Beiträge von Dr_Meyer


    ne zeitlang hatte ich die Links gesetzt, da aber der oben genannte anbieter ein kommerzielles unternehmen ist, sieht man dass bei den goldseiten nicht gerne,
    die wollen halt eher, dass bezahlte banner geschaltet werden, was irgendwo auch verständlich ist.
    von daher muss man suchen und sich durchs menü hangeln.
    ist halt eine unterschiedliche Interessenlage: ich meine Mitbürger ermuntern, sich vor einer heraufziehenden Gefahr zu schützen während es für Leute die
    Münzen verkaufen oder ein Portal betreiben einfach nur ein Daily Business ist

    Wenn der Bondmarkt crashen sollte, muss und wird das investierte Geld in eine andere Assetklasse zu fliehen versuchen. Private werden vielleicht zunächst Bargeld/Tagesgeld halten, um flexibel zu sein. Institutionelle Anleger können das freiwerdende Volumen nicht in EM investieren - so viel Gold und Silber ist überhaupt nicht verfügbar. Aber bleiben sie wirklich bei Bargeld? Das können sie sich überhaupt nicht leisten, ohne ihre Garantiezuwächse gegenüber den Kunden aufkündigen zu müssen.


    Können Lebensversicherungen es in Aktien investieren oder ist diese Anlage zu riskant?


    Wohin wird das Geld fliehen? Wenn man sich jetzt auf den richtigen Zug setzt, wird man bei einem Bond-Crash von den "starken Händen" im Markt mächtig angeschoben!Eine Krise ist immer auch eine Chance ... ;)


    Die genauen Zahlen habe ich nicht im Kopf, aber es gibt festgelegte Quoten in welche Assetklassen Versicherungen investieren können.
    versicherungen dürfen per gesetz kein gold besitzen (wer sich das wohl mal ausgedacht hat), aber xetra gold als nennwertlose anleihe ist zb so aufgebaut,
    dass auch Versicherungen xetra gold besitzen dürfen.

    immer wieder kommt die Frage, ob beim Bondabverkauf nicht das ganze Bondkapital versuchen muss, sich in den aktienmarkt zu pressen,
    d.h. die aktienkurse steigen.


    ja, ich habe noch ein paar aktien: aber die Position ist minimal, so dass auch ein Totalverlust verkraftbar wäre.
    Und sie sind vor dem 1.1.2009 gekauft, d.h. alle Gewinne sind steuerfrei,
    d.h. wenn sie im Rahmen einer Hyperinflation um 1000% steigen, muss der Inflationsgewinn nicht versteuert werden.


    http://www.daf.fm/video/claus-…0140319-DE0008469008.html


    Claus Vogt hatte gerade zum Thema Aktien ein Interview gegeben und er meinte, dass Aktien einfach ein schlechtes Chance Risiko verhältnis haben:
    was nicht bedeutet, dass sie keine Chancen haben, sondern was bedeutet, dass mit den vorhandenen Chancen zu viele Risiken verbunden sind.


    Rohstoffinvestments stehe ich positiver als gegenüber Aktien. Rohstoffe können nicht pleite gehen: aber natürlich die Herausgeber von Zertifikaten.


    Es ist einfach so, dass man niemals alles auf eine Karte setzen sollte: das spricht für Rohstoffe.
    wer sich dafür interessiert, sollte die bücher von jim rogers lesen; dann versteht man auch ein Stückchen von den Risiken.


    Kupfer ist in den letzten Tagen mal zweistellig eingebrochen: wenn wir sowas beim Gold gesehen hätten, dann wäre das Forum voller Goldzitterer.

    Ich hätte früher gedacht, dass bei einem beginnenden Bondcrash französischer Anleihen Gold und Silber praktisch nicht mehr zu kaufen sind. Wer immer gezögert hat und an die Lösungsfähigkeit der Politik geglaubt hat, der hat nun handfeste Beweise, dass sich auch im Kern des Systems Risse zeigen.


