Beiträge von Nostratommy

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    Original von tenntWände


    Also wenn es zur starken Inflation kommt, verkaufst du dein Au sofort?
    Kannst dann mit 1000€-Scheinen heizen statt mit 5ern, oder watt? =)


    2emBeine weiß noch nicht recht, was er eigentlich sein will. Es reizt die Spekulation. Das zeigt sein Anlageverhältnis Au:Ag = 50:50. Auch die Verkaufsstrategie ist eine spekulative (wenn Au oder Ag um x% steigen, verkaufe ich ...), um möglichst viel Papier zu scheffeln.


    Andererseits möchte er maximale Sicherheit gepaart mit maximalen Gewinn. Ob das gut geht? Gerade EMs sind zur Zeit hoch volatil. Da kann auch mal ein drastischer Kurseinbruch erfolgen. Jeder Spekulant bekommt dann die Flatter.


    Meine Prognose, seine Strategie wird nicht aufgehen. Spekulanten wechseln relativ oft das Anlagepferd - es muss sich aber nicht immer als das bessere Pferd herausstellen.

    Selber probieren ist immer eine gute Idee und ein Selbstversuch macht immer schlauer!


    Mein Vater ließ sich überzeugen, als ich einen 100g Barren auf den Tisch geknallt habe, nebst damaliger Rechnung und Ausdruck des aktuellen Spotpreises.


    Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Da kann auch eine gewiefte Bankerin nur noch abstinken...

    Delphin


    Ja, ein sehr gelungener Beitrag. Das zeigt wieder mal deutlich, wie schwer es ist, mühsam erarbeitete Werte in die Zukunft zu transferieren. Um nichts anderes geht es eigentlich. Wie kann ich das Erschaffene und Erworbene in die Zukunft retten, in der ich vielleicht alt und hilfsbedürftig auf diese eingefrorenen Werte zurückgreifen muss.


    Ein verschwenderischer Lebensstil raubt meine finanziellen Kräfte = im Alter muss ich mich auf den Staat verlassen.
    Auf die famiiären Strukturen sich zu verlassen heißt sich auf den Staat zu verlassen.
    Auf den Staat verlassen heißt im Alter verlassen zu sein.


    Was nun ....


    Aktien halte ich für eine Art "Modeerscheinung", keine Ahnung, wie lange die hält. Füher waren auch schon mal Fette schön genauso wie Käseweise Typen.
    Auch Muscheln waren in manchen Kulturen hipp!


    Es gibt unter dem Strich eigentlich nur wenig, was Werte dauerhaft konservieren kann. Selbst die Pharaonen waren nach dem reinen Goldwert nach heutiger Einschätzung eher arme Säcke. Das gesamte ägyptische antike Goldvermögen könnte ein geistig unterbelichteter US-Präsident locker mit seiner Portokasse aus selbstgedrucktem grünem Papier kaufen. Und eben diese Tatsache macht mich nachdenklich. Wofür alte Kulturen mindestens Hunderte Jahre brauchten, schaffen die Amis in wenigen Jahrzehnten???


    Doch ich schweife ab. Jeder muss seine Chance fürs Alter selber suchen ...

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    Original von Delphin
    ...
    Ich denke jedenfalls die 'smarten' Amerikanischen Jungs und Mädels werden sich irgendwas überlegen was sie möglichst schnell aus der aktuellen Zwickmühle bringen wird. Was radikales. Das passt besser zu Ihnen als jahrelang im Weltmarkt eine untergeordnete Rolle zu spielen und am Eselstisch zu sitzen. Selbst wenn das heissen sollte irgendeine Riesenschweinerei oder Riesendummheit zu verzapfen........ Und das macht mir fast die meisten Sorgen. :(


    Das glaube ich auch. Da ich in einem amerikanischen arbeiten darf und so manche unternehmerische Entscheidung, die jenseits vom großen Teich gefällt wurde, durchstehen musste, kann ich diese Aussage nur bestätigen.


