Interessiert Euch die Frage auch, wieviel Ansturm bei den Edelmetallhändlern herrscht ?

    • Offizieller Beitrag

    Danke Knallsilber, für die perfekte Beanwortung der Frage nach dem "Papertrail".


    Noch sind Tafelgeschäfte (Barkauf/-verkauf über den Tresen nicht verboten. Man arbeitet aber sicher dran! Wer möchte und kann, möge diese "grosszügige" Möglichkeit nutzen!


    Es gibt die wohl noch, weil so 20, 000 Kröten für Politiker peanuts oder Kaugummi sind...die rechnen in Milliarden Geldeinheiten...


    Die USA geben täglich mehrere Mia USD für ihre kriegerischen Aktivitäten aus, "aus dem normalen Haushalt!!"


    Der ganz alltägliche Wahnsinn!!


    Gruss,
    Lucky

  • Es wird so werden wie Deflationator schreibt, zumindest der zweite Teil seiner Aussage. ;)


    Silber 5$ ... aber nix mehr zu bekommen!


    Deutscher Edelmetallhandel meldet Riesen-Ansturm auf Silbermünzen
    US-Silbermünzen heiß begehrt: Absatz steigt um 88 Prozent

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Ende 2008 war nix zu bekommen, da war der POS derart im Keller. Wenns was gab war der Aufschlag so die 45-50% füe Eagle, maple und Co. Unterster Preisrahmen lag bei 10€/oz.
    POS in US$ war so irgendo zwischen 7-8, könnte man aber rausfinden wers genau wissen will.


    Zu Normalzeiten hat sich der Aufschlag so um die 14% bewegt

  • Hab' vor etwa 1 Woche ausgerechnet, wieviel der (billigste) Kilobarren Silber im Verkauf bei einem namhaften Händler (CH) über dem Spot liegt. Das waren 36.5%. Jetzt sind es 40.3%. (bei 8% Mehrwertsteuer).


    Die Zürcher Kantonalbank verlangt dagegen aktuell nur gerade 11% über Spot (verkauft aber-wie alle Banken hier- nur an Kontoinhaber).


    Gruss
    Ophiuchus

  • Was die Aufschläge betrifft, wissen wir ja nicht wie die Händler ihre Einkäufe gehedhed haben und wie bei fallenden Märkten die Verkaufspreise angepasst werden. Erst wenn einer den Anfang macht und die preise reduziert werden andere folgen.
    Auch automatisch gekoppelte Preisgestaltungen werden einen minimum Parameter haben.


    Es ist aber derzeit schon zu erkennen das die Aufschläge momentan höher sind, ob dass aber mit der Versorgungslage zu tun hat ist
    für uns nicht auszumachen.

  • Hab' vor etwa 1 Woche ausgerechnet, wieviel der (billigste) Kilobarren Silber im Verkauf bei einem namhaften Händler (CH) über dem Spot liegt. Das waren 36.5%. Jetzt sind es 40.3%. (bei 8% Mehrwertsteuer).


    Die Zürcher Kantonalbank verlangt dagegen aktuell nur gerade 11% über Spot (verkauft aber-wie alle Banken hier- nur an Kontoinhaber).


    Gruss
    Ophiuchus

    BankenMitArbeiter/inen würde ich nicht trauen :D in Deutschland melden die gleich der SteuerStaasi , wenn du ein Sack mit Lire tauschen willst


    bei Barren könnt ich mir das auch vorstellen ;) .............. auf Nachfrage der selbigen , verdienen sie sogar ander Auskunft :pinch:


    IM: Bank :pinch:


    Gruss
    alibaba :D
    PS: dein Verfolger erkennst :D wenn er nach der siebenten Runde nich aus dem KreisVerkehr fährt ;)

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Es ist doch klar, dass die Aufschläge für Silbermünzen bei sinkendem spot prozentual steigen, wenn man davon ausgeht, dass die Prägekosten gleich bleiben.
    Allein von daher ergibt sich also ein prozentual höherer Aufpreis.

    Mag sein, jedoch hat sich das hier unverhältnismäßig entwickelt. Wir haben schon günstigere Preise bei höherem Spot gesehen als jetzt gerade. Ich denke nicht dass dahinter Prägekosten stecken, sondern höhere Nachfrage und daher Preisanpassung der Großhändler und/oder Prägestätten - weils geht.

  • Stimmt im Oktober 2008 war der silberpreis bei 7 Euro. Ich habe gerade nachgeschaut,zahlte 10,45euro für den Maple ,
    und 23,90 Euro für die 2 oz Maus. Die Mäuse nahm ich nur weil nichts günstiges mehr da war. Die waren im nachhinein das beste Geschäft.

  • Gestern beim Goldhändler


    "Ein Kollege hat gestern für eine Freundin Gold bei der Degussa in München gekauft. Er vergleicht seine gestrigen Eindrücke mit Besuchen im gleichen Geschäft im November 2013 - damals herrschte gähnende Leere, heute geht ununterbrochen die Ladenglocke. Warum nur?"


    http://www.godmode-trader.de/a…beim-goldhaendler,4089870

    "Kämmerer" nennt man den Beigeordneten bzw. Dezernenten, der für den Haushalt einer Stadt oder eines Landkreises zuständig ist.

  • Hab am 5.1 bei Pro Aurum Österreich bestellt.


    Die Bestätigung des Zahlungseingangs kam am 8.1


    90min Später kam auch schon die Meldung über Verpackung und an den Versand übergeben, eine sehr geringe Zeitspanne, ob die immer so schnell sind kann ich nicht beurteilen, sie dürften jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht viele Aufträge gehabt haben.