    Die Panik an den Bondmärkten ist praktisch geräuschlos, aber sie ist da. (siehe Artikel Handelsblatt)


    Kann sein, dass die EZB sich auf ganz große Käufe verpflichtet: dann sehen wir statt eines Bondcrashs die klassische Weimarer Finanzierung aus der Druckerpresse – und eine vorübergehende Stabilisierung, bis irgendwann die Akzeptanz des Papiergeldes sinkt.


    Was jetzt passiert, ist nicht das Ende der Welt. Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich hat für eine Studie aus den letzten vierzig Jahren einmal 100 oder 200 Währungscrash untersucht. Sowas passiert dauernd und ist eigentlich auch nicht besonders schlimm, außer für die Leute, die glaubten dass Papiergeld und Staatsanleihen etwas sind, mit dem man Wert speichern kann. In der Mehrzahl der Länder gab es nach einem Währungscrash sogar intensives Wirtschsftswachstum.


    Wer immer mitgelesen, aber nie den Arsch hochgekriegt hat, sollte mal darüber nachdenken, in welche Papiere seine private Krankenversicherung und Riesterrente investiert haben und aus welchen Papieren sich die monatlichen Auszahlungen der Allianz Privatrente speisen.


    Ich würde derzeit nicht mehr lange nachdenken, sondern jetzt handeln.
    Da die Abstimmung über das Bailout Paket morgen in Irland zu 10-20% fehlschlagen wird, würde ich noch vor morgen Mittag letzte Änderungen in der Vermögensaufstellung machen:
    Wenn es erstmal eine ausgewachsene Panik an den Märkten gibt und sich Preise für Assets im Sekundentakt ändern, kann kein Mensch mehr vernünftig handeln. Auch wenn die Abstimmung morgen in Irland durchgeht, bleibt eine sehr größe Gefahr für eine plötzliche Beschleunigung durch Rückkopplungen.


    Staatsanleihen sind Basisinvestments:
    http://www.comdirect.de/inf/an…TION=32415752&timeSpan=6M
    Bei jedem Punkt, den so eine französische Anleihe weiter nach unten geht, kann irgendein unbeherrschbarer Zweitrundeneffekt ausgelöst werden.


    Vermutlich wird die EZB irgendwann die Notbremse ziehen und Geld drucken: aber ich bin mir nicht sicher, ob eine QE-Maßnahme im Billionenbereich nicht zur sofortigen Auflösung der Eurozone durch den Austritt von Mitgliedern führt.


    Bei der Bundesbank spricht man intern übrigens nicht mehr von den Piigs, sondern von Gipsi!
    Das sind die Staaten in der Reihenfolge ihres Bankrotts:
    Griechenland, Irland, Portugal, Spanien, Italien.

    Das bedeutet: Auftakt zum Endgame.



    Ich habe immer gesagt, dass sich zeitlich nicht genau sagen lässt, wann das Endgame beginnt. Mit einer halbwegs glaubwürdig intonierten Totalgarantie für alle Euro-Bonds hätte man sicher noch ein paar Monate, vielleicht auch Jahre gewinnen können.


    Ich habe den Eindruck, dass der Bondcrash genau jetzt beginnt.
    Ein Wunder, das es überhaupt noch Gold zu kaufen gibt.


    Vermutlich liegt es einfach daran, dass viele Bondinvestoren nur Bonds kaufen dürfen und jetzt auf Giralgeld-Bergen sitzen und etwas ratlos dreinblicken.


    Andere scheuen sich Rohstoffe , Gold und Aktien zu kaufen, weil sie ja extrem risikoscheu sind. Genau das war ja der Grund, Anleihen zu kaufen.



    In den mathematischen Modellen der Finanzindustrie gab es bis 2007 überhaupt nicht die Möglichkeit, dass Immobilienpreise sinken könnten.
    Als sie doch sanken, kam es zum Crash.


