In der Biologie nennt man das "Notblüte".
https://www.t-online.de/region…te-bei-rosskastanien.html
Glück auf!
CM
3. Dezember 2024, 10:26
In der Biologie nennt man das "Notblüte".
https://www.t-online.de/region…te-bei-rosskastanien.html
Glück auf!
CM
Eben!
Nicht zu vergessen all die Kohle, die sich auf den Konten angesammelt hat.
In Deutschland war nie zuvor so viel Kohle auf den Konten vorhanden, in den USA hat sich auch so einiges angesammelt.
Eigentlich haben sich da nur einpaar Nullen und Einsen angesammelt.
Gold: Horrorkursziel macht die Runde
Fitch-Analysten geben ihre Ziele für Gold bekannt:
2022: 1400 Dollar
2023: 1200 Dollar
Gold wird täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich immer wertloser!
Quelle:
https://www.deraktionaer.de/ar…t-die-runde-20226716.html
Rettet euch, jetzt noch Gold entsorgen, so lange es umsonst ist, schnell schnell, bevor Annahmeschluss ist!!!!
2) Wenn jetzt die Zinsen ansteigen, ist die nächste Krise schon vorprogrammiert und wird nicht lange auf sich warten lassen
Hatten wir schon einmal diese Story:
Kann mich noch gut an die früheren Jahren erinnern. Nach der Finanz/Bankenkrise 2007/2008 und Eurokrise 2010 hiess es von allen Seiten:
Die Fed wird den Leizins NIE wieder raufsetzten und falls ja, dann wird das ganze System kollabieren.
2015 war es soweit, die FED hebte den Leizins auf bis zu 2.5 % und danach folgte ein jahrelanger Wirtschaftsboom bis zum Eintreffen von Corona.
3) Die Corona-Wirtschaftsdepression hat gerade erst angefangen... oder glaubt ihr echt da macht man mal 6 von 12 Monaten die Wirtschaft dicht und 3 Monate nur so la la und dann ist alles wieder gut?!
Ja, das glaube ich. Ich glaube alle haben genug von Corona und nach der Corona-Krise wird ein regelrechter wirtschaftlicher Boom ausbrechen.
Die Leute wollen wieder leben, arbeiten, konsumieren und herumreisen.
Ich sehe es in meinem Umfeld.Die Leute sind schon richtig aufgeregt und schmieden Pläne für die Zeit nach Corona.
Klar, einige Industrien in der Wirtschaft werden verschwinden oder sich stark reduzieren. Anderseits eröffnen sich gerade beim technologischen Wandel ungemeine grosse Chancen für die gesamte Menschheit.
Die Industrie 4.0 ist gerade massiv am kommen. Da eröffnen sich gerade ungeahnte Chancen.
Das Leben besteht doch aus ständiger Veränderung. Stillstand bedeutet Stagnation.Ob als Mensch persönlich oder als Gesellschaft allgemein.
Leben heisst Veränderung in allen Belangen sowohl im persönlicen wie auch im wirtschaftlichen Bereich.
Eigentlich haben sich da nur einpaar Nullen und Einsen angesammelt.
ja nu....wenn gaaanz weit links ne 1 steht, gefolgt von vielen 0......that's f*cking gorgeous!
2015 war es soweit, die FED hebte den Leizins auf bis zu 2.5 % und danach folgte ein jahrelanger Wirtschaftsboom bis zum Eintreffen von Corona.
Teilweise falsch.
Die Fed hat im Schneckentempo den Leitzins bis auf 2,5% angehoben. Und bereits 2017 habe ich genug Ökonomen und Hobbyökonomen gehört, die Prognostiziert haben, dass ~2,5% der Punkt sein wird, an dem etwas kaputt geht.
Und der Wirtschaftsboom ist bereits 2019 eingebrochen! Das habe ich am eigenen Leib gespürt, da sind einfach und plötzlich alle in der Anbahnung befindlichen Aufträge weggebrochen, Folgeaufträge wurden abgesagt oder laufende Projekte vor der nächsten Stufe pausiert (weil keine Kommunikation mehr).
Und "endgültig kaputt gegangen" ist irgendwas im September 2019 mit der Repo-Krise... und dann hats ja nicht mehr lange gedauert, bis sich WEF, WHO und UN die Corona-Pandemie ausgedacht haben.
