GOLD nach der Währungsreform

  • Ihr solltet nie vergessen!
    Am Morgen des 21.01.1980 wollte ich einer der grössten EM-Schmelzereien Altgold für die Aufarbeitung bringen. Man sagte mir, dass der Goldpreis im Moment stark am fallen sei und deshalb zur Zeit auch keinerlei Ware mehr entgegengenommen werde.
    Der Goldpreis war an jenem Tag auf dem Höchststand von US$ 850 und fiel dann bis am 18.03.1980 auf 481.50

  • Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren weil niemand weiß unter welchen Rahmenbedingungen eine Währungsreform in der Zukunft evtl. über die Bühne gehen wird. Alles andere ist Kaffesatzleserei und führt zu nichs. Vor 25 Jahren im kalten Krieg hätte kein Mensch damit gerechnet, dass jemals zwei muskelbepackte Russen (heute Ukrainer) einmal Werbung für Milschschnitte im deutschen TV machen würde. [smilie_happy]


    Entweder man hat Gold oder eben nicht. Außerdem sollte man Aurum IMO so besitzen, als besäße man es nicht.

  • eben . ein zimmermann verdinte um 1920 um die 140 ,-- reichsmark . also 7 mal 20,-- rm . 20,-- rm ksteten gestern bei der comerzbank 280,-- euros . 7 x 280,-- euros macht 1960.-- euro cash . was verdient heute ein zimmermann ?


    Ja, du hast nach dieser Sichtweise vollkommen recht. Aber tret mal aus dem Hamsterrad raus und mach es mal ganz einfach.


    Es geht um die reine Funktion der Wertaufbewahrung. Der Zimmermann hat die 140 Reichsmark...
    a) als Papier vergraben
    b) in 7x 20RM Stücke getauscht vergraben
    c) auf ein Sparbuch gelegt
    d) Aktien von IG Farben gekauft
    e) Schnaps gekauft und im Keller eingelagert


    Der Urenkel erbt das Haus und findet a, b, c, d oder e im Keller vergraben.
    Was war das beste Wertaufbewahrungsmittel?

  • Fazit: GOLD ist nur solange eine sichere Option, solange es nicht massiv auf den Markt geworfen wird und Währungen stark abwerten. Edelmetallbesitzer werden am Ende mit genauso wertloser "Ware" dastehen, wie diejenigen die 99% ihrer Papiergeld-Kaufkraft verloren haben.


    Damit, dass Gold während einer Krise stark unterbewertet sein kann (bzw. andere Güter extrem überteuert gehandelt werden) stimme ich überein. Hierfür gibt es genügend Beispiele aus der Vergangenheit, zuletzt aus Argentinien, wo Gold (hauptsächlich in Form von Schmuck) nicht gut performed hat.
    Aber während der Krise soll ja nicht das Thema sein.


    Die Abwertung von Gold nach einer Krise würde voraus setzen, dass in das neue System großes Vertrauen gesteckt wird und das halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Besonders nach dem, was uns noch bevor stehen dürfte.


    Die viel zitierte Staatsgläubigkeit der Deutschen wird imho überschätzt. Nach der Krise dürfte sie vollends weg sein.
    Man darf nicht vergessen, dass die BRD früher vom Volk als eine Institution gesehen wurde, die es aus der Sch.... heraus führte.
    Seit gut 15 Jahren allerdings wird sie (so bekomme ich das zumindest im Bekanntenkreis mit) eher als etwas angesehen, dass uns immer weiter in die Sch.... hinein reitet.
    So gesehen werden wir eine noch stärker zunehmende Abwendung von Staat und Sytsem erleben und hier wird Gold werterhaltend wirken.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • @ röhngold ,


    stimmt - kaffeesatz lesen ist nicht zielführend . nur gibt es eben auch erfhrungswerte . solange es noch goldreserven gibt und der weise mann auf glitzerkram steht wird gold geld sein .

