollen, hätte man gar nicht anders gekonnt, als mal da anzugreifen, wo die erwirtschafteten Gelder, die die Geldmenge erst so aufgeblasen haben, hingewandert sind. Es macht keinen Sinn von unten nach oben langsam den kleinen Leuten noch mehr vom Lohn abzuziehen.



    Jepp, darum ging es Polen, Ungarn, der DDR etc. auch sooooo super gut. Und alle waren traurig als die Systeme zusammen brachen.


    Jo, geht uns wahrscheinlich mit dem Kapitalismus ähnlich, ne.

    Jepp, die 430.000 Haushalte ... sind ja nur ein paar .. schau mal hier


    Ich dachte wir reden von Millionären, die aus der "unteren Schicht" gekommen sind, wie Phoenix aus der Asche, und ihre Millionen gescheffelt haben, weil "sie den Finger aus dem Arsch bekommen" haben, stattdessen servierst du mir einen Link, der deutlich belegt daß ich Recht habe. Dass Kapital von ganz alleine automatisch immer in dieselbe Richtung fließt. Der erste Satz sagt es deutlich "Die Reichen werden wieder reicher" - was wahrscheinlich bedeutet, daß die Armen wieder ärmer werden. Ansonsten wundert mich nicht, daß es deutlich mehr Millionäre gibt, schließlich muß die ganze neu erschaffene Kohle ja irgendwohin fließen. Wir sind übrigens im Ranking der Millionäre auf Rang fünf, USA und China sind noch vor uns, aber ich glaub da sind wenige chinesische Reisbäuerlich bei, und die reißen sich täglich den Arsch auf, damit andere satt von werden, und die braucht NOCH ken Mensch, weil die können sich den MP3 Player nicht leisten, selbst wenn er nur 15 Euro kostet. Super die Länder, auch die USA ein tolles Beispiel. Toll, daß die da drüben so viele Millionäre haben, schade, daß auf der anderen Seite die Leute 3 Jobs nachgehen müssen um über die Runden zu kommen, sich aber keine Krankenversicherung leisten können. Gerecht verteiltes Kapital findest du, sorry, ich seh das anders. In deinem Link ist doch deutlich zu nachzulesen, daß die die Vermögenswerte von Privatanlegern, die in Aktien, Anleihen, Fonds oder in Bargeld investiert sind, gestiegen sind, das magst du "positiv" finden, aber das hat nix mit dem Finger zu tun, den jemand aus dem Arsch gekriegt hat. Die Millionäre, von denen du gesprochen hast, die aus der unteren Schicht in wenigen Jahren Millionäre geworden sind, davon gibt es nicht viele, zumindest in meiner Welt nicht.




    Wenn der gute Mann mit 67 jeden Monat 1.500 Rente bekommt, steht er im Gegensatz vieler Anderer doch gut da, und wenn er in seinen 67 Jahren als Maurer es nicht geschafft hat sich mit seiner Frau / Kinder / etc. sich selber ein Häusle zu mauern .... ist was schief gelaufen.


    Ich redete vom Lohn, nicht von der Rente. Denn 13-1500 Euro bekommt ein alleinstehender Maurer heutzutage. Vor 20 Jahren warens 2-3000 DM. Davon mußt du erstmal ein Haus finanzieren, billiger als du kriegts ein Maurer auch nur marginal. Die Maurerkosten schlagen beim Bau nicht wirklich hoch zu Buche, wie gesagt, die kriegen ja auch ziemlich wenig von ab, von dem großen Kuchen. 10 Tage 1 oder 2 Maurer beschäftigt und der Rohbau ist fertisch. ist der Rohbau für ein Einfamilienhaus locker bezahlt. 10 Tage x 2 Maurer x 8 Stunden x 40 Euro, macht 6400 Euro Maurerkosten. Das sind die 6400 Euro, die der Maurer bei nem Einfamilienhaus spart, ansonsten zahlt der auch seine Hütte ab. Und das dauert bei nem Einkommen von unter 2000 Euro schon ne Weile, wenn davon auch noch ne Familie ernährt werden muß. Das war in den letzten 40 Jahren, als man dem Volk noch mehr vom großen Kuchen abgegeben hat, noch anders. Und gut für die Wirtschaft, ums nicht zu vergessen.


