Die arme Frau, die 450 Euro eingezahlt hatte und im Endeffekt ohne Gold dastand, wird bestimmt nie mehr Gold kaufen.... Die sind für das Edelmetallthema verloren.
Die Abzocker und Strukturvertriebe schaden letztlich ja auch der Gold-Community.
Kurzfristig sicher ja, langfristig erhoffe ich mir das die Abzocker eher der Papiergold-Communitiy schaden und die Leute endlich zwischen physisch und Luftnummer unterscheiden.
Das Beispiel mit der Frau, so tragisch das für die Betroffene im Einzelfall ist, zeigt mal wieder das Geld nicht nur falsch angelegt wird, sondern auch dann angelegt wird wenn man nichts zum anlegen hat.
Mein Grundsatz (und das wird ja wirklich von vielen gepredigt) ist, dass man in Gold (oder auch Aktien) das Geld anlegt, das man auf absehbare Zeit nicht braucht, wobei Dinge wie eine plötzliche Autoreparatur eingeplant sein müssen.
Wenn ich von jetzt auf gleich einen Sparplan mit monatlich 50 € nicht mehr bedienen kann, dann habe ich was falsch gemacht.
Damit meine ich nicht das man als Hartzer locker 50 Euronen übrig hat, sondern das man die Reserven haben sollte um so etwas auch mal ein oder zwei Jahre weiter bedienen zu können, wenn man sonst beim Aussteigen Verlust macht.
Und wenn ich so wenig verdiene das ich nichts zurücklegen kann, dann darf ich auch keinen Sparplan machen, bei dem in den ersten Monaten alles von Gebühren und Provisionen aufgefressen wird (abgesehen davon das ein solcher Sparplan ohnehin Schwachsinn ist).
Die Frau hätte ihr Geld genau so auch mit anderen Anlageformen verloren, aber für die Sendung eignete sie sich natürlich gut als Opfer der Goldmafia.