Einschätzung: Wieviel Gold ist in D in Privateigentum?

  • Hallo


    Gibt es eine Einschätzung wieviel Gold in Deutschland in Privateigentum ist? Ich meine natürlich physisches Gold.
    Oder anders ausgedrückt: Wieviel Gold hat statistisch gesehen jeder Einwohner in Deutschland?
    Gehe ich recht in der Annahme, dass der Goldbesitz bei Personen mit Migrationshintergrund eher höher ist als bei Deutschen?

  • @ heinz


    sicher ne interessante zahl, auf die es nicht mehr als vermutungen geben dürfte. allerdings würde mich interessieren, wie du auf die idee kommst, daß mirgranten vergleichsweise mehr in gold investiert sein sollen...


    gruß v.


    ps.: von den goldzähnen verschiedener rapper wollen wir mal absehen :D obwohl da sicherlich auch ne menge zusammen kommt.

  • Müsste mal die Quelle suchen, aber immerhin sollen, wenn ich mich recht erinnere, im ersten Quartal 09 laut WGC 59 Tonnen Investmentgold importiert worden sein nach D.


    Der letzte große Run auf Gold vor der jetztigen Krise war in den 70igern bis 1980/1981. Trotzdem denke ich, dass es noch genug konservative Anleger gab, die über die letzten 30 Jahre an Gold als festen Teil der Sicherung festgehalten haben. Insofern würde es mich nicht wundern, wenn Privatleute mehr Gold halten, als offiziell der deutsche Staat.

  • @ heinz


    allerdings würde mich interessieren, wie du auf die idee kommst, daß mirgranten vergleichsweise mehr in gold investiert sein sollen...

    Nach Angaben einiger betreffenden Personen in meinem Bekanntenkreis ist Goldbesitz nicht nur bei vermögenden Leuten in arabischen Ländern und der Türkei relativ weit verbreitet. Selbst in Polen sollen viele Leute entsprechende Notreserven angelegt haben. Das müssen nicht unbedingt Münzen sein, sondern ist wohl oft auch Schmuck. Oft zeigt man(n) sich auch gerne mit seiner Goldkette um den Hals in der Öffentlichkeit. Das Verhältnis zu Gold scheint bei Migranten irgend wie anders/lockerer zu sein. Es wird wohl (fast) als normal angesehen.
    Das alles sind natürlich Einzelmeinungen deren Relevanz ich nicht wirklich einschätzen kann. Sollte es allerdings zutreffen, so ist davon auszugehen, dass es auch auf viele Leute mit Migrationshintergund in Deutschland zutrifft, denn Traditionspflege betreiben diese Leute meist ziemlich intensiv.

  • Die Antwort........viel zu wenig.


    Wir werden privat vielleicht 2000 to haben...mit Zähnen,Schmuck .Investment.


    Indien dürfte so 30.000 to haben.....das ist ein Berg...dagegen stinkt keiner an.


    Also könnte allein die indische Regierung ein großes Interesse haben das der POG steigt und das Land prosperiert.


    cu DL.....achso..meine 0,1 to auch mit dazu zählen [smilie_love] [smilie_love] [smilie_love]

  • Hallo


    Gibt es eine Einschätzung wieviel Gold in Deutschland in Privateigentum ist? Ich meine natürlich physisches Gold.
    Oder anders ausgedrückt: Wieviel Gold hat statistisch gesehen jeder Einwohner in Deutschland?
    Gehe ich recht in der Annahme, dass der Goldbesitz bei Personen mit Migrationshintergrund eher höher ist als bei Deutschen?


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    Wieviel Gold in Deutschland in Privateigentum ist, kann man imho unmöglich auch nur annähernd einschätzen.
    Wie denn auch? Auf welchen Zahlen soll man sich denn stützen um es zu errechnen oder mindestens "hochzurechnen"?