    ... nein, es ist die Kohle aus den Taschen, die sich in die Taschen langen lassen .... das diese Leute auf Dauer zu der Gruppe der "armen" gehört liegt auf der Hand.


    jo, und deshalb wird auch am Ende der Großteil der für dumm verkauften, manipulierten, lobbylosen (deutschen) Bevölkerung gerechterweise mit seinen Sparguthaben die Zeche übernehmen. Die "Armen" bleiben eben gerechterweise immer die armen. Allerdings täuschst du dich gewaltig, wenn du meinst, daß diese großartig gegensteuern können, wundert mich aber nicht, denn du bist ja der Meinung alle die kleinen dummen sind selbst Schuld, denn es ist kann ja jeder Harzi aus der unteren Schicht den Finger aus dem Arsch nehmen und morgen schon Millionär sein. Mensch, sollte ihnen mal einer sagen, dann hätten wir morgen nur noch Millionäre und jeder hätte genug zum leben. Wäre ja der Idealzustand, zeigt das System doch deutlich, daß es nichts besseres gibt als genug zu haben. Zu arm ist scheiße, da leidet die Lebensqualität, mehr als genug macht auch nicht glücklich, wie das Leben deutlich zeigt.

    Das ist so "leider" gar nicht richtig, in den letzten Jahren gabe es pro Jahr so viele neue Millionäre wie noch nie und diese sind alle aus "der unteren Schicht" gekommen. Der Anteil an Erben etc. ist minimal. Die Schere wird also nur aus dem Grund immer größer, weil immer mehr Menschen "den Finger aus'm Arsch bekommen". Und das finde ich sehr positiv !!!


    Entweder ich hab das Problem falsch dargestellt, oder du hast es falsch verstanden. Es geht darum, daß ganz oben, da wo der große Teil des Kapitals hinfließt, immer mehr und schneller hinfließen mußte. Das war die Gier. Genommen hat man es von ganz unten, da da nix mehr zu holen ist, nimmt man es zunehmend von der Mittelschicht, die deshalb immer dünner wird. Cleverer wäre gewesen, das gesamte Kapital auf alle Teilnehmer der Gesellschaft (mehr oder weniger) gerecht zu verteilen. So würde es zurück in die Wirtschaft fließen, gesundes Wachstum erzeugen, und jeder hätte etwas davon. Stattdessen hat man dies nur zu Einführung des Systems gemacht, sozusagen billig angefixt, den Arbeitnehmern ne zeitlang ordentliche Lohnsteigerungen verteilt, und ne zeitlang sahs so aus, als wäre dieses System gut für alle. Irgendwann hat man dafür gesorgt, daß das Kapital immer schneller in die richtige Richtung fließt. Dummerweise konnte der kleine Arbeiter davon immer etwas schlechter leben. Mittlerweile gibts in Deutschland doch sehr viele Menschen die keine Perspektive haben, die nix dazu können (auch die die nicht leistungsfähig sind sind Opfer dieses Systems), ein nicht geringer Teil arbeitet Vollzeit und ist trotzdem auf Transferleistungen angewiesen (im gesamten beziehen wohl über 70% der deutschen Bevölkerung Transfergeld - hoffe das stimmt so - da reissen deine Millionäre, die ihre Mille alleine gescheffelt haben, aus eigener Leistung nix mehr raus - und so viele davon gibt es nicht). Diese Leute können kaum mehr was beitragen zur wirtschaftlichen Erholung, aber trotzdem, oder genau deswegen langt man ihnen wenn möglich wieder in die Tasche. Und wenn dann Reichtum besteuert werden soll, dann regen sich alle auf. So wie die Kapitalschere auseinandergegangen ist, ist das ebenfalls in meinen Augen "Diebstahl", denn es kann nicht sein, daß ein Maurer bis er mit 67 bewegungsunfähig in Rente geht, mittlerweile mit 13-1500 Euro entlohnt wird, während auf der anderen Seite diejenigen, die ihm das Geld aus der Tasche ziehen, dafür Millionen kassieren. Und wenn man wirklich meint, das System sei noch zu retten, dann muß man eben anfangen da zu nehmen, wo was zu holen ist. Man kann aber auch denen, die selbst den Groschen bitter brauchen, diesen noch wegnehmen, aber so richtig effektiv isses nicht. Nehmt denen nicht noch mehr vom Lohn, die noch gut von leben können, denn die brauchts. Nehmt die Kohle da, wo sie im Überfluß vorhanden, ist, denn die fließt auf keinem anderen Weg zurück ins System. Aber gut, ich weiß, so einfach isses nicht, aber es als falsch und ungerecht zu bezeichnen, sorry, versteh ich net. Als wir alle Billionen den Banken gegeben haben, um sie zu retten, ist das Kohle aus der Hose des armen Mannes. Bitte es geht ihnen wieder gut, dann sollte man versuchen auch dort wieder zu holen. (es gibt nur zwei Möglichkeiten, will ich vermitteln das System sei noch zu retten, und brauche ich dazu Geld, nehm ichs von denen die das melken gewohnt sind, oder nehm ichs von denen, die die ganze Zeit gemolken haben)