    Allerdings bedeutet eine Goldpreisbindung nicht auch die Wahrscheinlichkeit für ein Goldbesitzverbot für Privatleute? Das wäre aber unangenehm ...

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    Original von mesodor39
    Nein, es ist genau umgekehrt: Gold wird derzeit so billig zum Verleihen angeboten, daß eine Goldpreisdrückung (oder deren Versuch) in den ersten beiden Januar-Wochen geradezu erzwungen wird.


    Wie war es letztes jahr um diese Zeit: der POG wurde gedrückt, damit eine inzwischen zur faschistischen Pseudo-Demokratie herabgesunkene Ex-Supermacht ein paar Miliarden für das Töten und Unterdrücken von Menschen, auch "Kriegsführung" genannt an den internationalen Geldmärkten aufnehmen konnte.


    Auf eine erneute Goldpreisdrückung warte ich ja nur. Leider ist die Situation im Augenblick ja so, dass bei fallendem Goldpreis in Dollar der Preis in Euro stabil bleibt oder sogar noch steigt.


    Oder irre ich mich da? ?(


    Überhaupt nicht verächtlich und schon gar nicht unangebracht! Du selbst lieferst ja auch schon die Erklärung. Auch ich habe ein Haus gekauft, habe mich geplagt und gemüht, um die Zahlungen möglichst schnell vom Bein zu haben. Jeder Pfennig wurde zur Abzahlung des Kredits verwendet. Urlaub? Was das denn! Neuanschaffungen? Vergiss' es!


    Und heute? Da ist doch wohl auch noch ein Auto drin! Oder wenigstens ein 2-wöchiger Urlaub im Süden! HALLO??? Und dann einen 30-jährigen Kredit? Bei Doppelverdienern? Alles schon erlebt!


    Oh nein, das war weder verächtlich und überhaupt nicht unangebracht!

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    Original von Donk
    Also wenn ich ehrlich bin würde ich das Geld komplett in Goldbarren und -münzen anlegen.
    Die passen dann locker in eine (große) Hosentasche.


    Hallo Donk,
    ist ja schon witzig hier. Silber kaufen für 10k€? Von einem EM-Rookie?
    Da stimmt doch was nicht.


    Troll, ick hör dir trapsen...

    Ja, ja, und nochmals ja!!!


    Man sollte die Häuserscheiße sein lassen, wenn man kein oder nicht genügend Geld hat. Bringt nur 'ne Menge Verdruß. Ich kenne da einige Beispiele. Das Leben ist dann verhunzt. Die Nummer mit "Ja Schatzi, ich kaufe dieses prächtige Haus mit dem Riesengrundstück nuuuuur für Dich!!!" oder wie ist die Werbung mit dem Abbruchhaus und dem alten Kirschbaum (der auch nur noch mäßig Ertrag abwirft). Wie lange so eine Ehe wohl halten wird??? :rolleyes:


    Ich schließe mich Roadrunners Meinung voll und ganz an!

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    Original von mesodor39
    Sowohl fundamental, als auch charttechnisch betrachtet kann eine zeitgenaue Analyse des POG nur scheitern.


    Weil eben der Markt extremst manipuliert ist.


    Jeder hier müsste und sollte das wissen.


    Weiß ich auch, aber man darf ja wohl noch hoffen. Und deswegen sind auch irrationale Preiseinprüche möglich.

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    Original von mesodor39
    Aber oftmals wird die Politik nach solchen eigentlich vermeidbaren Extrem-Ereignissen sehr schnell wach. Wie immer dann, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen und das Blut in Strömen geflossen ist.


    Na, wenn da mal die Phantasie nicht mit Dir durchgegangen ist. Du denkst einfach zu positiv. Nach meinen Beobachtungen reagiert die Politik gegenüber Volksbelangen ziemlich träge - außer bei eigenen Diätenerhöhungen vielleicht. Im Gegenteil wird jahrelanges Unrecht oft im Nachhinein legalisiert.