Ja, das glaube ich. Ich glaube alle haben genug von Corona und nach der Corona-Krise wird ein regelrechter wirtschaftlicher Boom ausbrechen.
Die Leute wollen wieder leben, arbeiten, konsumieren und herumreisen.
Und du meinst wirklich, das wird dieses oder nächstes Jahr schon passieren?
Das sind doch alles nur Hoffnungen, die Geschürt werden...
Wenn du den Sommer 2020 noch als "einigermaßen frei" bezeichnet hast, wirst du dich aber diesen Sommer ganz gewaltig umgucken... dieses Schnelltest-, Quarantäne und Impfzertifikat-Gedöns nenn ich nicht "wieder leben und herumreisen".
Die Fed hat den Leitzins erst am 20.12.2018 um 25 Punkte auf 2,25 - 2,50 % angehoben. Und schon am 01.08.2019 hat sie ihn wieder gesenkt. Das tat sie kaum, weil die Wirtschaft so wunderbar blühte. Für mich sah das sehr wie die Korrektur eines Fehlers aus.
https://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/openmarket.htm
Gruß! Fritz
Spannende Diskussion! Ihr beide bringt Argumente, die ich nachvollziehen kann.
Stand Anfang der 1980er hätte ich wohl kawabanga zugestimmt, wegen der relativ geringen Verschuldung überall.
Was mich etwas stört sind die weltweiten Verbindlichkeiten. Und sie heissen ja deshalb so, weil das eine mit dem anderen verbunden ist.
Wofür werden z.B. die Amis ihre Helicopter-Dollars ausgeben? Um Shrimps zu kaufen, oder um Kredite zu bedienen?
Wie gesagt: Stand Anfang der 1980er hätte ich wohl kawabanga zugestimmt.
Vor allem, weil die Aktien billig waren und nicht nur die Edelmetalle "optisch teuer".
Glück auf!
CM
Die FAZ hat die Antwort auf alle Fragen.
Was ist am Goldmarkt los?
https://m.faz.net/aktuell/fina…preises-17223925.amp.html
Klares Indiz dass der POG einen Hoden ausgebildet hat. Die Korrektur ist vorbei.
Spannende Diskussion! Ihr beide bringt Argumente, die ich nachvollziehen kann.
Es ändert trotzdem nichts an dem Umstand das zuviele Schulden im System sind die auch bei einem Wirtschaftsboom nicht von heute auf morgen abgebaut werden können. Frag mal in Japan nach, die Versuchen das seid 30 Jahren ziemlich erfolglos. Solche Szenarien mit echtem Schuldenabbau gab es in der Geschichte extrem selten und wenn nur von kurzer Dauer.
Man wird nicht umhin kommen eine der folgenden Szenarien durchzumachen:
A Unparitätische Währungsreform
Technisch:
Die schnellste, einfachste und gerechteste Methode ist die
unparitätische Währungsreform. Es werden Löhne, Preise, Mieten 1:1 und
Vermögen und Schulden 10:1 in neues Geld getauscht. Da der
Kapitalkoeffizient zur Zeit bei etwa 3,25 liegt, wäre der dann nur noch
0,35. Zum Beginn des Wirtschaftswunders lag er in der BRD bei 0,3. Und
um die Sache rund zu machen, führt man am besten gleich noch ein neues
Geldsystem ein, dass einen unmäßigen Anstieg des Kapitalkoeffizienten in
den nächsten Jahrzehnten per Konstruktion vermeidet (z.B. sog.
Schwundgeld).
Politisch:
Das Problem ist natürlich die politische Durchsetzungsfähigkeit. Jeder
Politiker, der das Problem so direkt angeht, riskiert nicht nur seine
Karriere, sondern sicher auch sein physisches Leben. Denn Kapitaleigner
reagieren ausgesprochen allergisch auf nominell kleinere Zahlen auf
ihren Konten. Da hilft es auch nicht, den Kapitaleigner klar machen zu
wollen, dass 1 Milliarde schlechter Euros bei weitem nicht so reich
machen wie 100 Millionen guter NeuEuros. Soviel Mut will man von keinem
Politiker wirklich verlangen. Helden sind selten.
B Galoppierende Inflation
Technisch:
Eine rasante Inflation ist ein Effekt, der früher oder später auch von
selbst kommt. Inflation führt zum Anstieg aller Preise und damit zu
einem nominellen Anstieg des BIP auch im Verhältnis zum Kapitalstock.