    Hm, so spricht eigentlich nur jemand der KEINE Kohle hat .....


    Das finde ich, ist eine sehr egoistische, und etwas naive Einstellung. Ich bin wahrlich kein Reicher, ganz bestimmt auch kein Armer. Ich gehöre zu den aussterbenden Normalos, einer von den gut 20 Prozent, die nicht reich sind, aber auch kein Transfergeld benötigen. Aber soll ich dir was sagen, jede Mark, die ich mehr abdrücken muß, geb ich lieber in bedürftige Hände, als wenn sich einer dran bereichert, für den diese Mark keinen Wert, sondern nur noch Macht bedeutet.


    Was willst du, daß man es von den bösen Arbeitslosen, HartzIV lern, Arbeitnehmern nimmt, die am Existenzminimum rumkrebsen?

    Das hab ich gar nicht gesagt oder geschrieben, und das möchte ich auch gar nicht. Unterstelle mit bitte keine unmenschlichkeit, ich empfinde mich nämlich als "ganz lieb" :D .


    MfG 18K[/quote]


    Ja, aber dann mach doch mal nen Vorschlag. Es ist ja nix, als ein großer Tisch, auf dem ein Berg Geld verteilt liegt. Jetzt wird Kohle gebraucht, von den Reichen nehmen, geht gar net. Ja, von den Armen auch net. Ja, wo würdst du dich denn bedienen.


    Und wie nennst du die ungerechte Umverteilung, die in den vergangenen Jahrzehnten stattgefunden hat?
    Die das zusätzlich entstandene Kapital einseitig den Schönen, Reichen oder wie du sagst erfolgreichen zugeschleust hat.


    Und von welchen pseudosozialen Zwecken redest du, die Abgabe ist angedacht, um die Lasten die aus der Finanzkrise entstanden sind zu zahlen. Und momentan zahlt sie eben wieder mal der Staat, und ungerechterweise nimmt man von denjenigen, dies am härtesten trifft am meisten. Die Erfolglosen, durch den Sieb gefallenen, denen langt man in die leeren Taschen. Und die Erfolgreichen, die soviel Kohle haben, daß sie sie nicht ausgeben können (was zu unserem Problem geführt hat, denn wenn die Kohle in den Kreislauf zurückfliessen würde, wärs anders gelaufen), die werden von Schwarz Gelb noch weiter angefüttert. Du, da bin isch echt grün, weil das kann ja wohl nicht euer Ernst sein.

    genau, nehmt es von den bösen bösen und kriminellen Reichen die nur durch Mord und Todschlag so viel Geld anhäufen konnten und macht das arm sein erstrebenswert.... man Deutschland kotzt mich so langsam richtig an .... dieses Robin Hood Gehabe ist doch nur verdeckter Sozialismus.
    MfG 18K


    Was hat das mit böse zu tun, oder gar mit Mord und Todschlag? Das aktuelle Problem dieses Systems beruht doch darauf, daß in den letzten Jahrzehnten die Schere zwischen arm und reich stetig weiter auseinanderklafft. Und zwar völlig legal. Daß eben der normale Arbeiter, ob Maurer oder Krankenschwester, oder auch der kleine Angestellte immer weniger vom großen Kuchen abgekriegt haben. Die Sozialleistungen z.B. aber prozentual von ihrem Gehalt gerechnet aber zum größten Teil getragen haben. Wenn nun Kohle gebraucht wird, begrüße ich es, wenn es von denen genommen wird, die in den letzten Jahrzehnten legal überproportional profitiert haben. Und deren Leistung sich nicht selten auf das anlegen und verwalten ihres Vermögens reduziert.


    Was willst du, daß man es von den bösen Arbeitslosen, HartzIV lern, Arbeitnehmern nimmt, die am Existenzminimum rumkrebsen?


    Sorry sowas kotzt mich sowas von an!!!!