    Ähnlich ist es bei Bonds: sinkende Bondkurse sind schlichtweg nicht möglich, ohne dass sie Bilanzen zusammenbrechen.


    Eigentlich ist es fast zweitrangig, ob erst Versicherungen und Banken krachen, deren Bilanzen unter den sinkenden Bondkursen irgendwann kollabieren oder ob die Notenbanken mehr Geld drucken, um Bonds zu kaufen.


    Derzeit flieht Kapital aus den Bonds in das „Bargeld“. Wenn Bargeld weiter gedruckt wird, flieht es aus dem Bargeld in alternative Währungen, Edelmetalle, Rohstoffe und Sachwerte.


    Ich dachte immer, wenn das letzte Kapitel beginnt, dann bleibt keine Zeit, noch Gold zu kaufen und dass der Goldpreis dann mit täglichen Sprüngen um 50-100 Dollar/Euro jeden Normalanleger abschüttelt.


    Es besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass ein Teil der Bondanleger, zumindestens die privaten, nach ihre Ausstieg aus den Bonds nun in Edelmetall gehen, d.h. in wenigen Tagen oder Wochen könnte, möglicherweise unterstützt durch zusätzliche Schocks, der exponentielle Anstieg des Goldpreises beginnen.


    Für die kommenden Tage dürften die frischen Staatsanleihekäufe der EZB und QE-Diskussionen in den USA für ein Umfeld sorgen, in dem der Euro noch halbwegs was wert ist und man noch mal Edelmetalle nachkaufen kann.


    Morgen (Dienstag) ist im irischen Parlament Abstimmung über die Annahme des Bailout-Pakets. Die Stimmung ist so geladen, dass ohne weiteres es möglich ist, dass das Parlament den Bailout ausschlägt und die Banken pleite gehen lässt.


    Die einflussreiche irische Zeitung „Independent“ schrieb heute;
    “.... force the ECB to account for its own monumental culpability in allowing out-of-control German and French banks to lend recklessly to Irish banks, the Irish negotiators turned sides and acted as debt collecting agents of foreign banks.”


    “…die EZB zu zwingen, für ihre eigene monumentale Schild einzustehen, den außer Kontrolle geratenen deutschen und französischen Banken hemmungslosen Verleihungen an irische Banken erlaubt zu haben. Die irische Verhandlungsdelegation hat die Seiten gewechselt und agiert als Schuldeintreiber für ausländische Banken“.


    Die Stimmung, die aus diesen Zeilen spricht, ist offensichtlich.

    Spekulation wie im März/April?
    Britische Hedge Fonds, die erst griechische Anleihen leerverkaufen und dann den Managern bei den Ratingagenturen nette neue Verschuldungsstudien unter die Nase reiben und auf Bloomberg herzzereissende Interviews über schlimme Staatsschulden geben?


    Am Wochenende stand im Handelsblatt im Rahmen eines ausführlichen Artikels:


    „Es sind nicht so sehr die üblich verdächtigen Hedge-Fonds und Spekulanten, die sich von den Anleihen verabschieden, es sind vor allem Pensionsfonds, Privatanleger, Banken und Versicherungen. All jene, die über Jahrzehnte dachten, wer Europas Staaten Geld leihe, verliere nie sein Geld.“


    http://www.handelsblatt.com/fi…us-um-jeden-preis;2704664


    „An den Finanzmärkten hat ein tiefgreifender Wandel stattgefunden,“ erklärt Martin Gilles, Anlagestratege der WestLB im Handelsblatt. „ Jahrzehntelang galten Staatsanleihen als krisenfeste Anlage, als letzte Zuflucht in schwierigen Zeiten…Doch nun hat die Schuldenkrise das Vertrauen erschüttert. Anleihen hätten ihren Nimbus verloren.“


    http://www.welt.de/finanzen/ge…oest-Preisrallye-aus.html


    Staatsanleihen sind das Basis-Investment für Lebensversicherungen und Pensionsfonds. Die Finanzkrise begann 2007, weil in den mathematischen Bewertungsmodellen der Finanzindustrie sinkende Immobilienpreise überhaupt nicht vorsehen waren.