Der Kapitalkoeffizient sinkt im gleichen Maße, wie der effektive Wert
von Vermögen und Schulden.
Politisch:
Insbesondere im Falle einer Hyperinflation geht das aber nicht ohne
Chaos ab. Denn so schnell wie die Preise dann steigen, können die
Einkommen nicht mithalten. Bis zur fälligen Währungsreform verhungern
daher reihenweise die Menschen der unteren Schichten. Kriminalität und
Revolten sind unvermeidlich. Da man dafür aber im Prinzip 'nichts' tun
muss, wird es als der gangbarste Weg angesehen. Denn das können wir
perfekt.
C Banken pleite gehen lassen
Technisch:
Eine Maßnahme, die man 1929 machte. Das war durchaus vernünftig, zumal
man damals in den USA diese Maßnahme damit flankierte, dass man das als
so schädlich erkannte Investmentbanking unterband. Der
Kapitalkoeffizient geht dadurch zurück. Das Gesetz dazu wurde allerdings
zunehmend ausgehölt und in den 1990er Jahren endgültig aufgehoben, und,
den Salat haben wir jetzt. Bankenpleiten sind natürlich auch nicht
schmerzlos, lassen sich aber durch geeignete Maßnahmen, etwa eine
Entschädigung für Kleinanleger und staatliche Kredite für geschädigte
Unternehmen der Realwirtschaft, abfedern.
Politisch:
Hat man sich heute das Gegenteil andrehen lassen. Statt all die
riskanten Assets, Schulden und Vermögen einfach den Bach runter gehen zu
lassen, was den Kapitalkoeffizienten nachhaltig senkt, hat man aus
diesen privaten Schulden nachhaltig noch schlimmere öffentliche Schulden
gemacht. Wie schnell eine Erholung funktioniert, wenn man Pleite Pleite
sein lässt, anstatt private Schulden zu sozialisieren, zeigt Island:“...Island
war eines der ersten Opfer der Finanzkrise: Der Bankensektor des Landes
brach 2008 zusammen. Der einst als einer der reichsten und sichersten
Länder der Welt geltende Inselstaat stand kurz vor dem Kollaps. Doch
nach dem tiefen Fall arbeitet sich der Staat in beeindruckender
Geschwindigkeit wieder nach oben. ….2011 soll die Wirtschaft des Landes
um 2,2 Prozent wachsen, für 2012 werden 2,9 Prozent prognostiziert. Das
Budgetdefizit wird voraussichtlich 1,4 des Bruttoinlandsprodukts
betragen - deutlich weniger als in vielen EU-Staaten. ….Island hatte
den Staatsbankrott vor allem dadurch vermieden, dass es sich weigerte,
die Anleihengläubiger der Pleitebanken zu retten. Dies sorgt immer noch
für Spannungen mit einigen europäischen Staaten. Im April hatte Island
deshalb kurz davor gestanden, auch bei Moody's und S&P auf
Junkstatus zu rutschen. Die Insulaner hatten in einer Volksabstimmung
eine 5,6 Mrd. Dollar schwere Einigung mit dem Vereinigten Königreich und
den Niederlanden abgelehnt. Dabei ging es um Entschädigungen für
ausländische Kontoinhaber der Pleite gegangenen Landsbanki.“
Das alles zurück zu führen, das hieße Bad Banks entschädigungslos auflösen
und Garantien zurück nehmen, dass ist wohl kaum weniger einfach als die
Durchsetzung einer Währungsreform.
D Kapitalbesteuerung
Technisch:
Eine durchaus vernünftige Lösung, wenn man sich nicht mit Kleingeld
aufhält. Zunächst würde etwa eine 1% Grundsteuer auf die komplette
Bilanzsumme der Banken etwa gut 80 Mrd. Euro Steuereinnahmen pro Jahr
bringen. Genug um die zur Zeit, im Dienste dieser Banken durchgeführten
Rettungsmaßnahmen, zu finanzieren. Dafür dürfte es natürlich keinerlei
Ausnahmen geben, das eine lausige Prozent muss abgedrückt werden.