    Sach ma, was is`n das fürn geiles Zeug das du genommen hast. Kann ich da auch was von abham? Möcht auch mal so drauf sein wie du, aber nie zu lange, denn ab und an ist es mal gut wieder runter zu kommen.


    Ess mal was, hilft meistens.


    Sorry, aber alle Euphorie in Ehren, ich halte Silber ja auch, und denke ich fahre gut damit. Aber deine Höhenflüge sind mir etwas zu heftig.

    Die Chinesen müssten doch auch einiges an Euros rumliegen haben, ich denke mal, Waren, welche nach Europa aus China kommen, werden doch bestimmt in Euro und nicht in Dollar bezahlt, oder? Die 1,2Billionen Dollar Devisen, von denen bei China immer geredet wird, sind bestimmt aus mehreren Währungen zusammengesetzt, aber zur Veranschaulichung wohl in Dollar umgerechnet. So würd ich mir das zumindest vorstellen.


    Viele Grüße


    Also wenn jemand von Dollar Devisen redet, dann sind das Dollar Devisen. Wie sollten sich Dollar Devisen aus mehreren Währungen zusammensetzen?


    Von 1,2 Billionen Dollar Devisen redet aber auch niemand, die Chinesen haben, zumindest Stand 2009 ca. 2 Billionen Währungsreserven in Dollar.


    Aber China hat natürlich auch Währungsreserven in Euro. Die kommen aber obendrauf, und ich glaub das war ne knappe Billionen. Die genauen Zahlen reicht bestimmt bald jemand nach. Aber der Hintergrund daß die Chinesen den Euro stützen ist sicher, daß ihnen was am Erhalt ihrer Währungsreserven in Euro liegt.

    nachdem wir seit dem 2. Weltkrieg seit ca. 60-70 Jahren in einer Wohlstandsgesellschaft leben, haben schon fast alle wieder vergessen was Armut, Währungsreform, Krieg, usw. sind. Selbst die "Geldsäcke" heutzutage haben größtenteils nur geringe prozentuale Ersparnisse in EM. Ist denen zu riskant für ihr Vermögen! Die Meisten glauben einfach nicht dass es wirklich abwärts geht, bzw. wollen es nicht glauben! Kennst ja bestimmt auch den einen oder anderen der etwas an Vermögen hat, frag die mal was sie von EM halten ;) die meisten investieren auch heute noch in Immobilien, Aktien und Anleihen und sehen das als sichere Anlage an und EM als höchstgradig riskant! Das wird sich erst ändern wenn das andersherum gesehen wird aber dafür ist die Kacke noch zu wenig am dampfen!


    Sorry, aber das halte ich für ziemlichen Unsinn. Die richtigen Geldsäcke verwalten ihr Vermögen nicht selbst, sondern überlassen das denjenigen die Ahnung von haben. Und die die Ahnung von haben, werden ihre Erkenntnisse der ganzen Welt vorenthalten, nur ihren größten und besten Kunden, den richtigen Geldsäcken nicht. Ich kenne nur zwei richtig Vermögende (aber auch die sind zu klein um den Markt mit ihrem Vermögen beeinflussen zu können), und die haben die Zeichen der Zeit 2008 erkannt und schichten seitdem mehr und mehr in Edelmetalle um. Wir mögen uns sehr klug vorkommen hier in diesem Forum, aber glaube mir, die wahren Geldsäcke wissen ganz genau was gespielt wird. Wie kann man nur denken die wissen nicht was Sache ist, das ist doch eine sehr naive Denkweise. Ich gehe von aus, daß jeder der ein wirkliches Vermögen besitzt, und dieses bisher erfolgreich verwalten konnte, weiss, was Sache ist, genau wie jeder Banker. Daß man den Großteil der Bevölkerung nicht einweiht, ist nachvollziehbar.


    P.S. frag mal nen EM Händler wer einkaufen kommt, sind sehr sehr viele Selbständige und Mittelständler ...


    Und du meinst jemand, der richtig Kohle hat, der geht zum EM Händler um dort seine Anlagemünzen zukaufen???