    Auf die Erfahrungswerte der vergangen Währungsreformen würde ich in anbetracht der neuen einzigartigen Herausforderungen, (i.e. im wesentlichen gesättigte Märkte, Demographie, Ressourcenverknappung, Umweltzerstörung....) nicht all zu viel Wert legen. Die exogenen Rahmenbedingungen in Europa sind m.e. völlig anders als zu Zeiten der letzen Währungsreformen vor 70 oder 100 Jahren.

  • Die viel zitierte Staatsgläubigkeit der Deutschen wird imho überschätzt. Nach der Krise dürfte sie vollends weg sein.
    Man darf nicht vergessen, dass die BRD früher vom Volk als eine Institution gesehen wurde, die es aus der Sch.... heraus führte.
    Seit gut 15 Jahren allerdings wird sie (so bekomme ich das zumindest im Bekanntenkreis mit) eher als etwas angesehen, dass uns immer weiter in die Sch.... hinein reitet.
    So gesehen werden wir eine noch stärker zunehmende Abwendung von Staat und Sytsem erleben und hier wird Gold werterhaltend wirken.

    Gibt es ueberhaupt "das Deutsche Volk" noch? In der heutiger Zeit mit multi-kulti Bevoelkerung ist das "alte" Volk ein bissel verwaessert und ueberhaupt, haelt die Allgemeinheit nicht so zusammen wie man vor Jahrzehnte haette erwarten koennen. Viele Menschen sind egoistischer eingestellt als frueher und erwarten wesentlich mehr Zuwendung vom Staat. Ich denke, Menschen die in EM Geld angelegt haben, haben nichts zu befuerchten; der Wert ist immer (langfristig) erhalten geblieben.

  • Rumpelstilzchen: Warum fiel der Preis 1980 ? Kaum hatte die Notenbank die Zinsen massiv erhöht, war der DOLLAR plötzlich bei den Anlegern wieder total IN. Welche Alternative könnte sich diesesmal auftun ? Zinsen hochschrauben würde alle "Kreditsklaven" massiv treffen, inklusive Staaten. Aber Du hast grundsätzlich Recht, wichtig ist es einen guten Ausstiegszeitpunkt zu finden. Auch ein bißchen Glück wird dazugehören... Ich wünsch es uns allen von Herzen! :D

    Freigeld macht unfrei, Humanwirtschaft ist unmenschlich, die natürliche Wirtschaftsordnung ist unnatürlich.
    Zum "Wunder von Wörgl" => Merke: Stimuli erhöhen zwar die wirtschaftliche Aktivität, aber kaum die Produktivität.
    Der Staat beseitigt nicht die Mißstände, er erzeugt und vergrößert sie. :whistling:
    "Gold ist der Ausstieg aus dem Hamsterrad." :thumbup:
    Es gibt nur einen aufrichtigen Gold-Bug: Der, welcher sein Vermögen NICHT in Fiat-Monopoly-Währung bemißt. :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Fr0stbeule ()

  • @ goldilocken


    deutsch sein ist eine gefährliche kunst für leib und seele . die eiche gilt als deutscher baum ,doch ihre früchte fressen die schweine. adler beherrschen den deutschen himmel,doch wenn sie einen artgenossen erspähen,stürzen sie sich gleich auf ihn und versuchen ihn zu töten. der deutsche ruhm ist die treue , doch diese tugend gilt einer schlechten sache oft genauso entschieden wie einer guen. der deutsche hofft auf ehre,die aber gehört zu en dingen,die jeder mensch vor allem für sich selbst gewinnen möchte. deutsch ist auch die mutterliebe, die aber kaum danach fragt ,wie misraten der sohn ist. deutsch sein heisst auch die heimat lieben,aber tun wir das nicht oft aus hochmut und dünkel , weil wir deutschland für schöner halten als all anderen länder . deutsch sein heisst die wahrheit sagen , aber aufrictigkeit nimt keine rücksicht darauf, wen sie verletzt , und rechthaberei will sich bis aufs blut beweisen .deutsch sein heißt verstand haben , doch auch die klugheit ist eine eigenschat, die menschen allzu oft nur zu ihrem eigenen vorteil verwenden, an weisheit aber fehlt es uns wie vielen anderen völkern. wir sind nicht die freien söhne sonnenbeschienener küsten mit weitem blick über länder und meer wie griechen und römer der alten zeit , sondern wir sind kinder des waldes, geboren in enge und dunkelheit , und so denken und fühlen wir bis heute.