Allerdings darf man den Kreditinstituten, die diese Belastung an Ihre
Kunden weiterreichen müssten, erlauben, diese Summe nach eigenen
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten auf ihre Kundschaft zu
verteilen. Also etwa einen Abzug orientiert am Risiko oder an
werbetechnischen und konkurrenztechnischen Massnahmen der
Finanzprodukte. Das ist dann auch nicht mehr Sache einer ineffektiven
und teuren staatlichen Verwaltung. Hinzu käme eine
Finanztransaktionssteuer und/oder Finanzimport und Exportbeschränkungen
und Kontrollen. Diese werden jetzt schon von einigen Staaten wieder
eingeführt, da man gesehen hat, dass man andernfalls durch ausländisches
Kapital förmlich kannibalisiert wird. Eine Finanztransaktionssteuer
wirkt sich insbesondere auf das Mikrosekunden-Computertrading aus, bei
dem auch kleinste und kurzzeitigste Kursschwankungen zum elektronischen
Abpumpen von Geld genutzt werden. Ach ja, und auf Finanzprodukte, die
lediglich aus Wetten auf irgendwelche Indizes bestehen und/oder ihrem
Wesen nach nichts anderes als eine Lotterie darstellen, darauf, auf
solche abgeleitete Finanzderivate gehört wie auf jedes normale Produkt
des Wirtschaftslebens zusätzlich auch noch die normale Mehrwertsteuer
von z.Z. 19%, und ggf. dann noch die Lotteriesteuer.
Politisch:
Den Jammerschrei der Finanzindustrie kann man sich lebhaft vorstellen,
der Untergang der gesamten Welt und Kultur würde prophezeit.
Insbesondere gilt die Behauptung, dass bei solchen Besteuerungen eine
gefährliche Kapitalflucht einsetzen würde. Woraus folgt, dass solche
Steuern auf Kapital nur international „einen Sinn machen“ würden. Nun,
soviel Koks gibt es in ganz Berlin auf Jahresfrist nicht, um ein
internationales Finanzgremium zu so einer gemeinsamen Entscheidung zu
bringen. Ergo, also nie.
Die Wahrheit ist aber: Erstens,
Kapitalflucht in großem Umfange ist überhaupt nicht möglich, schließlich
sind alle maßgeblichen Volkswirtschaften mit Vermögen und Schulden
schon längst bis Unterkante Oberlippe abgefüllt. Zweitens, sind
einseitige Kapital-Besteuerungen, insbesondere für
Kapitalzufluchtsländer wie Deutschland, umso effektiver, je einseitiger
sie sind. Denn dann wird Kapital, und insbesondere das volatile und
schnell fließende Investmentkapital, in andere Länder abgedrängt, die
sich dann mit dem Renditenproblem rumschlagen dürfen. Und, drittens, ist
es marktwirtschaftlich korrekt, denn es sind die Staaten, die den
Kapitaleignern ihr BIP und ihre Infrastruktur zu Verfügung stellen, und
dafür dürfen sie auch einen marktgerechten Preis verlangen. Je nach
Bedeutung des Kapitalmarktes könnten dann unterschiedliche Staaten ganz
unterschiedliche Besteuerungen und Gebühren ansetzen und damit die
längst verloren gegangenen Steuerungsmöglichkeiten des Staates auf den
Finanzmärkten wieder erlangen.
Eine weitere Wahrheit ist aber
auch: Besteuerung alleine hilft langfristig nichts. Zwar entlastet es
kurz- und vielleicht auch mittelfristig den Staat, aber wenn die Steuern
gleich wieder ausgegeben werden, landen sie erneut auf irgendwelchen
Konten, und führen den Kapitalkoeffizienten nicht zurück. Um den
Kapitalkoeffizienten zu senken muss man also im Auge behalten, dass
entweder eine ausreichende Verdrängung des Kapitals stattfindet oder
andernfalls ein ordentlicher Teil der Zusatzeinnahmen bei der Zenralbank
schlicht vernichtet wird, etwa im Tausch gegen auslaufende
Staatsanleihen ohne diese zu erneuern, um den erwünschten Effekt
erreichen zu können.
E Löhne erhöhen
Technisch:
Man kann das Problem auch von der anderen Seite angehen. Nämlich das
BIP dadurch relativ zum Kapitalstock zu erhöhen, indem man sich
konsequent und massiv für die allgemeine Erhöhung der Einkommen
einsetzt. Würde man, als drastisches Beispiel, per Dekret die Einkommen
verdreifachen, so hätte das den Effekt, dass sich sehr schnell auch die
Preise verdreifachen würden. BIP und Kapitalstock wären dann wieder
ausgeglichen, der Kapitalkoeffizient bei 1:1, ohne dass man den
Kapitaleignern unmittelbar, das heißt nominell, etwas weg nehmen müsste.
