Das Thema hatten wir hier schon mal vor paar Wochen :
Also eine Absicherung der Absicherung ( in Form von EM gegen Inflation, Währungsreform, Krisen ...etc.)
Wohl nur was für kurzfristige Zocker
5. Dezember 2024, 02:48
Das Thema hatten wir hier schon mal vor paar Wochen :
Also eine Absicherung der Absicherung ( in Form von EM gegen Inflation, Währungsreform, Krisen ...etc.)
Wohl nur was für kurzfristige Zocker
ich denke auch das es keinen Sinn macht in Gold short zu gehen , bei den 300% Anstieg in den letzten Jahren spielt es wohl keine grosse Rolle mehr wenns mal 20% runtergeht.Nachkaufen denke ist die bessere Lösung.Mit Optionen werden eh nur die Brüder im Tradingroom von GS reich.Explodieren wirds Gold sowieso wenns keiner mehr erwartet,Wenn man dann die richtige Explorer Mine hat, könnte es schon eh was werden mit mehr Papiergeld.
brent
Den Unterschied zw. Gold als spekulative Anlage VS Katastrophen-Versicherung sollte hier als Sticky
in den READ.ME aufgenommen werden. Wenn Du Dein Haus gegen Brand versichern willst, spielt es
fundamental doch auch keine Rolle wenn die Versicherung zur Zeit 15 EUR teurer ist als vor einem Jahr.
Mit einem kleinen physischen Posten Gold versicherst Du Deine Bargeldreserven. Der aktuelle
Preis spielt doch keine Rolle, zumindest nicht solange die Relation Gold/Bargeld bei üblichen
10-20% liegt.
Wenn's Dir ums Zocken geht dann reden wir hier von Las Vegas. Am Ende gewinnt immer die Bank,
egal nach wessen System Du spielst (ob nun jenes von Dirk Müller oder ein anderes). Es könnte durchaus
sein dass der Preis von Gold weiter fallen wird, da die Beruhigungsspritze der EU-Länder vorerst
die Krankheit vergessen lässt. Das perverse Finanzkasino läuft augenscheinlich wieder so wild wie
früher: Kurse steigen seit Monaten ohne fundamentale Gründe. Da wird gezockt und abgezockt wie
eh und je.
Ich hab all meine Aktien verkauft, behalte mein EM und kaufe vorerst nichts nach. Das ist meine
konservative Art zu zocken, indem ich Kursrücksetzer mitnehme - wenn sie da sind. Dazu halte ich
grössere Mengen Bargeld als Reserve, in EUR, USD und CHF (letzteres natürlich auf schweizer
Konto - sollte jeder haben). Beim nächsten Börsencrash (Rücksetzer um > 30%) werde ich diesmal
mutig einsteigen, in der Hoffnung auf den Rebound. Das System ist offensichtlich blöd und blind,
deswegen irrational. Anders kann ich mir die 50% Plus seit März 2009 nicht erklären.
Hi ziemer,
gute Gedanken im Beitrag, danke.
Hieran anknüpfend: einem irrational-chaotisch gewordenen System kann man schwer mit rationalen Mitteln beikommen. Für Zocker ist es jetzt noch mehr als früher Glückssache, denn ein Verdienst von tiefschürfenden Analysen und Prognosen. Bestens geeignet für Spielernaturen aber nicht für kühle Kalkulierer. Jeder muss und wird sein Ding auf seine Art machen.
Müller hat in einem ausführlicheren Plädoyer die "Versicherung der Versicherung" wie folgt skizziert:
1. Man muss die Versicherung (Edelmetalle) nicht zwingend mit einer Versicherung (Optionschein) absichern. Es ist aber eine Überlegung wert und - wie immer bei Versicherungen - ein Kalkül zwischen Kosten und Nutzen.
2. Wenn man einen (zweiten) deflationären Schock (mehrere Assetklassen umfassend) für wahrscheinlich hält, dann ist es das sinnvollste Mittel der Wahl, um seine in EM gebundenen Investitionen zu sichern und Mittel zu bekommen, um auch bei einem Verfall der EM selbige nachkaufen zu können so man will. Wenn man einen zweiten deflationären Schock für so gut wie ausgeschlossen hält, dann braucht man keine Versicherung. Dann Ende der Überlegungen.
Müller hält einen solchen Schock aber für sehr wahrscheinlich und spricht sich daher für die Optionsabsicherung aus. Jeder muss die (Un-)Wahrscheinlichkeit für sich entscheiden oder halt blind oder halbblind irgendjemandem glauben, der ihm zu- oder abrät. Fertig.
3. Müller erklärt korrekterweise, dass die Versicherung natürlich ein Papierversprechen innerhalb des Fiat-Universums ist. Beim totalen Liquidierungskollaps, kann auch die Versicherung wertlos sein. Dann ist das aber auch egal, weil es dann ganz andere Probleme geben wird.
Wie immer gilt: gewiss ist nichts bis auf das individuelle Ableben (und dass nichts mitgenommen werden kann) und auch dessen Zeitpunkt steht in den Sternen.
Servus
Ich halte davon nicht viel.
Eher würde ich versuchen, besser diversifizieren.
Wer "all in" beim Gold ist, für den ist so eine Option durchaus sinnvoll.
Aber ansonsten eher nicht.