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    Original von dione
    ... Trotz der teilweise beruhigenden Aspekte ist es mM kein Fehler die Politik und die Banken deutlichst darauf hinzuweisen, daß bei diesem Thema selbst der deutsche Michel keinen Spaß versteht. ...


    Vielleicht versteht der deutsche Michel keinen Spaß, aber wen juckt das schon, man kann mit ihm aber auf alle Fälle jeden Schabernack anstellen.


    Wer Kreditverträge über 30 Jahre und länger eingeht, hat's gar nicht anders verdient, als auf der Schuldengaleere zu landen.

    Bei den Sparkassen gibt's auch große Unterschiede. Die Sparkasse Ostunterfranken liefert zum Beispiel sehr schnell, ist freundlich und hat nur einen geringen Aufpreis (ungefähr wie Pickel). Die Kreissparkasse Rhein-Pfalz dagegen hat einen unverschämten Aufpreis, relativ lange Lieferfristen und ist etwas weniger freundlich ("Ach, kauft man wieder Gold???").

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    Original von freefly
    Irgendwie `ne Zwickmühle - wird der Dollar schwächer, steigt der Goldpreis. Wird der Dollar stärker, steigt der Goldpreis wechselkursbedingt (in Euro) an, da in Dollar abgerechnet.


    Wie kommen wir aus dem Dilemma raus ?


    Rechne einfach nicht in Dollar. Der physische Goldpreis in Dollar ist für uns Europäer eine rein theoretische Größe. Physisch gekauft und verkauft wird in Euro. Du schaust Dir an der Tankstelle den Benzinpreis ja schließlich auch nicht in Dollar an.


    Bei Papiergold sieht das allerdings schon etwas anders aus ...

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    Original von freefly
    Ich bin schon seit Jahren der Meinung wir sollten das handhaben wie die Franzosen - stellt es berei, wir holen es in 5 Tagen ab. Schiff mit Geleitschutz - erledigt. Aber dazu fehlt unserer Regierung das Rückrat. :rolleyes:


    :D :D :D Das möchte ich sehen. Mit Schimpf und Schande würde eine solcherart gelagerte Aktion von unseren "Freunden" bedacht werden. Eher würde Merkel vor Angst in ihren schlecht sitzenden Hosenanzug scheißen. :O :O :O


    Nie und nimmer kommen die Deutschen an "ihr" Gold in den USA. Im Gegenteil. Unsere freundlichen Verbündeteten bewahren das Eigentum der Deutschen gewiss nicht umsonst auf. Wieviel kosten die Lagergebühren für tausende Tonnen Gold eigentlich jährlich? Das werden wohl die jährlichen Stationierungskosten für die US-Militärstandorte in Deutschland sein.


    Wir sollten den gelben Scheiß den USA grosszügig spenden, auf jährliche Unterhaltszahlungen verzichten und uns eine neue Goldrücklage nach und nach anlegen.

    Nein. Aktuell kauf ich kein phys. Gold (derzeitiger Spotpreis 510 €). Außerdem kaufe ich nicht in steigende Märkte. Sollte der Goldpreis aber deutlich unter 500 €/Unze fallen, werde ich wieder nachkaufen. Und es wird wieder fallen, weil es doch keinen Finanzcrash gibt. (Auch ich bin Eichelburg-geschädigt! :rolleyes: )


    Silber als Investment kommt für mich als Privatmann nicht in Frage und steht meinen Anlagezielen entgegen.

    Man erinnere sich so langsam wieder an den Titel des Threads.


    Wie gesagt, Silber als Industriemetall wird Gold auf dem Weg gen Norden niemals folgen können. Wenn's richtig knirscht im globalen Finanzgebälk wird sich jeder zuerst auf Gold stürzen. Silber wird dabei die zweite Wahl bleiben - trotz aller wunderbarer Analysen.