    Es ist schwer zu sagen, wie hoch der Wert eines „Nimbus“ sein kann.


    Aber es sieht ganz danach aus, als ob der Nimbus der Staatsanleihen genau jetzt zerbrochen ist.

    Eigentlich gehört es ja ein Stück weit zu dem Thema: „Piigs“-Euro in Gefahr.
    Aber derzeit geht es nicht mehr nur um die Piigs, deswegen mache ich mal einen neuen Thread auf. Der muss nicht lange laufen, aber ich denke der derzeit ablaufende, fast unsichtbare Bondcrash ist zu wichtig und sollte niemandem entgehen.


    Wenn in den vergangenen Monaten Anleihen von Griechenland, Irland oder Portugal unter die Räder kamen, dann gab es auch immer wieder Profiteure: Deutschland, Frankreich, USA.


    Deren vermeintlich sichere Staatsanleihen zogen in den Kursen an, die Bondbesitzer schichteten um: von Piigs-Anleihen in AAA-Anleihen.


    Anfang November gab es einen trendwechsel: alle Anleihen kamen in den Sog eines mittelfristigen Bärentrends: siehe Grafik:


    Irland, Portugal, aber auch Italien, Frankreich, Deutschland, USA.


    In den USA sanken die Anleihepreise, obwohl die FED pro Monat 105 Mrd Dollar an Staatsanleihen aufgekauft hat.


    Hier hat man das volle Panorama vor Augen ! :thumbup:


    http://pigbonds.info/


    interessant war, dass ARD Börse vor 8 darauf hingewiesen hat, dass deutsche und französische bonds langsam im Preis nachgeben.
    vermutlich verstehen nur wenige, was das bedeutet.


    Italien bezahlt jetzt 4,5 % Zinsen.
    Bei einem irland bailou nehmen sie geld für 4,5% auf, um es knapp über 5% an irland weiterzugeben: kein tolles geschäftsmodell.

    Glaubt ihr, daß es uns besser geht wenn der Euro weg ist ?
    Die Masse hat durch die Euro-Einführung verloren und wird wieder verlieren wenn es eine neue Währung gibt.
    Was soll davor schützen? EM haben wir ja hier alle.
    Aber wenn man die letzten Beiträge liest wird das dann auch nicht das Wahre sein, zumindest nicht kurzfristig oder als erste Wahl.
    Also Aktien ?
    Angeblich sollen ja die großen Vermögen dadurch entstanden sein, daß Aktien durch WKII und Währungsreform hinweg gehalten worden sind.


    das große geld haben ausländer gemacht, die zuerst für 0,1 % um 1948 deutsche young anleihen gekauft haben und dann bei 100 % dieser verkauft haben,
    um dann deutsche aktien zu kaufen.


    in den 50er jahren haben die deutschen ihr geld für Wurst und brot ausgegeben, niemand hatte geld für aktien übrig.


    die Quandts hatten irgendwo im osten ein batteriewerk und haben alle ihre ersparnisse nach dem krieg in bmw aktien gesteckt.


    falls der golfstrom die nächsten 4 jahre ausfällt und das deutsche BIP um 50% sinkt und es in Korea einen Krieg gibt,
    da kann man dann qualitätsaktien für ein paar cent einsammeln und auf bessere zeiten warten:
    wohl dem, der in solchen zeiten die nerven für sowas hat.
    wer die nerven hatte, wurde in der vergangenheit sehr belohnt.
    derzeit sehe ich keine einstiegskurse, es sei denn es gibt die klassische katastrophenhausse.

