Der Entlassungen-Thread

  • auch die großen Autobauer. Ford schließt sein Werk in Genk/Belgien und setzt 4300 Leute frei, sowie 5000 sind betroffen bei den Zulieferern.


    In Deutschland plant Daimler einen radikalen Umbau, seiner PKW-Sparte, gut da trifft es keine Armen und zur Not springt der Staat ein, mit saftigen Subventionen, also müssen wir uns wenig Sorgen machen um die deutschen Autobauer.


    Die Jammern ständig immer auf sehr hohem Niveau.


    In Frankreich wird schon Peugeot staatlich gestützt (indirekt) mit über 7.000.000.000 Milliarden Euro, die sicherlich balde wieder dem Staat aus dem K.O.-Schein ESM gutgeschrieben werden. ;)



    Fazit: Den europäischen Autobauern weht ein scharfen Wind ins Gesicht, aber man kann sicher sein die politische Kaste wird Milliarden zur Verfügung stellen, damit die weiter überteuerte PKWs für die Halde produzieren können.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Fazit: Den europäischen Autobauern weht ein scharfen Wind ins Gesicht, aber man kann sicher sein die politische Kaste wird Milliarden zur Verfügung stellen, damit die weiter überteuerte PKWs für die Halde produzieren können.


    Es hängt da aber noch ein ganzer Rattenschwanz dran. ?)


    Denn produzieren reicht nicht. ;(


    Siehe auch : Bundespräsident Wulff ist zurückgetreten----Nachfolgediskussion
    (ein OT Beitrag dort von mir)


    Der Blick in den Bundesanzeiger öffnet die Augen. 8o


    Und wenn je Autohaus nur 3 Mitarbeiter gehen müssen, wie viele sind das im gesamten Land ? 8|


    Gibt es jetzt die Abwrackprämie 2.0 :hae: - 10.000 € für Autos älter als 3 Jahre :D

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


    2 Mal editiert, zuletzt von ECU ()

  • Ford will auch in England zwei Werke schließen, dort sollen 6200 Stellen gestrichen werden.
    Auch Colgate-Palmolive plant wegen sinkender Nachfrage (wird sicherlich weniger Geschirr abgewaschen ;) ) 2300 Arbeitsplätze zu streichen.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

    Einmal editiert, zuletzt von goldtrader ()

  • Bei der Durchsicht von GS-Artikel folgendes gelesen:


    http://www.goldseiten.de/artik…er-stark-Frau-Merkel.html


    Ist sicher ein intelligenter Kerl, der Nobelpreisträger, und hat auch die Lösung, wie das grösste aktuelle Problem, die Arbeitslosigkeit, gelöst werden kann: Nämlich durch neue Arbeitsplätze :D


    Der klare Tipp für Europa finde ich auch nicht schlecht: Europäer sollen sich zusammentun! [smilie_happy]



    Ich habe dann auf die Durchsicht des Original-Interviews verzichtet...

  • Nobelpreis schützt vor Plattheit nicht [smilie_denk]


    Aber irgendwie gilt das ja insgesamt für die Wirtschaftswissenschaften, wo man für Kleinigkeiten, wie z.B. die Entdeckung der Transaktionskosten (Ronald Coase) den Nobelpreis bekommt. :hae:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Coase


    Stiglitz untersuchte Informationsasymmetrie in Märkten und bekam dafür den Nobelpreis. :hae:


    Entwirrt man erstmal das pseudowissenschaftliche Geschwurbel und ignoriert am besten die dekorativen Differentialgleichungn solcher Theoreme, bleibt eine Essenz, die wichtige Erkenntnisse sein mögen, aber letztlich oft trivial sind.


    Für mich alles Zeichen, wie sehr wir und die sog. "Eliten" in der eigentlich wichtigsten Wissenschaft der Welt, von der maßgeblich Armut und Reichtum, Krieg und Frieden der Völker abhängen, im Dunkeln tappen. Von unseren Politikern gar nicht erst zu sprechen.