    Leute mit Migrationshintergrund? Ist das nicht viel zu allgemein? Wer soll den damit gemeint sein? Mein belgischer Nachbar der schon seit ein paar Jahren in D lebt, der türkische Dönerverkäufer von gegenüber oder der Persische Autoteileverkäufer der eigentlich überhaupt kein Farsi (Persisch) spricht weil "Migrant" 3. Generation oder etwa der polnische Bauarbeiter der quer durch D auf Montage unterwegs ist?? Was sollen diese Leute denn gemeinsam bez. ihrer Auffassung zum Gold(Besitz) haben? :hae:


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    2 Mal editiert, zuletzt von onkel_paul ()


  • hey lupo,


    nach deiner rechnung besitzen die inder im schnitt pro nase doch etwa genauso viel wie wir deutschis - die sind ja schließlich auch EIN PAAR mehr :D 2000 to auf 80 mios bzw 30.000 to auf 1100 mios - so in etwa jedenfalls.

  • Wat Wiki so verzählt:

    Zitat

    Die gesamte, jemals geförderte Goldmenge wurde 2006 auf etwa 153.000 Tonnen geschätzt.[7]
    Die größten Goldbestände befinden sich in privaten Händen. Beispielsweise wird geschätzt, dass sich in Indien etwa 13.000 Tonnen Gold in privatem Besitz befinden.[8] Der gesamte Goldbesitz aller Zentralbanken umfasste 2006 nur 19 Prozent der weltweit vorhandenen Goldmenge.[9] Global werden etwa 70 Prozent des Goldes durch Juweliere verarbeitet, elf Prozent wird in Industrie (vor allem Elektronik) und Medizin (Zahnheilkunde) verbraucht und 13 Prozent werden durch Banken und Privatanleger für monetäre Zwecke in Form von Münzen und Barren verwendet.[7]
    http://de.wikipedia.org/wiki/G…rve#Deutsche_Goldreserven


    Gehe ich mal von den 3.500t der BuBa aus und runde die mal grob auf 20 % auf. Dann komm ich im Rückschluss auf eine dolle Gesamtmenge.


    Dann könnte es gar sein, daß weitaus mehr Golde im Lande herumschwirren könnte als man vielleicht meinen sollte: Demnach sogar reichlich mehr als die 3.500 verlustigten Tonnen der BuBa.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


  • Edit sagt: Jährlich werden jährlich 2500 Tonnen Gold jedes Jahr pro Jahr gefördert...


    Meinst Du jetzt dass die 2500 Tonnen jährlich pro jedes jährliches Jahr gefördert werden oder dass sie nur einfach Jahr pro Jahr jedes Jahr gejährlicht werden?

    --
    "Es gibt nur einen Gott und sein Name ist Tod und es gibt nur eines, was wir dem Tod sagen: "Nicht heute".
    Braavos

  • Die große Frage ist, ob während der Goldmanie in den 70er und 80er Jahren viel Gold gehortet wurde.


    In Frankreich gab es früher alte Familienschätze, die von Generation zu Generation vererbt wurden und nie auf den Markt kamen.


    Wegen der moderneren Fördermethoden sind die Goldmengen, die ab 1950 gefördert wurden so groß, dass die "alten" Goldmengen vergleichsweise klein aussahen.


    Haben Deutsche in den 70er und 80ern massiv gehamstert? oder nur ein paar Unzen gekauf? Ich weis es nicht.
    Hat jemand Infos?

  • ja, vor allem in der Hochpreisphase 1979-1980 haben sie massiv Gold ekauft, solche Mengen an Barren und Krügerrands wie dann die nächsten 10 Jahre nicht.


    Die nächsten 10 Jahre haben sie nicht verkauft, weil sie auf ein Wiederansteigen auf die Einaufskurse gewartet haben.


    Verkauft haben sie dann 1990-2000, weil 'Gold keine Zinsen bringt' und mit Aktien sich das Kapital in kurzer Zeit vervielfachen lässt, das hat man ja im Börsenfernsehen usw. gesehen.