    Hatte mich die Tage nach einer Überdosis Eichelburgischer Weltuntergangslektüre auch mal nach alternativen Heizmethoden umgeschaut und bin ebenfalls auf diese Petroleum-Öfen gestossen.


    Allerdings habe ich auf verschiedenen Seiten Preise von ca 2,30-2,90 für einen Liter Petroleum recherchiert. In Frankreich solls 20l Kanister auch noch wesentlich billiger geben. 70 Euro für 20l erscheinen mir da also als ziemlich teuer


    Hatte mich die Tage nach einer Überdosis Eichelburgischer Weltuntergangslektüre auch mal nach alternativen Heizmethoden umgeschaut und bin ebenfalls auf diese Petroleum-Öfen gestossen.


    Allerdings habe ich auf verschiedenen Seiten Preise von ca 2,30-2,90 für einen Liter Petroleum recherchiert. In Frankreich solls 20l Kanister auch noch wesentlich billiger geben. 70 Euro für 20l erscheinen mir da also als ziemlich teuer


    ich habe schon mal -25 grad erlebt (ekelhaft) und war mal in Litauen, als die Russen kein Öl mehr geliefert haben.


    die petroleumöfen sind ein japanisches phänomen: in japan werden sie teilweise als primärheizung benutzt, deswegen sind sie auch inzwischen sehr ausgereift.
    sobald nicht mehr genug sauerstoff da ist, schaltet sich der ofen automatisch ab.


    mann muss kein weltungergangsprophet sein: aber in england werden noch in dieser woche -20 grad erwartet.
    die bauernregel sagt, dass wenn st andreas schnee liegt, dann bleibt er 100 tage liegen.
    schon jetzt habe ich den ofen zum dazuheizen benutzt,

    Da stimme ich dir zu: sollte der Euro in den nächsten Monaten (Wochen? ) auseinanderbrechen und Deutschland zu einer eigenen Währung zurückkehren oder im Verbund mit wenigen anderen Staaten einen neuen "Nord-Euro" etablieren, dürften Edelmetalle und CHF abwerten.


    Wie schätzt du das mögliche Umtauschverhältnis zwischen Euro und DM2/"Nord-Euro" ein: 1 zu 1 oder schwächer?


    über das genaue umtauschverhältnis mache ich mir keine gedanken: irgendwelche fiesheiten wird es schon geben. vermutlich werden kapitalgesellschaften bevorzugt,
    sonst würde ja alles den bach runtergehen.


    gut denkbar, dasss die neue DM eine gefragte reservewährung wird, und wir gold nochmal billiger bekommen. aber verlassen tu ich mich darauf nicht,
    deswegen habe ich nur die euros, die ich brauche, um alle meine zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.


    angesichts des kommenden winters ist es ohnehin ratsam,
    Lebensmittelvorräte zu haben. ich war schon im letzten winter 4 tage völlig von der außenwelt abgeschnitten.


    derzeit am gefährlichsten ist ein klassischer währungscrash.
    in einer Präsentation der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich wurde untersucht, ob es nach Währungscrashs steigende oder fallende Produktion gab.
    Das Ergegbnis war mir egal, aber aus den letzten 20-30 jahren waren 100 Währungscrashs drin.
    historisch gesehen könnte man also sagen: sowas passiert dauernd.


    kann sein, dass ein deutsches euro guthaben bei einer bank zwischendurch mal -50% geht und eingefroren wird, bevor es zu neuer DM mit plus 30% geht.
    aber es kann auch ganz anders kommen.


    was ich mit meinem letzten posting aber meinte, ist, dass man sich jetzt wirklich überlegt haben sollte, mit welcher depotstruktur man ins rennen geht.


    ansonsten sind kleinanleger prädestiniert, auf dem höhepunkt der panik euros zum schlechtesten kurs in gold oder franken zu tauschen.
    mich wundert, dass es in den PIIGS ländern noch keinen stärkeren Bank run gibt: die haben keine chance morgens mit einer neuen DM aufzuwachen.


    aber gut: angeblich soll ja die EU die Qualitätsmedien gebeten haben, nicht über den irischen bank run zu berichten

    Schminkt euch den Nord-Euro von der Backe!
    Euro ist politisch gewollt


    bitte präziser: der euro ist von einer bestimmten gruppe der funktionselite und der exportwirtschaft gewollt.
    wenn ich mir die vielen anti-euro artikel bei axel springer in den letzten tagen ansehe, dann erkenne ich aber deutliche absetzbewegungen
    aus der bisher geschlossenen front.