    Ohne in dem Kursverlauf der letzten Tage was problematisches zu sehen, so denke ich doch, daß vom Markt erwartet wurde, daß mit Hilfe der Positionsobergrenzen bei den shorts speziell im Falle Silber die Zügel endlich fallen. Ich denke die enormen Kurszuwächse in den letzten Monaten liegen hier begründet, da war auf einmal richtig Musik drin. Ein Teil der shorts wurde evtl. in Erwartung der Maßnahme aufgelöst. Nun wurde in Aussicht gestellt, daß die Regelung nur für die Longs, nicht aber die Shorts gelten könnten, das könnte doch zumindest vorübergehend die Erwartungen dämpfen. Daß jetzt manche meinen sie sollten den Kurs ruhig drücken dann hätten wir einen deutlich günstigeren Silberpreis und alle würden sich drauf stürzen ist möglich - ist aber die letzten Jahre trotz günstigem Silberpreis eben nicht passiert. Ich erfreue mich gerne an 50 Dollar Silberpreis, bin auch optimistisch, aber so sicher wie manch andrer hier, daß die 50 Dollar noch im ersten Quartal zu sehen sind, bin ich mir bei weitem nicht.

    Der Autor schreibt selber, dass diese anstehende Neuregelung mit Positionsobergrenzen im Prinzip NICHT zu einem Kurseinbruch führen kann, sondern eher zum Gegenteil, da hauptsächlich die Bedingungen der Short-Positionen aus bekannten Gründen modifiziert werden sollen. Er rechtfertigt also den Kursrückgang nur durch die Unsicherheiten der Märkte, möglicherweise eben aus dem genannten Grunde der möglicherweise anstehenden Änderung.


    Deine Theorie in Ehren, aber habt ihr den Absatz bis zum Ende gelesen??


    Klar, Positionsobergrenzen bei den Shorts können was Silber angeht, keinen Kurseinbruch verursachen. Im Gegenteil, da warten ja alle drauf, damit der Kurs endlich ungezügelt nach obenb ausbrechen kann. Aber weil da eben viele drauf warten, spielt das im letzten Abschnitt beschriebene, irrsinnige und himmelschreiend ungerechte Szenario schon eine große Rolle. Nämlich daß beschriebene Positionsobergrenzen nur für Long Postionen, nicht aber für Short Positionen gelten sollen. Da eben auch durch die diskutierten Positionsobergrenzen richtig Musik im Silberpreis war, wäre eine solche Regelung eine große Enttäuschung und könnte dafür sorgen, daß sich einige aus Silber verabschieden. Natürlich entbehrt ein solches Szenario wieder mal jeglicher Logik, aber nur weils unlogisch und ungerecht ist, ist es nicht gleichzeit unrealistisch. :)


    "Diese Short-Position müsste bei der Einführung von Positionslimits aufgelöst werden, was wahrscheinlich zu dramatischen Kurssteigerungen bei Silber führen würde. Wäre da nicht die Einschränkung, die von der CFTC einmal diskutiert wurde: Jene nämlich, dass die Positionslimits nur für Long-, nicht aber für Short-Positionen gelten sollen. Aber auch das ist noch nicht spruchreif."


    Verpasst habe ich nichts!
    Es wurde auch laufend eine neue Sau (Krise) durchs Dorf getrieben. Damals wurde auch schon Geld wie blöd gedruckt. Der Balkan brannte, Tschernobyl ist uns um die Ohren geflogen, ein Weltreich (Udssr) ist zerbrochen, und als Salz in der Suppe immer mal wieder ne Krise.
    Was war anders?
    Nachtwächter


    Gründe für den Goldpreisanstieg gabs natürlich auch damals. Aber die DM war stabil. Es hat doch wohl ganz andere Auswirkungen auf den Goldpreis in Euro, wenn ein Großteil der Staaten dieser Währungsunion vor dem Staatsbankrott und somit die "eigene" Währung vor dem Zusammenbruch steht. Davon abgesehen steht eben nicht nur der für uns relevante Euro vor dem Aus, sondern auch der Dollar. Sowohl die Staatsverschuldung Amerikas als auch Europas ist seit den 80 ger Jahren um ein Vielfaches gestiegen. Ich will ja nicht bestreiten, daß auch damals schon Gelder gedruckt wurden, und daß schon damals die Verschuldung unheimlich hoch war. Aber ich denke die Probleme die wir heute haben, lassen sich nicht mehr um 30 Jahre nach hinten schieben, dat ist vorbei. Die Lichter gehn aus, da geht nix mehr.


