Beiträge von men@arms

    Die SVP wird ihren Mitgliedern empfehlen mit "NEIN" zu stimmen. Das wird die Initiative mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Fall bringen. Ein Armutszeugnis gegenüber den Initiatoren der Initiative, die ja alle aus der SVP stammen. Hier der Bericht:


    Ulrich Schlüer ist sauer: «Die SVP hat ein Demokratieproblem kreiert», sagt der alt Nationalrat. Anlass der Kritik ist seine Gold-Initiative. Diese verlangt, dass die Nationalbank mindestens 20 Prozent ihres Vermögens in Gold lagert – und das im Inland.


    Das Initiativkomitee besteht nur aus SVP-Vertretern. Doch der SVP-Zentralvorstand (ZV) beschloss am Freitag mit 35 zu 34 Stimmen die Nein-Parole – die Delegierten hatten am Samstag nichts zu melden. Das findet Schlüer «falsch». Er glaubt, diese hätten wie schon mehrere Kantonalparteien die Ja-Parole beschlossen. Bereits im ZV wäre der Entscheid fast gekippt. Anian Liebrand, Präsident der Jungen SVP, ZV-Mitglied und Befürworter, fehlte, weil er in die «Arena» musste. Auch er findet: «Die Delegierten hätten entscheiden müssen.»


    Generalsekretär Martin Baltisser wehrt sich: «Die Parteileitung hat entschieden, den Fokus auf die Lancierung der komplexen Landesrechts-Initiative zu legen.» Zusätzlich zwei Initiativen zu diskutieren, wäre in der knappen Zeit «nicht vernünftig möglich gewesen».


    Trotzdem versuchten JSVP-ler via Ordnungsantrag eine Abstimmung zu erzwingen. «Hauchdünn» sei das Stimmverhältnis gewesen, sagt Liebrand. «Doch die Parteileitung liess gar nicht auszählen und wertete das Ergebnis als Nein», ärgert sich der Luzerner. Baltisser sagt: «Präsident Toni Brunner war der Meinung, dass die Mehrheit deutlich genug sei, um nicht noch auszählen zu müssen.»


    Die Initiative wird also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit scheitern. Schwerer für mich wiegt in diesem Fall, dass ich die SVP bisher noch als echte und unabhängige Oppositionspartei wahrgenommen habe. Tatsächlich handelt es sich nur noch um Systempartei mit einem freiheitlicheren Flügel. Das ist schon sehr ernüchternd.

    Ich hab noch den Schweizer Monat vergessen, sorry.


    Von den sieben genannten würden ich allenfalls die Schweizerzeit und Junge Freiheit rechts-konservativ nennen. Die anderen sind mittig bzw. libertär.
    Kennst Du ein gutes, investigatives links-liberales Print-Magazin? Ich wüsste keins, deshalb lese ich die oberen sieben bzw. greife selbst ab zu zur Feder für sie.

    ...und ich eher an manipulation glaube als an echte Demokratie...

    Frage an die Schweizer hier im Board: Glaubt ihr wirklich, dass eure Abstimmungen manipuliert werden???[/quote]


    Ich bin zwar nur Auswanderer, aber lange genug hier um mit "Nein" zu antworten. Deshalb will die politische Klasse ja auch Volksabstimmungen erschweren. Eben weil oft "unbequeme" Ergebnisse herauskommen. Manipuliert wird freilich in der Propaganda vor der Abstimmung. Die Massenmedien schiessen scharf gegen die Goldinitiative, ebenso die Staatsfunker. Allerdings ist "die freie Presse" in der Schweiz etwas stärker als in Deutschland. In Deutschland haben wir ja nur die "Junge Freiheit" und "Eigentümlich Frei" und "Compact". In der Schweiz die "Baseler Zeitung" die "SchweizerZeit" und "Weltwoche". Die Auflage dieser 6 Zeitungen ist in beiden Ländern ungefähr gleich hoch, nur mit dem Unterschied, dass die Schweizer 10x weniger Einwohner haben. Die "Firepower" der freien Presse ist also 10x höher und das merkt man auch.

    Lieber Lucky,


    Gold der Notenbank wird erst seit dem Scheitern von Bretton Woods als Notgroschen verstanden. Früher diente es als Teil der Währungsdeckung. Der Schweizer Franken war verfassungsgemäss immer mit 40% Gold gedeckt bis zum IWF-Beitritt (Faktisch sogar zu 100%, da die Goldreserven unter Wert bilanziert wurden). Die Initiative schlägt eine Deckung von 20% vor, also nur der Hälfte der früheren Golddeckung. Da Gold dann Teil der Währungsdeckung ist, verbitten sich natürlich auch Goldverkäufe, da so ja auch die Grundbasis der Währung verloren ginge (Weniger Gold, weniger Geldmenge). Was das mit "irgendwie besoffen" oder "irgendwie doof" zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht.