    In der letzten Woche hat sich Axel Springer mit großer Entschlossenheit gegen den Euro positioniert:
    anbei die Breitseite der letzten 7 Tage:


    „Dem Euro-Abenteuer droht ein schreckliches Ende“
    http://www.welt.de/debatte/art…n-schreckliches-Ende.html


    „Der Euro presst zusammen, was nicht zusammen gehört“
    http://www.welt.de/debatte/art…icht-zusammengehoert.html


    „Mythos von den Vorteilen des Euro bröckelt“
    http://www.welt.de/wirtschaft/…n-des-Euro-broeckelt.html


    „Währungsunion verursacht große europäische Depression
    http://www.welt.de/finanzen/ar…opaeische-Depression.html


    „Deutschland kommt beim Euro an die Schmerzgrenze“
    http://www.welt.de/wirtschaft/…an-die-Schmerzgrenze.html


    „EU droht zu gigantischer Transferunion zu mutieren“
    http://www.welt.de/wirtschaft/…ferunion-zu-mutieren.html


    „Was passiert, wenn der Euro kaputt geht?”
    http://www.bild.de/BILD/politi…/wenn-er-kaputt-geht.html


    Mag sein, dass die deutsche Exportwirtschaft es recht cool findet, mit 150% Auslastung in den Zimbabwe-Euro-Währungsraum zu exportieren:
    so lange der Schornstein raucht, ist alles fein: gestiegene Roshtoffpreise werden einfach auf den Endpreis draufgeschlagen.


    Verlage wie Axel Springer sind aber ein Binnenmarkt-Konsum geschäft: wenn Deutschland mit einer Transderunion den ganzen Quatsch finanziert,
    und die deutschen Konsumenten in der Kaufkraft auf Konvergenzkurs zum nordkoreanischen Konsumenten sind, dann leidet ein Unternehmen,
    dass sein Geld damit verdient, Werbefläche am deutschen Konsumenten zu platzieren.


    Die Funktionseliten der Regierung und die EU Bürokraten haben ihr Schicksal an den Euro gebunden.



    http://www.boerse-go.de/profil…hart/instrumentId/3856117


    so sehen spanische 10 jahres bonds aus.


    sobald demnächst wieder der Bundestag ran muss, um irgendwelche garantien zu geben, könnte es spannend werden, wenn die Presse
    die bekannten Argumente der euro gegner ins Presseclipping der Bundestagsfraktionen diktiert.


    Niemand weis, ob es in den nächsten wochen eine währungsreform gibt, die morgens den letzten euro.kontostand in DM2 konvertiert.


    Die EU-Funktionselite scheint wild entschlossen, das Visier runterzuklappen und ins Herz der Finsterniss zu galoppieren.


    Bei widerstandsloser akzeptanz von Bailouts im Billionenbereich geht die Verzinsungsspirale noch eine weile weiter.
    falls es ernsthaften widerstand giubt, z.b. von teilen der wirtschaftselite, wie axel springer, drohen Turbulenzen.


    ich denke, jeder sollte derzeit die finale Aufstellung für Vermögensanlagen erreicht haben und dann nicht mehr switchen.


    es macht keinen Sinn, beim Kurs von 0,66 in Dollar oder Franken zu tauschen oder bei 2000 Euro pri Unze umzutauschen, wenn man vielleicht ein paar Tage später neue D-Mark haben könnte.


