Hi,
kann mir jemand vielleicht mal ein bischen mit diesem "Haircut" auf die Sprünge helfen?.
Danke :). Ich versteh das so: Irgendwelche Banken und Privatleute haben sich vor ein paar Jahren schlechtverzinste griechische Staatsanleihen gekauft, die inzwischen nur noch 70 Prozent des Ursprungswertes wert sind - eben weil Griechenland vllt Pleite geht. Jetzt kommt der EFSF daher und gibt den Griechen billig Geld damit die die Dinger für 70 Prozent zurückkaufen können und so ja ordentlich Geld sparen.
Diese Haircut wird jetzt in den Medien immer so ein bischen "fies" dargestellt - so als ob man den Kapitalanlegen da Geld wegnehmen würde. Aber die müssen doch nicht ihre alten Staatsanleihen an Griechenland verkaufen?! Und außerdem haben die doch selber ein totales Missinvestment gestartet - war halt dumm vor ein paar Jahren Staatsanleihen zu kaufen!
Oder werden die Kapitalanleger mit den schlecht verzinslichen Griechenpapieren gezwungen ihre Staatsanleihen für die Hälfte zu verscherbeln?
Gruß Gunnar