nachtrag;
obwohl, wenn ichs mir recht überlege . mit wem soll die ezb reden. keiner der parteien hat die macht die gesetze im land durchzudrücken. und die sind voraussetzung, daß die kohle fliesst. also dann neuwahlen. ob die bis dahin durchhalten
irland und griechenland können die Schulden niemals zurückzahlen: hier geht es darum, dass schulden von einem Schuldner mit niedriger Bonität übergerollt werden auf einen Schuldner mit einer guten Bonität.
Großbritannien ist mit dem 5,5fachen des Bruttoinlandsproduktes verschuldet (price waterhouse coopera): das sind alle privaten und öffentlichen schulden.
Bei einem mittleren Zinssatz von 5% werden also 27% des BIP benötigt, um die Zinsansprüche aller Gläubiger zu befriedigen.
In Irland ist das vermutlich bald höher, in Deutschland noch niedriger.
Entweder gibt es also eine Aufrechterhaltung des schuldsystems mit jahrzehntelanger depression, d.h. der arbeitende und unternehmende Teil der Bevölkerung erhält nur einen geringen Teil der Einkünfte, da zu viel für Schuldendienst benötigt wird -
oder es kommt zu einer Auflösung der Schulden durch Inflation UND/ODER Default.
Jedes Produkt, das man kauft, ist durch Schuld belastet: auf jeder Tasse Kaffee liegen ca. 50% Steuer (Mehrwertsteuer und Kaffeesteuer, eingeführt von Theo Waigel),
In jedem Auto steckt ein Teil von Schäffler und schäffler schleppt einen Riesenkredit mit sich rum.
Die Zinsen bezahlt nicht VW, sondern der Autokäufer.
So lange die Zinsen im Land bleiben und für Konsum verwendet werden, kann sich das System stabilisieren.
da sie heutzutage aber direkt nach Lichtenstein und zu den Caymen Islands überwiesen werden und wieder neu in Zinspapiere gesteckt werden, steigen die schulden exponentiell:
In Griechenland und Irland löst die Bedienung der Schulden Deflation und Depression aus. Gleichzeitig drängt das Kapital noch solvente Schuldner dazu, sich zu verschulden.
die 1 Trillion Dollar Frage ist, ob der Ausfall eines großen Gläubigers z.B. Irland oder Spanien dann einen Zusammenbruch des schuldsystems auslöst oder eine Depression,
in der das erschwindelte Zinskapital aus den Staaten Jahr für Jahr Zinsen a 12 % rauspresst.
Der Chefstratege der Quirinbank meint, wann immer er über das Thema nachdenkt, dass vermutlich Inflation, die Lösung ist,
da die Mechanismen der Inflation weiten Teilen der Bevölkerung unbekannt sind und man genügend Buh-Männer hervorzaubern kann
(Ölscheichs und Gemüsehändler, die ihre Preise erhöhen).
http://www.youtube.com/watch?v=Bfqqvcsp6DY
bei 8 min
Die Probleme, vor denen Irland oder Griechenland stehen, sind nicht durch klassische Politikfelder und nicht durch Sparsamkeit zu bewältigen.