Zurück zur Frau Schnabel und Ihrer Prognosen bzw. zur Diskussion am 13/14 April.
07.06.2023, 12.06 Uhr
EZB-Direktorin Schnabel will Zinsen noch höher sehen
Die Zeichen, die aus der EZB dringen, sind eindeutig: Nach Präsidentin Christine Lagarde stellt auch Direktorin Isabel Schnabel im Kampf gegen die Inflation weitere Zinsschritte in Aussicht.
https://www.manager-magazin.de…4d-4a7a-8d2f-04f42031fe75
Seit dem sind die Zinsen von 3,75 auf 4,5 gestiegen. Check
https://finanzmarktwelt.de/zwe…nken-ezb-schnabel-310461/
Zinsen senken in Juni und Juli – zu viel für EZB-Schnabel
Als ersten Schritt im Juni Zinsen senken, danach erstmal aussetzen. So lautet die aktuelle Aussicht von EZB-Direktorin Isabel Schnabel.
17. Mai 2024 08:33
Man kann sich also einigermaßen darauf verlassen.
Warum das gehen kann.
In der ganzen Inflation/Deflation Debatte schielen alle auf die "Butterpreise", sprich auf den CPI, also Consumer Price Index, also die Verbrauchsgüterinflation, auch noch auf die "optimierten" Warenkörbe. Da kann man sehr wohl das Gnaze schönrechnen. Da wird das Rinderfilet mit dem Schweinenacken ersetzt die Miete herunter und die Gadgets hochgerechnet und schon klappt das.
Doch die Musik spielt bei den Assetpreisen.
Das gibt die Brave (Browser) KI als Antwort auf "Infaltion vs Assetpreis inflation"
"Inflation vs Assetpreis inflation"
"Die Vermögenspreisinflation ist nicht mit der durch den Verbraucherpreisindex gemessenen Inflation im herkömmlichen Wortsinn zu verwechseln. Der Verbraucherpreisindex umfasst keine Vermögenswerte wie Aktien usw., sondern nur Konsumgüter. Folglich ist eine Vermögenspreisinflation mit stabilen Verbraucherpreisen vereinbar und umgekehrt. Die Asset Price Inflation (API) bezieht sich auf den nominalen Anstieg der Preise von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Derivaten, Immobilien und anderen Vermögenswerten. Eine steigende API kann ein Zeichen für eine expansive Geldpolitik sein, die zu einer Zunahme der Geldmenge und zu steigenden Vermögenspreisen führt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine steigende API nicht notwendigerweise zu höheren Verbraucherpreisen führt. Es gibt auch Fälle, in denen die API und die Verbraucherpreisinflation getrennt voneinander entwickeln.
Ein Beispiel dafür ist die aktuelle Situation in Europa, wo die Geldschwemme und die expansive Geldpolitik der Zentralbanken zu steigenden Vermögenspreisen geführt haben, während die Verbraucherpreisinflation rückläufig ist."
Erstaunlich gute Antwort, würde ich sagen.
Warum wird nun hier so stark debattiert bzw. davon ausgegangen, dass die Zinsen unmöglich sinken können, also vielmehr von einer Steigerung auszugehen ist??
Tja, weil die Deflationatoren aller Art hier, davon ausgehen, dass Häuser, Aktien Gold etc Kartoffeln sind.
So nach dem Motto, wenn ich mir keine Häuser leisten kann, bei diesen Preisen, dann müssen sie zusammenbrechen, damit ich sie mir leisten kann. Geld wir weiterhin gedruckt (das sind sich dann wieder alle einig) also werden die "Butterpreise" steigen, die Mieten, Energie etc, also werde man sich noch weniger die Häuser leisten, somit muss die EZB die Zinsen weiter erhöhgen, also werden die Häuser Preise weiter einbrechen.
Tatsächlich haben die Häuserpreise (Assetpreise im weitesten Sinn) damit nichts bis kaum was zu tun. Sie wechseln den Besitzer untereinander, sie brauchen nicht zwingend den Käufer der nichts hat. Weil FIAT eine Bleibe sucht, wird die Nachfrgae der Erstkäufern, die immer weniger Kaufkraft haben durch die der Vermögenden ersetzt.
Die Verarmung der Gesellschaft wird nicht in Kartoffeln gemessen, sondern in Assets.
Und in Deutschland sind zunehmend viele arm, weil sie gar keine Assets haben. Viel Ärmer als deren Elter, weil sie über viel weniger Kaufkraft verfügen.
Beispiel:
1995 betrug das Medianeinkommen in DE ca 13439 EUR (Brave suche)
Mit ca 1.120,00 EUR p.M. konnte man damals
3,5 OZ Gold kaufen
0,5 Mal den DAX
ca 186 qm in einem Randgebiet in Frankfurt mieten
ca 1,5 qm ETW im Schnitt kaufen
2024 betzrägt das Medianeinkommen in DE 44.750 EUR also ca 3.650 EUR p.M.
ca 1,7 OZ Gold
0,2 Mal den Dax
ca 220 qm mieten im Randgebiet in Frankfurt mieten
0,6 qm ETW im Schnitt kaufen
Das bestätigt meine Aussage!
Abwohl die Menschen immer weniger verdienen, steigen die Assetpreise.
Ein kleine "Anomalie" haben wir. Die Miete ist günstiger aus der Perspektive des Medianeinkommens. Das ist aufgrund der Regularien, Aber die Miete ist ja kein Asset.
Also werden diese Mieten wahrscheinlich steigen. Aber auch die Assets können weiter steigen weil sie eben nicht Von den unteren Einkommensklassen bestimmt werden.