    Wars 1980 wirklich genauso aussichtslos. Damals war ich vielleicht noch zu jung, aber ich hab davon nix mitgekriegt. Alleine die Verschuldung Deutschlands war damals, auch wenn der Wahnsinn schon in den Kinderschuhen steckte, im Vergleich zu heute eher ein Kindergeburtstag. Erst durch die Wiedervereinigung hat der Zug mal so richtig an Fahrt aufgenommen, da konnte man schon drauf kommen, daß mit normalen Zinszahlungen kaum mehr was in Griff zu kriegen ist.


    Ich hab mitgekriegt, daß 1980 nicht heile Welt war. Aber ich denke zu sagen dass wir mehr oder weniger die gleichen Probleme hatten wie heute, wird dem ganzen nicht gerecht. Es sei denn vielleicht man siehts aus den Augen eines Russen.

    In den Jahren zwischen 1980 und 2000 hatten wir mehr oder weniger die gleichen finanz und geopolitischen Probleme.


    ?????Mehr oder weniger die gleichen finanz und geopolitischen Probleme???? Hast du was verpaßt? Oder versuchst du gerade deine Argumentation so zurechtzuzimmern, daß deine Erkenntnis, wir bekommen nochmal Einkaufskurse von 700 Euro, Sinn macht!

    Da das Fiat bei mir schon wieder überhand genommen hat, hoffe ich den Turn around zu erwischen. Würde gerne wieder unter 700,-€/oz einkaufen.
    Mal sehn
    Nachtwächter


    Niemand lehnt sich aus dem Fenster, du bist es, der Träume träumt, die jegliche Realität vermissen lassen.


    Du wirst den turn around sicher verpassen, wenn du auf Einkaufspreise unter 700 Euro wartest. Gründe wurden zur Genüge genannt. Für 700 Euro wird noch nichtmal mehr eine Unze gefördert, somit ist die Möglichkeit begrenzt, daß sie für diesen Preis verkauft wird. Die Händler werden ihren Bestand sicher auch nicht ohne weiteres mit Verlust verkaufen. Wozu auch, wohin der Weg auf lange SIcht geht, ist doch selbst den Einäugigen unter den Blinden klar. Die Chinesen, Vietnamesen, Inder, und jede Menge private Geldsäcke warten nur auf Rücksetzer, um ihr Papier in Sicherheit zu bringen.


    Komm mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und nutze die jüngsten Kursbewegungen zum ersehnten Einstieg, wenn du ihn nicht verpassen willst.

    Kann im Großen und Ganze nur zustimmen- wäre da nicht der Versuch, Freunde zu bekehren, denen so langsam auch ein Licht auf geht.
    Und da tut es weh, wenn die heute investieren und bei doppelter Geldmenge, nicht mal die Hälfte an Silber bekommen.


    Das hieße ja, daß du sie von Silber zu überzeugen versucht hast, als die Unze noch zu unter 6,50 Verkaufspreis über die Theke ging. ;) Da muß man dann nicht traurig sein daß sie nicht drauf gehört haben, denn zu dem Zeitpunkt haben auch die ganz frühen Vögel den Wurm nur gerochen. Ok, im letzten halben Jahr gabs durchaus noch billisch Münzen, und es lag in der Luft, daß das System über kurz oder lang an die Wand fährt, trotzdem ist es nicht einfach gewesen Leute vom Edelmetallinvestment zu überzeugen.


    Am besten man läßt es, obwohl sich mittlerweile schon was geändert hat. Die Blicke verraten seltener, daß dich der Gegenüber für völlig verrückt hält, mittlerweile sind die Leute durchaus interessiert.


    dankeschön!!


    Ich hatte es ja nie so mit den Silberzehnern. Sporadisch hab ich immer mal in meiner Hausbank nachgefragt und ein paar mitgenommen, aber grundsätzlich fand ich die klassischen Anlagemünzen interessanter. War allerdings auch so, daß der Silberzehner vom Silbergehalt lange Zeit teurer waren als die Anlagemünzen und der Nennwert ist mir schnuppe. Daß dies bei der letzten Münze nicht mehr so ist, und daß es eben die Letzte ihrer Art ist, macht sie für mich interessant. Allerdings werde ich keine Beutezüge veranstalten, dazu fehlt mir dann doch die Zeit.

    Ich kanns sicher irgendwo in diesem Thread nachlesen, aber vielleicht nehmt ihr mir diese Frage ja trotzdem nicht übel.


    Bei der aktuellen SOndermünze dieser Ski WM oder wie dat Ding heißt, handelt es sich noch um die gute alte oder schon um die abgespeckte Version?