Edelmetall als Absicherung ist ja schön und gut, aber mehr als 50% von meinem Vermögen will ich trotzdem nicht als EM.
Man sollte auch einen guten Teil an Cash halten.
Dann kann man, sollte es wirklich zu einem starken Rücksetzer kommen, billig nachkaufen.
http://www.telegraph.co.uk/fin…ill-destroy-eurozone.html
Die Axa versicherung befürchtet einen - im best case - Zerfall der euro-zone, im worst case einen völligen Zerfall der euro-währung.
ja, es besteht die gefahr eines deflationären schocks.
Peter Schiff meint in einem seiner Videos gerade, dass gerade weil derzeit sehr viele Marktteilnehmer eine art deflationären Lehman II-Schock fürchten, wird dieser wohl so nicht eintreten.
Die Zentralbanken haben gezeigt, dass sie Zentralbankgeld in beliebiger Menge erschaffen, um damit die Schulden von in Not geratenen Staaten, Banken, Immo-besitzern aufzukaufen.
wer 99% seines Geldes in Edelmetall hat, ist vermutlich "zittrig", um mit Kostolany zu sprechen.
Gold ist kein Tagesgeld.
wer mehr Gold hat, als er braucht und eigentlich kurzfristig engagiert ist, der sollte über hedging nachdenken.
die Sache ist ja die folgende:
dürfte die EZB mal schnell 1000 Mrd Geld erschaffen, um damit Spanien und seine Banken rauszuhauen?
Nein, das Geschrei wäre groß.
also müssen erst die Konturen des Monsters "deflationärer Crash" erkennbar sein, bevor FED und EZB diese Summen drucken, um "das schlimmste zu verhindern".
obwohl Gold so weich ist, ist es härter als die Nerven der Notenbanker.
die Notenbanker werden irgendwann kapitulieren und Geld in beliebiger Menge drucken. dem gold ist das wurscht.
die frage ist also, ob Gold derzeit in zittrigen Händen ist, so dass es zu abverkäufen von Goldbesitzern kommt, die die Nerven verlieren:
eher unwahrscheinlich.
der 2008er einbruch kam nach einer jahrelangen hausse. der einbruch kam zu stande, weil Goldspekulanten auf gehebelten papieren saßen,
weil goldspekulanten verluste aus anderen geschäften ausgleichen mussten,
weil margin calls ausgelöst wurden und
last but not least,
weil das Goldkartell während der Lehman Krise den Goldpreis unten halten wollte.
einen gleich starken einbruch bei Gold halte ich zwar für möglich, aber sehr unwahrscheinlich.
und falls er doch kommt, wäre er eine Nachkaufgelegenheit erster Güte.
außerdem sollte man mal darüber nachdenken, wo der euro steht, wenn wir deflationäre spannungen bekommen:
kann sein, dass Gold in dollar unter Druck kommt und 10% sinkt, aber gold in euro steigt.
Letzter Punkt: Gold wird von einer täglich größeren Zahl von Marktteilnehmern als Geld gesehen.
Geld wird während einer Deflation kaufkräftiger gegenüber anderen Werten.
Der steigenden Goldpreis während der dollarhausse im Mai hat eigentlich gezeigt, dass der Markt hinsichtlich Gold inzwischen grundlegend anders tickt als während der Lehman-Krise.
Imho ist die kurz- bis mittelfristige Marktlage sehr unstabil. Langfristig (2-10 Jahre) halte ich Währungskollaps incl. Hyperinflation für sicher. Meine Strategie ist es daher aktuell flexibel zu bleiben. Ich bin vorbereitet und was EM angeht in abwartender Haltung.
Koopa
ZitatEr faselt mittlerweile seit Monaten immer den selben Dunst und das in allen Gleichschaltungsmedien. Kerner Lanz und was weiß ich noch wo... Er langweilt nur noch. Der Glanz ist ab. Er weiß nchts neues mehr zu berichten. Tut so als wäre er King of Krise. Showmaster sind natürlich "schwer beeindruckt".
Es läuft ja auch seit Monaten dieselbe Krise. Es ist alles gesagt, die Krise läuft bisher wie vorhergesagt. Da bleiben Wiederholungen nicht aus.
Die Versicherung der Versicherung ist für die gedacht, welche Hemmungen haben jetzt "wo das Gold doch schon so teuer ist" noch einzusteigen.
Für diejenigen die von Sachwerten entwöhnt nur noch Papier kennen, ist die Papierabsicherung auch ein kleines psychologisches Beruhigungsmittel. Quasi wie 'ne Kräuterzigarette zur Raucherentwöhnung.
Für diejenigen welche sich mit Unzen für < 900Eur bereits dick eingedeckt haben, ist das alles natürlich kalter Kaffee.
ja irgendwie hat der müller schn alles gesagt , ist doch gut so - was soll er sonnst noch sagen ? . irgendwann ist über em nunmal alles gesagt ... :o) . desegen wäre es hier ja auch stinkend langweilig wenn es nur um em ginge :o)
Das Thema hatten wir hier schon mal vor paar Wochen :
Also eine Absicherung der Absicherung ( in Form von EM gegen Inflation, Währungsreform, Krisen ...etc.)
Wohl nur was für kurzfristige Zocker
Ist doch wohl klar. Er will die Absicherung der Absicherung nochmal absichern. Bei soviel versicherter Sicherheit,sind wir todsicher bis in alle Ewigkeit.