Politisch: Naja, dass
Programm würde noch nicht mal die Linke versuchen, es widerspricht viel
zu elementar dem allgemeinen Denken. Den vereinigten Jammerschrei der
Real-Industrie und Finanzindustrie kann man sich lebhaft vorstellen, der
Untergang der gesamten Welt und Kultur, wenn nicht des gesamten
Sonnensystems, würde prophezeit. In der Tat müsste eine solche Maßnahme
mit vorübergehender Abschottung bzw. Zollkontrolle der Märkte
einhergehen, weil sonst die Aussenhandelsgleichungen völlig aus dem
Ruder liefen. Zudem müssten die Lohnsteigerungen zweistellig real sein,
und nicht so lau wie jetzt:“Die
Inflation ist unerbittlich: Obwohl die Bruttogehälter in diesem Jahr
zum Teil deutlich gestiegen sind, bleibt vielen Menschen kaum mehr als
zuvor. Mitunter rutschen die Beschäftigten beim realen Einkommen sogar
in ein Minus.“
F Staatsverschuldung erhöhen
Technisch:
Das nunmehr angeordnete Sparen des Staates ist tatsächlich
kontraproduktiv, die in der BRD ins Grundgesetz gehievte Schuldenbremse
wird sich noch als katastrophaler Kälberstrick der Demokratie erweisen.
Denn staatliches Sparen hilft nur dem Kapitalbesitzer, für die
Realwirtschaft ist es ein absolutes Desaster. Denn der Staat ist direkt
oder indirekt, bei einer Staatsquote von fast 50%, der größte einzelne
Arbeitgeber der Nation. Staatliches Sparen kann nur über
Arbeitsplatzverlust, sowie Abgabenerhöhung und Infrastrukturverlust
erkauft werden. Die Erhöhung der Staatsquote bringt dagegen BIP, und
letztlich Inflation, und damit ein Sinken des Kapitalkoeffizienten.
Politisch:
Die Schuldenbremse im GG ist das größte Ei, dass sich die deutsche
Demokratie seit dem Ermächtigungsgesetz von 1933 je gelegt hat. Es macht
die Demokratie zum faktischen Büttel und Sklaven der Finanzindustrie.
Staatsverschuldung darf nicht am BIP, sondern muss am Kapitalstock
gemessen werden. Der Staat muss einen gleichbleibenden Anteil am Kapitalstock
in sein Land investieren, denn auch die Wirtschaft ist vom Kapitalstock
regiert. Die Schuldenbremse wirkt sich dagegen nur als Inflationsschutz
der Kapitaleigner zum Preise einer langfristigen Verslummung der
Republik aus. Die USA macht uns vor, wie es eigentlich richtig ist: Wenn
die Kapitaleigner rollierende Staatsanleihen haben wollen, dann bitte
drucke Ihnen doch welche. So drückte sich schon mal der bedeutende
US-Ökonom Nouriel Roubini aus. Natürlich führt das mittelfristig zu
einer anziehenden Inflation, aber nur die senkt den Kapitalkoeffizienten
effizient und führt die Kuh langfristig vom Eis, wenn auch mit
gebrochenen Hufen.
G exponentielles BIP-Wachstum generieren
Technisch:
Die letzte, und leider auch Das Letzte, ist die Generierung eines
extremen BIP-Wachstums. Durch einfache Konsumsteigerung, die in letzter
Konsequenz immer nur eine Substitution von einem Produkt mit einem
anderen sein kann, ist nur noch ein geringes Wachstum zu erzielen. Viel
zu wenig um die Verschuldungsspirale zu beenden. Exponentielles
Wachstums kann nur durch den Zwangskonsum eines ausgedehnten Krieges
erzeugt werden. Krieg ist das erheblichste Konsumprogramm überhaupt, es
verbraucht im Eskalationsfalle Milliarden täglich.