    ---
    es könnte gut sein, dass es in den kommenden wochen sehr holprig an den Devisenmärkten wird, auch Devisenverkehrskontrollen sind denkbar.
    Mitten im Sturm zwischen Bar-euros, Giro-euros, franken, gold und silber zu wechseln dürfte unklug sein.

    Tja, der berühmte faire Preis...


    Vor ein paar Wochen sagte mir meine Frau, dass ich die vermutlich langweiligste Person des Planeten bin, dass sie das Interesse an mir verloren hat und dass ich mir ruhig eine Freundin nehmen kann, falls ich möchte. Was allerdings nur theoretisch sei, da keine Frau der Welt an mir interessiert sein könnte.


    Ein paar Wochen später habe ich Ihr für ihre Arbeit etwas geholfen. In wenigen Minuten habe ich eine Lösung für ein Problem gefunden, an dem in ihrer Firma
    mehrere Personen sich bereits die Zähne ausgebissen hatten.
    Völlig entgeistert stotterte sie, ob mir überhaupt klar sei, dass ich vermutlich ein Genie sei.


    Tja: eine und das selbe Bewertungsobjekt (ich), ein und derselbe Bewerter:
    und irgendwo zwischen diesen beiden Marktextremen liegt dann irgendwo der berühmte "fair value".


    die 5% sind eine fiktive zahl. die meisten konsumentenkredite sind höher, die Immo-Kredite niedriger.


    derzeit ist offensichtlich, dass mit einer verzinsung unterhalb der inflationsrate schmierseife ins knarzende System gegeben werden soll,
    aber eine Realverzinsung unterhalb der Inflationsrate löst die berühmte "Liquiditätsfalle" aus (siehe wikipedia).
    teilweise haben wir das schon.

    Lol, in Krisenzeiten gilt keine der üblichen Korrelationen mehr, sondern Nr. 1 Gold, Nr. 2 Dollar.
    Selbst den HUI kann man vergessen, der korreliert plötzlich negativ zum POG [smilie_happy]


    In "guten" Zeiten geht Gold ja konträr zum Dollar und auch mit den Rohstoffen wie Kupfer & Co.


    PS: Ach ja, Korrelationen [smilie_happy] , wir sind auf S. 1046 im Faden, da sollte auch das Eurogold schleunigst wieder hinkommen :thumbup:


    auch wenn das den einen oder anderen Goldminenbesitzer schockiert: psychologisch ist es für den Markt sehr wichtig,
    das Gold bewiesen hat, dass es sowohl im Rahmen einer klassischen Aktienpanik (Hindenburg Omen, August 2010), als auch wenn die "Kanonen donnern" stabil bleibt.
    das spricht extrem dafür, dass Gold kein zweites 2008 erleben wird,
    und das ist für konservative deutsche anleger, die nicht spekulieren, sondern Vermögen bewahren wollen, eine gute Nachricht:
    Gold ist ein Anker, der hält.

    Lol, in Krisenzeiten gilt keine der üblichen Korrelationen mehr, sondern Nr. 1 Gold, Nr. 2 Dollar.
    Selbst den HUI kann man vergessen, der korreliert plötzlich negativ zum POG [smilie_happy]


    In "guten" Zeiten geht Gold ja konträr zum Dollar und auch mit den Rohstoffen wie Kupfer & Co.


    PS: Ach ja, Korrelationen [smilie_happy] , wir sind auf S. 1046 im Faden, da sollte auch das Eurogold schleunigst wieder hinkommen :thumbup:



    was ich eigentlich schreiben wollte:


    pro aurum ist immer ein guzter Indikator: gestern offline wegen server überlastung,
    PA in München: Känguru, Maple Leaf ausverkauft, Maple Leaf Silbe ausverkauft
    Bad Homburg. Krügerrand ausverkauft
    westgold: maple leaf und eagle in silbe ausverkauft.