    Die alten Krügerrands aus den 80ern waren erst ungefähr letztes Jahr grösstenteils vom Markt, solange haben die Banken die alten Hamsterbestände abverkauft!

  • durch wen, wann und aus welchem Grund bei Privatpersonen in Deutschland Gold angehäuft wurde, vermute ich, denn genaue Zahlen werden nie wieder recherchierbar sein, dass jede Person in der BRD statistisch um 50 g Feingold besitzt. Fertigt man aus dieser Menge entsprechende Schmuckgegenstände, verdoppelt sich das Gewicht der Gegenstände, auf Grund der Legierung, nahezu. Und mein Gott, was wiegt eine kleine, dünne Kette, Anhänger, Ohrringe oder Armbänder???

  • Und diese 50 Gramm beschränken sich m.M. auf Leute, die in einem mind.bescheidenen Wohlstand leben. -Und davon haben die meisten keinesfalls diese Menge Feingold. Geringbezahlte und H4Bezieher werden kaum über einige Gramm hinauskommen. Ich denke, Menschen mit wirklich grösserem Goldbesitz sind sehr sehr selten. mfG. -

  • Gewisse Scheideanstalten die praktisch europa- und weltweit Altmaterial aquirieren könnten zumindest theoretisch unter Beachtung der Import- und Exportstatistiken der letzten 50 Jahre eine gewisse Hortungs- und Enthortungsmenge je Land und Ø Haushalt abschätzen. Das ist zwar niemals genau aber die Größenordnung ob nun 20g oder 200g pro Haushalt vorhanden sind ist u.U. abschätzbar. Ihr dürft nicht vergessen, fast alles Gold außer Zentralbankbarren, egal ob Barren, Ring oder Kette geht innerhalb von 50 Jahren mindestens 1x durch den Ofen.
    Wer von Euch hat den schon mal einen Barren von vor 1945 in den Händen gehalten :?:
    Wer von Euch hortet Barren hergestellt von der Firma XYZ Michelguß und wer von Heraeus oder Umicore :?:
    Die 2-10 großen Schmelzer wissen mit Sicherheit wieviel Alt- und Rohmaterial eingeschmolzen wurde und auch wieviel Barren hergestellt und wieder zurück in den Ofen geflossen sind :!:


    Nur sind die Daten nicht öffentlich.

  • Gewisse Scheideanstalten die praktisch europa- und weltweit Altmaterial aquirieren könnten zumindest theoretisch unter Beachtung der Import- und Exportstatistiken der letzten 50 Jahre eine gewisse Hortungs- und Enthortungsmenge je Land und Ø Haushalt abschätzen. Das ist zwar niemals genau aber die Größenordnung ob nun 20g oder 200g pro Haushalt vorhanden sind ist u.U. abschätzbar. Ihr dürft nicht vergessen, fast alles Gold außer Zentralbankbarren, egal ob Barren, Ring oder Kette geht innerhalb von 50 Jahren mindestens 1x durch den Ofen.
    Wer von Euch hat den schon mal einen Barren von vor 1945 in den Händen gehalten :?:
    Wer von Euch hortet Barren hergestellt von der Firma XYZ Michelguß und wer von Heraeus oder Umicore :?:
    Die 2-10 großen Schmelzer wissen mit Sicherheit wieviel Alt- und Rohmaterial eingeschmolzen wurde und auch wieviel Barren hergestellt und wieder zurück in den Ofen geflossen sind :!:


    Nur sind die Daten nicht öffentlich.


    Naja, wenn jeder wie Patrone 100 Kg besitzt, dann waeren das also ca. 8,2 Mio Tonnen fuer alle deutschen. Das ist ca. das 70 fache der gefoerderten Weltmenge. D.h. hier muss es einige ausserhalb der BRD geben, die massiv geshortet haben...


    :)

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