    wir deutsche können gut schwerter schwingen , aber auch mit der pflugschar sind wir nicht schlecht . der rang eines volkes hängt nicht ur von seinen ritten ab, sondern von der kunst seiner handwerker , der kühnheit seiner kaufleute unddem glauben seiner priester. in manchen unseren dörfern sind die paffen noch immer so ungebildet das sie nicht einmal das vater unser beten können.so wie der glaube des volkes aber sind auch seine gedanken. es sind die ritterlichen tugenden der tapferkeit und treue, die wir deutschen gern im kern unseres wesens vermuten, in wirklichkeit aber bestimmt streitlust und unversöhnlichkeit unser leben. überall gibt es rücksischts und lieblosigkeit , bruerhaß, verrat, grausamkeit und blindes eifern bis zur raserei , erbteil unserer heidnischen vorvahren, verborgen unter einer dünnen christlichen tünche . so wie christentum und heidentum in der seee unseres volkes niemals sich versöhnen konnten , kämpfen in unserer brust vele wiedersprüchliche gefühle. fernweh und heimatliebe, neugier und fremdenfurcht, opfermut und undultsamkeit , schaffensdrang und zerstörungswut .


    steht so in einem alten buch das da heist " und sie schufen ein reich " - kommt aber der sache eignendlich sehr nahe .

  • Wenn der Goldkurs in Euro stark ansteigt und ihr habt einen richtig satten Kursgewinn gemacht und seht nun ein Szenario kommen, daß der Kurs wieder fallen könnte - in was rettet ihr den Kursgewinn?

    "Die Finanzpolitik des Wohlfahrtstaates macht es erforderlich, daß es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen."
    (Alan Greenspan, 1966)

    Artikel 14 Abs. 3 Grundgesetz:
    "Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, ...”

    Einmal editiert, zuletzt von Wertschmelze ()

  • Robertino: Was meinst Du mit "welches Geld wird kaufkraftwirksam" ? ?)


    Wertschmelze: In welchen Punkten erzählt der Eichelburg Mist und warum ?


    Bitte um kurze, klare ARGUMENTE und nicht nur MEINUNGEN - DANKE! ;)

    Freigeld macht unfrei, Humanwirtschaft ist unmenschlich, die natürliche Wirtschaftsordnung ist unnatürlich.
    Zum "Wunder von Wörgl" => Merke: Stimuli erhöhen zwar die wirtschaftliche Aktivität, aber kaum die Produktivität.
    Der Staat beseitigt nicht die Mißstände, er erzeugt und vergrößert sie. :whistling:
    "Gold ist der Ausstieg aus dem Hamsterrad." :thumbup:
    Es gibt nur einen aufrichtigen Gold-Bug: Der, welcher sein Vermögen NICHT in Fiat-Monopoly-Währung bemißt. :evil:

  • [size=10][font=Arial]


    Wertschmelze: In welchen Punkten erzählt der Eichelburg Mist und warum ?


    Bitte um kurze, klare ARGUMENTE und nicht nur MEINUNGEN - DANKE! ;)


    Witzig. Eichelburg äußert auch bloß Meinungen und keine Argumente. Ständig kommt Nix genaues weiß man nicht. Der weiß ja auch nix, er plappert nur die üblichen Phrasen nach, die man allenthalben lesen kann.

    Joh. 19, 22
    *********************************************************************************************
    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Wenn der Goldkurs in Euro stark ansteigt und ihr habt einen richtig satten Kursgewinn gemacht und seht nun ein Szenario kommen, daß der Kurs wieder fallen könnte - in was rettet ihr den Kursgewinn?


    Das ist die 1000 Unzen Frage, deren Beantwortung auch davon abhängt bei welchem Szenario der Goldkurs stark fallen könnte.
    Ich persönlich würde in meiner jetzigen Situation ( Mitte 30 und an den Crash glaubend) keine Gewinne realisieren, sondern einen Kursrutsch zum kaufen nutzen. Wenn ich 30 Jahre älter wäre, würde es vielleicht anders aussehen.