    Grüße Brainwashed

  • Moin all,


    die Ausgangsfrage "Ansturm oder nicht?" beantworte ich mir regelmäßig mit dem Vergleich des Spreads beim Krügerrand.


    Dieser Wert wird zweimal am Tag festgestellt und steht aktuell bei 70,60 (1107 ~ 1177,60). Zu finden ist er auf der NTV-Tafel 303 direkt unter dem Goldspotwert. Kurz vor dem Jahresende lag der Spread bei 66 - 67 und nach meiner Erinnerung in Zeiten der Krise auch schon einmal bei über 80.


    Leider weiß ich nicht, wie bzw. wo man an eine vergleichende Aufstellung des Spreads kommt, denn um das regelmäßig selber nachzuhalten, fehlt mir die Zeit.


    PS:


    Auf meinen neben anderen Bullions am 10.1. gekauften Silver Eagle 2014 warte ich immer noch.

  • @ Brainwashed


    Daraus würde ich nicht schließen, dass PA wenig zu tun hat. Ich denke dort wird ein entsprechender Service vorgehalten. Das schätzen sicher auch zahlreiche Kunden.


    Wenn andere Anbieter erst nach der Vorauskasse die benötigte Ware ordern dauert das halt. Im Dezember hatte ich nach einem Kauf eine Reklamation. Und ich muss sagen, das wurde sehr fair zügig und einwandfrei abgewickelt (nachdem ich darauf hingewiesen hatte, dass ich im GSF aktiv bin).


    Für mich durchaus ein Grund PA auch weiterhin auf der Watchlist zu halten.

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

  • Moin all,
    die Ausgangsfrage "Ansturm oder nicht?" beantworte ich mir regelmäßig mit dem Vergleich des Spreads beim Krügerrand.
    Dieser Wert wird zweimal am Tag festgestellt und steht aktuell bei 70,60 (1107 ~ 1177,60). Zu finden ist er auf der NTV-Tafel 303 direkt unter dem Goldspotwert. Kurz vor dem Jahresende lag der Spread bei 66 - 67 und nach meiner Erinnerung in Zeiten der Krise auch schon einmal bei über 80.
    Leider weiß ich nicht, wie bzw. wo man an eine vergleichende Aufstellung des Spreads kommt, denn um das regelmäßig selber nachzuhalten, fehlt mir die Zeit.


    Ein interessanter Beobachtungsansatz für die Marktsituation für physische Stücke - hat mich zum Nachdenken angeregt.


    Da sich jedoch zwei Variablen verändern können, kann die rein nominale Differenz zwischen Ankaufspreis (AKP) und Verkaufspreis (VKP) nicht als Indikator für die Situation beim Händler herangezogen werden.


    Wenn die Nachfrage steigt, dann wird der Aufschlag zum Spot steigen und somit die Differenz zwischen AKP und VKP. Jedoch wird zeitverzögert auch der AKP steigen, wenn die Nachfrage ein bestimmtes Maß übersteigt und der Händler vom Sekundärmarkt Nachschub benötigt bzw. zusätzlich nachfragt - also wird die Differenz zwischen AKP und VKP wieder etwas geringer werden.


    Bei sinkender Nachfrage, wird der AKP noch vor dem VKP fallen und die Differenz wieder größer werden, da der Nachschub vom Primärmarkt ausreichend ist. Erst wenn auch die Kundennachfrage sinkt, wird auch der VKP sich wieder reduzieren und die Differenz kleiner werden.


    Hinzu kommt, dass man die Differenzen in Prozent und nicht in Nominale rechnen sollte, damit das Ganze auch Preislevel unabhängig ist. Jedoch gilt es immer zwei Differenzen (AKP-Spot und VKP-Spot) zu betrachten und nicht nur eine Differenz (AKP-VKP). Diese zwei berechneten Differenzen kann man als Faktoren verwenden, um daraus wiederum einen Nachfrageindikator zu berechnen.


    Faktor 1: VKP/Spot = "Aufschlag" ; je größer der Wert, desto mehr Nachfrage (seitens der Kunden vom Händler)
    Faktor 2: AKP/Spot = "Abschlag" ; je größer der Wert, desto mehr Nachfrage (seitens der Händler vom Kunden)
    Indikator: Faktor 1 x Faktor 2 x 100 ; (ggf. kann man auch die Faktoren noch unterschiedlich gewichten)


    Fiktives Beispiel:
    AKP 1120 , Spot 1150 , VKP 1200
    Indikator = (1200/1150) x (1120/1150) x 100 = 101,6257



    Ein anderer schon öfter gesehener Ansatz: Man rechnet lediglich VKP/AKP, dann wirkt eine Nachfrageerhöhung des Händlers (Steigerung des AKP, bei gleichbelibendem Spot und VKP) jedoch indikatorsenkend - also negative Wirkung.
    z.B. AKP steigt stark von 1120 auf 1140
    1200/1120 x 100 = 107,1429 verändert sich zu 1200/1120 x 100 = 105,2632


    Bei obiger Rechnung wirkt die erhöhte Nachfrage der Händler am Sekundärmarkt ebenfalls Indikator erhöhend - also positive Wirkung
    (1200/1150) x (1140/1150) x 100 = 103,4405 (vs. 101,6257)



    Zahlenreihen habe ich keine und ansonsten war das jetzt erstmal ein spontaner Gedankengang ins Blaue.

  • wg, was willst du uns jetzt damit sagen?

    Na, dann denk mal schwer nach :whistling:


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt


  • Nicht schlecht Herr Specht!!
    Ähnliches kann man bei 25ATS Gold verfolgen wenn auch nicht so offensichtlich.


    In der Tat dürften aber die Preise mit der Anzahl der Beobachter (Preisradar auf ProAurum) korrelieren.

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