Rechnet man die Steuern und Zwangsversicherungen zusammen bekommt der Staat ja jetzt schon zwischen 60 und 70% eines Bruttos bis man überhaupt mal was für sein Geld in der Hand hat.
Die Märchensteuer kann vielleicht noch auf 25% hochgehen und die PWK Maut wird eingeführt, irgendwann geht aber nichts mehr auch wenn es noch so alternativlos© ist.
Anschliessend kann man nur noch Besitz besteuern (Riester)Sparer, Hausbesitzer, Kleinaktionäre...
Bevor man an letzteres geht sollten die in Berlin sich aber Gedanken darum machen, wie man dann nicht mehr mit 150.000, sondern mit 1,5 Millionen Auswanderern (alles Fachkräfte - und das obwohl es doch angeblich gar nicht so viele davon gibt ) umgeht.
Vielleicht sollte man dann vorsichtshalber auch gleich Seile mit einer Reisslast von über 60 kg verbieten und nur noch Laternenmasten mit Sollbruchstelle aufstellen).
Möglich das ich die Trägheit der Deutschen unterschätze, aber in meinem Bekanntenkreis sieht es jetzt schon so aus das die Schmerzgrenze erreicht ist.
Nicht weil man einen schlechteren Lebensstandard hätte (wobei sich fast alle irgendwo einschränken müssen, aber nach wie vor auf hohem Niveau), sondern weil man die Dauerabzocke des Staates als himmelschreiende Ungerechtigkeit empfindet.
Ich denke wenn diese Schmerzgrenze erreicht ist (wobei ich nicht sagen kann wo die liegt), wird ein Teil wirklich auswandern (eher junge Akademiker und Facharbeiter) und ein wesentlich größerer Teil wird in die innere Leistungsverweigerung immigrieren (wie damals in der DDR).
So oder so geht der Laden den Bach runter.
Ich denke schon das eine neue Anhebung der Mehrwersteuer (die muss noch nicht mal auf 25% gehen) ein wichtiges psychologisches Signal ist. Danach könnte es, zumindest vorübergehend, zu einer Art Kosumverweigerung kommen - nachdem vor der Steuererhöhung der Mediamarkt das Geschäft des Jahrhunderts macht und meine restlichen Sony- und Samsung-Aktien durch die Decke gehen