  • Für entlassene Akademiker naht Hilfe, die VHS macht´s möglich. [smilie_happy]


    „Ein akademischer Abschluss oder gar eine Promotion kann beim Zugang zu bestimmten Berufen, beispielsweise als Bauhelfer, eine große Einstellungshürde sein. In diesem Kurs versuchen wir, durch Erlernen eines zielgruppenspezifischen Vokabulars, angepasste Kleidung und gezielte Verhaltensänderungen auch aus promovierten Geisteswissenschaftlern wieder echte Männer zu machen."
    http://www.gegen-hartz.de/nach…n-akademikern-9001163.php

  • Für entlassene Akademiker naht Hilfe, die VHS macht´s möglich. [smilie_happy]


    „Ein akademischer Abschluss oder gar eine Promotion kann beim Zugang zu bestimmten Berufen, beispielsweise als Bauhelfer, eine große Einstellungshürde sein. In diesem Kurs versuchen wir, durch Erlernen eines zielgruppenspezifischen Vokabulars, angepasste Kleidung und gezielte Verhaltensänderungen auch aus promovierten Geisteswissenschaftlern wieder echte Männer zu machen."
    http://www.gegen-hartz.de/nach…n-akademikern-9001163.php

    [smilie_happy] Erledigt das nicht auch der "Bildungsauftrag" von RTL und SAT1? Täglich eine Stunde und ruck zuck ist das Vokabular im A**** (q.e.d.)

  • Ob die alle so weich fallen bezweifle ich eher. Wenn die nicht gerade irgend etwas besonderes waren oder können (Controler, IT Administrator, Betreuer für Auslandskunden mit gesuchten Fremdsprachenkenntnissen usw.), werden die sich schwer tun außerhalb der Bankenbranche einen vernünftigen Job zu finden.


    Naja, mein Mitleid hält sich in Grenzen und Callcenter Agents werden immer gebraucht, hab ich mir sagen lassen :thumbup:

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Die letzten Tage über wurde in den Nachrichten gesagt, dass die diesjährige "Herbstbelebung am Arbeitsmarkt" schwächer ausfällt als in den vorherigen Jahren.


    Ich verfolge Nachrichten jetzt bewusst seit gut 25 Jahren und habe früher nie etwas von einer "Herbstbelebung". Da war es völlig normal, dass es im Herbst/Winter mehr Arbeitslose hab und im Frühjahr weniger. Seit wann haben wir denn diese "Herbstbelebung" des Arbeitsmarktes? :hae:

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    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • ThyssenKruppGerlach:


    Infos aus 1. Hand ( vom Vater). Lager bis zum Anschlag voll ( wie 2008) Zeitverträge laufen aus (wie 2008) und Latrinengerüchte über Kurzarbeit.
    Die ThyssenKrupp Forging Group ist Weltmarktführer für geschmiedete Kurbelwellen. Deßhalb sehe ich ThyssenKruppGerlach als Indikator für Autoindustrie allgemein.


    Selbst bei den meisten Elektroautos werden nach wie vor Kurbellwellen gebraucht. (Hybride bzw Reichweitenverlängerung)


    Und es war auch 2008 einer der 1. Firmen die Problemen bekam und nach der Abwrackprämie ging es dann wieder "Aufwärts".


    Sind zwar "nur" 60-80 Leute im Werk Homburg Saar. Aber sehe da wie gesagt nen Indikator. Könnte also nen heißer Herbst werden.

  • Die aktuelle Autobild berichtet, dass der PSA Konzern (Citroen/Peugeot) von der französischen Regierung Bürgschaften über 7 Milliarden Euro erhält und in Folge Überkapazitäten monatlich 200 Millionen Euro Verlust macht.


    Die Tage kam im TV, dass die japanischen Elektronikkonzerne Sony und Sharp Verluste machen und dabei sind, den Wettlauf gegen die koreanische Billigkonkurrenz Samsung und LG zu verlieren*


    Zwei ausländische Firmen, aber auch zwei gute Indikatoren. Wenn die Kaufkraft der Bürger nachlässt und wieder ein großer Teil des Einkommens für Wohnung, Nahrung und Energie ausgegeben werden muss, dann spart man eben bei Unterhaltungselektronik (betrifft in erster Linie China) und Autos (betrifft in hohem Maße Deutschland).


    *Wenn es die Playstation drei für unter 100 € gibt, schlage ich zu.

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    Einmal editiert, zuletzt von blackpearl ()

  • Krise: Massiver Stellenabbau in Europa
    -Der niederländische Finanzkonzern ING will etwa 2.400 Mitarbeiter entlassen
    -Der kanadische Luftfahrt- und Bahnkonzern Bombardier reiht sich in die
    Liste der Stellenkürzer ein. Weltweit will das Unternehmen 1.200 Stellen
    kürzen, darunter auch ein Werk in Aachen schließen
    -Der dänische Windmüller Vestas stoppt nicht nur Neueinstellungen, sondern will bis Ende 2013 weitere 2.000 Stellen streichen
    -6.200 Jobs will Ford abbauen
    -Die in Teilen verstaatlichte Commerzbank plant jede zehnte Stelle zu
    streichen und eine entsprechende Konsolidierung könnte bis zu 6.000
    Mitarbeiter den Job kosten
    ...

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