    Mit "enormen Kursgewinnen" würde ich vielleicht Dinge kaufen, die ich ohnehin (später mal) brauchen kann. Würde ich für drei Unzen einen Mittelklassewagen bekommen, würde ich zuschlagen.
    Bei einer Immobilie die besser ist als meine jetzige (z.B. altersgerechter und mit größerem Grundstück ) genau so.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Zitat v. Rumpelstilzchen :

    Zitat

    Der Goldpreis war an jenem Tag auf dem Höchststand von US$ 850 und fiel dann bis am 18.03.1980 auf 481.50


    Na und !
    Solche Kursausschläge sind doch nur für Spekulanten interessant.
    Ich betrachte Gold als Werterhaltungsmittel und eher längerfristig.
    Heute um die US$ 1240. Also alles richtig gemacht.
    Wenn noch mal so ein Dip kommt von ca. -40% wie damals, kaufe ich Gold :D
    Fürchte nur, das das gar nicht klappt, weil die physich verfügbare Ware gar nicht mehr so runter geht.


    1980 - 2010 = andere Zeiten :whistling:

  • Wertschmelze: In welchen Punkten erzählt der Eichelburg Mist und warum ?


    @ Fr0stbeue
    Ich habe nix gegen Herrn Eichelburg gesagt. Wie kommst Du darauf?
    Ich habe einfach nur persönliche bedenken, daß Gold nach dem Währungsschnitt nicht mehr so gut darsteht - was ich in diesem Fred schon vorher erläutert habe. Eichelburg ist schon ganz ok, er weckt die Leute auf. Nur ist die Realität doch ein wenig komplexer....

    "Die Finanzpolitik des Wohlfahrtstaates macht es erforderlich, daß es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen."
    (Alan Greenspan, 1966)

    Artikel 14 Abs. 3 Grundgesetz:
    "Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, ...”

    Einmal editiert, zuletzt von Wertschmelze ()

  • Das ist die 1000 Unzen Frage, deren Beantwortung auch davon abhängt bei welchem Szenario der Goldkurs stark fallen könnte.
    Ich persönlich würde in meiner jetzigen Situation ( Mitte 30 und an den Crash glaubend) keine Gewinne realisieren, sondern einen Kursrutsch zum kaufen nutzen. Wenn ich 30 Jahre älter wäre, würde es vielleicht anders aussehen.


    Mit "enormen Kursgewinnen" würde ich vielleicht Dinge kaufen, die ich ohnehin (später mal) brauchen kann. Würde ich für drei Unzen einen Mittelklassewagen bekommen, würde ich zuschlagen.
    Bei einer Immobilie die besser ist als meine jetzige (z.B. altersgerechter und mit größerem Grundstück ) genau so.


    Ah, ok. Du nimmst das EM also sozusagen mit in die Zukunft - auf unbestimmte Zeit. Ich sehe ebenfalls den Euro-Crash (noch vor dem Dollar-Crash) und sehe v.a. enorme Kursgewinne, denn wenn der Dollar tatsächlich auf $10.000 steigen sollte und in diesem Szenario der Euro verfällt dann dürften 20.000, 30.000, 40.000 Euro pro Unze machbar sein. Ist Wahnsinn, sicher. Wer aber dieses extrem schwierige Timing hinbekommt und dann in die richtige Anlage geht, der hat u.U, mehr mit Gold verdient, als einer der es mit in die Zeit "danach" nimmt..... schätze ich mal so.....


    Ich würde eigentlich gerne mal einen Fred aufmachen über alternative Geldanlagen (alles außer EM), aber das wäre hier im GSF wohl ein Sakrileg :D :hae: :wall:

    "Die Finanzpolitik des Wohlfahrtstaates macht es erforderlich, daß es für Vermögensbesitzer keine Möglichkeit gibt, sich zu schützen."
    (Alan Greenspan, 1966)

    Artikel 14 Abs. 3 Grundgesetz:
    "Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, ...”

    Einmal editiert, zuletzt von Wertschmelze ()

Schriftgröße:  A A A A A