Politisch:
Neben der Inflation leider am einfachsten durchzusetzen. Nicht nur,
dass sich immer ein passender Anlass finden lässt, durch den steigenden
Stress der Volkswirtschaften und ihrer Wirtschaftsteilnehmer im Laufe
der Finanzkrise kommen die Gelegenheiten, ja sogar die Notwendigkeiten,
kriegerischer Auseinandersetzungen förmlich von alleine. So zuletzt in
Libyen und weitere werden mit Sicherheit folgen: „Es
ist der größte Waffendeal aller Zeiten. Für 60 Mrd. Dollar wollen die
Amerikaner in den kommenden Jahren Kriegsgerät an Saudi-Arabien liefern,
es geht um 72 Kampfflugzeuge, 170 Kampfhubschrauber und
Raketenabwehrsysteme. Nach einer Zeit relativer Zurückhaltung rüsten die
Saudis als einer der größten Waffenimporteure der Welt massiv auf, um
sich gegen die Bedrohung durch den Iran zu wappnen. Für die USA ist der
Waffendeal ein doppelt gutes Geschäft: Zum einen liegt es gleichermaßen
im Interesse der Amerikaner wie des sunnitischen Königshauses in Riad,
den Einfluss des schiitischen Regimes in Teheran zu begrenzen. Zum
anderen nutzt das gigantische Rüstungsgeschäft der US-Industrie. Im
Schatten des seit Jahren andauernden Streits um das iranische
Atomprogramm dreht sich in der Golfregion eine Rüstungsspirale, die
neben Amerikanern, Briten, Franzosen, Russen und Chinesen auch deutschen
Unternehmen Exportchancen eröffnet. Auf insgesamt 110 Mrd. Dollar
beliefen sich nach Berechnungen des Stockholmer
Friedensforschungsinstituts Sipri im vergangenen Jahr die
Verteidigungsausgaben in der Region - 2,5 Prozent mehr als 2009. Allein
die Saudis stecken laut Sipri jährlich mehr als zehn Prozent ihres
Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung......Die Erwartung der
Industrie an die Politik ist daher eindeutig, wie Claus Günther,
Rüstungsvorstand des Technologiekonzerns Diehl, kürzlich sagte: "Wenn
die Regierung selbst wegen begrenzter Mittel nicht mehr so viele
Aufträge geben kann, so kann sie uns aber bei Exporten unterstützen."“
Das lese ich sicher heute nicht mehr, habe es aber als Lektüre-Link gespeichert.
Ich frage mich nur, obs nicht zu schade dafür ist, hier im Jammerfaden ... . Ausser Du hast es auch schon wo anders gebracht.
Die Leute hier lesen keine Bücher oder schauen jahrelang recherchierte Dokus, und wenn, dann muss es mindestens ein behaupteter Beweis für den Ausbruch der Zombie-Apokalypse in Bergwerken die Edelmetalle fördern sein.
Glück auf!
CM
Wofür werden z.B. die Amis ihre Helicopter-Dollars ausgeben? Um Shrimps zu kaufen, oder um Kredite zu bedienen?
Die Amis als besonderes Völkchen spekulieren via Robinhood mit den Heli-Dollars, um mit den "sicheren" Gewinnen die Kredite zu bedienen... und zusätzlich Shrimps zu kaufen...
@LehmannBrothers: Sehr gute Zusammenfassung der Szenarien, auch wenn ich mit einigen Schlüssen nicht einverstanden bin. Lesenswert
Die Leute hier lesen keine Bücher oder schauen jahrelang recherchierte Dokus
äähm...doch!
Sie geben es zumindest hier nicht zum besten.
Danke für die Blumen! Das ganze ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen sondern von Heribert Genreith. Das ganze ist wie man den Daten entnehmen kann ein Text von 2011! Das ganze hat sich seid dem allerdings noch zum deutlich zum schlechteren entwickelt.
Hier 2 Artikel die ich jedem dringend empfehlen kann.
http://tandemvipera.blogspot.c…cocaine-in-hollywood.html
http://tandemvipera.blogspot.c…kapitalkoeffizienten.html
Leider hat er 2016 aufgehört den Blog weiter zu betreiben.
Alles anzeigenAch ja, und auf Finanzprodukte, die
lediglich aus Wetten auf irgendwelche Indizes bestehen und/oder ihrem
Wesen nach nichts anderes als eine Lotterie darstellen, darauf, auf
solche abgeleitete Finanzderivate gehört wie auf jedes normale Produkt
des Wirtschaftslebens zusätzlich auch noch die normale Mehrwertsteuer
von z.Z. 19%, und ggf. dann noch die Lotteriesteuer.
Heut wirds spannend.....
Bleibt Powell neutral, bzw. zeigt keine Bereitschaft zum Aufkauf, gibts erneut was auf die Fresse.
(the shit is real )