    Ich kenne Lukas und Thomas Jakob (Goldinitiative II, noch in der Planungsphase) persönlich und werde mich auch nach Kräften, für die Initiative einsetzen. Allerdings bin ich skeptisch, der komplette Mainstream feuert nach Kräften gegen die Initiative. Schlimm ist auch, dass die SVP nicht geschlossen mit Lukas kämpft, sondern ihn sogar bei der Abstimmung im Parlament schmählich im Stich liess.Die Grundregel bei Volksabstimmungen ist aber, dass zumindest die SVP geschlossen sein muss, um überhaupt eine Chance zu haben (und „wir“ haben oft genug verloren in den letzten Jahren). Die Unterstützer von Lukas + AUNS + SchweizerZeit und eine Hand voll Austrians, wird wohl leider leider nicht ausreichen…


    Vor 5 Jahren hier habe ich den Thread gestartet, lage ist's her. Bei mir ist es bei einer geblieben, die ich als Sammlerstück aufbewahre.


    Sonnengotts letzter Beitrag war vor 3 Jahren: 700 Stück :O


    Vielleicht erlebt die Münze wegen dem recht erfolgreichen 2. Teil von 300 jetzt doch noch einen Höhenflug, wer weiss?

    Nur wählen gehen reicht natürlich nicht, ganz klar. Ich habe die BRD auch verlassen und bin in die Schweiz ausgewandert.
    Ich werde es von meinem Gegner abhängig machen wie ich mich verhalte. Aktuell publiziere ich (Bücher, eigentümlich frei, Hayekclub, bloggen), versuche an der Basis Aufklärungsarbeit zu machen, spende Geld an befreundete Institutionen. Sicher werden meine Mails gefilzt, aber noch lässt mich das System gewähren.


    Geht das System in die nächste Eskalationsstufe, werde ich wiederum auch draufsatteln. Und so weiter. Wobei die Wahl meiner Mittel natürlich jetzt als mehrfacher Familienvater nicht mehr ganz so einfach ist, man trägt eben auch Verantwortung, nicht nur für sich selbst. Die Eidgenossenschaft bietet mir momentan ein recht sicheres Refugium. Noch.

    Selbstverständlich werde ich wählen, gehe ich nicht wählen stärke ich damit die Blockparteien. Die wenigen Möglichkeiten, die das System mir lassen, schöpfe ich natürlich aus und verschenke ich nicht.


    Und silber-bug, ich denke jeder sollte sich fragen, was er für sich und seine Nachkommen tun kann, um die Situation zu verbessern. Ich habe hier in den letzten Jahren das eine oder andere unternommen, kann ich sagen und ich bin nicht unglücklich darüber, mich aus der Deckung gewagt zu haben.


    Ich wollte eigentlich Deine Partei wählen, aber es ging ja leider knapp daneben, wegen zu wenig Unterstützerunterschriften :| :wacko:
    Schade, auf der anderen Seite, es wäre wohl wirklich schwer gewesen, tatsächlich mehr als 100k Stimmen für die PDV zu mobilisieren. Janich hätte sich aber sicher gut verkauft im Europaparlament. AfD ist mir mittlerweile zu stromlinienförmig, werde ein anderes "kleinstes Übel" wählen (wählen werde ich selbstverständlich)

    Hallo David,


    Du hättest es natürlich auch verdient, ganz klar.
    Dann schaue ich mal, das ich mir ordentlich in den Hintern trete und mein Buch über die Silber-Spekulation der Hunt Brothers endlich fertig stelle (80% des Manuskripts sind fertig, aktueller Stand 41.000 Wörter, Zeitpunkt: Mai 1980 also schon nach dem Milliardenkredit, aber Du weist das sicher von Deinem letzten Buch, Manuskript ist nur die Hälfte der Arbeit…) um mich ebenfalls ins Spiel zu bringen ;)


    Die Trophäe von BullionArt würde sich gut machen bei mir zu Hause, neben dem Reinhard Deutsch Silber Liberty wäre noch ein Plätzchen frei im Wohnzimmerschrank :thumbup:

    Aus Gründen der Praktikabilität geht das nur bei Sicht- und Spareinlagen.
    Es muss schnell kommen, einfach umsetzbar sein und in wenigen Tagen abgeschlossen sein.
    Wenn es kommt wird wohl ein gewisser Freibetrag pro Konto verbleiben, um damit die Berufsprotestierer nicht gegen sich aufzubringen.
    Sagen wir mal mindestens 10.000 pro Bankverbindung vielleicht sogar 100.000.
    Man könnte so durch „Teile und Herrsche“ dann auch die Massen für sich gewinnen. Kommunikationsstrategie:
    „Die dicken Krisengewinner schröpfen wir jetzt erst Mal über diese Reichensteuer, dafür lässt man Euch in Ruhe und die Staatsschulden werden entsprechend abgebaut zum Wohl zukünftiger Generatiionen“
    Umsetzung ansonsten wie in Zypern, ein paar Bankfeiertage, dann sollte das bewerkstelligt sein.
    Bis dahin verfügungssperren im Online-Banking und ein Cap am Geldautomat.
    Die Banken sind über wenige Rechenzentren miteinander vernetzt, das liesse sich alles über Software lösen.


    An Durchsuchungsaktionen bei uns zu Hause glaube ich vorerst noch nicht. Die Maske der Demokratie soll nach halten. Der Aufwand stünde zudem in keinerlei Hinblick zum möglichen Ertrag.
    Und es soll ja Leute geben, die sich auf diesen Augenblick schon seit geraumer Zeit vorbereitet hätten, würde er denn kommen.